Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Captain Marvel (2019)
Neben „Black Panther“, „Ant-Man & the Wasp“, „Thor 2“ und „Iron Man 3“ sicherlich einer der schwächeren MCU-Filme, wo man Brie Larson als neue Galionsfigur der Avengers etablieren wollte. Hat nicht so wirklich geklappt und auch richtiges 90er Feeling will nicht so recht aufkommen. Die Action ist an sich schon solide, wirkt letztendlich, wie vieles im MCU mittlerweile, doch recht generisch. Immerhin Samuel L. Jackson kann gewohnt unterhalten. Und really? So hat er sein Auge verloren? Selbst so was verkommt im MCU inzwischen zur Comedy-Nummer.
5/10

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Wo wir gerade dabei sind… :slight_smile:

Hab mir die Tage nochmal Skyline angeguckt, mag den, zum einen weil er mal am helligen Tag sein Feuerwerk abfeuert und weil er für einen nicht hoch budgetierten Film gut aussieht und gut inszeniert ist.

Der zweite Teil Beyond Skyline uff will zu viel und verstrickt sich im abstrusen…leider.

Der dritte Teil ist in den USA gerade erschienen, Skylines ich glaub den skip ich, erstmal :wink: .

Ich hab den Film nicht mehr ganz in Erinnerung, aber wird das nicht hematisiert? Sie verletzt sich doch oder bemerkt Verschleiß, irgendwas war da…

Rampage - Big meets Bigger (2018)
The Rock tritt mit seinem Albino-Kong gegen Krokozilla und einen Monsterwolf an. Trotz des Zusatztitels sind die Viecher im Vergleich zu Godzilla, Kong oder vor allem Gidorah immer noch ziemliche Zwerge. Während Godzilla um die 120m groß sein dürfte kommt George grob geschätzt gerade mal auf 20-30m. Der Film selber bietet solide Monsteraction, schwächelt aber vor allem im Mittelteil. Sobald die Monster jedoch in der Stadt angelangt sind geht’s ordentlich ab. Auch auf der darstellerischen Seite wird man mit The Rock und Jeffrey Dean Morgan gut unterhalten.
7/10

Hoffe man bringt irgendwann mal „Mein großer Freund Joe“ mit Charlize Theron ungekürzt auf Blu-ray raus.

Ich glaub der Titelzusatz bezieht sich auf the Rock und die Monster :smiley:

Ich weiß, aber erinnere mich noch wie The Rock damals in 'nem Promo-Ausschnitt zu dem Film gesagt hat, dass George auch Godzilla den Arsch versohlen würde. Godzilla würde über George drüber trampeln und es nichtmal bemerken. :wink:

Godzilla hat doch auch ne andere Größe in jeden Derivat. Also gegen den Emmerich-Godzilla wärs vielleicht ein fairer Kampf.

also The Rock vs Emmerich-Godzilla :kappa:

Ja, stimmt.

Hier ein Überblick über die jeweiligen Godzilla-Größen. Der bisher größte Godzilla kommt auf stolze 318m:
https://www.youtube.com/watch?v=DbFILj44OX0

Emmerichs GINO kommt auf 60m und dürfte damit immer noch mindestens doppelt so groß sein wie George.

pfft den schafft the Rock locker :beansmirk:

Vielleicht wenn er in einen Jaeger aus „Pacific Rim“ steigt. :beanjoy:

Wenn the Rock nicht reicht, dann hol ich Bud Spencer und der räumt auch mit den 300 Meter Godzilla die Bude auf :kappa:

George ist gar nur 9,5m groß:

Was 'n Zwerg. :grin:

Und damit geht der Japanuary zuende. Es war sehr schön. :smiley:

Battles without Honor and Humanity erschien praktisch zur gleichen Zeit wie der Pate und behandelt ganz ähnliche Themen. Nur eben in Japan, bzw. genauer Hiroshima, wo nach dem Atombombenabwurf im zweiten Weltkrieg die Yakuza aufblühte und mit blutigen Fehden untereinander das Land nicht zur Ruhe kommen ließen. Stark.

