Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

So ging es mir auch nach 2049. Hab mich richtig geärgert, diese Bildgewalt nicht im Kino gesehen zu haben.

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Ganz einfach:
Weil DC ein Franchise wie das Marvel-Universum wollte, und dieser Film primär so gut ist, weil er ein alleinstehendes Drama ist :wink:

Zu deiner Kritik:

Kann ich nachvollziehen, habe diese Szene aber ganz, ganz anders wahrgenommen.
Du kritisierst, dass man es als humoristische Einlage eingesetzt hat, um die Spannung etwas zu entschärfen. Und das ist in modernen Filmen oft ein Problem. „It - Chapter 2“ hat das viel zu oft gemacht, „Star Wars - The Last Jedi“ ebenfalls… ist tatsächlich etwas, was man heutzutage einfach viel zu oft findet und oft die Stimmung kaputt macht.
In diesem Fall sehe ich es aber ganz anders, weil die Szene nicht wirklich „lustig“ ist, im Sinne dass sie die Anspannung ruiniert, sondern eher abgefuckt komödiantisch, weil die Anspannung noch immer da ist! Zu dem Zeitpunkt weisst du nicht, ob Arthur noch irgend eine moralische Faser im Körper hat, und darum weisst du nicht, ob er Leigh Gills Charakter vielleicht doch noch absticht, ob er ihn jetzt nur noch quält damit, dass er ihm die „Möglichkeit“ gibt zu fliehen… aber die Türe so geschlossen hat, dass er doch nicht kann…
Bei mir im Kino gabs auch „Gelächter“ bei dieser Szene, aber eher nervös, beunruihendes, weil der Moment schon sehr abgefuckt ist.

Kann nicht sagen, was für ein Lachen es in deinem Kino war, und kann nicht sagen, ob meine Einschätzung die wirkliche Absicht hinter der Szene war… aber für mich persönlich wurde die Anspannung in dieser Szene durch diesen „Witz“ eher grösser als kleiner. Denn der Typ der vorher abgestochen wurde war ein bisschen ein Arsch, und man wusste eh, dass er den Film nicht überleben würde.
Aber Gill’s Charakter? Den mag man als Zuschauer. Und darum wäre die Szene so brutal, wenn er ihn dann doch noch abgemurkst hätte. Und in dem Moment, wo er vor der verschlossenen Tür stand weiss man als Zuschauer noch nicht, wie der Joker handeln würde.

Und sind wir ehrlich: Wenn es ein Klassischer Joker gewesen wäre, dann wäre dies genau ein „Witz“ auf seiner Wellenlänge gewesen:
„Hey, geh ruhig, ich lasse dich laufen… wenn du die Türe aufkriegst.“

Wie gesagt: Meine Einschätzung der Szene. Ich fand sie sehr, sehr verstörend und unangenehm.

Und denkst du nicht, dass wenn es eine Szene gewesen wäre um die „Spannung“ zu untergraben oder zu lösen, dann hätte der Film mehr solcher Szenen? Denn der Film ist tonlich eigentlich sehr konsequent und hat nie das Gefühl er müsse unnötigen „Humor“ reinbringen um eine Szene zu entschärfen. Was ein weiterer Grund ist, warum ich nicht denke, dass die Absicht der Szene war die Anspannung zu lösen.

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Straw Dogs 1971

Nach langer Zeit mal wieder gesehen und immer noch genau so bedrückend und spannend wie immer. Sam Peckinpah zählt mit Sicherheit zu den ganz ganz großen seines Fachs und konnte auch hier wieder absolut brillieren. Er weiß durch seine Regie einfach in unzähligen Genres zu überzeugen.
In Straw Dogs wird von Anfang an ein ungutes Gefühl verbreitet, auch wenn alles auf den ersten Blick nach einem Feel Good-Movie aussieht. Glücklich verheiratetes junges Paar zieht für einige Wochen auf’s britische Land und möchte dort eine gute Zeit verbringen. Als sie aber nun länger dort bleiben und sich mit den Dorfbewohnern arangieren müssen merken sie, dass dies nicht so einfach wird. Gerade die hübsche Gattin hat es den Dorfleuten angetan.

