Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

75 Winter danach (2020) auf Amazon Prime.

Unbenannt
Dabei handelt es sich um eine Kurzdokumentation (28 min.) in der zwei österreichische Zeitzeugen interviewt werden, die damals in der deutschen Wehrmacht gedient haben.
Unter Anderem erzählen sie von ihrem Kampf ums Überleben an der Front des Zweiten Weltkrieges und als Kriegsgefangene in Sibirien. Die Geschichten sind dabei gleichzeitig packend, berührend und verstörend. Die „normalisierte Unmenschlichkeit“ der damaligen Situation kommt wirklich zur Geltung.
Zudem ist es sehr gut zusammengeschnitten und verarbeitet, inklusive Untertitel für diejenigen, die Probleme mit dem Dialekt haben.

Ein Bekannter hat die Doku letztes Jahr gedreht, also ist das hier auch etwas persönliche Werbung ( sorry). Aber ich kann es guten Gewissens jedem ans Herz legen die halbe Stunde zu investieren, weil das Ding tatsächlich gut geworden ist.

Upgrade 6/10

Ne hätte er ja nicht… zumindest wär es wesentlich schwieriger die beiden in die Finger zu bekommen, wenn die im Knast sind. Er will selber über die beiden richten und das tut er übrigens auch erst, wenn die Frau schwanger ist. Sein Hauptziel ist es doch, - und das sagt er am Ende - dass sie dasselbe fühlen sollen wie er. Deswegen hat er solange gewartet und gestalkt bis sie Schwanger ist und gibt ihnen dann erst den Tipp zur Versöhnung in die Wildnis zu fahren gegeben, wo er seinen Racheplan vollenden kann.

Andererseits hätte man dann auch keinen Film, wenn er einfach alles der Polizei gesagt hätte :smiley:

Der Film hat noch nicht sonderlich viel Feedback auf den Reviewseiten bekommen, aber die Userkritiken auf Letterboxd sind sehr negativ und auch auf IMDb eher durchwachsen. Besonders unlogische Entscheidungen der Charaktere werden da kritisiert und dass der Twist unlogisch wäre; ich kann das wirklich null nachvollziehen.

Ich finde den Film äußerst clever, wie er einen auf eine falsche Fährte führt:

Dass es die Rednecks nicht sein können ist schnell klar, weil es zu offensichtlich wäre. Als die Frau sich in der Pension abwendet und der offensichtlich sehr nervöse Mann an der Theke sagt „Sie mag keine Fremden“ dachte ich erst erst es wäre so eine Rassismussache. Der stellt sich aber dann nachher ja nur als Bruder der Frau raus, der mit der Sache eigentlich gar nicht so einverstanden ist. Du denkst dir also „Ja Freunde, ich bin zu schlau für euch, das sind nicht die Rednecks. Ich habe euch durchschaut, es geht um Rassismus und der Typ hinter der Theke in der Pension macht den ganzen Scheiß“, aber dann ist es nochmal anders.

Das war das Einzige wie ich finde, was man sofort vorhersehen konnte :smiley: Der Hund wurde immer wieder prominent in Szene gesetzt und beim Namen genannt. Wenn das der Fall außerhalb eines Hundefilms ist und es von vorneherein klar wird, dass da Leute gejagt werde, läuft der Timer bis zum Tod des Tieres schon von Beginn an.

Dass es den Hund erwischen wird war mir auch klar, denn ansonsten wäre er für die beiden nur Ballast auf der Flucht gewesen bzw. hätte deren Flucht gestört. Er ist halt da, um zu zeigen, dass es die „Jäger“ auch wirklich ernst meinen. Ich habe mich das halt nur gefragt was für 'n Sinn das für den Täter hat, dass Tier zu töten.

Den ganzen Racheplan finde ich im Nachhinein aber auch nicht so wirklich geil durchdacht von dem Vater. Da wären mir zu Beginn einfach viel zu viele Variablen drinn gewesen. Er spekuliert also darauf, dass die Frau schwanger wird. Ja, und wenn sie’s nicht geworden wäre und sich irgendwann gar von dem Typen getrennt hätte? Wäre der ganze tolle Plan im Arsch gewesen.

