Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Was @Morissa sagte :grin:
Und kann natürlich die Schauspielerin nicht basierend auf dieser Rolle einschätzen. Und da, wie gesagt, in diesem Film alle Schauspieler eher schlecht wirken und ich auch die Regiearbeit allgemein kritisiere kann es natürlich sehr, sehr gut daran liegen, dass der Regisseur einfach schlechte Arbeit gemacht hat.

Ja, mal schauen…
Bin im Moment dran so ein bisschen solche Filmreihen durchzuarbeiten. Werde also definitiv bald selber sehen wie schlecht sie werden.
Wobei ich noch weiss dass mir der fünfte Teil (der einzige den ich im Kino gesehen habe) ziemlich gefallen hat. Weil er einfach so over-the-top bescheuert war :sweat_smile:

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Ich musste mich damals zu Final Destination I durchringen. Nicht wegen der Qualität, sondern weil ich ein Angsthase bei Horrorfilmen bin.

Den ersten Final Destination fand ich tatsächlich noch ganz gut, weil es mal was anderes war :grinning_face_with_smiling_eyes:

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Ich fand die Prämisse auch gut. Das man raten musste, wann wer durch was stirbt.

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Der Pfandleiher - The Pawnbroker (1964)

Regie: Sidney Lumet
nach einem Roman von Edward Lewis Wallant
mit Rod Steiger, Geraldine Fitzgerald, Jaime Sánchez, Brock Peters

Inhalt:
Ein jüdischer Universitätsprofessor aus Leipzig, der vor 25 Jahren im KZ Frau und Kinder verlor, betreibt als Emigrant eine Pfandleihe in Spanish Harlem. Elend und Brutalität seiner Umgebung erinnern ihn ständig an die Vergangenheit und vertiefen seine Verachtung des Menschen. Erst ein Opfertod öffnet seine Verhärtung.

Einer der besten Filme von Sidney Lumet.
Selten wurde der innere Schmerz eines Überlebenden eines Konzentrationslager so anschaulich dargestellt wie in diesem Film. Der Film besitzt nebenbei eine brillante Schwarz-Weiß-Fotografie und hat einen Soundtrack von Quincy Jones der laut und lebendig ist und völlig im Kontrast steht zur dunklen, toten Welt des Hauptdarstellers.

Rod Steiger spielt Sol einfach großartig. Obwohl dieser Film der erste und wahrscheinlich subtilste Film zum Holocaust ist, fristet er eher ein Schattendasein. Ein Vorteil dadurch ist Der Pfandleiher von den gutgemeinten Klassiker-Lobhudelei befreit und ein Film geworden für Leute, die Sehen und nicht Erzählen wollen.

Am Ende der KZ-Tortur ist Sol in zynischer Weise tatsächlich das, was er laut Nazi-Ideologie schon immer gewesen ist. Eine entseelte Hülle, ein auf seine animalischen Instinkte zurückgeworfener Mensch, welcher nur den Glauben an das Geld kennt. Die zutiefst schockierende und verstörende, aber meiner Meinung nach zugleich wahre Botschaft, die im Herzen von Der Pfandleiher begraben liegt: Du kannst jeden Mensch brechen und ihn zu seiner eigenen Karrikatur machen. Auch Der Pfandleiher hat in diesem Sinne ein Happy End zu bieten, dieses besteht in Tränen. Denn das Gegenteil von Freude ist nicht Trauer, sondern im Falle von Sol die Apathie.

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Oxygen (Frankreich, 2021, verfügbar bei Netflix)

Ein Film vom Alexandre Aje der wie einst der Film Burried - Lebendig begaben mit Ryan Reynolds sich mit der Prämisse des eingesperrt auf engem Raum sein beschäftigt.

Diesmal allerdings haben wir es hierbei statt um einen Sarg es mit einer futuristischen Lebenserhaltungskammer zu tun in der die an Amnesie leidende Protagonistin, überzeugend gespielt von Melanie Laurent, um ihren knapp verbleibenden Sauerstoff kämpft.

An für sich ist es Aje gelungen die auswegslose sehr unangenehme Situation auch für den Zuschauer spürbar zu machen. Doch leider fühlt sich der Film an manchen Stellen unnötig gestreckt an und kann mit seinem Ende nicht ganz überzeugen weshalb er für mich nur für eine gute Einmal Sichtung taugt.

