Also ich habe bis jetzt „12 Monkeys“, „Brazil“, „The Man That Killed Don Quixote“ und „Fear and Loathing in Las Vegas“ (das ist aber lange her und nicht in der OV) gesehen.
Terry Gilliam steht aber definitiv auf der Liste der Filmemacher, deren Werk ich komplettieren will.
Fun Fact: Terry Gilliam ist der Filmemacher, der jederzeit „Good Omens“ von TPerry und Gaiman machen hätte dürfen, für einen symbolischen Dollar für die Verfilmungsrechte. Einfach, weil die zwei gespannt waren, was er daraus gemacht hätte
Joah… war okay… ziemlich das, was ich erwartet hatte… unspektakuläre, glaubhafte/authentische Einblicke in die Kultur von Nomaden in der Gobi wüste… und dazu halt die Kontraste der Schwestern, von denen eine nach ihrer Kindheit in der Mongolei in Deutschland groß wurde…
Hierbei kommt Selbstbestimmtheit/Unabhängigkeit, Abhänhigkeit, Brauchtum, Rolle der Frau, als auch Pflichten und Einschränkungen in entsprechender Kultur usw. kongruent rüber und vor allem ohne Vorschlaghammer ins Gesicht
Den meisten Leuten könnte der Film sicherlich ein wenig langweilig sein, denke ich, liegt aber am genre
Hinweis für Interessierte:
Trigger als auch seichter Spoiler bzgl. sex.Gewalt= es gibt eine Szene mit einem Vergewaltiger, wird nicht gewaltvoll dargestellt, aber er droht eben vorher mit Konsequenzen.
Trigger bzgl. Tierliebhaber:
Ich habe vor „Martyrs“ nicht so viel Angst gehabt, wie vor diesem Film. Jeder… und ich meine wirklich JEDER, der diesen Film kennt, sagt er habe ihn zerstört. Ich habe ihn wirklich immer und immer wieder aufgeschoben, bis ich in der richtigen Stimmung war. Und was soll man da auch groß drum herum reden: Die Erwartung wurde erfüllt.
Einem Geschwisterpaar im Japan des 2. Weltkriegs beim Verhungern zuzuschauen ist wirklich mit das schockierendste Leid, das jemals auf Film gebannt wurde. Der Film packt einem am Herz und dreht es einmal durch die Mangel. Gleich von Beginn wird klar: Hier wird nicht mit Bandagen gekämpft, es geht nur bergab.
Die Kritikerlegende Roger Ebert war damals auch voll des Lobes:
Ein Mädchen entdeckt, dass es durch die Zeit reisen kann, wenn es springt. Erst nutzt sie es um Fehler auszubügeln, bringt damit aber einiges - besonders in ihrem Freundeskreis - durcheinander. Sie entdeckt, dass sie nur begrenzt oft in der Zeit reisen kann um die aufkommenden Probleme wieder zu korrigieren.
Ein bisschen „Butterfly Effect“, aber weniger plakativ und ein bisschen „About Time“, aber witziger und emotional tiefer. Und dann wird der Geschichte im letzten Drittel noch eine weitere überraschende Ebene aufgesetzt, die ihn ziemlich rund macht.
4 von 5 Sternen
Mirai
Wie ist es ein Vierjähriger zu sein, der aufgrund einer neuen kleinen Schwester nicht mehr die Aufmerksamkeit der Eltern bekommt, die er sich wünscht? Dieser Aufgabe stellt sich dieser Film. Der Prozess damit klar zu kommen, verpackt er in phantasievolle Sequenzen, in der der Junge auf Familienmitglieder in verschiedenen Zeiten - auch der Zukunft - trifft.
Hier geht es eher um die kleinen Probleme: Fahrrad fahren lernen, nicht aufräumen wollen, lieber eine andere Hose anziehen wollen, als die Eltern es vorschreiben etc…
Trotzdem entwickelt der Film eine ungeahnte Tiefe, indem er die Gedankengänge des Vierjährigen mit einer Lehrstunde über Familiengeschichte verbindet, in der klar wird: Egal, wie weit man in die Vergangenheit geht, man ist die Summe der Geschichte seiner Familie und die kleinsten Momente haben große Auswirkungen.