Stuber – 5 Sterne Undercover (2019)
Solide Action-Komödie mit dem altbewährten Rezept des ungleichen Duos, das sich in der Angesicht der Gefahr zusammen tun muss. Batista geht dabei noch klar, aber Kumail Nanjiani nervt einfach nur über weite Strecken. Vielleicht sollte sein Charakter seine Fahrgäste nicht so penetrant voll quatschen, wenn er 5-Sterne-Bewertungen haben will.
5/10

Nun was soll man sagen. Auch der Film ist kein Meisterwerk und unterwirft sich einer gewissen Filmlogik, Der Hund ist - wie Du sagst - dazu da die Gefahr deutlich zu machen und eben auch einfach ein Schockeffekt.
Dass der Mann da ordentlich spekuliert und das auch ganz einfach in die Hose hätte gehen können… klar. Ich kann mir das immer noch rechtfertigen, weil ich mir denke, dass er einfach alles auf eine Karte setzt: „Ich kriege meine Rache genau so… die sollen genau das fühlen, was ich gefühlt habe und wenn es nicht genauso klappt dann halt gar nicht nicht“.

Ich behaupte ja auch nicht, dass das ein Meisterwerk ist, aber das er bisher so abgestraft wird mit seinen 2,6 auf Letterboxd und seinen 5,2 auf IMDB, ist mir nicht begreiflich. Klar fußt das noch auf einer recht kleinen Anzahl an Leuten, die da bewerten, aber die Tendenz ist klar.

Ich erwarte schon sehnsüchtig die Reviews oder zumindest Bewertungen von Daniel & Co., um das mal einschätzen zu können, ob ich hier auf dem richtigen Weg bin oder in dem Film etwas sehe, was nicht da ist :smiley:

Naboer (2005, Norwegen, Netflix)

Nachdem ich das tolle Kino+ vom 11.02.2021 gesehen habe (ich liebe diese losgelösten Kino+ Folgen, die nicht an die Wochenstarts gebunden sind, zumindest eine gute Sache, seit der Pandemie) sah ich diesen Film…gestern Abend.

Boaaah, hätte ich geahnt, wie der Film endet, oder welche Richtung der einschlägt, hätte ich diesen nicht geschaut. Zutiefst verstörend. Natürlich kein Vergleich zu Filmen wie „A house that Jack build“ aber dennoch ein heftiges Finale.
Konnte die Nacht nicht besonders gut schlafen.

Anfangs wusste ich auch nicht in welche Richtung der Film gehen wird, aber so überraschend kam das Ende dann auch nicht, da ich mir so was zumindest innerhalb der letzten Viertelstunde ausmalen konnte, dass er seine Freundin getötet hat und sich die ganze Story mit den beiden Nachbarn nur in seinem Kopf abspielt und eine Spiegelung der Geschehnisse rund um seine Freundin sind.

The Chaser (2008)

Es gibt so einige südkoreanische Rache-Thriller und in der Regel ist der Ablauf ähnlich: der Antiheld erleidet einen schweren Verlust bzw. Schicksalsschlag und verfolgt im Alleingang einen wahnsinnigen Mörder. „The Chaser“ von Na Hong-jin ist nicht ganz frei von seinen Genre-Tropes, geht hier und da aber eine andere Route und präsentiert sich viel mehr als ein unheimlich spannendes Drama.

Joong-ho (gespielt von Kim Yoon-seok) ist ein erfolgloser Zuhälter, den nur eins interessiert: Geld. Ob seine Prostituierten dabei körperliche oder psychische Schaden erleiden, ist ihm mehr oder weniger egal, denn das Geschäft muss laufen und das Leben im teuren Seoul finanziert werden. Eines Abends platzt Joong-ho aber der Kragen, denn sein „Mädchen“ Mi-jin (gespielt von Seo Yeong-hee) ist von ihrem Auftrag nicht zurückgekommen. Joong-ho geht davon aus, dass irgendein Kunde mehrere seiner Prostituierten entführt und verkauft hat. Also macht er sich auf den Weg zu dem Unbekannten (gespielt von Ha Jung-woo), um diesen zu konfrontieren und entweder Geld oder seine Prostituierten zurückzufordern. Doch der Zuhälter ahnt nicht, was für ein Chaos ihn erwartet.