6/10

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Ok, muss jetzt sagen: Kann dir nicht zustimmen :wink:

Final Destination 3:
Ganz ehrlich, der hat mir jetzt sehr gut gefallen!
Die Schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten ist ein MASSIVER Schritt vorwärts. Ich meine, Mary Elizabeth Winstead ist sowieso immer gut, und spielt in diesem Film hervorragend. Aber auch die anderen zentralen Charaktere kommen wieder wesentlich glaubhafter rüber als alle im zweiten Teil.
Dieser Film zeigt auch wieder eine massive Steigerung was die Inszenierung angeht. Während der zweite Teil ausserhalb der aufwändigen Tode sehr lasch inszeniert war, und so wirkte als habe der Regisseur und Editor kein wirklich gutes Gefühl für Fluss und Rythmus ist dieser Film voller gut gewählter Kameraeinstellungen und -Fahrten, sowie sehr gut gelungener Schnitte. Der Film ist einfach unterhaltsamer zu schauen als der zweite Teil. Und der Film sieht einfach ziemlich gut aus, die Audiovisuelle Umsetzung scheint dem Regisseur hier definitiv wichtig gewesen zu sein.
Zudem sind die Charaktere wieder besser geschrieben. Ok, es gibt etwas viele Szenen, wo sich gewisse Charaktere etwas dumm verhalten, um den Plot voran zu treiben, aber immerhin sind die Beziehungen zwischen den Charakteren in diesem Film wieder besser definiert.
Und zu guter Letzt würde ich behaupten, dass dieser Teil die bis anhin besten Todesszenen hat. Die sind absurd, überkonstruiert, aber nicht so offensichtlich, dass man nicht gerne zusieht wie sie sich entfallten. Ausserdem hat man mit dem Aspekt der Fotos etwas reingebracht, was ein zusätzliches Element in die Konstruktion der „Unfälle“ bringt, denn jetzt schaut man nicht nur, wie die seltsamen Unfälle zustande kommt, man schaut auch immer mit, wie die Elemente der Fotos eingebaut sind.
Um ganz ehrlich zu sein: Mit diesem Film hatte ich fast mehr Spass als mit dem ersten Teil. Der erste Teil ist vermutlich der etwas bessere Film, weil er die „Unfälle“ nur als Element brauchte um die Story zu erzählen, während in diesem Film die Story als Entschuldigung da ist, die Unfälle zu inszenieren. Aber da die Prämisse eh schon immer etwas absurd war denke ich, ist es ok wenn die Story etwas konstruierter, dafür die Tode etwas spektakulärer sind. Ja, dieser Teil nimmt sich definitiv weniger ernst als der erste Teil, aber ehrlich… mit dieser Prämisse ist das völlig in Ordnung.

Fazit: Ziemlich guter und sehr unterhaltsamer Streifen. Im Moment sehe ich ihn etwas als Höhepunkt der Reihe.

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Hmm, okay.

Habe die Fortsetzungen aber auch nur einmal gesehen.

Mein Favorit der Reihe ist der erste Teil. Da war die Thematik noch unverbraucht und die Tode waren nicht gerade so übertrieben wie in den Nachfolgern.

So habe ich das zumindest in Erinnerung behalten :slight_smile:

Ja, das stimmt völlig, das hast du nicht falsch in Erinnerung. Aber gerade weil die „Unfälle“ in den späteren Filmen übertriebenen sind gefallen sie mir in dem Bereich besser.
Wie gesagt: Sehr ernst nehmen sollte man die späteren Filme nicht, eher mit einem Augenzwinkern.

Thunder Force:
Autsch. Autsch, aua, autsch…
Das war SCHMERZHAFT unlustig. Wirklich grauenhaft! Die Hälfte des Humores wirkt als sei es improvisiert… und nicht gut. Jeglicher Humor stirbt gleich von Anfang an.
Die Story ist vollkommen bekloppt und macht NULL Sinn. Und ja, ja, ist eine Superhelden-Komödie, das sollte vermutlich nicht ZU viel Sinn machen, aber ein kleines bisschen nachvollziehbar sollte es schon sein was da läuft.
Aber in diesem Fall… die Welt funktioniert nicht, das Worldbuilding ist unglaublich platt und faul…
Der ganze Film ist irgendwie faul gemacht. Das Skript, also der ganze Ablauf der Story, ist so vorhersehbar, dass ich von Anfang an so ziemlich jeden Beat wusste.
Und es nervt mich doppelt, weil ich eigentlich hoffte, dass dieser Film gut sein könnte. Eine neue Superhelden-IP, welche nicht Teil eines massiven Franchises ist, mit zwei Heldinnen, welche nicht dem klassischen Superheldinnen-Typ entspricht… wäre schön gewesen, wenn das ein Film gewesen wäre, den man gerne weiter empfohlen hätte. Stattdessen kann ich hier nur sagen: Nicht anschauen. Spart es euch. Tut es euch nicht an. Es war wirklich, wirklich eine ziemliche Qual das Teil bis zum Schluss durchzuschauen und es setzte meine Regel, einen Film immer bis zum Schluss zu schauen, echt auf die Probe.

