Nö, ziemlich guter Film.
Macht eine Menge Spass
Ne eher so ein meh Film, macht manchmal Spaß aber hat dazwischen zu viel Blödsinn und nicht von der guten Sorte. Aber würde jetzt auch nicht sagen mal sollte sich den schenken.
Guter Witz
Nope. Kein Witz. Ist so. Schöner Film. Macht eine menge Spass zu schauen. Mal wieder ein Superheldenfilm, der wirklich Spass macht.
Das wirklich richtige Gute an dem Film ist Beast!
Perfekt gecastet
Schwierig zu sagen. Der erste Wolverine ja, die anderen beiden nicht. First Class ja, Days of Future Past in Zukunft und Vergangenheit, Apocalypse und Dark Phoenix in einer etwas anderen Vergangenheit (Comics halt).
Selfless
Hat mir nicht gefallen, obwohl er eigentlich ganz cool besetzt ist. Fand den ziemlich langweilig und auch relativ dumm. Die Charakterentwicklung war gefühlt immer nur schnipp und dann im nächsten Kapitel. Ryan Reynolds mag ich ja eigentlich ganz gern, aber manchmal hat er einfach nur komische Entscheidungen was seine Filme angeht.
4/10
Sörensen hat Angst
Eigentlich will ich das gut finden, vor allem wegen Bjarne Mädel und auch wenn der bei vielen gut angekommen ist, bei mir will der nicht so richtig zünden. Irgendwie schade.
The Visit (2015)
Gibts derzeit auf Amazon Prime und ist ein Horror-/Psychothriller, in dem 2 Geschwister einen Dokumentarfilm für ihre Mutter aufzeichnen wollen und dafür ihre Großeltern zum aller ersten Mal besuchen. Ich persönlich liebe ja diese Filme, die für mich realen Horror abbilden, sprich den Verlauf einer psychischen Erkrankung statt übernatürliches wie Dämonen oder Poltergeister (wobei diese auch gut umgesetzt werden können durchaus) .
Ich mag an der Stelle gar nicht mehr verraten, außer, dass es lohnt sich auf diese Geschichte einzulassen. Ich hatte großen Spaß damit mich endlich mal wieder während eines Horrorfilmes fürchten zu können und ganz besonders damit zur Abwechslung mal nicht zu wissen was als nächstes passieren wird.
Gestern „Der Exorzist“ bis zur Hälfte geschaut, ehe ich eingepennt war, um dann wieder aufzuwachen und im Free-TV konnte mich dann „Klick“ bis zum Beginn des Oscasts wach halten.
Und bezüglich „Der Exorzist“ habe ich da mal eine Frage: was war eigentlich das ausschlaggebende Ereigniss, dass Regan vom Dämon befallen wurde? Ich konnte da im Film keinen entscheidenden Moment finden, wo man denkt „Ah, jetzt ist sie besessen“. Liegt es an der Villa, dass der Dämon evtl. schon immer dort gehaust hat? Oder hat Regan zu oft mit dem Oujia-Brett herum gespielt und dadurch den Dämon herbei gerufen?
Habe jetzt zwei Theorien gelesen. Die eine besagt, es sei eine Art des Teufels, sich über die Menschheit lustig zu machen. Die andere besagt, es hat damit angefangen, weil Regan angefangen hat zu masturbieren.
Halte beides aber für eher gewagte Aussagen. Würde es einfach als klassisches MacGuffin sehen, dass das „warum“ gar nicht wichtig für den Film ist.
Hey, den Film habe ich auch erst spät entdeckt, liebe in seitdem aber umso heftiger. Der Film hat einfach etwas, was unter der Cheesiness verborgen liegt.
Extrem gut inszeniert (eben ein echter Walter Hill), Musik, die wie du schon sagtest, als Teil der Story in diese mit eingebunden ist, tolle Charaktere, die bei aller Überdrehtheit trotzdem glaubwürdig und in dieser Welt verwachsen wirken, tolle Kulissen und Kostüme (ja, die Lacklatzhose ist definitiv Special Interest ) ,…
Das beste aber ist, dass einen der Film auf die eine oder andere Weise echt noch einige Zeit begleitet, wenn die DVD schon längst wieder im Schrank verschwunden ist.
In letzter Zeit erhält der Film auch wieder etwas mehr Aufmersamkeit durch YouTube Reviews. Wenn er es noch nicht war, dann wird Streets of Fire so langsam zu dem Kultfilm, als der er ursprünglich mal angedacht war. Von „Tonight is what it means to be young“ über „Tonight is what it means to be dead“ hin zu „Tonight is what it means to be cult classic“. Das ist doch eine echt filmreife Entwicklung
Schroeck hatte vor ein paar Monaten, als ich ihn mal irgendwo erwähnt habe gemeint, das er auch mal ne gute Hausaufgabe wäre.
Vielleicht kommt er ja irgendwann mal auf die Streamingportale und es wird wahr.
Boss Level
Da es mittlerweile genug Timeloop-Filme gibt, sollte man meinen, es ist ok wenn ein Film mittendrin einsteigt. Das ist ein bisschen so, wie wir eigentlich keinen vierten Origin-Film mit Spider-Man brauchen. Nach „Und täglich güßt das Murmeltier“, „Source Code“, „Edge of Tomorrow“ oder „Happy Deathday“ ist das eigentlich ein etabliertes Ding. Also ist die Idee, hier mittendrin einzusteigen eigentlich keine blöde Idee, die aber trotzdem nicht funktioniert, weil der Film einfach ein ganz komisches Erzähltempo hat und die Sprünge dabei auch nicht unbedingt helfen. Dazu kommen erstaunlich miese CGI-Effekte wie der Hubschrauber, sein Sprung aus dem Fenster oder die Explosionen und eine echt gruselige deutsche Synchro.
