Yep, ein echter Klassiker der Filmparodie. Und dabei noch gar nicht so alt (1999). Auf dem Höhepunkt der damaligen Start Trek Kinoreihe mitgesurft.
Es ist eine wunderbare Star Trek Parodie und zugleich Hommage.
Wurde nicht zu Unrecht von den Trekkies als einer der besten Star Trek Filme aller Zeiten gewählt (glaub um Platz 5).
Schade, das aus dem ursprünglichen Konzept, eine Nachfolgeserie zu machen, mit dem Tod des großartigen Alan Rickman (zu Recht) begraben wurde - auch wenn die Idee immer wieder wiederaufgegriffen wird.
Nicht vergessen die wirklich interessante Doku rund um wie der Film gemacht wurde.
Und all die Geschichten rund um das vollkommen verhaute Marketing (Film war einer der wenige, der erst in der zweiten Woche so richtig Momentum aufnahm)
Vielen Dank für die Verlinkung der Doku. Die schau ich mir mal an
Edit: Die ist ja sogar in prime enthalten
Ich bin noch uneins, ob der Persiflage, oder der Parodie das Boshafte mehr zu eigen ist, aber würde fast dreist behaupten, dass mit der Parodie meist eine Hommage einhergeht.
Allein das Ende, es ist eine Parodie, aber auch eine verdammt große Hommage
War auch mehr eine generelle Frage, die ich in den Raum gestellt habe.
Ich habe den Eindruck, dass zumindest die meisten großen parodistischen Filme, auch meist irgendwo eine Verbeugung dem Ursprungsstoff gegenüber sind.
Die Parodie ist eben meist mehr, als das bloße Spottwerk, als das reine bloßstellen.
Wo allerdings genau die Grenze von der Parodie zur Persiflage ist, da bin ich mir eben nicht sicher.
Finde das zB Traumschiff Surprise eine doofe Persiflage, die einfach bestimmte Klischees bedient, welche von den meisten mit Star Trek verbunden wird, aber einfach nicht die Liebe, wie sie bei Galaxy Quest zu finden ist.
Abseits davon, dass ich nicht sagen würde, dass Traumschiff Surprise zu den großen Parodien gehört (der Film versucht höchstens dazu zu gehören, scheitert aber schon allein daran, dass er sich so an eine Idee eines Spoofs anbiedert), ist aber eh klar, dass es da qualitative Unterschiede gibt und ich würde Bully Herbig hier doch (und damit überrasche ich mich gerade selbst, weil ich mit nichts von Bully auch nur irgendwas anfangen kann) zumindest den ehrlichen Versuch einer Hommage unterstellen.
Ich bin mir sicher es gibt genug Interviewfetzen, in denen er das selbst so bezeichnet und davon erzählt, dass er sich gut daran erinnern kann, als er Raumschiff Enterprise geschaut hat.
aus Sicht einer überzeugten Trekkie und meiner Freund:innen, die damals den Film fast zum ersten Tag im Kino sahen. Wir war sehr enttäuscht. Fand da die einzelnen Sketches während der Bully-Parade oder Schuh des Manitu (in Richtung Karl May) sehr viel besser …
Das kann ich absolut nachvollziehen. Ich fand den ganz schlimm.
Aber ich fand auch schon Schuh des Manitu fürchterlich. Nicht ganz so schlimm wie das Traumschiff, aber trotzdem.
Vor allem bieten sogar die Originalen Filme bzw Serien mehr (unfreiwillig) humoristische Momente. Sowohl was Winnetou betrifft, als auch Star Trek.
Habe „Traumschiff Suprise“ zwar seit Ewigkeiten nicht mehr geschaut, aber damals wirkte das auf mich wie eine Aneinanderreihung der Best-Of-Sketche aus der Bully-Parade. Den Sissi-Animationsfilm habe ich mir dann gleich geschenkt und auf den Bullyparade-Film hatte ich auch null Bock. Finde eh Letzterer kam mindestens 15 Jahre zu spät. Der Bully-Hype war da schon längst erloschen. Oder war der noch irgendwie erfolgreich an den Kinokassen?
