Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Habe zuletzt The Shape of Water gesehen. War für mich vor allem durch das Setting, sowie konkret die Sets interessant. Späte 50er Jahre (bzw. im Film ja frühe 60er Jahre) nicht ganz koschere, geheime US-Forschung in irgendwelchen unterirdischen Betonbunkern ist sowohl thematisch als auch hier in der visuellen Umsetzung genau mein Ding. Und auch das dem Aspekt, dass da ja auch irgendjemand mal durchwischen muss durch die Auswahl der Figuren mal Beachtung zufiel, fand ich gut.
Am Ende stolpert der Film etwas vor sich hin, fand ich. Aber insgesamt hat er mir gut gefallen.

Creed II: Rocky’s Legacy 7/10

Hat mir etwas besser gefallen als der Vorgänger. Hat einige schöne Szenen, das Gesamtpaket ist aber nicht herausragend.

Birds of Prey, 2020
Cathy Yan

Was soll ich sagen, ich hatte Spaß mit dem Film. Gefiel mir besonders im Vergleich zu Suicide Squad viel besser, nicht zuletzt weil Harley hier ne richtige Hose anhatte und nicht so übermäßig sexualisiert wurde.

Mir gefiel recht gut was Yan technisch umgesetzt hatte und ich mochte die Kampfszenen im Apartment, genauso wie den Kampf gegen eine Meute im letzten Teil. Für mich hätte die Inszenierung noch ein ticken düsterer sein können. Der Teil auf dem verlassenen Jahrmarkt erinnerte mich stark an Tekkonkenkreet. Wer den Film kennt: Diese Art von Düsternis und auch Horror meine ich.

Der Film bleibt bei der leichten Kost. Ich finde Warner traut, mit dem Gesamtkonzept, dem Zuschauer zu wenig zu. Das was Nolan so ausmacht, dass er sich selbst (zu) Ernst nimmt, fehlt hier ein bisschen. Der Nachgeschmack bleibt einfach: Das was Marvel hat (aufgebaut innerhalb von 10 Jahren), hätten wir gerne auch! Aber im Drive in… Dem konnte das Drehbuch recht gut entgegenwirken, weil man sich auf eine Story konzentriert hat.
Überraschender Weise hatte ich eher Probleme Ewan McGregor die Rolle abzunehmen.

Nichtsdesto trotz. So wie Ryan Reynolds auf Deadpool passt und Hugh Jackman zu Wolverine, bietet Margot Robbie eine Verkörperung von Harley Quinn, wie Arsch auf Eimer. Und es macht Spaß ihr zuzusehen.

Mit Leto kann ich gar nichts anfangen, der war hier Gott sei dank raus.

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Mein Wochenende:

:point_up::relieved:

Mit Antiporno meinen ersten Sion Sono Film gesehen und sehr auf den Geschmack gekommen. TAG konnte das Niveau zwar nicht ganz halten, dafür war aber Love Exposure ein richtig schöner Klopper.

Die Zatoichi-Reihe dümpelt leider weiterhin so ein bisschen vor sich hin. Ist ein ganz guter „Lückenfüller“, wenn die Stimmung nicht nach was anspruchsvollem verlangt, aber mir ist das zu viel quatschiger Humor und die allgegenwärtige Gewalt ist einfach viel zu harmlos.

Das Sasori Remake ist eine Frechheit. Hat nix mit den großartigen Meiko Kaji Filmen gemein und verhunzt auch noch den wunderschönen Theme Song komplett. Was ein Dreck.

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Arrival (Rewatch)

Für mich ist das jetzt schon ein moderner Sci-Fi-Klassiker. Ein Film, der sich jedem Klischee von Alien-Invasionsfilmen entzieht und somit zur Antithese von Filmen wie „Independence Day“ (no Offense, den mag ich auch, aber anders…) wird. Anstatt um Geballer geht es hier 2 Stunden lang um Kommunikation. Um Sprache und wie das Erlernen anderer Sprachen uns verändert und wenn eine Sprache so grundlegend anders ist - wie die von Außerirdischen -wie sie uns selbst in unserem Sein verändern könnte.
Das Ganze brachial atmosphärisch erzählt mit einem dröhnenden Soundtrack und einer erzählenden Kamera, die dicht bei unserer Heldin bleibt. Grandios zurückhaltend und realistisch gespielt von Amy Adams.
Der Film lässt sich Zeit und man kann ihm seine Gemächlichkeit vorwerfen, aber ich war so absorbiert, dass mir die Laufzeit wesentlich kürzer als angegeben vorkam.
Meiner Meinung nach hat er ebenfalls eine der besten Wendungen - ich schreibe bewusst nicht „Twist“ - der Filmgeschichte und ich erinnere mich bis heute an das laute Aufstöhnen im Kinosaal, als der Groschen fällt.

