Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Sind alle drei großartig (mein Liebling ist dogtooth) und mit releasereihenfolge machst du nichts falsch. würd auch nicht sagen, dass die sich in der Zugänglichkeit groß unterscheiden. ^^

Ich bin übrigens empört!

1 „Gefällt mir“

Hat hier vllt jemand das Buch gelesen?

Was soll den das ganze bessere Haut thema? Nur dass der Kerl eh schon besessn von seiner Arbeit ist?

Also ich finde „The Lobster“ und „Dogtooth“ deutlich abgefahrener als „A Killing of a Sacred Deer“, wobei letzterer auch alles andere als Mainstream ist.

Es gibt übrigens einen von Lantimos , der wirklich zugänglich ist: „The Favourite“.

1 „Gefällt mir“

Ich fand den auch cool!

Das ein paar Sachen eher in den unerklärlichen Bereich gehen fand ich überhaupt nicht schlimm.

Man merkt dem Film ja eh an das er einen winzigen Schritt neben der Realität angelegt ist, insofern fand ich diese Art „Fluch“ im Rahmen der Erzählung schon in Ordnung.

Kennst du „Dogtooth“ schon?

1 „Gefällt mir“

Auch an @TIMBOlino1984:

Wie findest du das Remake?

Hab ich noch nicht gesehen. Bei der Serie fehlt mir auch noch die 3. Staffel.

Die Serie habe ich tatsächlich noch nicht gesehen.

Wird aber irgendwann mal nachgeholt.

Das Remake fand ich cool!

Hat allerdings einen deutlich anderen Grundton als das Original!

Sagt mir bis jetzt noch nichts

Sehenswert!

Allerdings auch noch ein gutes Stück verstörender!

3 „Gefällt mir“

Nicht gesehen. Ich weiß nicht ob mich das ganze ohne den Nostalgiefaktor begeistern kann.

Keine Sorge, es ist ein deutlich anderer, aber fantastischer Film. :slight_smile: Nostalgie brauchts dafür jedenfalls null. Lediglich eine generelle Aversion gegen Blut im Film wäre hinderlich. :wink:

Ja dann gönn dir. :grin:

2 „Gefällt mir“

Pinocchio (2019) (Prime)

Eigentlich ist das eine durchaus schön Verfilmung aus Italien, tolle Masken, tolle Ausstattung, aber irgendwie will der Funke nicht überpringen. Zum einen kenne ich quasi nur den Disney-Zeichentrickfilm, zum anderen ist das schon viele Jahre her, dass ich den gesehen habe, aber so bestimmte Sachen bleiben dann doch hängen. Wie der Umstand, dass Pinocchio doch irgendwann in einen Esel verwandelt wird.

Und diese Version? Hat dann für mich doch ein paar Macken, zum einen wirken die Szenen immer wieder etwas hüftsteif (könnte auch hölzern sagen, aber das wäre irgendwie ein schlechter Wortwitz), die Masken sind wirklich toll, aber alles andere drum herum ist irgendwie so… als ob etwas fehlen würde. Wie in der Szene, nachdem Fuchs und Kater Pinocchio das Gold geklaut haben, da steht er plötzlich vor einem Richter, aber wie ist er da hin gekommen und wie passt das hier rein? Das ist so Geldversteck leer, Schnitt, vor dem Richter. Und die Message des Films ist halt auch etwas altbacken, mit hör auf deine Eltern, sei ein braver Junge. Irgendwie bekommt der Film keinen guten Fluss. Und, da bin ich mir nicht ganz sicher, kann es sein, dass hier noch eine andere Message versteckt ist? Die Sache mit dem Fisch ist doch ein Bezug zur Bibel zu Jona und der Wal. Und am Ende wird Pinocchio ja auch „erlöst“ und zu einem richtigen Jungen.

Naja. Roberto Benigni als Gepetto ist klasse. Die Masken sind klasse. Der Film hat aber einfach einen komischen Erzählrhytmus, was bei mir den Eindruck hinterlässt, da würden ständig Teile fehlen.

Smokin’ Aces (Prime)

Den hatte ich auch ewig nicht mehr angeschmissen. Jetzt weiss ich auch wieder, wieso. Der ist per se nicht schlecht, will aber irgendwie mehr sein, als er am Ende ist. Heute hätte der Film auch mehr Comdeyelemente, die hier nur angedeutet wurden. So bleibt nur, überrascht festzustellen wer sich alles in dem Film tummelt. Chris Pine z.B.

Und Ryan Reynolds sieht 2007 mit Bart älter aus, als heute ohne Bart.

Gestern noch einmal 1917 auf Blu-Ray gesehen. Hat mich wieder bekommen. Roger Deakins’ Bilder sind einfach toll und ich konnte sie jetzt beim zweiten mal Schauen nochmal ganz anders und bewusster wahrnehmen; den langsamen Abstieg in die Gräben und Reise durch’s Niemandsland, die Kontrastperspektive im Bauernhaus, das Auftreten des Captains, und so weiter. Einfach toll. Generell wird ganz viel ohne große oder direkte Worte transportiert, ich sehe Schofield und den anderen einfach an was sie denken und empfinden und kann das sofort nachfühlen.
Bei soviel Mühe und Können kann ich auch über so einen Quark wie die Sache mit dem deutschen Piloten und die im vollen Lauf(!) aus der Hüfte(!!) feuernden Deutschen hinwegsehen.