Zum Abschluss habe ich dann doch noch den ersten Lady Snowblood geschaut und war dieses mal deutlich begeisterter als noch vor einem Jahr, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. (Vielleicht war ich da auch einfach nur angepisst, weil ich am Tag zuvor mit dem Rauchen aufgehört habe^^)

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Die Ausgrabung (Netflix)

Anstelle einer Verfilmung des 95er Lucasarts Adventures bekommen wir hier eine Verfilmung über eine archäologische Ausgrabung in England kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs. Irgendwie war so ein ruhiger, schöner Film genau das Richtige für den Sonntag Abend. Den Subplot mit der versteckten, unterdrückten Homsexualität und der Romanze hätte ich aber nicht unbedingt gebraucht, das hatte der Film eigentlich nicht nötig.

weathering with you

Mir gefallen teilweise die computeranimierten Stellen nicht so, da finde ich die gezeichneten Filme von Ghibli einfach besser. Außerdem fand ich die Entscheidungen und Vorgehensweisen einiger Charaktere manchmal doch fragwürdig, aber an einer Stelle hatte ich dann doch Pipi in den Augen. Insgesamt ein schöner Film, aber Your name hat mir deutlich besser gefallen.
7/10

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Drachenzähmen leicht gemacht 1-3

Hab die Filme über die letzten 3 Wochen mit meiner Tochter geguckt und muss sagen, dass ich sie echt gut fand. Die Geschichte ist gut nachvollziehbar für Kinder… Genug Witz und Ernst und auch Grusel. Am Ende erlag meine Tochter den Tränen (Teil 3) bis dann das „richtige“ Ende kam. Ich bin zwar der Meinung man hätte vorher aufhören können aber da es Kinder Filme sind kann ich die Entscheidung für die letzte Szene nachvollziehen. :man_shrugging:

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A Taxi Driver

Heute Nacht noch auf den letzten Drücker geschaut und es hat sich wirklich gelohnt! Bei solchen emotionalen Achterbahnfahrten ist es sehr schwierig, immer die richtige Tonalität zu treffen, aber das schafft der Film mit Bravour.
Wenn ich mir vorstelle wie so ein Film wohl von einer deutschen Produktion umgesetzt würde, kommt mir das kalte Grausen.

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Deutsche Beteiligung hat „A Taxi Driver“ mit Thomas Kreschmann ja :smiley: Hat mich echt überrascht den da zu sehen.

So meine Ausbeute für das Wochenende:

Beginnen wir mit einem absoluten Klassiker der Filmgeschichte:

Lawrence von Arabien

Review

1.Weltkrieg: Der englische Soldat Thomas Edward Lawrence wird damit beauftragt arabische Beduinenstämme für den Kampf gegen das Osmanische Reich zu einen und zu mobilisieren. Er findet schnell gefallen an Land und Leuten und sieht sich schnell als Teil dieser an. Weil er die Souveränität der Araber respektiert und gegen eine Kolonialisierung des Nahen Ostens durch das Britische Empire ist, bringt ihn das in Konflikt mit seinen eigenen Vorgesetzten.
Ohne Frage… es wird sich viel Zeit gelassen (227 Minuten) und das Erzähltempo ist langsam, aber ich konnte mich dem Film kaum entziehen. Grandiose Landschaftsaufnahmen, unfassbar aufwendige Inszenierung mit nachgebauten Städten und tausenden Statisten (Menschen, Kamele, Pferde), eine erhabene Musik und die unfassbare Präsenz und der androgyne Charme von Peter O’Toole.
Historisch nicht ganz akkurat, aber die ihm vorgeworfene Romantisierung von Lawrence kann ich nicht ganz erkennen. Es wird sich Mühe gegeben dem Charakter eine gewisse Ambivalenz zu verleihen.
Was einen aus heutiger Sicht auffällt ist natürlich das „Brownfacing“ von Alec Guiness, der Faisal spielt oder Anthony Quinn, der ebenfalls einen Araber spielt. Aber man sollte Filme im Zeitkontext betrachten. Je nachdem wie man es auslegen will enthält der Film auch einen Kommentar zum Thema „Cultural Approoriation“ oder eben zum Ethnopluralismus.