Wenn es minimale Kritikpunkte gibt, die mich zögern lassen die volle Punktzahl zu geben, dann die zwar sensationell inszenierten, aber generischen Cthulu-Aliens und den ebenfalls generischen Feindbildern Russland und China, während man sich - also die USA - als fast schon pazifistisch darstellt.

Wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung herangeht, ist das ein echtes Erlebnis und es kann einen wirklich verändern. Es ist ein Marketing-Begriff und auch total ausgelutscht, aber wenn ein Film das Siegel „Thought Provoking“ verdient hat, dann „Arrival“.

4,5 von 5 Sternen

Waves

Tyler ist Ringer und ein vielversprechendes Talent bis ihm eine Schulterverletzung komplett aus der Bahn wirft. Hinzu kommt, dass er seine Freundin geschwängert hat und sie nicht abtreiben will.
Hartes Drama, das sehr stilisiert inszeniert wird. Alles ist in rote und blaue Neonlichter getaucht und es ertönt ein stellenweise an der Aufdringlichkeit kratzender Hip-Hop-Soundtrack. Ohne zuviel verraten zu wollen, bricht der Film aber irgendwann komplett damit. Ebenso spielt er mit seinem Bildschirmformat, das mehrfach wechselt.
„Waves“ hat zwei getrennte Hälften von denen die erste einen komplett aufpumpt und die zweite bewusst auf die Bremse tritt. Das ist ein interessantes Experiment, aber bei mir ist es nicht ganz aufgegangen, weil das Adrenalin einfach nach dem furiosen Start bei mir zu sehr absackt. Das ist wohl das berühmte „Pacing“, was mir da nicht gefällt.
Was bleibt ist großes Schauspielkino mit einem wirklich erstklassigem Ensemble.

4 von 5 Sternen

The King of Staten Island

Judd Apatow macht Stoner-Comedys; sie sind manchmal platt, oft zu lang, aber sie haben eben auch meistens das Herz am richtigen Fleck.
So ist es auch bei „The King of Staten Island“, der semi-autobiografisch die Geschichte von Pete Davidson verfilmt, der Writer und Teil des Ensembles bei „Saturday Night Life“ ist. Ebenjener Pete Davidson spielt auch selber die Hauptrolle.
Pete heißt im Film Scott und lebt mit Mitte 20 immer noch bei seiner Mutter. Sein Vater war Feuerwehrmann und ist im Einsatz gestorben, als er noch ein Kind war. Er möchte ein Tattoo-Restaurant ( :smiley: ) aufmachen und vertreibt sich seine Zeit mit Kiffen und Zeichnen. Im Film wird nun gezeigt, wie er lernt aus dem Arsch zu kommen.
So wie ich es vernehme wird nicht jeder mit der Figur von Scott warm… ich mochte ihn gleich von der ersten Szene an. Das ist wohl ein Knackpunkt bei dem es sich entscheidet , ob man den Film mag oder nicht. Untypisch für Apatow ist, dass hier die Kiffer-Clique das schwächste Element ist, die sehr oberflächlich bleibt und nur als Comic Relief dient. Hier vermisst man das Herz, das der Film sonst fast jeder Figur zukommen lässt. Es gibt viele gute Lacher, aber eben auch sehr ehrliche Momente. Der Comedian Bill Burr darf zudem zeigen, dass er schauspielerisch durchaus eine Range hat.

