Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Beinah wären sie mir im Kino bei Teil 3 auch gekommen…

Mein Wochenende bestand aus einigen bekannten Filmen, die ich noch auf meiner Watchlist hatte:

Von Tiefseetaucher hab ich mir etwas mehr erwartet. Fand ihn nicht stringend genug, mal gings um die Vater-Sohn-Beziehung, dann um den bösen Hai, zwischendurch gabs ne Bootentführung.

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Wonder Woman:
Einer dieser typischen Filme, den ich in den Himmel loben würde… wenn er nicht eine Handvoll Fehler hätte, die ihn dann doch massiv runterziehen.
Um mich nicht falsch zu verstehen, ich finde den Film nach wie vor extrem gelungen, und ist einer dieser Filme der besser wird, je mehr ich ihn sehe, aber die Probleme die er hat (vor allem ein ganz gravierender) sind dann doch etwas mehr als nur Details und nagen am Gesamtbild.

Ich glaube, das offensichtlichste Problem welches der Film hat sind die Antagonisten.
Ich verstehe nicht, warum man die derart überzogen Klischee-böse machen musste. Gerade dieser Film mit den Themen die er anspielt hätte Antagonisten verdient, welche etwas komplexer wären, etwas mehr Fleisch am Knochen hätten. Und gerade weil der Film als Kulisse den ersten Weltkrieg wählt in welchem, im Gegensatz zum zweiten Weltkrieg, die „Gut/Böse“-Rollen dann doch etwas weniger klar verteilt sind, ärgert es mich einfach, dass man als Antagonisten einen Bösen Nazi-Obergeneral und seine Frau Doktor Mengele hat…

Und Ares, schlussendlich, funktioniert auch nicht wirklich. Nicht nur, weil der Schauspieler völlig falsch gewählt wurde (David Thewlis ist zwar ein guter Schauspieler, aber für „Griechischen Kriegsgott“ ist der sowas von falsch gewählt), sondern auch weil sein finaler Kampf durch seine schlecht definierten Mächte und seine platte Philosophie einfach uninteressant ist.

Aber das grössere Problem, und das mag wie ein Detail wirken, ist es aber nicht, ist der Übergang zum Ende von der finalen Konfrontation zu dem was nachher passiert.

Der Film etabliert unter anderem, dass Dianas Glaube, dass so ein Krieg einfach ist, und das Werk einer über-bösen Person, fehlgeleitet ist. Kriege sind kompliziert, schmutzig und teil der Menschlichen Natur… und du kannst die Schuld dafür nicht einfach bei einem Individuum suchen. Aris Tod wird den Krieg nicht beenden, weil er den Krieg nie verursacht hat, sondern die Menschheit nur ein bisschen angestachelt hat. Die Menschen waren nicht unter seiner Magie gefangen, die machten das aus eigenem Willen.
Warum, oh warum, wird dann aber das Ende so inszeniert, als habe der Tod von Aris den Krieg beendet und den Deutschen Soldaten plötzlich die Augen geöffnet?
Man muss sich die Szene nur mal anschauen! Aris stirbt, dann geht die Sonne auf, und plötzlich sieht man all die Soldaten sich umarmen und friedlich sein, obwohl sie im Zentrum eines ihrer zerstörten Basen stehen. Dann kommt ein Schnitt nach England, und man sieht wie die Bevölkerung den neu eingekehrten Frieden feiern.
Und ja, der Film hat zwar etabliert, dass der Krieg kurz vor dem Ende steht und das Friede eigentlich nahe ist… aber du kannst ein Ende nicht so filmen, ohne dass es gleichzeitig den Eindruck erweckt, dass das Kriegsende und der Tod von Aris kausal zusammen hängen.