Fantastisch gespielt von Dustin Hoffman und vielen Nebendarstellern. Susan George als Ehefrau fällt schauspielerisch etwas ab, spielt aber in einer (gerade für einen Kinofilm 1971) unglaublich brutalen und abscheulichen Szene mit.

Ein Film, der einen in den Sessel presst, der einem den Atem raubt und in einem mehr als halbstündigen packenden Finale gipfelt, wie man es vom Regisseur kennt.

Hart, brutal und ungeschönt kommt Straw Dogs daher. Kein Film für schwache Gemüter und auch mit einem Ende, das ich mir etwas anders erhofft hätte. Absolute Schauempfehlung, auch wenn es 2-3 Momente gibt, die (vielleicht auch den jahren geschukdet) nicht ganz so gut umgesetzt wurden.

Dann mach doch was

Spoiler

zum aufklappen.

Edit: On topic habe ich nochmal den Joker gesehen heute. Werde ihn am WE dann auch nochmal OV gucken können. :slight_smile:

Joker

Er hat mir sehr gut gefallen, aber ich bin noch nicht sicher ob ich ihn als Film genauso gut finde wie als Comicbuch- bzw. Charakterumsetzung des Jokers. Pheonix ist über jeden Zweifel erhaben. Was er leistet ist einfach nur grandios.

Diese Perspektive auf den Joker mag ich auch sehr, aber wahrscheinlich auch gerade deshalb, weil ich die Figur schon kenne und mag. Als reine Charakterstudie ohne den Hintergrund der Figur, wäre mir der Plot aber wahrscheinlich zu platt. Aussenseiter mit psychischen Störungen flippt aus in der 100. Variante: Dann doch lieber Taxi Driver oder Falling Down.

Aber es ist nun mal ein Film über den Joker und damit wäre es auch unfair ihn außerhalb dieses Kontextes zu bewerten. Ich will ihn deswegen aber auch nicht überhöhen.

An einer Stelle habe ich mich aber gefragt ob der Film sein Publikum nicht unterschätzt: Als Zazie Beetz an Arthurs Tür klopft und ihn praktisch anbaggert, weil er sie tagsüber verfolgt hat fand ich das schon sehr unglaubwürdig. Meine Gedanken waren, dass er sich das entweder einbildet oder ich eine längere Vorgeschichte verpasst habe. Spätestens als er sie küsst nach den ersten Morden war ich mir zu 90% sicher das er es sich nur einbildet oder aber der Film mich komplett verliert. Als er dann im weiteren Verlauf irgendwann wirklich bei ihr im Wohnzimmer sitzt, hat sich die Situation für mich sofort vollstädnig aufgeklärt als sie fragt ob er nicht der Nachbar vom selben Flur ist. Trotzdem müssen dann noch etliche Flashbacks gezeigt werden, damit auch der allerletzte kapiert was gerade passiert ist.
Ich fand das schade. Entweder hat sich der Drehbuchautor überschätzt oder das Publikum wurde unterschätzt. Oder ich bin ein Klugscheisser.

Leider hatte ich auch in der vergangenen Woche im Kino den Trailer gesehen, den ich eigentlich vermeiden wollte und wusste daher, dass er am Ende in der Show auftritt. Dadurch konnte ich den Film zwar genießen, habe aber immer darauf gewartet wann das denn endlich kommt. Ich sollte wirklich keine Trailer mehr gucken.

Der Film ist eine klare Empfehlung wenn man mit dem Charakter etwas anfangen kann.

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Ok, das ist eine andere Herangehensweise an die Szene. Muss ich beim nächsten Schauen (ein mal in OV muss denke ich sein) im Hinterkopf behalten. Dann vermutlich auch allein zuhause ohne Publikum. Denn ich denke tatsächlich, dass das Umfeld meine Wahrnehmung der Szene stark beeinflusst hat.