4 von 5 Sternen

Die Brücke am Kwai

Der hat mich geradezu kalt erwischt. Bei älteren Kriegsfilmen besteht für mich immer die Angst, dass es zu viel Pathos und Heroisierung gibt, aber „Die Brücke am Kwai“ qualifiziert sich durchaus mit einigem Recht für einen echten ANTIkriegsfilm.
In einem japanischen Kriegsgefangenenlager in Burma soll ein Bataillon britischer Kriegsgefangener für die Japaner eine Eisenbahnbrücke über den Kwai bauen. Doch zwischen dem Lagerkommandanten und dem Colonel der Briten entsteht ein Machtkampf darum, ob die Offiziere nicht nur die Bauarbeiten leiten, sondern auch körperlich arbeiten müssen, was den Genfer Konventionen widerspricht. Soweit bewundert man den Colonel in seinem Bemühen und dem Kampf die Würde und das Recht zu bewahren, bis einem der Film auf eine ganz andere Fährte führt… Währenddessen wird ein aus dem Lager geflohener US-Navy-Soldat damit beauftragt die Brücke mit einem Sonderkommando zu sprengen.
„Die Brücke am Kwai“ ist in gewissen Teilen seiner Zeit voraus würde ich behaupten, weil er - sogar manchmal zynisch - Militarismus, Ehrgefühl, Überlegenheitsdenken und natürlich auch große Egos infrage stellt. Dabei ist er sehr aufwendig produziert und gefilmt, grandios gespielt - gerade Alec Guiness - und besonders im Finale brutal spannend.

Ein kleiner Spoiler-Teil, weil ich es einfach mal herausstellen muss: Ich finde es genial, wie man ungefähr eine Stunde lang vollkommen auf der Seite von Alec Guiness ist und dann merkt, dass er quasi das Lager übernimmt und aus falsch verstandener Ehre und Pflicht dem Feind seine Brücke baut… also quasi die Alliierten verrät. Das ganze Hickhack um die Offiziere wird mit einem Nebensatz ad Absurdum geführt, als gesagt wird, dass der Colonel jetzt doch angeordnet hat, dass die arbeiten sollen, damit man im Terminplan bleibt. Dann müssen sogar Soldaten aus der Krankenstation ran, die mit einem heroischen Marsch begleitet und vom Colonel angeführt zur Arbeit humpeln… Das kulminiert am Ende, als er seinen Fehler zwar kurz einsieht, aber bevor er auf den Sprengknopf drückt trotzdem noch seine Mütze erst einmal richtig aufsetzen will, weil es die Etikette gebietet und sogar seine „Redemption“ vermasselt.

Es gibt natürlich Kritikpunkte aufgrund des Alters des Films: Zum einen sieht man hier noch nichts vom „Schrecken des Krieges“. Wenn hier jemand erschossen wird, fasst er sich an die Brust und fällt um; es gibt nur eine etwas blutigere Szene. Ebenso zieht sich der Film stellenweise und man fragt sich, ob es denn wirklich die 160 Minuten gebraucht hätte. Aber früher waren die Filme eben langsamer und darauf habe ich mich eingestellt.

4,5 von 5 Sternen

Ghost in the Shell

Ein Klassiker des Anime-Kinos, der maßgeblich zur Popularität des Genres im Westen beigetragen hat und zu der Erkenntnis, dass Animes sich auch an Erwachsene richten.
Die Atmosphäre ist durch das Design der Stadt und die coole Musik sehr dicht. Knackig und spannend inszeniert ist der Verschwörungsplot um einen Hacker auch. Emotional konnte mich der Film aber irgendwie nicht erreichen und er behandelt ein uraltes und zigfach verhandeltes Thema der Sci-Fi: Ab wann wird die Maschine lebendig? Oder ab wann wird der Mensch so maschinell, dass er kein Lebewesen mehr ist (Transhumanismus)? Der Film hat eben das Problem, dass z.B. ein Blade Runner vorher da war. Natürlich ist er für sich genommen philosophisch interessant, aber er stellt weder neue Fragen noch gibt er neue Antworten.
Ich bin mir der Bedeutung des Films bewusst, aber persönlich kommt er nicht über „gut“ hinaus.

3,5 von 5 Sternen

Nausicaä aus dem Tal der Winde (OV-Rewatch)

Ich bin gerade dabei alle Ghiblis nochmal in der OV nachzuholen und habe jetzt mal den ersten Film (ja ich weiß, technisch ist das kein Ghibli) angeschmissen. Und der ist - natürlich, warum auch nicht - in der OV immer noch genauso großartig. Actionreich, spannend, gefühlvoll und natürlich im Design der Welt und Kreaturen sehr kreativ.
Die Öko-Allegorie ist bei Ghibli quasi ja Standard und wurde auch im ersten Film natürlich nicht ausgelassen… vielmehr ist der ganze Film ein Appell. Ein auch heute noch sehr wichtiger.

4,5 von 5 Sternen

Das war eine ziemlich gute Ausbeute dieses Wochenende.

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Wo kann man denn jetzt „Swallow“ sehen?

