Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Das Inferno mit Tom Hanks

Ist kein absolutes Highlight, wie eigentlich kaum einer seiner Filme. Allerdings solide und spannend bis zum Schluss und dieses Pseudo-Historische bei dem er häufiger mitmacht, finde ich auch ganz unterhaltsam.

Vorhin nochmal „John Wick“, gerade nochmal „John Wick 2“! :slight_smile:

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It follows

Mag eigentlich keine Horrorfilme, aber den fand ich doch ganz gut. Genau die richtige Portion Horror für mich und fand auch die Prämisse cool und nicht 0815. obwohl ich das mit dem Schwimmbad nicht ganz verstanden habe, aber vllt hab ich auch nicht genau aufgepasst :smile:
6/10

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The Mummy (1932)
Schon wieder einige Jahre her das ich den Film gesehen habe und er wurde gerade offiziell auf YouTube zur freien Verfügung gestellt

Hätte zwar auch die BluRay rauskramen können, aber das war dann ja unnötig.

Der Film ist und bleibt ein wirklich in sich stimmiger Horror Film und Borris Karlovs Portrait der Mumie ist wirklich genial.
Einzig die Darstellung der Liebesgeschichte zwischen Helen und Frank ist (besonders aus heutiger Sicht) schon recht theatralisch und wirkt überzogen.

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Den muss ich auch noch nachholen und „Phantom der Oper“. :slight_smile:

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Und die Musik:

:beangasm:

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Ip Man 4: The Finale (2019)

Schlechter Titel für einen vierten Teil.
Da denkt man nicht wirklich es handle sich um einen guten Film.
Teil 1 war super, Teil 2 auch noch sehr gut. An Teil 3 habe ich kaum eine Erinnerung mehr.
Das Spin Off: Master Z, gefiel mir ebenso richtig gut.

Und jetzt sah ich eben Ip Man 4, den Abschluss der Reihe.
Was soll ich sagen? Der Film ist der Hammer. Abgesehen von den typischen gesellschaftlichen (Dauer) Themen, die sich um den allgegenwärtigen Rassismus, aber auch den verbohrten Nationalstolz drehen, bekommt man hier großartige choreographierte Kämpfe (Yuen Wo Ping) geboten. Auch Scott Adkins als Bösewicht ist überragend, nicht nur in den Kampfsequenzen. Und Donnie Yen zeigt hier mit seinen 57 Jahren noch einmal so richtig sein Können. Den Film kann ich jedem nur empfehlen, der gute Kung Fu Filme mag und sich dafür interessiert. Die Vorgänger muss man nicht einmal gesehen haben. Ein würdiger Abschluss der Reihe.

Was so Hammerartiges Horrorkino betrifft möchte ich The Abominable Dr. Phibes(mit dem wunderbaren deutschen Titel: Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes) mal ins Rennen werfen. Schöner Horror-Camp mit Vincent Price aus dem Jahre 1971. Der zweite Teil Dr. Phibes Rises Again(Die Rückkehr des Dr. Phibes) ist noch mehr Camp und beide sind sehr unterhaltsam.
Vincent Price sieht man ja eh immer gerne zu.

Ich sehe gerade die gibt es beide wohl auch auf YouTube - praktisch.

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Prospect

Sehr feiner kleiner Low Budget Sc-Fi Film. Toller Cast und ein sehr guter Score runden das Paket ab. Einfache Mittel werden hier gekonnt eingesetzt um den Zuschauer ein gutes World Building zu geben.

4/5

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Habe den Film jetzt insgesamt drei Mal gesehen - 1x Kinofassung mit deutscher Synchro, 1x Kinofassung im Original und 1x die Extended Version im Original.

Obwohl mir schon die Kinofassung sehr gut gefallen hat, übertrifft die Extended Version diese meiner Meinung nach nochmal um ein Stück. In dieser wird der Film an einigen Stellen ein bisschen umstrukturiert und erweitert, was den Film für mich intensiver und auch runder macht.
Allgemein gefällt mir die Art und Weise, wie der Film seine Geschichte erzählt und mit den Perspektiven der Protagonisten, sowie dem Zuschauer spielt.
Zudem habe ich die zwei Hauptcharaktere einfach in mein Herz geschlossen, auch wenn die Gefühle manchmal ein bisschen Achterbahn fahren. Das liegt nicht zuletzt auch an der herausragenden schauspielerischen Leistung von Kim Min-hee und Kim Tae-ri.
Hinzu kommt noch ein überragender Score, der die Szenen des Films perfekt untermalt und sich ins Gedächtnis brennt.
Die deutsche Synchro fand ich zwar nicht schlecht, das Original gefällt mir persönlich dann aber doch nochmal besser.
Sicher könnte man objektiv gesehen, wenn man denn will, Kritikpunkte an dem Film finden, für mich ist er aber ein besonderes Stück Filmkunst, das es auf Anhieb in die Liste meiner All-Time Favorites geschafft hat.

5/5

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The Midnight Sky

Solide Grundidee, aber das Skript hätte noch Überarbeitung nötig gehabt. Erst dachte ich, ok, ist ja eine Buchverfilmung, aber nachdem ich eine Zusammenfassung gelesen haben, scheinen die meisten meiner Kritikpunkte auch Änderungen am Buch zu sein:

- Wie doof können Astronauten eigentlich sein um ein Kind während einer Mission zu zeugen? (Ok, gerade noch gelesen, dass Felicity Jones tatsächlich schwanger wurde und das deswegen eingebaut wurde. Das macht es im Kontext des Films aber deswegen nicht nachvollziehbarer)

- Wie geil sind Klamotten in 2049, wenn man damit völlig durchnässt scheinbar tagelang in der Arktis überleben kann?