Um es kurz zu machen: Die Art den finalen Konflikt zu beenden ist sehr, sehr fehlgeleitet, weil er entweder die Aussage des ganzen Filmes in den letzten Momenten untergräbt, ODER weil er einfach falsch und ungünstig in Szene gesetzt ist. So oder so, es ist ein massives Problem für das Finale des Filmes, und eines, welche massiv der Qualität des Finales und der Message des ganzen Filmes schadet.

Und das ist soooo schade, denn abgesehen von diesen zwei Problemen ist der Film wirklich extrem gelungen.
Fangen wir mal mit dem letzten Drittel an. Obwohl ich das oben ja jetzt massiv kritisiert habe und es allgemein als der schwächste Aspekt des Filmes angesehen wird, so bin ich der Meinung, dass der dritte Akt EIGENTLICH sehr gelungen ist! Ehrlich gesagt, wäre der dritte Akt wirklich so schwach wie ihn die meisten Leute darstellen, dann würden mich die Probleme darin vermutlich weniger nerven. Denn dann wäre es einfach ein schwacher, dritter Akt. So aber ist es ein extrem starker Dritter Akt, welcher durch individuelle Fehler runtergezogen wird.
Denn das Kernstück, das Herz des Finales, die Beziehung zwischen Steven und Diana, Dianas Erkenntniss, dass Krieg Teil der Menschheit ist, Steves Selbstopferung und Dianas erst entstehender Hass auf die Menschheit, verknüpft mit der dann folgender Erkenntniss, dass sie in Steves Tod zwar das Schlechtestes, aber auch das beste gesehen hat, was die Menschheit zu bieten hat… das ist alles fantastisch gemacht! Nicht nur spielen Gal Gadot und Chris Pine diese Szenen extrem gut, die Chemie zwischen den beiden welche durch den ganzen Film aufgebaut wurde, und der durchaus komplexe Charakter von Steve Trevor und der Naivität von Diana in dieser Phase… all das kommt zusammen und sorgt dafür, dass DIESER Aspekt des Endes stärker ist, als die Finale so vieler Superheldenfilme! Das Finale ist die logische Konsequenz der Entwicklungen und der Persönlichkeiten welche die Charaktere bis dahin gezeigt haben, und deswegen kann ich einfach nicht zustimmen, wenn Leute behaupten, dass das letzte Drittel „schlecht“ ist. Denn obwohl es durchaus die schwächsten Elemente des Filmes enthält, so enthält es auch die stärksten Elemente des Filmes.

Und ehrlich gesagt, das Ende (oder das Charakter-Ende der Protagonisten) funktioniert nur so gut, weil alles vorher auch so gelungen ist.
Der Film ist einfach gut geschrieben und unterhaltsam in Szene gesetzt. Die Charaktere (nicht nur Diana und Steven sondern auch viele der Nebencharaktere) sind sympatisch und ihre Interaktionen sind smart geschrieben. Der Film ist über zwei Stunden lang, und man merkt die Längen rein gar nicht, weil er in meinen Augen einfach keine „tote“ Minute hat. Es läuft immer etwas, das unterhält oder packt. Seien es unterhaltsame Dialoge, oder ruhigere Momente, wo man mehr über die Welt und die Charaktere lernt, oder halt fantastisch inszenierte Actionsszenen, welche kurzweillig sind und kreativ umgesetzt…
Dieser Film ist wirklich extrem gut. Und auch wenn seine Schwächen mehr als nur Details sind so können sie die positiven Qualitäten des Filmes nicht untergraben.

Fazit: Hätte der Film nicht ein Problem mit den Antagonisten und einem Aspekt des Finales dann wäre es unter Umständen einen der stärksten Superheldenfilme der letzten Jahrzehnte. So ist es einfach nur ein extrem guter Film mit tollen Charakteren und einem guten Skript.

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Zur Figur Ares als Comic-Leserin:

Als der Film rausgekommen/entstanden (New52) ist, war das Ares im Comic:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/a/a5/Ares_New_52.jpg

bzw. später Wonder Woman selbst, weil sie eben genau das, was du in deinem Review teilweise beginnst anzusprechen, durchnehmen versuchen (und imho dann doch lieber das verlaufen zu lassen und Ares ist wieder der Böse).