Amazon Prime, leihe 4,99€.

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The Devil All The Time

Der Film verfolgt das Schicksal mehrerer Charaktere aus dem kleinen Städtchen Knockemstiff, irgendwo im nirgendwo am Rande des amerikanischen „Bible Belt“. Und damit ergeben sich auch die Themen des Films: Glaube, religiöser (Über-)Eifer und die Tatsache, dass Religion den Teufel oftmals nicht etwa in Schach hält, sondern ihn geradezu heraufbeschwört.

Auch wenn sich der Film hier und da ein bisschen zieht, finde ich die Inszenierung doch sehr gefällig und nach etwas viel hin und her zum Anfang kann man sich auch recht gut in die Einzelschicksale hineinfinden. Auffällig ist, dass der Film dabei lediglich nüchtern beobachtet, nur wenig erklärt und schon gar keine Lösungsansätze bietet. Das Highlight ist dann natürlich das letzte Drittel, in dem die einzelnen Stränge langsam aber unaufhörlich aufeinander zulaufen, um in einem fulminanten Finale zu enden. Tatsächlich fällt der Schlusspunkt auch sehr befriedigend aus, bleibt dabei aber erfreulicherweise auf der unaufgeregten, bodenständigen Linie des restlichen Films.

Am Ende stelle ich fest: So wirklich viel zu kritisieren habe nicht, aber so richtig begeistert bin ich eben auch nicht. Ja, der Film ist sehr gut, aber so das letzte Fünkchen zum überragend fehlt, ohne es direkt benennen zu können.

An der Stelle sei noch die Romanvorlage „Das Handwerk des Teufels“ von Donald Ray Pollock erwähnt, die wohl sehr gut sein soll.

7/10

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Baywatch

Also das war ja mal gar nichts. Eine dumme Entscheidung nach der Nächsten, dümmliche/ gezwungen coole Charaktere, die Gags zünden zu 90% nicht und immer dieser Quatsch mit den Zeitlupen. Ja Original etc. Lange schon kein so schlechten Film mehr gesehen und das können auch The Rock und Zac Efron zusammen nicht retten.
3/10

1 „Gefällt mir“

Nach der letzten folge Kino+ angeschmissen:

One Night In Miami

Nach dem Sieg von Cassius Clay über Sonny Liston trifft sich Clay mit Malcolm X, dem Sänger Sam Cooke und dem Football-Spieler Jim Brown in einem Motel. Und dann wird daraus ein starker Film mit einer starken Besetzung. Am eindringlichsten war aber fast noch eine der Eröffnugnsszenen, wenn Jim Brown auf den Weissen trifft, der von Beau Bridges gespielt wird und alles total höflich und respektvoll abläuft, bis Brown nicht ins Haus gelassen wird, da man dort keine N***** ins Haus lasse. Schonmal ein ordentlicher Tiefschlag. Später im Motel arbeiten die vier dann ihre jeweilige Sicht auf den Rassismus heraus, den jeder gleich empfindet, aber anders verarbeitet.

Exzellenter Film. Muss man schon feststellen.

Outside the Wire

Was für ein B-Movie. Ne. Das war so generischer Mist. Und am meisten hat mich aufgeregt, wie Mackie den Cyborg spielt. Der konnte sich nicht zwischen Emotionen und Logik entscheiden und hat jetzt irgendwie von beiden Bandbreiten das jeweils schlechtere ausgesucht. Puuh. Ok, das reicht nicht einmal zum B-Movie.

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Das war eine exquisite Auswahl :slightly_smiling_face:

2 „Gefällt mir“

Der Spion von nebenan (2020)
Irgendwie scheint Antje eine ablehnende Haltung gegenüber Dave Bautista zu haben. Jedenfalls scheint das bei „Kino Plus“ immer so ein wenig bei ihr durch, wenn es um ihn geht. Ich sehe ihn jedenfalls gerne, auch wenn „Der Spion von nebenan“ nicht zu seinen besten Werken gehört. Anders als The Rock war Batista für mich nie der Comedy Guy. Dass er lustig sein kann hat er im MCU bewießen, aber hier will der Funken nicht so recht überspringen. Besser Vin Diesel seinerzeit in „Babynator“ macht es Batista hier aber dennoch und ein paar nette Gags waren schon dabei. Kann man sich ansehen, muss man aber auch nicht.
5/10

Avengers-Rewatch durchgeführt.