Fazit: Wirklich unangenehm schlecht.

Van Helsing (2004)
Mit „Die Mumie“ hatte Stephen Sommers 1999 gezeigt, dass er einen alten Universal-Horrorklassiker unterhaltsam in ein neuzeitliches Gewand stecken konnte. Das sollte er fünf Jahre später mit Dracula, dem Wolfmann und Frankensteins Monster auf einem Schlag unter dem gemeinsamen Nenner Van Helsing nochmal machen. Das Ergebniss ist an sich nette Trash-Unterhaltung, aber letztendlich doch recht enttäuschend geraten. Die CGI-Effekte schauen zu 99% einfach grottig schlecht aus und der Dracula-Darsteller ist hier genauso eine Fehlbesetzung wie auch in „Blade: Trinity“. Kate Beckinsale schaut hübsch aus und in den genreverwandten „Underworld“-Filmen mag ich sie an sich, aber hier ist sie eine ziemlich ausdruckslose Darstellerin. Das ist sie halt aber auch in vielen ihrer anderen Filmen. Doch vor allem hier hat sie anscheinend nur maximal zwei Gesichtsausdrücke auf Lager. Hugh Jackman geht als Titelfigur hingegen in Ordnung und macht auch nicht viel verkehrt. Mit dem Rest des Filmes hat man sich hingegen leider kaum einen Gefallen getan und man erreicht auch zu keiner Zeit die Qualität von „Die Mumie“.
4,5/10

Oxygen (2021)
Die Mär über den in einem engen Raum isolierten Protagonisten, der gegen die Zeit kämpft ehe ihm die Luft ausgeht ist nicht neu und wurde u.a. mit Ryan Reynolds in „Buried“ ansprechend umgesetzt. In Oxygen insziniert Alexandre Aje (Crawl, The Hills Haye Eyes) das Szenario aber vermutlich erstmals in einem SciFi-Setting, wo er die aus „Inglourious Basterds“ und „6 Undergrounds“ bekannte Mélanie Laurent in eine Kryo-Kapsel steckt und einen Weg aus dieser heraus finden muss, ehe ihr der Erstickungstod droht. Einzige Ansprechperson dabei ist zunächst nur die KI Milo, die via Interface mit ihr interagiert. Der Film ist insgesamt ganz ok und bietet vor allem in der zweiten Hälfte ein paar nette Überraschungen, aber ist gleichzeitig auch IMO Ajas schwächste Regiearbeit.
6/10

Mortal Kombat geliehen auf amazon prime

Als großer Fan der Spiele hatte ich große Erwartungen.
Die 90er Verfilmung mag ich aufgrund ihres Trashfaktors und wahrscheinlich auch wegen der Nostalgie. Aber schon damals störte mich die Blutarmut.

Kommen wir nun zu dem Reboot. Hier wird zum Glück nicht am Blut gespart und man erkennt auch einige Fatalities wieder. Positiv finde ich auch, dass die Charaktere ziemlich nahe am Original sind und auch ein paar Easter Eggs waren ganz nett.

Aber: Skorpion spart man sich für die letzten 5 Minuten auf??? Johnny Cage wird nur für eine mögliche Fortsetzung angedeutet??? Cole Young als unbekannte Hauptfigur??? Ich verstehe auch nicht,
warum man die Geschichte des Mortal Kombats in 2 oder 3 Sätzen runterrattert. Ich hab auch auf ein richtiges Turnier gehofft. Aber das war den Machern wahrscheinlich zu nah an der alten Verfilmung.

Der Film war an ein paar Stellen auch merkwürdig bzw. unsauber geschnitten.