Und überforderte Väter sieht man auch nicht so oft in Filmen.
Kommen wir zu einem eher abseitigen Vertreter des Genres.
Eine junge Frau will in die Erwachsenenwelt eintauchen und sich eine Nacht lang richtig die Kante geben… und glaubt mir sie trinkt so viel, dass es 100 Russen töten könnte. Gleichzeitig stelzt ihr ein Verehrer nach und tut alles irgendwie ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
Das Ganze verpackt in einen Bilderrausch aus absurden Animationen, die im Stil oft wechseln und teilweise surreal sind. Der Film ist so hektisch und die Dia- und Monologe werden so mit dem Maschinengewehr abgefeuert, dass ich beim Untertitel lesen mehrmals den Faden verloren habe und kurz zurückskippen musste.
Dann gibt es noch eine ganze Reihe an Absurditäten, wie den Sophisten-Tanz, Don Unterhose, den Gott des Büchermarktes, Karpfentornados, Guerrila-Theater und minutenlange Gesangseinlagen usw…
Ich habe glaube ich bei einem Anime noch nie so hart lachen müssen. Dennoch gibt es tatsächlich hier und da wirklich kluge Beobachtungen und der Film schafft es aus irgendeinem Grund trotzdem eine stringente Geschichte relativ schlüssig zu beenden.
Während meiner Unizeit jährte sich das 60jährige Bestehen des Atombombenabwurfs und an diesen Abend durfte ich den Film aussuchen. Jaja, die Dora hat sich einen Zeichentrickfilm gewünscht. Am Ende haben alle geweint. Der Film bricht dich einfach.
Und meine Mutter dachte später, den könnten wir zu Weihnachten gucken, weil Ghibli, sind doch alle so nett …
Auch wenn es kein Film ist für einen flauschigen Abend, einfach ein Film, der gesehen werden sollte. Krieg ist Scheiße.
Zum Mädchen, dass durch die Zeit sprang:
Bin später drauf gekommen, dass das eigentlich die Fortsetzung eines Realfilms ist. Muss mir mal das Original geben und dann den Film nochmals.
Hab’s nochmal auf Wiki durchgeguckt (englische Wiki ist dein Freund), genaugenommen ist es die Fortsetzung des Romans aus 1965, der mehrmals verfilmt wurde. Rest bitte selber lesen. Ist so ein japanischer Klassiker, wie bei uns Winnetou.
Auch wenn Matt Ryan als John Constantine im CW-Verse das Aussehen und den generellen Tonfall/die Attitüde trifft und eigentlich mehr John Constantine ausstrahlt, als Keanu Reeves im Kinofilm, so muss ich doch feststellen, dass ich den Film tatsächlich mag. Die Attitüde per se bekommt auch Reeves hin und abgesehen von ein paar Sachen (wie der für mich problematischen Darstellung, dass Selbstmord in der Verdammnis endet und wie im Film seine Freunde verschleisst werden), macht der Film überraschend viel richtig. Doch, den kann man alle paar Jahre echt gut nebenbei weggucken.
L
Das erste Mal Trashtalk mit Ryan Reynolds war für mich „Blade Trinity“. Mit „Deadpool“ hatte diese Figur (also Trashtalk-Reynolds nicht Deadpool per se) endgültig den Durchbruch und so wie Bruce Willis auf den Muskeltyp im Unterhemd runtergebrochen wird, scheint das grad für Reynolds zu laufen (siehe z.B. „Hitman’s Bodyguard“). Naja, gibt schlimmeres, aber man muss das schon echt dosieren, sonst geht es einem auf die Nerven. Hm. Und ich müsste mal wieder Smokin’ Aces anschauen. Keine Ahnung, wie ich darauf komme.