Der Film hätte es sicher vertragen, hätte er die Dichotomie der „göttlichen“ DC-Figuren (zB bei Gaimans Sandman: Death = Leben, Dream = Realität, Destruction = Erschaffen. Alles 2 Seiten einer Medaille) weiter geführt und ihn eben nicht als dummen Antagonisten abgehandelt. Gott des Krieges kann auch Gott des Friedens sein.

Find ich echt schade, dass DC es nicht schafft die Genialität ihrer Comics (und sry, Marvel-Freunde - DC ist was Comics betrifft meiner Meinung Welten vor Marvel), in einen richtig guten Film zu gießen.

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Huiuiui, mutig!

Nö, allein wegen Sandman und Watchman. Allstar Superman, DC Rebirth, Crises on Infinite Earths, Final Crises, Multiverse. League of Extraordinary Gentlemen, The Boys, Hellblazer, …

Merke gerade, dass ein Großteil von den guten DC-Comics von Autoren der „British Invasion“ (Moore, Gaiman, Morrison und viele andere) geschrieben wurde - da hatte DC einfach ein gutes Händchen.

Ja, DC hat auch eine Menge Mist gebaut (New52, der Tod von Superman, Cry For Justice und vieles, ganz vieles mehr), aber ich kann aus den Stand eben mehr gute Comics von DC empfehlen als Marvel, deren „gute“ Comics für mich immer einen bitteren Nachgeschmack hatten.

PS: Das war auch mein Problem mit dem damaligen Comic-Format vom Blitz, der zwar bei Marvel sehr gut aufgestellt war, aber bei DC, sagen wir so, ich hab da öfters meinen Bildschirm angebrüllt.

Es soll übrigens viele gegeben haben, die sich dessen gar nicht bewusst waren, dass der im 1. Weltkrieg spielt, weil da die deutschen Militärs so sehr als Nazis dargestellt werden.

Dass der Film so Schwarz-Weiß zeichnet ist aber denke ich einfach dem Genre geschuldet. Das ist ja kein Antikriegsdrama, sondern am Ende doch ein Comicfilm. Und damit jemand ein „Superheld“ oder hier eine „Superheldin“ sein kann, muss das „Superböse“ besiegt werden. Und das geht am besten, wenn man es auf eine Person konzentriert.

Die politische, logistische und militärische Komplexität lässt sich in einem Superheldenfilm nicht darstellen, wenn es nebenbei noch jede Menge Action, Explosionen und Witz geben soll, was das Publikum ja auch verlangt.

Dann lieber so als halbherzig.

Eigentlich komisch, ich habe im Kopf so eine Liste von Lieblingsfilmen, die ich immer wieder gerne schaue, aber ausgerechnet Das Leben des Brian vergesse ich dabei immer wieder. Immer noch eine exzellente Komödie, die heute keiner mehr so machen könnte, weil das in der Luft zerrissen werden würde. Alleine schon das Blackface am Anfang bei den drei Weisen aus dem Morgenland. Von den ganzen religiösen Befindlichkeiten, die viele Menschen heute nach außen tragen, fange ich garnicht erst an.

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Das schon.
Nur haben Filme welche einen Krieg als Kulisse nehmen und eine klare „Gute“ Seite und eine klare „Böse“ Seite haben nicht das Thema: „Krieg ist kompliziert und wir sind alle ein bisschen mitverantwortlich“. Der Film hat einfach ein Thema, welches sich extrem mit dieser klaren Schwarz-Weiss-Zeichnung stört. Weswegen der Erste Weltkrieg eigentlich gut gewählt war, und weswegen es verschenktes Potential war.
Man hätte übrigens in „Wonder Woman“ gar nicht so viel ändern müssen, um die Situation ein bisschen grauer machen können. Die Szene, in der der General Ludendorff die Deutschen Oberbefehlshaber vergast erwähnt einer der Generäle, dass man den Krieg nicht weiterziehen kann, weil so viele Deutsche Hunger leiden und so…
Einfach DIESE Szene etwas ausbauen, etwas mehr Fokus auf diese Generäle setzen und zeigen, dass das gute Menschen in schlechten Situationen sind… und dann würde das schon sehr viel ändern.