3 „Gefällt mir“

Zu Weihnachten gab es den für 97 Cent zum Leihen.

Alles klar. Hab die letzten Tage mit einem kompletten Rewatch des Alien/Predator-Franchise verbracht. Und was soll ich sagen. Nach hinten raus wurde es echt anstrengend und harte Arbeit. Hatte erst Alien geguckt, dann Predator, dann AvP. Hier sind die Filme in der Chronologie dargestellt, in welcher Zeit sie spielen …

Alle Filme auf Netflix gesehen. Nur den neusten Predator musste ich auf iTunes leihen.

[1987] Predator

Review

80er-Jahre-Testosteron-Feuerwerk mit Arnold Schwarzenegger. Wäre hätte damals vermutet, dass dieser Film mal mit dem Alien-Franchise zusammenwächst. Beginnt der Film doch zunächst als normaler Vietnam-artiger Kriegsfilm, der dann eine Außerirdische Wendung nimmt. Dumm und unterhaltsam. Ich meine, wer kam bitte auf die Idee, es wäre ein „cooles“ Ding von Mac, das er immer einen Einwegrasierer dabei hat und sich damit ständig rasiert … :grin:

4/5

[1997] Predator 2

Review

Statt echtem Dschungel gibt es nun den Großstadt-Dschungel. Mir hat dieser Wechsel des Settings mit Gangs und Polizei nicht so ganz gefallen. Ein belangloser 0815-Bandenkrieg-Film ohne Mehrwert. Achja, ein bisschen Voodoo wurde auch noch reingequetscht.

2/5

[2004] Alien vs. Predator

Review

Paul W. S. Anderson …
Im Prinzip nicht mehr als eine Millionen-teure Fan-Fiction. Zwar nett, dass man hier mit der Figur des Charles Bishop Weyland eine Verbindung aufzubauen versucht, aber im Prinzip bleibt AvP sein eigenes Universum und hat keinerlei Einfluss auf die anderen Predator- oder Alien-Filme. Schade. Der Film selber ist … naja … im besten Falle noch „ok“.

2/5

[2007] Alien vs. Predator 2

Review

Ja ne. Echt kein Bock mehr. Ein verkorkstes Teenie-Drama mit ein bisschen Alien/Predator am Rand. Das ist echt frech, was dem Franchise hier angetan wurde. Ein trauriges Finale meines Alien-Predator-Rewatch-Marathons.

0,5/5

[2010] Predators

Review

Zumindest wieder im „Dschungel“. Aber eigentlich zu gut besetzt für den Mist, den man sich hier angucken muss.

2/5

[2018] Predator - Upgrade

Review

Sehr dumm, dabei aber irgendwie unterhaltsam … Ich meine, warum schickt der Soldat die Alien-Technologie an seine Frau und seinen Sohn und macht sie somit zum Ziel von Aliens ? Warum mutiert die Ärztin zur Soldatin und macht mit einem Gewehr Jagd auf ein Alien ? Warum fährt der Predator per Anhalter ? Warum baut man jemanden mit Tourette ein, um auf seine Kosten ein paar billige „Lacher“ zu provozieren ? Das ist halt Kindergarten-Humor … Warum hat man den 6-jährigen Autisten-Sohn zum Mörder gemacht ? Über den sich dann auch lustig gemacht wird.

Immerhin recht blutig. Ansonsten, wie eingangs erwähnt, er ist halt mit Abstand der dümmste Film der Reihe, aber irgendwie unterhaltsam.

2,5/5

[2089] Prometheus

Review

Erstmal was mich stört. Es ist die Alien-Vorgeschichte, hat mit Alien aber eigentlich nix zu tun. Vielleicht hat man auch deshalb sicherheitshalber direkt den Namen Alien aus dem Titel gestrichen. Dann ist er mir einfach zu hell/ freundlich. Und die alte „Vorgeschichte“-Krankheit: Die Technik sieht halt viel moderner aus als die aus dem Vorgängern und fällt mir deshalb störend auf. Und der Film beinhaltet die wohl dümmsten Forscher der Menschheitsgeschichte …

Es ist ein netter Abenteuerfilm, der in der ersten Hälfte einfach zu langweilig ist, aber zumindest in der zweiten Hälfte zulegt. Aber auch wahrlich nix besonderes.