Sub Zero war für mich das Highlight des Films. So wie es aussieht, bekommen wir dann auch Noob Saibot im Sequel :sunglasses:

Insgesamt gehe ich mit gemischten Gefühlen aus dem Film.

Ich fand ihn auch merkwürdig^^
Hab danach den ersten nochmal geschaut um zu gucken ob meine Erinnerung so falsch war :grinning:

Zu welchem Ergebnis bist du gekommen?

Die Kämpfe in Teil 1 sind grauenhaft :smiley:
Aber der Aufbau, Einführung der Charaktere, Stimmung etc sind viel besser^^ bis auf den scorpion Twist kam mir der Rest vor wie ein avengers oder so, sind halt alle da und dann gibt’s aufs maul :face_with_head_bandage:

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Das stimmt^^
In meiner Erinnerung waren die deutlich besser.

Finde ich auch

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Last Action Hero (Netflix)

Das wäre so ein guter Film, so ein Action-Komödien-Klassiker, wenn das nervige Kind nicht wäre.

Asphalt-Dschungel (gekauft auf Prime)

Da ist er also, der „Ursprung“ aller Heist-Filme oder zumindest der Film, der als erster die Tropes kombiniert. Alter Profi kommt frisch aus dem Knast, hat einen Plan im Kopf, heuert jungen Schläger an. Über einen Buchmacher kommen die beiden an einen Anwalt, der den Coup finanzieren will. Dann werden noch ein Fahrer und ein Safeknacker engagiert und los gehts.

Doc Esterhazy hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, davon viele im Gefängnis. Vor seiner letzten Zeit im Knast hatte er allerdings einen Juwelenraub vorbereitet und bis ins Detail vorgeplant. Gerade raus aus dem Knast sucht er in Chicago nach Unterstützung für den Bruch und trifft dabei auf Dix Handley, der seine Farm während der Großen Depression verloren hat und in Chicago als Handlanger für verschiedenste Leute arbeitet. Über einen Buchmacher kommen die dann an den Anwalt Emery, der selbst Dreck am Stecken hat und zusagt, den Bruch vorzufinanzieren. Esterhazy und Handley besorgen sich noch einen Fahrer und einen Safeknacker und dann geht es los. Der Bruch an sich läuft auch sauber ab, aber bei der Sprengung des Safes werden bei umliegenden Gebäuden Alarmanlagen ausgelöst, die keiner auf der Rechnung hatte. Und so wird der Safeknacker auf der Flucht angeschossen.

Bei der Übergabe der Beute will Emery die Diebe abziehen, da er selbst pleite ist und hat sich dafür seinen Geldeintreiber an die Seite gestellt. Zwischen Handley und dem Geldeintreiber kommt es zu einem Schusswechsel, den der Geldeintreiber nicht überlebt.

Und von da aus geht eigentlich alles den Bach runter. Die Polizei kommt den Gangstern schnell auf die Spur, die Beute kann man schlicht nicht verkaufen, da es keinen Hehler gibt, der so heiße Beute abnimmt und Handley kann sich, verlezt nach dem Schusswechsel, noch zu seiner Freundin Dolly flüchten.

Für einen Film von John Huston brauch „Asphalt-Dschungel“ leider ganz schön lange, bis der aus den Hufen kommt, bis also Spannung aufgebaut wird. Der ist schon interessant gemacht, weil der viel, was andere Filme später gemacht haben, hier vorwegnimmt und zusammenführt, aber die meisten nachfolgenden Filme, wie ein Rififi z.B., haben das dann deutlich spannender inszeniert. Wenn der Bruch erst einmal gelaufen ist, dann nimmt der Film auch mit Spannung fahrt auf, allerdings ist der ja noch zu alten Hollywood-Zeiten entstanden, also dürfen die Bösen halt nicht gewinnen und so endet das mit einer Szene bei der Polizei, mit einem Monolog vom Polizeichef, der an furchtbare 80er He-Man Monologe erinnert, was alles gut und richtig und blablabla ist. Dabei haben die vier Einbrecher ja alle durchaus ihre Gründe, die man schon nachvollziehen kann. Esterhazy hat nichts anderes gelernt und ist zu alt, das noch weiterzumachen, Handley will seine Farm zurückkaufen, der Fahrer bekommt wegen seines Geburtsfehlers keine richtigen Jobs und der Safeknacker ist auch pleite und will irgendwie seine ziemlich große Familie ernähren.