Ich glaube nicht, dass das ein Problem mit dem Genre ist. Das Genre könnte das schon anders… die Autoren in diesem Genre scheinen einfach nicht anders zu wollen, auch wenn sich ihnen die Gelegenheit eigentlich sehr einfach bietet.

Ich finde das was wir hier haben eigentlich eben recht halbherzig…
WEIL der Film sich halt nicht mit vollem Herz den Konzepten der Story hingeben.

Himmel, man hat sogar zwei Antagonisten in den Deutschen Reihen. Die Frau Doktorin und den General. Anstatt die beiden hämisch lachen zu lassen während sie einen Raum voller Landsmänner vergasen und ihnen noch zur zusätzlichen Grausamkeit eine nutzlose Gasmaske hinwerfen… könnte man da nicht EINEN der Charaktere etwas 3-dimensionaler machen können? Dann könnte man den anderen als Standard-Bösewicht lassen.

Alas, es hat halt nicht sein sollen.

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Ich glaube, dass die beiden menschlichen Bösewichte teilweise so cartoonartig wirken ist dem geschuldet, dass Patty Jenkins ein sehr großer Fan von Richard Donners Superman ist und der Film als Inspiration diente (gibt ja auch einige kleine Referenzen).

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Ich glaube, dass hat weniger damit zu tun, dass die Autoren nicht wollen oder koennen, sondern mehr das sie es so machen muessen. Am Ende ist es nicht der Autor der die Richtung vorgibt, sondern Warner. Und vor allem da Superheldenfilme doch eher die juengere Zielgruppe ansprechen, koennte ich mir vorstellen, dass man es fuer besser erachtet hat eine klare Rollenverteilung zu haben als ein komplexes Konstrukt ueber Gut und Boese.

Laut Jenkins gab es ja am Anfang ca. 30 Scripte fuer Wonder Woman, weil das Studio am Anfang selbst nicht wusste, aus welcher Richtung sie das Projekt angehen wollten.

Boah der innere Nerd möchte dich im Bezug auf Marvel teilweise korrigieren, Dir gleichzeitig wegen DC zustimmen, die Titel aufzählen, die Du vergessen hast und wegen der genannten Titel die falsch geschriebenen Namen korrigieren. :sob:

Cagefighter: Worlds Collide (2020)
Aus PR-Gründen tritt der amtierende MMA-Champion im Halbschwergewicht gegen einen Wrestler an. Zur Überraschung aller besiegt der Wrestler den MMA’ler im Octagon und gewinnt obendrein noch den Titel. Der Film erzählt die altbekannte Down&Up-Story, wo sich der Held nach einer herben Niederlage wieder zurück kämpft. Und leider hat man den MMA-Kämpfer mit einem ziemlich uncharismatischen Typen besetzt, weshalb einem sein Drama auch irgendwie egal ist. Mit Jon Moxley hat den Wrestler immerhin mit einem etwas charismatischeren Typen besetzt, auch wenn er hier genau wie bei AEW den Eindruck macht als wäre er dauernd besoffen. Neben Moxley sind dann auch noch die einstigen Wrestler Christian, Tommy Dreamer, Bully Ray und Santino im Film zu sehen. Für die MMA-Fans gibt es Chuck Liddell als Trainer der Hauptcharakters. Ausgangssituation klingt interessant, gestaltet sich aber letztendlich ziemlich langweilig.
4/10