In meiner Umgebung war es eindeutig kein unsicheres, nervöses WTF Lachen, sondern ein “Haha der Kleine jetzt Angst” und “hahaha der Zwerg kommt nicht an das Türschloss”-Lachen. Ich fand es halt einfach unangebracht.

Ich denke das Verlangen nach solchen Szenen war vielleicht häufiger vorhanden, aber man konnte es sich bis auf die eine Szene verkneifen. Quasi als Ausrutscher, denn das ist genau mein Punkt. Der Rest des Films ist vom Ton her komplett woanders und so homogen, dass dieser komödiantische Anflug für mich umso mehr heraus sticht.

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Meisterdetektiv Pikachu
Die Charaktere waren witzig und die Pokemon toll animiert. Aber die Story hat mich nicht wirklich gepackt und wurde zum Schluss hin irgendwie albern. Naja aber zum mal ansehen war der Film Unterhaltsam.

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John Wick 3

Letztes Wochenende habe ich mir John Wick 3 ausgeliehen.
Wie auch Teil 2 schon, ein reiner Action-Schlauch ohne Pausen.
Richtig toll hat mir gefallen, dass der Film nahtlos weitergeht. Logiklöcher zum Ende von 2 und hier eben Anfang von drei mal ausgenommen. Auch das der Anzug immer der Gleiche ist und unser Hauptdarsteller eigentlich durchgenässt, durchgeschwitzt sein müsste, wie Iltis stinkend…ganz abgesehen von all dem Blut.

Es wird einem echt was geboten was Kampfszenen angeht. Und diese sind immer wieder großartig. Wuchtig, hart, lange und extrem gut in Szene gesetzt (Farben, Bilder, Locations). Allein die Szene mit den Hunden hat man so noch nicht gesehen.

Auch sehr genial, das Mark Dacascos wieder ausgegraben wurde. Der passt richtig gut rein in die Rolle.

Den CGI Finger hätte man sich sparen können. Da wäre ein schwarzer Handschuh doch ansehnlicher gewesen.

Mir fällt nur auf das Teil 1 (hat mir am wenigsten gefallen) sich abspaltet von der Story an sich. Und ab Teil 2 scheint alles auf eine eigene Trilogie hinauszulaufen. Solange es auf dem Level bleibt habe ich kein Problem damit.

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El Camino

Vince Gilligan ist einfach ein Genie.
Sein Breaking Bad Televison Universe wird auch mit El Camino bockstark weitergeführt und gibt Jesse Pinkman einen tollen Abschluss.
Aaron Paul spielt es überragend und ich hoffe wirklich das seine Karriere wieder ein wenig in Schwung kommt. Der Mann ist so gut.

Es folgen krasse Spoiler also Achtung nicht lesen!

Die Szenen mit Walter haben mir wirklich Gänsehaut bereitet.
Sein Satz:“You’re lucky. You didn’t have to wait your entire life to do something special.” passt so perfekt zu seiner ‘‘I did it for me’’ Beichte aus der letzten Folge.
Ein alter kranker Mann der unbedingt mehr erreichen wollte als nur ein Chemie Lehrer zu sein.
Die Flashbacks waren insgesamt toll und genau in der richtigen Anzahl,
Fat Damon hätte aber durchaus mal wieder ein paar Kilo abspecken können für die Rolle. Der Unterschied war echt krass

Fazit:
Am Ende hatte ich Tränen in den Augen. Insgesamt ein toller Abschluss für Jesse.
Machs gut Jesse. Der Charakter wird mir fehlen.

YEAH BITCH!

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Alter warum funktionieren die Spoiler nicht? Ich hoffe ich hab es jetzt niemandem verdorben

Bei mir funktioniert es ganz normal.

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Hast du den Absatz mit in den Spoiler gepackt? Dann klappt das nicht.

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Ah danke jetzt gehts.