„The Chaser“ ist das, was dabei herauskommt, wenn Bong Joon-hos „Memories of Murder“ auf Park Chan-wooks „Oldboy“ trifft. Er vereint nicht nur die Qualitäten dieser beiden wunderbaren Filme, sondern verleiht dem Thriller-Part einen kreativen Twist, indem er auf einen höchst ungewöhnlichen Mörder und auf einen Protagonisten, der einem gleichzeitig unsympathisch und doch nahbar erscheint, setzt. Dieser Film entwickelt sich während der ca. 120 Minuten allem voran zu einem nachdenklichen Drama, das einem im letzten Drittel immer wieder in die Magengrube tritt. Man leidet mit Mi-jin, verflucht abwechselnd Joong-ho und den Mörder und drückt dem Zuhälter doch die Daumen, damit der ganze Irrsinn ein Ende nimmt.

Besonders interessant wird „The Chaser“ dadurch, dass er von Regisseur Na Hong-jin noch eine zweite Ebene mit eigenen Mini-Episoden bekommt. Es geht um Seouls Politik, um die lokale Polizei, die dem Chaos eine Polizeiuniform überstülpt, um die oberflächliche Gesellschaft, um Lobbyismus und die Frage nach der Gerechtigkeit. Dabei werden die einzelnen Themen miteinander so grandios verwoben, dass die Inszenierung nur als fantastisch bezeichnet werden kann.

Auch schauspielerisch und audiovisuell leistet sich „The Chaser“ keine Patzer. Alle Beteiligten machen einen sehr guten Job und sorgen dafür, dass die Laufzeit nur so verfliegt. Man sollte aber wissen, dass dieser Film durchaus ein bis zwei üble Szenen hat und all jene, die südkoreanische Thriller nicht gewohnt sind, kalt erwischen könnte.

Nach all dem vielen Lob folgen nun aber auch ein paar kleine Kritikpunkte. Vor allem gegen Ende des Films gibt es die eine oder andere etwas zu willkürliche Szene, die ich in Anbetracht all dessen, das sich in den 30 Minuten davor abgespielt hat, nicht nachvollziehen konnte. „The Chaser“ drückt dabei zu doll auf den Chaos-Knopf und endet in einem Showdown, der leider doch ganz aus der Genre-Tropes-Schublade gegriffen ist. Schade, aber kein Beinbruch. Nicht ganz überzeugt hat mich außerdem der Abschluss der zweiten Handlungsebene, die im Mittelteil des Films eine große Rolle einnimmt, gegen Ende aber in einem großen Nichts verpufft, weil man die Bühne einzig dem Hauptprotagonisten überlässt. Das hätte man schöner auserzählen können, ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten.

Unter’m Strich ist „The Chaser“ aber ein starker Film. Düster, trist, brutal und spannend. Nicht frei von Mängeln, aber definitiv ein Film, der den Genregrößen in nichts nachsteht.

1 „Gefällt mir“

Fand den Film auch nicht schlecht :fuerdaswasesseinwill: Hat wirklich hübsche SciFy Bilder.
Das mit der Synchronisation find ich auch irgendwie nervig.

In the tall Grass:
Wow! Hat mir echt gut gefallen!
Ein toller Horrorfilm, mit oft extrem unheimlicher Stimmung und ziemlich abgefuckten Bildern zum Teil.
Ausserdem ein Film der nicht versucht durch Jump-Scares zu Punkten, sondern halt wirklich dadurch, dass er permanent für ungute und beklemmende Gefühle im Bauch sorgte.
Wenn ich was kritisieren würde dann sind es die zum Teil nicht ganz so tollen Schauspieler sowie die Dialoge welche ab und an mal etwas holprig daher kommen. Und dass Stephen King die Vorlage geschrieben hat ist auch mehr als deutlich, dann viele seiner Lieblingsklischees finden sich hier wieder.
Aber abgesehen davon kann ich den Film wirklich nur empfehlen. Sicher nicht jedermanns Sache (was man auch an den eher… durchzogenen Kritiken zeigt), aber ich würde behaupten, dass der Film genug richtig macht um bei Horrorfans seine Nische finden zu können.

Fazit: Unheimlich, beklemmend und durchaus gelungen.