3/5

[2104] Alien: Covenant

Review

Etwas besser als der Vorgänger, aber auch nicht wirklich toll. Ich vermisse halt immer noch das alte Alien-Feeling. Die Entstehungsgeschichte ist zwar nett erzählt und mag auch irgendwie Sinn ergeben (warum die Firma in den Urfilmen so vehement auf der Suche nach dem Alien ist, und woher die überhaupt von dem Alien wissen. Gut, die Geschichte widerspricht den beiden AvP-Filmen, aber ich denke, auf die wurde hier keinerlei Rücksicht genommen), trotzdem brauchte ich die eigentlich überhaupt nicht.

Zu wenig Grusel, zu wenig Alien. Wie gehabt also.

3/5

[2122] Alien

Review

Der Klassiker schlechthin, wenn es um Scifi-Horror geht. Und nach über 40 Jahren immer noch fantastisch zu schauen. Ich mag eh dieses Retro-Scifi. Eine weit fortgeschrittenere Menschheit als heute, aber mit Technik, deren wir heute schon deutlich überlegen sind. Außerdem magisch das begrenzte Kammerspiel alleine im Weltall. Eventuell hat Ian Holm gegen Ende etwas overacted, aber das tut der Sache keinen Abbruch.

5/5

[2179] Aliens

Review

Die alte Frage: Ist nun Teil 1 oder 2 besser ? Kann ich für mich nicht beantworten. Sind beide auf ihre Weise stark. Der zweite Teil hat einen deutlich höheren Action-Anteil und ein Charakter-Design aus der Hölle. Aber er macht von vorne bis hinten Laune. Und ich mag Paul Reiser.

5/5

[2179] Alien³

Review

Frechheit

1/5

[2379] Alien - Die Wiedergeburt

Review

Deutlich besser als der dritte. Aber weiterhin Meilen davon entfernt, was der erste und zweit mal war. Er macht Spaß, hat für mich aber nix mehr mit seinem Ursprung zu tun.

2,5/5

3 „Gefällt mir“

Na dann direkt weiter „Species“ gucken :smiley:

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Puh, ne. Erstmal genug davon. :sweat_smile: Werde jetzt nach nem Film für die Film-Challenge ausschau halten.

Portrait einer jungen Frau in Flammen

Auch nach einer Nacht darüber schlafen bin ich noch ziemlich sprachlos. Ich war gefesselt von der ersten bis zur letzten Minute.
Und das, obwohl im Blick auf die Geschichte so gut wie gar nichts passiert. Spannung, großes Drama oder gar Hektik gibt es in diesem Film nicht. Er besteht zum größten Teil aus rauen Landschaftsaufnahmen, knisterndem Kaminfeuer, konzentriert ausgeführten Kohle- und Pinselstrichen sowie zwei Menschen, die sich permanent gegenseitig anstarren. Gesagt wird auch nicht viel, dafür ist es umso erstaunlicher, dass hier jeder Blick, jede noch so kleine Geste mehr zu sagen hat als so mancher Film, der dem Zuschauer einen ganzen Roman an die Backe labert.

Was für eine Wucht von einem Film.

9/10

9 „Gefällt mir“

Stirb langsam 2 (Netflix)

Ich glaube, der Ruf des Films ist besser als der Film selbst. :sweat_smile:
Oder anders gesagt, er ist ein Kind seiner Zeit. Sehr überzeichnet was Charaktere und die Dramatisierung der Action angeht, die Sprüche bzw. das Gelaber kann man heutzutage so nicht mehr bringen (zumindest in der Synchro, wir haben auf Deutsch geguckt). Angenehm war die ruhige Kameraführung in den Actionsequenzen, das kennt man heutzutage ja leider oft anders.
Im Endeffekt ist es ein formelhafter Blockbuster, nicht mehr und nicht weniger. Er unterhält zu einem gewissen Grad, ist aber gewiss kein Meilenstein der Filmgeschichte. Es gibt genug dumme oder zu übertriebene Szenen, bei denen man aus den falschen Gründen lachen muss, vor allem, weil sich der Film viel zu ernst nimmt.
Die Art, wie manche Situationen umgesetzt wurden, würde man heute mit „Anschlussfehler“ oder „Faulheit“ abwatschen. :smiley: Man sollte dabei aber nicht aus den Augen verlieren, dass das damals halt noch zum Großteil handgemachte Stunts und physische Modelle waren, statt CGI-Gewitter.

Wenn man bisschen Lust auf Nostalgie, Anfang 90er-Flair und stupide Action hat, kann man sich Stirb Langsam 2 noch mal ansehen.