- Bin ich nach jahrelanger Shyamalan-Schule der Twist-König, oder warum war mir schon klar, dass Sully/Iris seine Tochter ist, als nur das Crew-Bild von Felicity Jones länger im Bild war?

- Wie kann ein Captain einfach 2 seiner Crew-Mitglieder zurück zur (tödlich verseuchten) Erde lassen, um dann mit einer 2-Personen Rest-Crew und ohne Not-Schiff zurück zum Jupiter-Mond zu fliegen?

Es bleiben ein paar schöne Szenen, nette Bilder und Momente, aber insgesamt ist es kein guter Film.

Erinnerungen an Marnie / 思い出のマーニー

Ja, Ghibli kann es auch abseits eines Miyasaki oder Takahata.

Vielleicht kein Film, für die ganze Familie, aber einfach schön. Und einem Charakter dabei zuzugucken, wie sie sich selbst für wertvoll findet. :beanfeels:. Und einfach wie wunderschön die gezeichneten Sachen im Vergleich zur CGI-Kunst sind. Da will ich direkt Hauke besuchen.

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Maquia Eine Unsterbliche Liebesgeschichte…

Einfach schön…

Catch me

Idee fand ich cool und wurde auch eigentlich vernünftig umgesetzt. Leider nicht so lustig wie erhofft bzw. Erwartet. Isla Fisher mag ich aber in ihrer Rolle und die seh ich eh immer gern
6/10

Good Time

Der Kleinkriminelle Conny will eigentlich nur seinem geistig behinderten Bruder helfen, macht dabei aber alles nur noch schlimmer, als ein Banküberfall der beiden schief geht. Denn die Situation führt zu einer nicht enden wollenden Nacht und einer zunehmend skurrilen Hetzjagd durch ganz New York, das irgendwie so gar nicht wie New York wirkt. Immer getrieben vom rastlosen Elektro-Synth-Pop-Soundtrack und vom Glauben, das Richtige zu tun.

Das Ganze hat mich sehr an Filme wie Collateral, Nightcrawler oder Under the Silver Lake erinnert und mir sehr gut gefallen. Durch die sehr raue Kameraführung ist man jederzeit nah bei den Protagonisten, wenn auch nicht ganz so immersiv wie bei z.B. End of Watch, so dass der Adrenalinspiegel bei jeder mal mehr, mal weniger dummen Entscheidung der Protagonisten auch beim Zuschauer mit steigt. Dabei bleiben die Handlungen meiner Meinung nach jederzeit nachvollziehbar, was nicht zuletzt an der sehr guter Charakterzeichnung und dem hervorragenden Schauspiel vor allem von Robert Pattinson liegt.

Kurzfazit: Hat mich positiv überrascht, hätte ich nicht erwartet.

8/10

Knives Out

Den hatte ich damals im Kino gesehen und war leider nur wenig begeistert, was ich aber schon damals vor allem dem katastrophalen Kinobesuch zugeschrieben habe. Genau so war es auch, denn jetzt nochmal in Ruhe zuhause auf der Couch, auf Englisch und ohne Assi-Publikum, hat der richtig bei mir gezündet. Allein diese großartig passiv-aggressiv zerstrittene Familie, in der niemand dem anderen etwas Gutes wünscht, dieses wunderschöne Haus, das nicht nur als Schauplatz, sondern fast schon als Charakter zählt, und die schöne, klassische Whodunit-Geschichte à la „Alle Mörder sind schon da“ ergibt ein sehr unterhaltsames Gesamtbild, das mich bis zum Ende bei Laune gehalten hat. Vielleicht hat auch geholfen, dass ich die Auflösung komplett vergessen hatte. Allein die letzte Einstellung des Films ist so großartig…

8,5/10

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Gerade die gab es doch nicht und daher war ich davon recht enttäuscht.

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Hm ja stimmt. Klassisch war sie nicht.

Aber die Verschiebung der Frage von „Wer war der Mörder?“ hin zu „War sie wirklich der Mörder?“ hat mir jetzt nicht viel vom Spaß genommen. Am Ende war es ja trotzdem die Frage, wer jetzt was, wen und warum manipuliert hat, um sein Ziel zu erreichen.

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Wenn dir „Good Time“ gefallen hat, empfehle ich dir auf Netflix „Der schwarze Diamant“. Ist von dem gleichen Regie-Duo und hat auf jeden Fall ähnliche Vibes und den signifikanten Style von denen.

Knives Out hat bei mir schon im Kino gezündet, ich glaub die Assis waren währenddessen in Star Wars 9 :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Ach stimmt, den hab ich im Vergleich vergessen. Den kenne ich schon, der war mir dann aber eine Spur zu hektisch :grin: Außerdem war mir die Figur von Adam Sandler einfach unsympathisch, da fällt es mir dann immer schwer, so richtig mit zu gehen. Da fand ich Conny „zugänglicher“.

So schlimm hab ich es auch nie wieder erlebt. Ne Gruppe von 10-15 Jugendlichen, die echt permanent so laut waren, dass man nix verstanden hat. Nach einer haben Stunde wurde dann sogar der Film angehalten und die Gruppe wurde raus geschmissen, aber da war die Stimmung halt schon im Arsch.

So unterschiedlich kann es sein. Bei mir war es genau umgekehrt. Programmkino und der ca. 300-400 Plätze Saal fast bis auf den letzten Platz ausverkauft. Alle hatten Bock und niemand hat gestört. Tolle Atmosphäre.

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