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Joker

Ersteindruck, ausführliche Kritik folgt: “Joker” tanzt zwischen Anarchie und Tragik, versinkt in druckvoll-düsteren Klängen und bleibt bis zum Schluss konsequent erschreckend. Joaquin Phoenix ist dabei gleichermaßen fragil wie verstörend, wodurch 122 Minuten lang eine faszinierende Symbiose entsteht.

Was Todd Phillips aber leider nicht in den Griff bekommt, ist die Monotonie und konstruierte Tristesse, mit denen “Joker” zu kämpfen hat. So richtig packen konnte mich dieser Film erst im letzten Drittel, wodurch das Ende unverhofft schnell kam. In meinen Augen ist dies kein Meisterwerk, aber ein sehenswertes Antimärchen.

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Eben gerade eine Doku über die Anfangsjahre von David Bowie.

Einfach schade das er nicht mehr lebt.

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El Camino

Hätte ich jetzt im Nachhinein nicht gebraucht, so hart es klingt. Ist jetzt nicht schlecht, aber naja gibt mir jetzt nichts was mir nach Breaking Bad gefehlt hat, es ist mehr “ja schaut es geht gut aus für Jesse”. Flashback the Movie und das mit einem Todd der einfach mal 30 Kilo zugenommen hat in den Flashbacks, ey Leute, was ist das denn? Ich will gar nicht “fat shamen”, dafür bin ich selbst zu fett, aber wenn man den halben Film (!!!) mit Flashbacks mit dem Charakter füllen will kann man doch echt nicht abwinken dass der dude auf einmal so aussieht…

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Ich komme grad aus Rambo - Last Blood. Der schlechteste Film seit wirklich langer Zeit.

El Camino

Bin begeistert. Der Film lebt natürlich von der Serie und den Erinnerungen, die man damit verbindet. Hätte der Film so eine emotionale Wucht, wenn er für sich allein stehen würde? Sicher nicht. Aber er lässt sich nun einmal nicht ohne sie denken.

Vince Gilligan hat nach wie vor das Fingerspitzengefühl Szenen vollkommen überraschend aufzulösen und damit die Spannung durchgehend hoch zu halten. Kameraeinstellungen und Übergänge zwischen Zeiten sind immer frisch und abwechslungsreich.
Es gibt Wiedersehen mit alten Bekannten, die immer Sinn machen und nicht wie billiger Fanservice wirken.
Warum Aaron Paul nie eine große Filmkarriere starten konnte, bleibt nach dieser phänomenalen Leistung weiterhin ein großes Rätsel.
Der Plot selbst mag sehr einfach sein: Jesse braucht Geld um unterzutauchen. Aber hier kommt es mehr auf das Wie an.

Einer der besseren Thriller der letzten Jahre.

4 von 5 Sternen.

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El Camino

Hätte es diesen Film gebraucht? Ich denke nicht, nein.
Habe ich diesen Film genossen? Ja, aber sowas von.

Eine Warnung für alle, die Breaking Bad nicht kennen oder damit nichts anfangen können: Dieser Film ist Fanservice pur. Von der ersten bis zur letzten Minute. Zwar bemühen sie sich ab und zu, den Kontext auch für Nicht-Kenner ein wenig zu erläutern. Am meisten Spaß macht El Camino aber, wenn man die Geschichten hinter den Figuren kennt und weiß, wie sie zusammenhängen. Denn Reminiszenzen und Gastauftritte gibt es ohne Ende.

Eine Rezension bei Letterbox hat es für mich eigentlich ganz gut getroffen: In der letzten Folge Breaking Bad ist der große Vorhang für eine tolle Geschichte mit großartigen Charakteren gefallen. In El Camino kommen sie jetzt alle noch einmal auf die Bühne und geben eine Zugabe, bevor sie sich tief vor den Zuschauern verbeugen und die Bühne endgültig verlassen. El Camino möchte nichts erweitern und keine neuen Wendungen aufzeigen, er möchte einfach in Erinnerungen schwelgen und einige lose Enden (vor allem das von Jesse) zu einem Abschluss bringen.