Und dann hat ja kürzlich Amazon Prime
La La Land
ins Programm genommen. Den hatte ich zuletzt anno dunnemal in der Schauburg gesehen und war da schon von dem Film begeistert. Denn Chazelle bekommt einen interessanten Spagat hin. Zum einen mit tatsächlich mitreißender Musik, aber auch einfach in dem Aspekt, dass Hollywoodfilme über Hollywood schnell in eine Selbstbeweihräucherung abdriften können. Aber da der Film letzendlich im Bezug auf die Beziehung der zwei Figuren eben kein typisches Happy End hat, bricht der damit. War schön, den mal wieder anzuschauen.
Meine Güte, habe ich da wieder Rechtschreibfehler verbrochen…
Vor 15 Jahre wurde ein Mädchen entführt und getötet. Bis heute hat man die Täter nicht gefunden. Kommissar Cheong-ho (Kim Sang-kyeong) versucht die Entführer zu finden. 5 Tage vor der Verjährung der Tat findet man am damaligen Tatort eine Rose außerdem wird ein weiteres Mädchen entführt.
Wieder mal ein sehr guter Thriller aus Südkorea. Der Regisseur ist ein totaler Unbekannter, Jeong Geun-seop.
Die Story ist spannend, die Schauspieler machen alle ihre Rolle gut. Auf Kitsch wurde verzichtet. Sehr schade das man von Jeong nix mehr hört. Hier hat er echt ein super Regie-Debüt gezeigt 8/10.
Ist ja mal ne interessante alternative Erzählung zu „Der Schrecken vom Amazonas“.
Michael Shannon hat mir sehr gut gefallen in seiner Rolle.
Die sexuelle Komponente hat mich irgendwie gestört. Aber der Film ist schon okay. Kann ihn jetzt immerhin von meiner Liste streichen^^
Lücken füllen kann ja echt interessant sein. Lücken füllen kann einen aber auch auf recht schräge Werke aufmerksam machen. Ich habe eine Lücke gefüllt mit
Point Blank (1967, Blu-Ray)
ist die erste (lose) Adaption von The Hunter, dem erste Parker-Roman von Donald Westlake. Lustigerweise heisst die Figur in der ersten Verfilmung „Walker“ und in der zweiten Verfilmung (von 1999 unter dem Titel „Payback“ mit Mel Gibson) „Porter“.
Anyway, „Point Blank“ folgt aber prinzipiell dem Plot des Romans. Walker, dessen Frau Lynne und ein Freund, Mal Reese klauen Geld bei einer illegalen Geldübergabe. Aber Reese bescheißt Walker, schießt diesen an und macht sich mit Frau und Geld davon, denn Reese muss die „Organisation“ ausbezahlen. Anschließend macht sich Walker, nachdem er wieder fit ist, daran sich an Reese zu rächen und seinen Anteil des Geldes zu holen.
Das interessante, und auch etwas schräge, an „Point Blank“ ist halt, dass der Film Szenen nimmt, die dazu führen, dass der Film eine echt schräge Atmosphäre hat, inklusive Schnitte die hin und her gehen, sowie eigenartigen Traumsequenzen. Ich kann das nur schlecht beschreiben, aber wenn Walker Lynne wiederfindet, und Walker dann neben Lynne sitzt, Lynne quasi ein Selbstgespräch führt, um sich dafür zu rechtfertigen, warum Sie mit Reese abgehauen ist, kann man sich vorstellen, was Walker eigentlich sagen müsste. Aber die Figur sitzt nur Still da. Und so gibt es immer wieder Momente, die eher surreal herüberkommen.
Am Ende könnte man fast auf die Idee kommen, Walker liegt in Wirklichkeit immer noch angeschossen aus der Anfangsszene und stellt sich seine Rache bloss vor, während er stirbt.
