wie kann sowas vergessenswert sein?
Weil es das alles in „nicht gut“ gab.
Ganz am Ende gabs dann noch den Twist dass die Sekretärin von dem Botschafter (mit der er auch eine sexuelle Affäre hatte) die ganze Zeit ein verkleideter Mann war. Das kam dadurch raus, weil die Anführerin der Stripperinnen entdeckt hat, dass sie/er nach dem Pinkeln die Klobrille hochgeklappt hatte. Der Botschafter selbst hat wohl nicht gemerkt, dass sie/er ein Mann war. Writing at its best. Was aber wohl daran liegt, dass der Drehbuchautor abgehauen ist und das Ende von dem Regisseur selbst geschrieben wurde …
klingt so, als wärst du nicht besoffen genug für diesen Film gewesen
ist er nicht mal durch die rosarote kackebraune Trashbrille unterhaltsam?
Trink ja keinen Alkohol. Aber der wäre definitiv ein Grund gewesen, damit anzufangen.
Aber deshalb hat er ja von mir auch einen Stern bekommen. Filme, durch die ich mich Quälen muss, bekommen 0,5. Schlechte Filme, die ich aber zumindest am Stück gucken konnte, einen.
S.A.S: Red Notice (2021)
„Stirb langsam“-Rip/Off Nr. 1001. Diesmal im Euro-Tunnel zwischen England und Frankreich, wo Terroristen den Zug nach Frankreich besetzen und Lösegeld fordern. Natürlich gibt es auch hier den einen Fahrgast der da nicht mitspielen will. Mit Leuten wie Andy Serkis und Ruby Rose ganz gut besetzt, auch wenn ich Rose langsam in der Michelle Rodriguez-Ecke des immer ewigen Tough-Girls mit „3 Tage Regenwetter“-Gesicht sehe. Actionmäßig zumindest solide Kost, auch wenn dem Genre keine neuen Facetten verliehen werden. Aber hoffe mal der Film ist nicht der Anfang einer „S.A.S.“-Reihe mit diesem hochwohlgeborenen Hauptcharakter.
6/10
Funfact:
Hier spielen sowohl Hannha John-Kamen als auch Tom Hopper mit, die im neuen „Resident Evil“-Film Jill und Wesker spielen. Zumindest hier empfange ich aber weder Jill- noch Wesker-Vibes von denen.
Ich finde es gut, dass du schlefaz Filme schaust, die ich irgendwie immer verpasse, aber dennoch erstaunt bist, dass der Film Scheisse ist.
Man erwartet natürlich Mist. Und da ist 1 Stern schon für unterhaltsamen Mist. Sonst gebe ich ja meist 0,5 Wobei ich die Filme, die es einfach nicht besser hinbekommen haben, bei SchleFaZ immer besser finde, als die von z.B. Asylum, die extra auf schlecht gemacht sind.
Vendetta (2015) - Netflix
Offenbar haben die Soska-Zwillinge ein Faible für Wrestler. Denn nach Kane in „See No Evil 2“ und auch später CM Punk & AJ Lee in „Rabid“ besetzen sie hier eine der beiden Hauptrollen mit Big Show. Allerdings kein Wunder, denn der Film wird ebenso wie SNE2 von WWE produziert. Inhaltlich prallen hier Big Show und Ex-Superman Dean Cain in einem Gefängnis-Actioner aufeinander. Und dabei kommt immerhin eine der etwas besseren WWE-Produktionen heraus, auch wenn vor allem das Finale mit dem Knastaufstand etwas wirr und unübersichtlich insziniert ist.
5,5/10
Das stimmt, 5 Headed shark Attack zb war echt super, wobei ich nicht weiß ob das nicht doch ne asylum Produktion ist.
Things Heard & Seen
Leider gar nicht gut, kann man weglassen. Interessanter Plot, der leider sein Potential nicht nur nicht entfaltet, sondern komplett wegschmeißt und dann auch noch am Ende viel zu lange geht und einfach der Abspann nicht kommt.
Aber Die Mitchells gegen die Maschinen aka „Connected“, wie er eigentlich mal beworben wurde, ist dafür umso besser. Wahnsinnig lustiges Familienabenteuer der Into-the-SpiderVerse-Macher, das wohl jeden extrem gut unterhalten dürfte. Was Animationsfilme angeht auf jeden Fall eins der Highlights des Jahres bisher.
Deadpool
Schon den Witz des Intros fand ich toll, ich stehe auf ironischen Humor, hab nichts gegen Pimmelwitze und mag es abgefuckt. Das alles bringt mir der Film, das Brechen der 4ten Wand war meistens lustig und bis auf ganz wenige Ausnahmen haben die Gags bei mir alle gezündet, dazu noch ein gut eingesetzter Soundtrack, i love it!