Im Rausch der Sterne 6,5/10

Mein Filmtagebuch der letzten Tage:

Shin Godzilla (7,5/10)

Ein echt schräger Film :smile: (Wobei ich das japanische Kino erst jetzt kennenlerne). Für mich waren die Szenen in den ganzen Konferenzräumen pure Satire. Plan A wird ewig ausgetüftelt, klappt nicht, ok, neuer Plan, neues Gremium, neuer Konferenzraum, herrlich :smile:

Hier wird äußerst Konsequenz mit der japanischen Politik abgerechnet. Hab im Nachhinein gelesen, dass hier auch die Politik bezüglich der Fukushima Katastrophe kritisiert wird.

Komplett davon abgekoppelt sind die Szenen mit Godzilla. Ich fand ihn wirklich sehr gut in Szene gesetzt. Mit welcher Konsequenz er seine Kräfte nutzt und alles in Schutt und Asche legt. Auch seine Transformationen fand ich sehr interessant umgesetzt. Seine erste Form sah schon fast lustig aus :slightly_smiling_face:


Uncut Gems (8/10) Rewatch

Was für eine Urgewalt. Beim zweiten mal schauen gefiel mir der Film jetzt nochmal deutlich besser, da ich nun wusste was mich erwartet. Adam Sandler mit der besten Leistung seiner Karriere. Man schaut ihm einfach gerne zu, wie er von einer Scheiße in die nächste tappt. Kompliment auch an die Safdies für das Drehbuch, die Dialoge wirken sehr authentisch.

Die Musik wurde auch sehr gut gewählt, sie untermalt nochmal den permanenten Stress.

Ein spannender Blick in eine mir vorher unbekannte Welt.

2 „Gefällt mir“

Marley & Me (2008)

Die Erzählung ist so herkömmlich, so dreist unterfordernd, dass es an eine Beleidigung grenzt! Am Ende wäre ich aber fast in den Wasserfällen, die aus meinen Äuglein strömten, ertrunken. Von daher: 7/10

The Raid auf Blu Ray

Immer noch soo gut :beangasm:
Zum ersten Mal über meine Surroundanlage gesehen, der Sound ballert ordentlich :fuerdaswasesseinwill:

Jetzt hab ich Lust entweder den zweiten Teil oder Dredd zu sehen

7 „Gefällt mir“

Thoroughbreds

Eigentlich sollte ich solche Art Thriller mögen, mag ja irgendwie auch „American Psycho“ und wie die beiden Mädchen das Ableben von Lilys Vater planen, knüpft ja schon etwas daran an. Denen fehlt es an nichts essenziellem (außer vielleicht echter, elterlicher Liebe). Aber irgendwie hat der Film für mich nicht funktioniert. Das wirkte alles zu aufgesetzt.

Shape of Water

Das ist immer noch ein tolles Märchen. Der erste Rewatch seit dem Kinobesuch damals. Und der funktioniert weiterhin auf geradezu unverschämt gute Weise. Bin auch fasziniert, was Doug Jones schon alles für del Toro hat durchmachen müssen.

Escape Room

„The Cube“ trifft „Saw“ und irgendeinen dieser kapitalistisches-Todesspiel-Filme und das Ergebnis ist der echt laue Escape Room, bei dem man die meisten Tode nicht einmal richtig grafisch sieht. Sehr durchwachsene Produktion.

Why not both?

1 „Gefällt mir“

4 „Gefällt mir“

Traumatisches Kinoerlebnis auf ganzer Ebene. 1. weil das wirklich sehr traurig ist und 2. weil mein Date mit einem Heulkrampf das ganze Kino zusammen geschrien hat.

Das heißt Traurigkeit und Scham haben sich vermischt… gibt bessere Kinoabende :smiley:

Das hatte schon nahezu komödiantische Züge in den Szenen, wo die Politiker felsenfest von was überzeugt sind (z.B., dass Godzilla in einer seiner früheren Formen nicht an Land gehen kann), nur damit es in der nächsten Szene gleich wiederlegt wird.