Outside the Wire (2021)
Bestätigt ein wenig das gesagte über Netflix-Filme in der gestrigen „Kino Plus“-Episode, da auch dieser Film einen recht generischen Look und auch Action hat. Anthony Mackie mag hier einen Cyborg spielen und dementsprechend dominant sind seine Actioneinlagen, aber von der Art der Ausführung sehe ich da jetzt keinen großen Unterschied zu Tyler Rake oder John Wick. Und die beiden verkörpern immerhin Menschen (zwar unbesiegbare Menschen, aber Menschen). Dennoch fand ich den Film unterhaltsamer als solche Netflix-Schlaftabletten wie „Project: Power“ oder „The Old Guard“. Inhaltlich fällt ein Drohnenpilot und Ungnade und bekommt das neuste Cyborg-Modell Leo an die Seite gestellt. Zusammen sollen beide einen Auftrag im ukranischen Kriesengebiet absolvieren, wo es zunehmend undurchschaubarer wird welche Ziele Leo wirklich verfolgt. Im Film steckt recht offensichtlich die Kritik im Drohnenprogramm des US-Militärs, was immerhin ansprechend verpackt wird. Die Action hätte im Bezug auf Leo mehr in die Terminator-Richtung als in die John Wick-Ecke gehen können, war aber trotzdem unterhaltsam inszeniert, nur, wie gesagt, optisch jetzt auch nix besonderes mehr. 6,5/10
Ich hab den vor einer Weile gesehen und musste erstmal darauf herrumdenken. Weil die fiktiven Charaktere, wie Samuel L Jackson machen diese andere Art von Jahresrückblick extrem Surreal das man fast glaubt das alles ist von einer Runde Drehbuchautoren auf schlechtem LSD. Und das macht es so interessant, weil diese kleinen Storys der Interviewten Charaktere sind nur drüber gestreut und verzerren nichts, aber das reicht aus das man es nicht glaubt das dieses Jahr so existiert hat.
Zeigt man diesen Film Jugendlichen in 20 Jahren werden die dich für verrückt erklären, das dies real war
Ins gesamt war der Film eine spaßige Sache, nur der „Karen“ Teil ging mir beim zweiten mal trierisch auf die Nerven.
Ich gebe eine Empfehlung, wenn man 2020 nochmal zusammengefasst auf lustig sehen will
Eine rund einstündige Dokumentation über die Autorin Ursula K. Le Guin. Ist sehr schön geworden. Meine ziemlich zerfledderte Ausgabe von „Erdsee“ spricht Bände darüber, wie sehr ich Ihre Bücher mag. Insofern ist die Doku über Ihr Leben schon genau das Richtige für mich.
Man muss doch einfach nur mal gucken, aus welcher Zeit Bücher wie „Die linke Hand der Dunkelheit“ oder „Planet der Habenichtse“ stammen und stellt dann fest, dass die auch 50 Jahre später noch nichts von deren Aktualität verloren haben. Das ist wirklich eine seltene Kunst.
Eine Seltenheit.
Ich war sehr überrascht, dass der Film im Programm ist.
Im Rahmen meiner Abschlussarbeit ist der Film ein Bestandteil, daher geht eine kleine Empfehlung raus.
Nuotama Frances Bodomo versteht es durch diesen Kurzfilm mit dem westlichen Blick zu brechen. Der Film lässt sich auch mythologisch verstehen, aber ich finde im Besonderen, das hier die Tropes von Raumfahrt, WissenschaftlerIn und technischer Fortschritt auf eine sehr poetische Weise umgeschrieben werden. Hintergrund war für Bodomo tatsächlich das African Space Program in Zambia, dass von Edward Makuka Nkoloso initiiert wurde und tatsächlich ein 17 jähriges Mädchen zum Mond schicken wollte. Das Ganze war gesetet in den 1960er Jahren und im Rahmen des Wettlaufs ins All. Er gründete die Zambia National Academy of Science, Space Research and Philosophy (!). Sein Space Programm wurde natürlich belächelt und bis heute, weiß kaum jemand davon und wird exkludiert, wenn wir vom Wettlauf ins All erzählen. Er prägte den Begriff „Afronauts“, der für viele hier neu sein wird. Und er impliziert damit im Grunde ein Bild, dass wir im eurozentrischen und westlichen kaum visuell als möglich darstellen oder inszenieren, nämlich das der technische Fortschritt in Afrika liegen könnte.
