Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Mal ne Frage an die Zombie-Film-Fans hier: Ich würde gerne Night of the living dead nachholen, habe aber gesehen, dass es den Film in mehreren Versionen gibt. Hat wer nen Tipp, welche Version die beste ist?

Welche denn genau?

Das hier ist der komplette Originalfim von Romero:

Den gibt es auch glaube ich Nachkoloriert, braucht man hier aber meiner Meinung nach nicht.

Das Remake von Tom Savini kann man sich auch geben, ist aber etwas anders.

Was du dir sparen kannst ist das 3D-Remake, das ist ein Witz.

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In Wikipedia werden da mehrere Cuts gelistet:

Ist natürlich aber n bissl die Frage, wie diese verfügbar sind. Ich würde ja am liebsten ne Uncut Version, welche Romero’s Vorstellungen entsprach, sehen. Aber danke für den Link, cool, dass es den auf Youtube gibt :grinning_face_with_smiling_eyes:

They Want Me Dead (3/10)

„Der 14-jährigen Junge namens Jace wird Zeuge eines brutalen Mordes. Er kann zwar entkommen, doch das psychopatische Killer-Duo, die Blacksmith-Brüder, haben ihn gesehen. Seitdem sind sie hinter ihm her und wollen Jaces Tod. Aus diesem Grund sucht er ein Zeugenschutzprogramm auf. Er lernt unterschiedliche Überlebenstechniken kennen, um sich vor den äußerst brutalen Blacksmith-Brüdern schützen zu können.“

tolle inhaltsangabe. da hab ich wohl einen komplett anderen film gesehen! :smiley:

angelina jolie als brandschutzexpertin die auf einem feuerwachturm (mitten im wald) haust entdeckt den jungen dessen vater durch die besagten 2 killer ausgeschaltet wurde und beschützt den knaben gegen mensch + feuer.

nicht nur das man jolie die rolle beim besten willen nicht abnimmt. auch hätte sich ihr charakter die „obercoolen“ sprüche besser sparen sollen; wirkt absolut lächerlich. das sie dann noch mit na schlechten langhaarperücke durch das feuerinferno rennt macht die komödie perfekt.

am geilsten ist noch das man am ende des film überhaupt nicht darüber aufgeklärt wird um was für geheimnisse es überhaupt ging (die der jünge schützt)

fraglich wie man einen solchen cast bei einem solchen „drehbuch“ hinbekommen hat!

Das Drehbuch ist (neben Regie) von Taylor Sheridan, von dem in den letzten Jahren auch die Drehbücher zu Sicario, Sicario 2, Hell or High Water. Wind River und die Serie Yellowstone waren. Hell or High Water hat Sheridan auch eine Oscar-Nominierung für bestes Drehbuch eingebracht. (Ich bin jedenfalls noch gespannt auf den Film.)

na dann viel spaß :slight_smile:

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Werde ich hoffentlich noch haben. :smiley:

King Arthur: Legend of the Sword (2017)
„Die Welt“-Kritik zu „47 Ronin“ mit Keanu Reeves: „Stellen Sie sich vor, Hollywood würde die Nibelungen-Sage neu verfilmen wollen. Mit riesigem Aufwand und einem hohen Budget, weshalb es außer einem toll getricksten Drachen auch noch Trolle, Feen und Werwölfe als Zugabe gäbe." Und nichts anderes macht Guy Ritchie hier mit der Arthus-Saga. Ritchie ist ein guter Filmemacher, keine Frage, aber für solch eine Art Film war er dann doch der falsche Mann. Britische Gangster-Streifen, das ist sein Gebiet. Fantasy-Spektakel eher weniger. So gestaltet sich seine Interpretation der berühmten Geschichte um König Arthur auch wie das reinste CGI-Effektegewitter, wo die Darsteller auf der Strecke bleiben. Während Charlie Hunnam einfach seinen SoA-Modus runter spult und Jude Law stets blass bleibt, sieht man Àstrid Bergès-Frisbey ständig erschöpft an Wände gelehnt und Zeugs (sollen wohl Zaubersprüche sein) vor sich hin murmeln. Über all das könnte man noch irgendwie hinweg sehen, wenn wenigstens die Action stimmen würde. Das tut sie leider auch nicht und vor allem im Finale darf Hunnam im Strudel eines CGI-Wirbelsturms und Schnittgewitter wild mit Excalibur herum fuchteln. Da ziehe ich die 2004er Verfilmung mit Clive Owen, Keira Knightley und (ja) Til Schweiger eindeutig vor.
3/10

Scott Pilgrim vs. The World (Netflix, OV mit engl. Untertiteln)

Fantastisch. :beanjoy:

Dynamik, Ästhetik, Atmosphäre, Hauptcharaktere. Alles eine Wucht!
Tolle Ideen bei den Übergängen von einer Szene zur anderen.