Ja, „Asphalt-Dschungel“ ist schon irgendwo ein Klassiker, aber die Nachfolger haben das doch in der Regel besser, spannender oder auch unterhaltsamer inszeniert. Noch eine Anmerkung, hat mich auch überrascht, dass hier eine der ersten Rollen von Marilyn Monroe vorkommt.

Das Millionenspiel (DVD)

Damals, als noch interessante Filme aus Deutschland gekommen sind. Ich sage jetzt nicht gute Filme, denn der hier von Tom Toelle und Wolfgang Menge hat dann doch schon so seine Macken, rein von der Inszenierung her, der man anmerkt, dass das nur ein Fernsehfilm ist. Und selbst auf DVD sieht das Bild echt mies unscharf aus. Herrjeh. Dazu kommen echt seltsame Schnitte (vermutlich Absicht) und das schlechteste Fernsehballett in der Geschichte von Fernsehballetten.

Und wenn man einfach auf die Logik pfeift (einfach weil die Kamerateams ständig in der Schusslinie wären, die Köhler-Bande da mit automatischen Waffen durch die Stadt rennt, aber garantiert nur der Spieler verletzt werden kann und die Kamerateams immer zufällig so gute Aufnahmen von allen wichtigen Szenen hinbekommen weil…), dann muss man dem Film zugute halten, dass der hier eine Idee nimmt und die auch konsequent durchzieht.

Vor allem eine Idee, die wirklich originell ist und nichts auf Landarzt oder Rosamunde-Pilcher Niveau. Also ein Film, bei dem die noch den Mut hatten, so etwas eigenes anzugehen. Gibt es ja heute kaum noch. Und dazu gabs einen tollen Soundtrack.

https://www.youtube.com/watch?v=u4CtYbTT2-Y

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Hab ich mir gestern auch angeschaut. Fand ich eigentlich ganz gut und ich war auch mit der Auflösung am Ende zufrieden. Klar hatte etwas Länge und ich finde einen Teil der Auflösung kann man etwas zu früh erahnen. aufgrund ihrer Bezeichnung

Film: Eat, Pray, Love (2010)
Regie: Ryan Murphy
Darsteller: Julia Roberts, James Franco, Richard Jenkins
gesehen übers: Sky Ticket

Eine Verfilmung der Autobiografie von Elizabeth Gilbert. Sie ist Schriftstellerin und Journalistin, die u.a. 1997 eine Abhandlung fürs GQ-Magazin über die echte „Coyote Ugly“ Bar in NY geschrieben hat, in der sie selbst als Barkeeper gearbeitet hat. Die Grundlage für den späteren „Coyote Ugly (2000)“ Film.

In “Eat, Pray, Love” übernimmt Julia Roberts ihre Rolle. Der Film wird in 4 Episoden erzählt. In der 1 Episoden stellt sie fest, obwohl sie im Grunde alles hat, nicht glücklich ist. Es geht um Selbstfindung und Liebe zu sich selbst. Ich würde es Midlife-Crisis nennen. Aber was weiß ich schon.

Sie entschließt zu einem Selbstfindung Sabbat Jahr. Zum Spaghetti Essen (Eat) fliegt sie dann nach Italien, anschließend nach Indien um zu Beten (Pray) und um sich dann auf Bali zu verlieben (Love). Allerdings wird auch auf Bali gebetet, in Indien gegessen und in Italien geliebt. koppkratz .

Ein Film wie eine Sommerbrise, was natürlich gut anfühlt. Allerdings bleibt doch sehr oberflächig.

Eine Aneinanderreihung von Kalendersprüchen, was der Film auch selbst selbstkritisch erkennt. Wirklich tiefgründig wird es nie. Julia Robert alleine macht noch keine guten Film.

Irgendwie habe ich ständig erwartet das Sascha Hehn mit seinem „Traumschiff“ um die Ecke biegt.

Das positivste ist die Grundprämise, die zumindest mich zum Nachdenken angeregt hat.

Ich glaube dat probier ich auch mal.
Eat: Currywurst im Bermuda3eck Bochum - Pray: Ruhrstadion - Love: Eisenbahnmuseum an der Ruhr beim Sonnenuntergang (pure Ruhrpott Romantik… dat sach ich Euch) gibbet wat schöneres :D. Bestimmt besser als der Film.

1.5/5 Sterne

Das wäre dann eher „Pray“ :wink:

Stimmt., stolz sollte auf keinen Fall auf diesen Film sein.
Freudscher vertipper