X-Men First Class
Tolle origin Story, ich mochte das Setting in den 60er. Die Trainingsequenzen fand ich sehr gut. JLaw sah in dem Film verboten gut aus und ich mochte ihre Romanze mit Hank. Dass sie sich nachdem all ihre crushes ihre echte Form nicht mochten zu Magnetos Sache hingezogen fühlte ist zwar ein bisschen verständlich, aber so ganz passt es irgendwie nicht dazu wie sie in der ersten Hälfte des Films dargestellt wurde.
Magneto der von den Nazis schikaniert wurde, wird selber ein Mutantennazi ist für mich auch nur semi nachvollziehbar, es war ja letztendlich ein anderer Mutant der ihm das angetan hatte.
Und warum die Menschen am Schluss auf die Mutanten feuern und ihm damit dann „Recht geben“ verstehe ich auch nicht, aber dieses „Menschen gegen Helden“ ist generell ein Problem welches ich bei Superhelden Storys und den X-Men im speziellen habe.
Abseits davon aber guter Film mit vollen tollen Szenen.
4/5
Der Auftritt bei der Ladeneröffnung ist noch etwas stärker. Wie viel Selbstverachtung Rickman da in die Figur legt, ganz groß.
Lässt du die Wolverines aus, oder guckst du dir die nach den X-Men Filmen an?
Gerade Logan ist wirklich sehr zu empfehlen und irgendwie mag ich den Ersten auch sehr gerne, kleines Guilty Pleasure meinerseits.
Stimme ich zu, ein wirklich wundervoller Film und in meinen Augen der mit Abstand beste X-Men Film überhaupt. Auch die aus den frühen 2000ern … ich hab die mal vor ein paar Jahren erneut angesehen, und die wirkten auf mich auch nur leicht überdurchschnittlich, während ich bei Logan sofort dachte „wow, den muss ich mir mit meiner Tochter ansehen“.
Gerade das finde ich bei X-Men am interessantesten. Dieser Kommentar auf eine homo- und xenophobe Gesellschaft.
So wirklich ums klassische Heldsein gehts hier ja garnicht, die wollen ja eigentlich alle (auch die Antagonisten) nur in Ruhe gelassen werden, alles andere resultiert ja aus einer Gesellschaft, die Angst vor dem Fremden, vor dem vermeintlich Abnormalen hat. Bei den X-Men halt durch diese extreme Überspitzung was die Mutationen betrifft gezeichnet.
Batman: Soul of the Dragon
Man nimmt Bruce Lee, nennt Ihn Richard Dragon (der DC-Charakter hat nicht viel mit der Version in dem Film zu tun), macht Ihn im Endeffekt zum James Bond und dann mischt man da mit Bronze Tiger noch Blaxploitation mit rein, gibt einen Schuss Kung Fu Mystery dazu, abgeschmeckt mit „Der Mann mit der Todeskralle“ und halt auch noch etwas Batman. Das Ergebnis ist dann „Soul of the Dragon“, angesiedelt in den 1970ern und das Team aus Batman, Richard Dragon, Bronze Tiger und Lady Shiva muss die Welt vor dem bösen Kobra Kult retten.
Insgesamt ist das ein solider animierter DC-Film. Der ist knackige 80 Minuten lang und trotz der Mischung funktioniert der bei der Kürze der Zeit sogar erstaunlich gut. Mich hat aber sehr überrascht, wie viele Leute Batman hier so ganz nebenbei umbringt.
Origins:Wolverine ist nicht bei Disney Plus und hatte kein Bock den in auf diversen Seiten zu streamen, daher habe ich den geskippt, die anderen sind, soweit ich gesehen hab, vorhanden, die werde ich dann auch schauen.