Rings (2017)
Hatte ich irgendwie schlechter in Erinnerung, auch wenn er mit dem ersten Remake von 2002 nicht mithalten konnte. Ob er jetzt besser oder schlechter ist als der zweite Teil ist, vermag ich nicht zu sagen, da dessen Sichtung eine gefühlte Ewigkeit zurück liegt und ich ihn mir auch erst holen werde wenn hierzulande die Unrated-Fassung erscheinen sollte. Mit dem nun dritten Teil der Remake-Reihe hat man halt versucht mit der Marke auf den Conjuring-Zug aufzuspringen. Hat jetzt nur mäßig geklappt, auch wenn sich der Anfang recht interessant gestaltet, wo ich vermutet hatte, dass sich eine Art Kult um das Ring-Video bilden würde, der es in die Welt verbreiten will. Am Ende waren es nur Studenten, die mit dem Feuer spielen. Die zweite Hälfte gestaltet sich daher auch generischer, auch wenn man immerhin den wahren Eltern von Samara auf den Grund geht. Aber wie man es macht ist eben wieder recht klischeehaft geworden.
5/10

The Untouchables
Krimi im Jahre 1930, mit Starbesetzung: Kevin Costner, Sean Connery, Andy Garcia und Robert De Niro. Der Film ist aus dem Jahr 1987.

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Das ist ein guter Punkt, dass der Film sich ja dem Anspruch stellt Krieg als etwas Uneindeutiges zu zeichnen, folgerichtig den 1. Weltkrieg wählt und dann das Versprechen nicht einlöst.

Gegen komplexere Charaktere ist zudem nie etwas einzuwenden.

Allerdings finde ich, dass der Film eben dann comicartig genug in seiner übersteigerten Art hier das Böse darzustellen, um klar zu machen, dass ich auch gar nichts anderes erwarten muss. Das meinte ich mit: „Besser gar nicht als halbherzig“.

Eternal Sunshine Of The Spotless Mind - Vergiss mein nicht

Tragikkomödie mit Jim Carrey, Kate Winslet, Kirsten Dunst und Elijah Wood, in der Jim Carrey als Joel seit 2 Jahren in einer Beziehung mit Clementine (Kate Winslet) lebt, die nach einem Streit endgültig vorbei ist. Clementine lässt sich von einem Arzt, der eine Neuartige Methode entwickelt hat, alle Erinnerungen an Joel aus dem Gedächtnis löschen. Als Joel feststellt, das Sie Ihn nicht mehr erkennt, kommt er letztendlich zum selben Entschluss wie Sie. Während der langen Prozedur, der Löschung seiner Erinnerung, während der er tief und fest schläft, merkt Joel, das er Clementine gar nicht vergessen will.

Ich fand den Film wirklich gut. Hier zeigt Jim Carrey mal wieder eine etwas andere Schauspielerische Seite und das macht er wirklich gut. (das er noch mehr kann als lustig zu sein, hat er ja auch in der Truman Show und Number 23 bewiesen) Und aus meiner Sicht, ist das keine typische Schnulzenkomödie. Wurde positiv überrascht.

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Für mich eine der schönsten Film Geschichten überhaupt. Ich liebe einfach die Dynamik zwischen ihnen und wie langsam aber sicher diese Erkenntnisse durchkommen. Einfach wunderschön erzählt.

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King Kong (1976)
IMO im Vergleich zum 33er Original und Jacksons Film der schwächste Streifen von den dreien. Vor allem alles rund um und auf Skull Island will nicht so recht überzeugen. Während Jackson es dort mit der Monster-Action schon zu übertrieben hatte, fallen hier Kongs Duelle mit anderen Monstrositäten eher lahm aus. Auch wird vorher zu viel unnötige Zeit auf dem Schiff verdrödelt, wo Jessica Lange den Geduldsfaden ganz schön strapaziert. Dafür schneidet der finale Part in New York schon besser ab und in keinem Film durfte Kong wohl blutiger sterben (na ja, überlebt hat er es ja dann doch).
6,5/10

Glaube gebe mir demnächst noch „King Kong lebt“, den ich als nicht so schlecht in Erinnerung habe, wie er anscheinend oft gemacht wird.