Als Lt. Blake am Ende begeistert fragt „Tom’s here? Where is he?“ und dann diese begeisterte Freude ganz langsam der einsetzenden schmerzhaften Erkenntnis weichen muss, dass er seinen kleinen Bruder wieder nie sehen wird… :beanfeels: Und natürlich muss er dann als Mann im Jahre 1917 und britischer Offizier auch noch Fassung bewahren und es ist so glaubwürdig, wie er mit sich ringt und immer einigen Vorlauf braucht um Sätze hervorzubringen. :beanfeels: :beanfeels:

5 „Gefällt mir“

Mortal Kombat auf DVD

Der Film ist trashig, das CGI ist aus der Hölle und die Kämpfe sind auch nicht überragend…aber ich mag den Film echt gerne :laughing:
Da spielt aber Nostalgie auch einen großen Faktor.

Allein schon in den ersten Sekunden - Das Drachensymbol im Feuer und dazu das MK Theme :beangasm:

Als Fan der Spiele muss ich aber sagen, dass sie mit ihrer Entscheidung zum PG 13 so richtig ins Klo gegriffen haben.

Ich bin echt gespannt auf das Remake/Reboot.
Es soll ja schön blutig werden. Wenn sie es dann noch ansatzweise so inszenieren wie beim Storymodus von MK X und 11, dann wird das ein Fest. :slight_smile:

6 „Gefällt mir“

Wobei man fairerweise dazu sagn muss, dass die CGI 1995 zwar nicht großartig, aber ordentlich gewirkt haben…

2 Jahre nach Jurassic Park hat der digitale SFX-Boom bei Filmen gerade erst einmal angefangen und da war’s logisch, dass das alles noch nicht so dolle hat aussehen können…

Und eine Hollywood-Produktion von der Größenordnung war R-Rated damals denkunmöglich gewesen für die Studios… Es galt immer auch die Kids ins Kino zu bringen… Erst viele Jahre später haben Prometheus und Deadpool bewiesen, dass man damit überhaupt groß Geld machen kann…

Und das war der Film, der das Mortal Kombat-Theme überhaupt erst populär gemacht hat…

Hier wird die Produktion und Entwicklung sehr schön aufgedröstelt…

3 „Gefällt mir“

Ah GoodBad Flicks :slight_smile:
Das Video kenn ich sogar.
Klar was die Nutzung von CGI zu der Zeit noch recht neu. Reptile sah aber schon damals echt nicht gut aus.

Aber wie gesagt, ich mag den Film ja trotzdem :slight_smile:

Du hast Blade vergessen. Der hat damals fast das Dreifache seines Budget eingespielt.

Das ist aber so nicht so ganz richtig. Verhoevens Filme waren alle R-Rated, Terminator 2 ebenfalls, True Lies, Lethal Weapon, The Rock… die sind vom Budget vielleicht nicht mit Blockbustern von heute zu vergleichen, haben für damals aber schon viel Geld gekostet und auch wieder eingespielt. Wobei Deadpool zB auch keine Unsummen verschlungen hat.

6 „Gefällt mir“

Ja, stimmt, guter Einwand…

Wobei Cameron und Verhoeven sicherlich in Hollywood damals ein größeres Standing hatten, als der Newcomer Paul W. S. Anderson mit einem ganz neuen, eher riskanten Film… Also die etablierten Regisseure mit etablierten Stars wie Schwarzenegger können eher ein R-Rating durchsetzen, wenn sie eines haben wollen… Lethal Weapon war eine bereits erfolgreiche Franchise, die auch geringer budgetiert war… Ich glaube nachdem Jurassic Park so ein Riesenhit gewesen ist, hatte man danach eher die Kids zusätzlich im Blick für die Kasse, als noch in 80ern bzw. den Filmen, die eben wie Terminator 2 oder Total Recall gerade noch so an der Schwelle zu den 90ern waren… Und vielleicht hat man Computerspiele-Umsetzungen einfach auch noch nicht so ernst genommen…^^

Aber ja, das ist so ungefähr meine Einschätzung und vielleicht trifft das auch nicht so wirklich zu… Ich kann mich bloß irgendwie erinnern, dass bei bigbudget-blockbustern in den 90ern bis weit in die 00er ein R-Rating eher ein No-Go war, einfach weil man möglichst viel an Publikum im Kino habn wollte, weil nebn Jurassic Park dass auch bei Independence Day oder Titanic so super funktioniert hat…

Das denke ich auch eher. Videospiele waren damals größtenteils ja für Kinder und Jugendliche.

1 „Gefällt mir“

Antebellum (2020)
Wieder einer dieser Filme, wo ich mir am Ende an den Kopf fasse und frage „Das ist doch nicht euer Ernst“. Der Film verkauft sich vordergründig als Horrorfilm, der ähnlich wie „Get Out“ Rassismus als zentrales Thema hat. So weit so gut, kann man machen. Und die Inszenierung ist anfangs auch ordentlich und erstmal habe ich gedacht es ist ein Film, der in verschiedenen Zeitebenen und mit wiedergeborenen Persönlichkeiten spielt. Als ich dann gerafft habe was tatsächlich abläuft war ich erstmal ein wenig fassunglos wie bescheuert das doch eigentlich ist. Nebenbei habe ich dann auch noch irgendwelche Ansätze für Horror gesucht, aber die gibt es hier einfach nicht, denn der Film ist am Ende einfach nur ein Thriller. Leider nichtmal ein guter nachdem man raus findet, um was es hier geht. Ich habe garnichts gegen solche Film, die das Thema Rassismus verpackt in einem Thriller oder Horrorfilm behandelt. Ob man sich dann aber ähnlich wie in „Get Out“ mit teils strunzdummen Plottwists einen Gefallen tut, halte ich dann schon für fraglich.
3,5/10