Was die Inszenierung angeht kann Vince Gilligan bei mir halt einfach nichts falsch machen. Egal ob bei Breaking Bad, Better Call Saul oder El Camino, ich genieße jede Minute, erfreue mich an der ruhigen, aber dank Fingerspitzengefühl und Details nie langweiligen Erzählung, genieße die unterhaltsamen Collagen und die perfekte Lichtstimmung in nahezu jeder Szene. Da ist es mir ziemlich egal, dass der Plot absolut nichts neues bietet und genau genommen für die 2 Stunden schon arg dünn ist oder man dem ein oder anderen Charakter doch ansieht, dass diese Zugabe fast ein bisschen zu spät kommt.

Unterm Strich ist El Camino für mich das i-Tüpfelchen auf einer großartigen Serie und ein würdiger Abschluss für den Charakter Jesse Pinkman.

Five seasons and a movie, Breaking Bad did it.

8,5/10

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Tja, Hollywood halt. Aaron Paul wird seine Rolle als Jesse einfach nicht los und bei jeder Talk Show oder Veranstaltung wird er hundert mal aufgefordert „Yeah, Bitch!“ zu sagen. Mittlerweile hat er es einfach akzeptiert und spielt das genau so aus. Zudem hatte er vor BB keine nennenswerte Schauspiel-Karriere oder Ausbildung. Er ist da reingerutscht und hat diese eine Rolle voll gelebt. Wobei man sagen muss, dass er in den letzten Jahren trotzdem ein paar nette Auftritte bekommen hat.

Nun. Ich finde es eben kein Fanservice, weil er die Verweise so einbaut, dass sie in der Story Sinn und Relevanz haben. Fanservice sind für mich Dinge, die dem Plot nichts hinzufügen und einzig und allein daraus bestehen, dass sich der Fan als Eingeweihter fühlt, der einen Insider verstanden hat.

Der Film beginnt unmittelbar nach dem Serienende. Wenn er seine Karre loswerden will, ist es sinnvoll, dass er jemanden anruft den er kennt und vertrauen kann. Für uns ist es dann ein “alter Bekannter” über den man sich freut, ihn wieder zu sehen. Aber für Jesse ist diese Zeit nicht vergangen.

Auch der Auftritt von Walter White hat einen Sinn, denn er schafft es Walter noch weiter zu charakterisieren und wie sehr er sein Unrechtsbewusstsein damals anscheinend vollkommen verloren hat. An der Stelle nämlich, als er Jesse sagt, dass nicht viele so ein Glück haben, so früh schon so etwas “Großes” geleistet zu haben. Das steckt so voller Zynismus. Und Jesses Reaktion zeigt auch hier, dass er das Spiel mitgespielt hat, bis es zu spät war.
Oder das kleine Stück mit Mike am Anfang. Da wird es Jesse und dem Zuschauer klar gemacht, dass man für seine Sünden am Ende bezahlen muss.

Es fühlt sich wie Fanservice an, ist aber keiner.

Dass es den Film überhaupt gibt ist sicher Fanservice. Es gab keinen Zwang dazu. Auch das offene Ende war stark genug. Aber wenn so ein Film entsteht, muss er zwangsläufig so aussehen. Man kann vielleicht sagen, dass er ein bisschen zu spät kommt und es sich für manche deswegen so sehr nach Fanservice anfühlt.

Dass der Film für sich genommen sicherlich nicht so gut wegkommen würde, hätte es die Serie nie gegeben, habe ich ja selbst schon angesprochen. Der Film zieht sein “Fleisch” aus der Serie. Viel wird den Figuren sicher nicht mehr hinzugefügt in zwei Stündchen Film, aber wie gesagt: Er lässt sich nicht ohne die Serie denken und darin wurden alle genug charakterisiert.

Ja. Aber nichts großes. Übrigens auch Bryan Cranston hatte jetzt für den Kultstatus, den er sich in Breaking Bad erarbeitet hat bisher auch nicht DIE Filmkarriere. Das ist vielleicht einfach die Gefahr, wenn man durch eine Serie berühmt wird, dass man noch mehr auf Rollen abonniert wird.

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