Allgemein zu King Kong: Da hätte ich gerne eine Verfilmung von Steven Spielberg gesehen, was aber wohl nicht mehr passieren wird. Auch schade, dass es zwischen dem diesjährigen Crossover und dem in den 60ern kein weiteres Aufeinandertreffen mit Godzilla gab. Dabei hätte Kong optisch besser zu den Affen-Invasoren gepasst als Mechagodzilla. Da wäre es dann am Ende natürlich auch nicht der echte Kong gewesen, sondern Mechani-Kong aus „King Kong - Frankensteins Sohn“. Glaube mal gelesen zu haben, dass in den 90ern ein Crossover geplant war, daraus am Ende aus Lizenzgründen nix wurde und schließlich King Gidorah Kongs Platz in „Godzilla - Duell der Megasaurier“ eingenommen hat.

Ein paar Filme, die ich in den letzten Tagen gesehen habe:

Clue (1985) 6,5/10
oder, der „Knives Out der 80er“. Ein netter Whodunit Streifen mit einem sehr guten und sehr amüsanten Cast (Tim Curry, Christopher Lloyd).

Bisschen viel Sexismus hier und da, der heute wohl nicht mehr so geschrieben werden würde. Kurzweilige Unterhaltung.

Bacurau 7/10

Wenn man genügend Sitzfleisch mitbringt, wird man vor allem in der zweiten Hälfte des Films belohnt. Man weiß lange nicht genau, wohin die Reise geht, das mochte ich.

Herrlich schräg und durchaus brutal :smile:. Ein Film abseits vom Mainstream.

The Dig 6/10 (Netflix)

Einer der besseren Netflix Filme, aber trotzdem auch nicht überragend. Wirkt alles ein bisschen zu gewollt. Es werden ein paar Fässer zu viel aufgemacht, was nicht nötig war.

Ein nettes Drama für einen gemütlichen Filmabend. Aber kein Film, den ich mir mehrere Male angucken werde.

Trotz allem lohnt es sich schon wegen der Darsteller, den Film zu sehen.

Lily James :heart:

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Mit den runtergeschraubten Erwartungen war Godzilla 2 King of the Monsters weniger schlimm als erwartet. Huh. Ja, die Familiengeschichte zwischendrin nervt echt richtig. Man könnte sich nach dem Erwecken der Monster überall verstecken, aber warum nicht Boston, wo die Familie gewohnt hat, die Tochter aufgewachsen ist und sich auskennt. Äh. Tja. Aber Kampfjets haben echt kein leichtes Los gegen die Monster, man kann die Monster mal wieder nur selten richtig gut sehen, weil grundsätzlich schlechtes Wetter oder Nacht oder beides ist.

Immerhin wackelt jetzt der Boden, wenn Godzilla angelaufen kommt! Eine Verbesserung!

Und wenn man schon dabei ist:

Mortal Kombat (1995)

Die ikonische Musik ist gut.

Ja.

Der Rest: was für ein Rotz.

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Ich habe letzten Freitag bei amazon zugeschlagen und mir The Assistant, Guns Akimbo und Sputnik für 99ct gegönnt. Nach The Assistant am Wochenende war gestern Abend dann Guns Akimbo an der Reihe. Der ist zwar für bei Bierchen und Chips geeignet, aber selbst mit Dumb-Fun-Action-Brille und Samara-Weaving-plus-Daniel-Radcliffe-Bonus ist der nur okay (6/10). Vielleicht sollte man den auch nicht alleine gucken, sondern mit hirnverbrannten Freunden, um sich dem stupiden Geballer hingeben zu können :smiley:

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