‎Lawrence of Arabia (1962) directed by David Lean • Reviews, film + cast • Letterboxd

4,5 von 5 Sternen

Dann habe ich mir den MGM-Channel auf Amazon mal probeweise abonniert:

When Harry met Sally…

Review

Können Männer und Frauen nur Freunde sein… oder läuft am Ende alles auf Sex hinaus? Darüber streiten Harry und Sally bei ihrem ersten flüchtigen Treffen. Als sie im Leben immer wieder schicksalhaft aufeinander treffen, beginnen sie sich näher kennen zu lernen… als Freunde. Aber ob das klappt?
Billy Crystal und die zuckersüße Meg Ryan haben eine tolle Chemie. Witzig ist der Film auch und schön flott erzählt. Die Orgasmus-Szene hat Filmgeschichte geschrieben. Den Klassikerstatus kann ich nicht ganz nachvollziehen, weil der Film zu keinem einzigen Zeitpunkt überraschend ist und haargenau so verläuft, wie ich es von Anfang an erwartet habe.

‎When Harry Met Sally... (1989) directed by Rob Reiner • Reviews, film + cast • Letterboxd

3,5 von 5 Sternen

Thelma & Louise

Review

Die beiden Freundinnen Thelma und Louise wollen dem grauen Alltag entkommen und am Wochenende einen drauf machen und Angeln gehen. Gleich am ersten Abend versucht ein Mann Thelma auf dem Parkplatz einer Bar zu vergewaltigen und Louise erschießt ihn. In Panik beschließen sie nach Mexiko zu fliehen.
Und so entspinnt sich ein spannendes Roadmovie über die Emanzipation zweier Frauen. Susan Sarandon und Geena Davis sind echt toll und Harvey Keitel ist als Polizist zwar der Antagonist, aber kein Bösewicht. So wird das Schwarz-Weiß-Schema schön aufgebrochen. Ein junger Brad Pitt darf auch seinen Sixpack in die Kamera halten.
Aufgewertet wird der Film natürlich durch sein legendäres Finale, das jeder, der sich mit Film beschäftigt kennen dürfte. Es kommt überraschend, ist konsequent, aber dennoch nachvollziehbar und dadurch wirklich sehr berührend.

‎Thelma & Louise (1991) directed by Ridley Scott • Reviews, film + cast • Letterboxd

4 von 5 Sternen

Rain Man

Review

Charlie ist ein karriere- und geldgeiler Autohändler, der nach dem Tod seines Vaters erfährt, dass fast das gesamte Erbe an seinen autistischen Bruder Raymond geht, von dem er bisher noch nie etwas gehört hat. Kurzerhand kidnapped er ihn aus der Anstalt um sein Anteil am Erbe zu erzwingen. Das Problem: Raymond will partout nicht fliegen und so geht es mit dem Auto quer durch die USA von Cincinatti nach L.A… Charile ist mit Raymond natürlich vollkommen überfordert.
Also noch ein Roadmovie. Auch wenn der ständig kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehende Tom Cruise sicherlich sehenswert ist, wird hier natürlich alles von der großartigen und oscarprämierten Performance von Dustin Hoffmann überstrahlt. Er macht den Film sehenswert, indem er zwar sehr lustige, aber ebenso ergreifende Momente kreiert. Sein panisches Schreien geht durch Mark und Bein.