4,5/5
X-Men Apocalypse
Ich mag dass wir jetzt in der neuen Timeline weiter machen, aber der Film hat ein paar Sachen die innerhalb der Kontinuität mit den anderen Filmen, auch wenn wir jetzt in einer anderen Zeit Linie sind, nicht so viel Sinn ergeben haben.
Die Sache mit der Ägyptischen Mythologie passt ein bisschen wegen dem alten Alien Verschwörungs Quatsch, war aber für mich total drüber. Generell war der Antagonist für mich einfach zu krass und dafür am Ende doch zu leicht besiegt, auch wenn ja schon früher etabliert wurde dass Jean übermächtig ist.
Ich mag die Charaktere, optisch ein Spektakel, aber alles ein bisschen cheesy und zu „drüber“
3/5
Spoiler zu Wandavision
Ich verstehe inzwischen ein bisschen dass die Leute enttäuscht waren das der „Fake Pietro“ nicht Peter war und damit die Filmfranchise verbunden wurden, fand Quicksilver ganz cool. Aber nur weil da jetzt bei Wandavision ein Dick Joke raus gemacht wurde und er offiziel einfach nur ein Nachbar war und das ganze als Easter Egg abgestempelt wurde, würde ich das noch nicht komplett abschreiben
Truth or Dare (2018) - Directors Cut:
Horrorfilme haben eine Affinität für Spiele. Ob es etwas wie „Saw“ ist, oder „Escape Room“ oder wie in diesem Fall „Wahrheit oder Pflicht“. Spiele und Horror gehen oft gerne Hand in Hand. Und das macht Sinn. Denn schon bevor Horrorfilme sich bei solchen Spielen bedienten ging es in dem Genre oft um Regeln und darum, wie die Protagonisten die Regeln nutzen können um aus der schlimmen Situation rauszukommen, in der sie sind.
Und darum macht dieser Film auch irgendwie Sinn als Konzept: Du musst zwischen Wahrheit oder Pflicht wählen und egal welche Option du wählst, du bringst dich in eine missliche Lage.
Der Film ist ein bisschen für seine Grimmasen und Fratzen bekannt geworden, und um ehrlich zu sein dachte ich, die werden bei mir gut funktionieren um für Grauen zu sorgen. Denn, obwohl ich Horrorfilme mag, ich bin eine Person welcher du extrem einfach Angst machen kannst oder erschrecken kannst, und verzerrte Gesichter sind etwas, was bei mir immer zieht.
Weswegen ich sagen muss, dass ich etwas enttäuscht war mit diesem Film. Der macht in meinen Augen viel, viel zu wenig mit dem Gesichts-Verzerr-Gimmick. Manchmal funktioniert es gut und sorgt für sehr unheimliche Fratzen, aber zu oft ist der Effekt so minimalistisch gehalten, dass es eher etwas lächerlich wirkt.
Dennoch hat der Film für mich nicht allzu schlecht funktioniert.
Wie gesagt, Horrorfilme die um Spiele rum konstruiert sind haben einfach alleine schon im Grundkonzept eine Menge Potential. Und ich bin eigentlich der Meinung, dass dieser Film vieles richtig macht.
Vor allem der Grundkonflikt um die beiden Protagonistinen und ihre enge Freundschaft, welche durch Geheimnisse und Unehrlichkeiten extrem auf die Probe gestellt wird halte ich für eigentlich sehr gut gemacht. Denn es ist nicht so wie in vielen Filmen, wo man sich je länger je mehr fragt, wieso die Leute überhaupt zusammen sind, wenn doch alles so beschissen unausstehliche Leute sind, welche sich nur anlügen und anschwindeln. Die Lügen dieser Charaktere sind so gehalten, dass sie einigermassen glaubwürdig sind und genug Reibung erzeugen, ohne sogleich alle Charaktere als völlige Arschlöcher und Monster rüberkommen lassen. Und wie gesagt, das funktioniert relativ gut. Denn die besten Horrorfilme sind diejenigen welche das Horrorelement als Katalysator braucht um die Charaktere mit ihren menschlichen Problemen zu konfrontieren.
Das Problem ist, dass dieser Film offenbar nicht verstanden hat, wie gut alle Teile doch eigentlich vorhanden gewesen wären um einen wirklich guten Horrorklassiker zu machen.
Denn obwohl die Elemente für einen wirklich gut geschriebenen, charakter-getriebenen Horrorfilm vorhanden gewesen wäre, erzählt der Film seine Geschichte eher wie einen durchschnittlichen Teen-Slasher-Film.