Superman 2:
Den ersten Superman habe ich erst vor ein Paar Monaten zum ersten Mal gesehen und war überrascht, wie gut er mir noch gefallen hat. Klar, gewisse Dinge (wie die Effekte, oder die zeitfüllenden Albernheiten der Antagonisten) sind nicht gerade toll gealtert. Aber die Dinge, auf die es ankommt, die funktionieren immer noch. Die Charaktere, die Story allgemein, die Lehren die Superman lernen muss… all das funktioniert heute noch so gut wie vor ein Paar Jahrzehnten.
„Superman 2“… leider gar nicht.
Ehrlich gesagt, ich fand diesen Film jetzt ziemlich schlecht.
Und das hat auch hier wieder nichts mit den Dingen zu tun die einfach etwas „veraltet“ sind. Der Film funktioniert einfach nicht.
Die Antagonisten sind extrem uninspiriert und langweilig. Lex Luthor funktioniert noch am besten, aber er hat praktisch nichts mit der Story des Filmes zu tun und wird erst zum Schluss noch ein bisschen relevant. Aber Zod und seine zwei Handlanger dürften zu den schwächsten und unispiriertesten Antagonisten gehören die ich aus Superheldenfilmen kenne. Sowas plattes. Sie wollen einfach die Erde übernehmen weil… sie einfach machthungrig sind? Toll. Normalerweise wenn man solche Antagonisten hat zeigt man dann wenigstens, wie sie die ganze Zeit VERSUCHEN an die Macht zu kommen, weil man weiss, dass sie, sobald sie an der Macht wären, nichts mehr zu tun hätten.
In diesem Film war man leider nichts smart genug das zu realisieren. Man gibt ihnen die Macht, man lässt sie an ihr Ziel kommen… und dann lässt man sie tatsächlich einfach rumsitzen und sich beschweren, dass ihnen langweilig ist. Wie soll man für solche Antagonisten irgendwas empfinden? Euch ist langweilig? Mir leider auch…
Auch der ganze Plot macht nicht sehr viel Sinn und nichts wird wirklich entwickelt.


Superman offenbart sich Lois Lain und… dann sagt ihm seine Mutter einfach, dass er seine Kräfte aufgeben muss. Warum? Wieso? Keine Erklärung, ist einfach so.
Und Superman muss nicht mal lange zögern. Er macht es einfach… während Lois da steht und einfach mal zuschaut… wobei der Zuschauer selber nur denken kann: "Moment… sie liebt ja nicht Clark Kent! Sie liebt SUPERMAN, den sie bisher eigentlich nur durch seine Superkräfte definiert hat! Du gibst also deine Kräfte auf um mit der Frau zusammen zu sein, welche ohne deine Kräfte kein Interesse an dir hatte?
Aber ist ja eh egal. Nach einem kurzen Abendessen, wo Clark merkt dass es ziemlich scheisse ist, wenn er seine Kräfte nicht hat, geht er heim und kriegt einfach so seine Kräfte zurück.
Nichts wird entwickelt, nichts wird etabliert,
man springt einfach von Plotpunkt zu Plotpunkt, und alles kommt so aus dem Nichts.
Um ganz ehrlich zu sein, ich bin extrem überrascht, wie schlecht ich den Film finde. Ich wusste, dass die Filme qualitativ runter gingen, nach dem ersten Teil, aber ich habe immer gehört, dass der zweite Film doch noch etwa so gut ist wie der erste. Das kann ich leider nicht unterstützen.
Das einzige was mir gefallen hat waren wieder Christopher Reeve als Superman und überraschenderweise Gene Hackman als Lex Luthor. Luthor gefiel mir hier besser als im ersten Teil (obwohl er viel, viel weniger zu tun hatte).
Aber ja… kann wirklich nicht sehr viel gutes zu dem Film sagen. Er ist über zwei Stunden lang und die meiste Zeit habe ich mich gelangweilt. Und als der Plot dann Fahrt aufnahm war ich nur perplex, wie wenig Mühe sich gemacht wurde, die wichtigen Aspekte der Story auszubauen.

Fazit: Leider kein guter Film. Kann seine Popularität nur Nostalgiebrillen zuschreiben.

Es ist weder Dredd noch The Raid 2 geworden^^

Jason und die Argonauten auf Netflix

Erinnert mich an meine Kindheit, als solche klassischen Abenteuerfilme, wie z.B. „Sindbads siebte Reise“, Sonntagnachmittag im TV liefen.
Mag aus heutiger Sicht altbacken wirken, aber ich habe ein Herz für diese Stopmotion Effekte.

Ich hab den als Kind bestimmt schon mal gesehen, denn einige Szenen kamen mir doch sehr bekannt vor. Aber so richtig erinnern konnte ich mich jetzt nicht.

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