‎Rain Man (1988) directed by Barry Levinson • Reviews, film + cast • Letterboxd

4 von 5 Sternen

Die glorreichen Sieben (1960)

Review

Zu Zeiten des Wilden Westens: Ein Bauerndorf in Mexiko wird von einer Gruppe von Banditen terrorisiert und ausgebeutet. Die Bewohner entschließen Männer zu rekrutieren, die sie beschützen und an Waffen ausbilden sollen.
Ja, der Film ist „nur“ ein Remake von einem noch größeren Meisterwerk, nämlich Akira Kurosawas’ „Seven Samurai“. Dennoch funktioniert die Geschichte der 7 Einzelgänger, die sich untereinander und mit dem Dorfleben anfreunden halt einfach. Ich bin eigentlich kein großer Fan von klassischen Western, weil sie oft idealisieren und verklären. Hier wird sich aber in ruhigen Momenten immer wieder Zeit genommen mit dem Leben als „Gunslinger“ abzurechen. Wenn man feststellt, dass man die Namen hunderter Wirte in Saloons kennt, aber weder Frau noch Kinder noch einen festen Schlafplatz hat… das geht einfach unter die Haut. Sogar PTSD wird kurz thematisiert.
Und natürlich ist es immer wieder toll die alte Garde von Hollywood zu sehen, die noch richtige Typen waren, u.A. Yul Brunner (man hat der eine geile Stimme), Steve McQueen, Charles Bronson, Eli Wallach und James Coburn.

‎The Magnificent Seven (1960) directed by John Sturges • Reviews, film + cast • Letterboxd

4 von 5 Sternen

Dann der obligatorische Anime-Teil:

Der Junge und das Biest

Review

Ren ist neun Jahre alt als seine Mutter bei einem Autounfall stirbt. Zu seinem Vater hat er keinen Kontakt. Er reißt aus und lebt fortan auf den Straßen Tokios, vorwiegend in Shibuya. Als er eines Nachts vor der Polizei flieht trifft er auf eine eigenartige Gestalt, die wie ein Bär aussieht und folgt ihr in eine Gasse. Dort stolpert er in eine fremde Welt aus Tiermonstern der Bär stellt sich als der Kämpfer Kumatetsu heraus, der gerne König dieser Welt werden würde, aber dafür einen Schüler braucht. Der cholerische Kumatetsu und der bockige Ren sind sich jedoch gar nicht grün.
Narnia trifft auf Karate Kid… zumindest auf den ersten Blick. Und gerade wenn man meint zu wissen, wohin die Reise storytechnisch geht, weil man solche Geschichten von Meistern und Schülern die in gleichen Teilen voneinander lernen schon oft gesehen hat, hält der Film einige überraschende Kniffe bereit und ist dann am Ende viel mehr. Unter anderen ein schönes Plädoyer dafür wie wichtig es ist Eltern zu haben und wie schlimm es ist keine Eltern zu haben. Dafür findet er sehr phantasivolle und treffende Metaphern.

‎The Boy and the Beast (2015) directed by Mamoru Hosoda • Reviews, film + cast • Letterboxd

4 von 5 Sternen

Das Schloss im Himmel (OV-Rewatch)

Review

Dem jungen Minenarbeiter Pazu fällt eines Tages ein Mädchen in seinem Alter aus dem Himmel vor die Füße. Den Fall abgebremst hat ein seltsamer Stein, der offenbar magische Kräfte besitzt. Schnell müssen die beiden flüchten, weil Piraten, die Armee und Geheimagenten auf der Jagd nach dem Stein sind. Er soll den Weg zu einem geheimnisvollen Schloss in den Wolken zeigen.
Der erste offiziell von Studio Ghibli produzierte Film ist ein sehr actionreiches Abenteuer mit hohem Tempo. Besonders gefällt mir das Setting das einen Industrialisierungsflair hat und ganz leicht Anleihen an Steampunk. Ansonsten ist wieder alles drin, was Ghibli aus macht: Umweltbotschaft, schöne Zeichnungen, verschrobene Charaktere (die Piraten sind super :-D) und kreative Ideen. Und mich machen diese Geschichten einfach an, wo es um vergessene Orte mit einer großen Geschichte geht.

‎Castle in the Sky (1986) directed by Hayao Miyazaki • Reviews, film + cast • Letterboxd

4,5 von 5 Sternen

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Hellboy - Call of Darkness 5/10

Anfangs fand ich den noch recht okay, auch der Hellboy-Darsteller war in Ordnung. Bin dann aber irgendwann erfolgreich eingeschlafen.