In Boss Level steckt durchaus im Kern ein guter, unterhaltsamer Actionfilm. Und man kann ja auf den O-Ton wechseln. Das ändert halt nichts an der seltsamen Erzählstruktur oder den schlechten Effekten. Also schade.
Juan of the Dead
Geil!
Wirklich, für mich ne solide 7/10. Kubanische Zombiekomödie, die erst ein paar Minuten braucht, gibt dann aber viele interessante Ansätze, lustige Ideen, erstaunlich hohes Production Value, echt engagierte Schauspieler und was soll ich sagen, der hat sich wirklich gelohnt.
Hat ordentlich Spaß gemacht, kann ich nur empfehlen, da er sicherlich auch günstig zu haben ist (hab den mal für 2 oder 3 € bei rebuy geschossen).
Der ist auch auf prime.
Oh keine Ahnung, hab keins, aber umso besser.
Apropos Filme aus anderen Ecken der Welt:
Under the Shadow
Iranischer Horror auf Netflix. Bin hier auch bei ner 7/10, nachdem er mir über den Google Feed als derzeit gruseligster Film empfohlen wurde.
Vorab: Das ist bestimmt deutlich übertrieben.
Er spielt während des iranisch-irakischen Kriegs in den 80ern, Protagonistin ist eine Mutter, die auf ihre Tochter aufpasst, während der Familienvater an der Front ist. Sie selbst ist sehr progressiv, weswegen sie nicht mehr weiterstudieren darf.
Der Neffe der Nachbarn zieht ins gleiche Haus, nachdem dessen Eltern gestorben sind. Seitdem wirds unheimlich.
Die Story an sich ist absolut nicht originell, die Geschichte hab ich schon in hundert Haunted House Filmen gesehen, aber es sind das Szenario und die natürlichen Charaktere, die es für mich interessant gemacht haben. Auch toll, dass es keiner der alle-5-Minuten-ein-Jumpscare-Filme ist, und dass der Streifen sich echt Zeit nimmt.
Auch hier wieder: Gutes Production Value.
Deathgasm (2015)
Netter Fun-Splatter, wo ein paar Metallfans satanische Songmelodien finden und diese natürlich abspielen, worauf sämtliche Bürger ihrer Umgebung von Dämonen besessen werden. Hat mich jetzt nicht komplett abgeholt und der Hauptcharakter hat mich spätestens ab dem Moment verloren wo er seinen nicht dämonisierten Cousin killt und das damit abtut er hätte für ihn wie ein Dämon geglungen. Der Cousin war zwar ein Oberarschloch, aber immer noch ein Mensch. Und durch seine anschließende Bemerkung war Brodie sich durchaus bewusst, dass der noch ein mensch war. Gekillt hat er ihn aber trotzdem und ist somit ein Mörder.
5/10
Bei Grabthars Hammer, was für ein Film.
The Attack
Festhalten! Ein Söldner, Codename Captain Ahab und seine Truppe sollen im Auftrag des CIA einen Nordkoreanischen General entführen, der ein Überläufer ist. Stattfinden soll die Entführung in einem Bunker, der unter der DMZ liegt. Nur stellt sich heraus, dass der General nicht vor Ort ist, dafür der Machthaber Nordkoreas, genannt King! Also wird der Plan umgeschmissen, King soll entführt werden, damit der US-Präsident McGregor (natürlich Republikaner) seine Wiederwahl sichern kann. Aber dann! Chinesische Söldner! Ein Plot im Plot des CIA! Massenweise Shakycam! Ahab zieht sich mit zwei anderen Söldner und dem gefangenen King in einen Raum des Bunkersystems auf der Südseite zurück! Sein Team bekämpft die anderen Söldner! (Gut, an der Stelle könnte man angeben, dass es vielleicht schlauer ist, sich direkt zurückzuziehen und den King zu evakuieren, aber zig Minuten in dem einen Raum zu verbringen und drei Söldner beim Reden zuzuschauen, während die anderen draußen an einer Kreuzung unter Beschuss genommen werden, anstatt sich auch zurückzuziehen und den einzigen Eingang nach Süden zu sprengen… ach egal.) Dann noch mehr Verrat! Und das waren gerade die ersten 45 Minuten!!!
Gut, Actionfilme aus Südkorea sind meist ziemlich bekloppt und The Attack steht da den anderen in keinster Weise nach und nach rund einer Stunde wird der sogar etwas spannend. Nur schade, dass der auf viele Elemente, die irgendwie logischer wären, pfeift. Und die ganzen Pläne irgendwie unausgegoren wirken. Aber ich bin auch nicht die amtierende US-Regierung, die quasi mit einem Coup die eigene Existenz bewahren will, aber irgendwie einen Nuklearkrieg mit Nordkorea und China in Kauf nimmt. Das ist schon recht ballsy.
Hätte man wenigstens auf diese ätzende Shakycam verzichtet, die versaut dann den Rest vom Spass an dem Film. Ach ja, und ohne eine ganze Menge Pathos kommt man auch nicht aus. Südkoreanische Actionfilme, halt.
Das Gute ist, dass der Trailer auch einen recht falschen Eindruck vom Film vermittelt.