Anstatt dich auf die Protagonisten zu konzentrieren und ihnen in der Geschichte richtig Tiefgang zu geben präsentiert uns der Film quasi einen Abklatsch der generisten Teenager-Gruppen aus Slasherfilmen und gibt uns für jeden Charakter gerade mal EINE Charaktereigenschaft, auf die sie oder er dann völlig reduziert wird, damit man mit ihnen unterhaltsame Horror-Set-Pieces machen kann. Wirklich schade.
Ein weiteres Problem das der Film hat ist, dass er VIEL zu viel Exposition durch Dialoge macht.
„Hey, hör mal, ich weiss dass wir uns nicht mehr viel gesehen haben seit dein Vater Selbstmord begangen hat, aber da wir in einem Monat aufs College gehen, und wir ja beste Freunde sind…“
AAAAAARRRRRGHHHHHH!!!
Show! Don’t tell! Bitte!
Am schlimmsten wird es in einer Szene gegen Ende des zweiten Aktes, wo ein Charakter effektiv wichtigste Plotpunkte von einem Stück Papier vorliesst. Null Drama, null visuell Interessantes, einfach nur Leute welche von Papieren vorlesen. Das kann doch nicht das Beste sein, was man mit dem Medium machen kann.
Wie gesagt, die Grundstücke für einen richtig guten Horrorfilm wären da gewesen. Aber leider bleibt die praktische Umsetzung extrem hinter dem Potential zurück.
Was zurück bleibt ist ein Film, der vereinzelt interessante Momente hat, ein gutes Konzept, einen starken Kern, aber dann halt doch sehr viel Ballast, der das ganze runterzieht.
Fazit: Konzeptuell interessant, und ganz unterhaltsam, aber eher schwach umgesetzt.
Crisis (5/10)
relativ viele bekannte gesichter (u.a gary oldman, luke evans, lily depp, michelle rodríguez…). was fehlt ist eine interessante handlung. wirkt alles wie gewollt und nicht gekonnt. eine deutliche niveau-bremse kommt dann noch mit „superweib“ veronica ferres als konzernchefin ins trauer(schau)spiel; absolute fehlbesetzung und gnadenstoß für einen eh bestenfalls durchschnittlichen film. mit 120min auch min. 30min zu lang von der spielzeit!
Gestern geschaut:
Galaxy Quest (1999)
Immer noch sehr gut.
Soul (2020)
Diesmal auf Deutsch, und auch sehr gut gewählte Synchrostimmen.
Nach wie vor ein toller Film.
Fear and Loathing in Las Vegas 2/10
Für mich war der eine Zeitverschwendung. Die 2 Punkte gibts für die Musik.
Kissing Booth 4 von 10
Eigentlich ne nette Liebeskomödie, die nichts wirklich neu macht und man locker wegschauen kann, weil sie Spaß macht. Nur leider gibt es ein „Aber“. Immer wieder gibt es Szenen mit dem männlichen Love Interest, die super toxisch rüber kommen und wo man das Gefühl bekommt, der könnte auch irgendwann mal handgreiflich gegenüber ihr werden.
Wie schon bei Sierra Burgess Is a Loser eine weitere Netflix-Komödie, die kein Happy End verdient hat.
Da freue ich mich schon sehr auf den Minifilm, in dem es um 22 geht.
Mulan (8/10)
Habe ich das letzte mal im Kino 1998 gesehen. Nach wie vor ein toller Film. Vielleicht schaue ich mir demnächst mal die Realverfilmung an.
Toy Story (9/10)
Erstsichtung. Hat mich echt umgehauen, wie gut mir dieser Film gefällt. Tolle Charaktere, fantastische Ideen und eine Menge Witz.
Cars 3 (8/10)
Hat mir wieder deutlich besser, als der zweite Teil gefallen. Kommt fast an Teil 1 heran
The Climb (Prime)
Das war unerwartet. Nach der Besprechung bei Kino+ hatte ich eigentlich eine Komödie erwartet, die sich aus der Story ergibt, dass Michael seinem Freund Kyle bei einer Radtour am Berg gesteht, mit Kyles Verlobter eine Affäre gehabt zu haben. Und was sich daraus entspinnt war zum einen ein toller Film mit interessanten Charakterzeichnungen zwischen den beiden Freunden und wie sich deren Beziehung trotz aller Höhen und Tiefen entwickelt. Nur eine Komödie war es eigentlich nicht.
Gibt übrigens ein paar sehr tolle Szenenübergänge, mein Favorit: der vom Kino zur Hochzeit.