Hard Facts: Es gab bis heute in keinem Space Programm eine_n Afronaut_in vom Kontinent.
Eine wankelmütige Mademoiselle
„Vollmondnächte“ (Originaltitel: Les Nuits de la pleine lune) ist ein französisches Drama des Regisseurs Éric Rohmer aus dem Jahr 1984. Es ist der vierte Film aus seinem Zyklus „Komödien und Sprichwörter“ und wurde von dem selbst erfundenen Sprichwort „Wer zwei Frauen hat, verliert seine Seele. Wer zwei Häuser hat, verliert den Verstand“ inspiriert.
Für Rohmer typisch geht es natürlich wieder um das wichtigste im Leben, die Liebe, in ihrer fleischlichen wie auch geistigen Form, ein wenig auch um ihre platonische Unterart.
Der Film nimmt die junge Designerin Louise (Pascale Ogier) unter die Lupe und wir dürfen ihr über die Schulter und in ihren Kopf blicken. Sie ist hin und hergerissen zwischen ihrer Freiheitsliebe und dem Drang nicht alleine zu sein.
Wie so oft bei Rohmer ist die Titelrolle wieder einmal mit einer sehr schlanken Dame besetzt. Mir persönlich wäre sie deutlich zu mager um meinem Idealbild nahe zu kommen, aber sie hat ein wirklich süßes Gesicht und ist mir irgendwie auf Anhieb ans Herz gewachsen, auch wenn ich viele ihrer (die Figur in der Rolle) Ansichten nicht teile.
Und auch wenn sie fast schon zerbrechlich wirkt, fand ich sie in dem schwarzen Abendkleid wirklich bezaubernd.
Spätestens (nahe dem Ende des Films) wenn sie im Cafe neben dem zeichnenden Herrn sitzt, und ein loses Gespräch mit ihm führt, klebe ich fest an ihren Lippen und folge gespannt ihrer Erzählung.
Vielleicht ist sie mir aber auch so sehr sympathisch, weil sie (etwa in der Mitte des Films) als Bettlektüre den ersten Band der Comicserie John Difool, „Der schwarze Incal“ (L’Incal noir), des chilenischen Filmemachers Alejandro Jodorowsky und des französischen Comiczeichners Moebius (Jean Giraud). verwendet. Die sechs Bände Überspannende Hauptserie kann ich wirklich nur jedem ans Herz legen.
Traurigerweise verstarb nur wenige Wochen nach Veröffentlichung des Films Pascale Ogier in der Nacht vor ihrem 26. Geburtstag. Posthum wurde sie für ihre Leistung in „Vollmondnächte“ für den César als beste Hauptdarstellerin nominiert.
Rémi, den Lebensgefährten von Louise spielt Tchéky Karyo, seine Karriere reicht und gedeiht noch bis in die Gegenwart auch wenn er mir besonders wegen „Nikita“ (1990) im Gedächtnis haften geblieben ist.
Für die platonische Komponente muss (aus seiner Sicht wohl leider) Octave (gespielt von Fabrice Luchini) herhalten.
Die ebenfalls bezaubernde Camille (Virginie Thévenet) darf die Verwicklungen beitragen wie auch Bastien (Christian Vadim). Das Sahnehäubchen in Form der Marianne bildet Anne-Séverine Liotard, auch wenn sie nur wenige Momente zu sehen ist.
Fazit:
Der Film kommt ein wenig schwer in die Gänge, unterhält und gefällt dann aber sehr. Mir gefiel es wie die Handlung sich voran schlängelte, entfaltete und in einem schönen Finale mündete.
Die Dialoge sind wie von Rohmer auch nicht anders zu erwarten mal tiefgründig, mal banal, und manchmal fast schon philosophisch.
Ein wenig könnte man sich daran stören wie das Bild der Frau als berechnend und schnell schwenkend dargestellt wird, die Männer kommen aber auch nicht ungeschoren davon und werden ein wenig naiv, ja geradezu treudoof, und absurd untadelig aufgezeigt, so dass es schon schablonenhaft wirkt.
Ich wurde aber sehr gut unterhalten.