8/10

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Obligatorischer Link zum alternativen Ende, das Wright besser gefallen hätte (der Comic damals noch nicht fertig)

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Oh, danke! :blush:

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Obligatorischer Link zum Video „Edgar Wright - How to Do Visual Comedy“.

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Auch hier dankt die Firma! :wink:

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Also die youtube-Version ist die, die ich auf VHS, DVD und BluRay habe, ich bin mir auch wirklich nicht sicher, ob die andere bedeutend besser sein soll. Denn der Film funktioniert für mich nur als Gesamtwerk und mir schaudert es sogar bei dem Gedanken daran, das man 15 Minuten streicht und neu dreht.
Ich gehe mal von den ersten Szenen aus, weil sonst hängt alles eigentlich zu sehr zusammen.

:cluelesseddy:

Don’t judge me. :sweat_smile:

Mir war das Sprechtempo einfach viel zu schnell.

Red Dot

Red Dot | Official Trailer | Netflix - YouTube

Die Prämisse klingt spannend ist aber im Film nur ein kleinerer Aspekt für einen Natur-Thriller der am Ende die eine oder andere Überraschung parat hat, nachdem er drohte in die Monotonie abzudriften. So mag der Film gegen Ende noch etwas Spannung erzeugen, allerdings enttäuscht das Finale weil es zu vorhersehbar wird und die Auflösung auch in vielen Dingen etwas quatschig ist. Wer auf Verfolgungsthriller in der Natur mit tollen Bildern steht, kann hier nichts falsch machen. Mehr als eine tolle Idee, die kaum ausgereizt wird, bleibt aber am Ende auch nicht übrig.

6/10

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The Woman in the Window:
Fantastischer Film um „Vorhersehbarkeits“-Bingo zu spielen.
Wer schonmal einen oder zwei Filme gesehen hat, der soll diesen Film anschauen und sehen, wie viele Punkte man vorhersagen kann.
Hier war was mir passierte:

Erste Szene, während die Credits noch laufen, zeigt die Protagonistin am Telefon mit ihrem Ehemann, der von ihr getrennt ist und mit dem sie ein Kind hat. Die Szene zeigt wie sie alleine lebt und mit mentalen Trauma zu kämpfen hat, und die Kamera geht über einen Tisch voller Medikamente.
Ich: „Ok… wird sich herausstellen, dass ihre Familie tot ist, und sie sich diese Gespräche mit dem Ehemann nur einbildet?“

Als der etwas zurückgebliebene Sohn der neu eingezogenen Nachbaren, welche sie durch die Fenster beobachtet, bei ihr vorbeikommt und signalisiert, dass es in ihrem Haushalt Probleme, Drama und Gewalt gibt und uns signalisiert wird, dass der Sohn „Angst“ vor dem Vater hat und die Situation kompliziert sei…
Ich: „Ok… wird der Film sich darum drehen, dass wir dem Vater mistrauen sollen, und schlussendlich stellt es sich heraus, dass dieser Sohn der psychopathische und gefährliche Charakter ist?“

Und als etwa eine Halbe Stunde vor Schluss uns der Twist offenbart wird, dass sich die Protagonistin Dinge eingebildet hat dachte ich: „Ok… es bleibt noch eine Halbe Stunde und wir denken JETZT dass sie sich alles nur eingebildet hat… also wird sie jetzt noch etwas entdecken, dass ihr beweisst, dass es die Frau die getötet wurde doch noch gibt.“

Und ja, lag überall richtig… bei all diesen Beispiele und noch mehr. Und nochmals, diese „Twists“, die ich erratete sprangen mir SOFORT in den Sinn, ich musste nicht lange suchen. Nochmals, den ersten dieser Plotpunkte erratete ich in der ersten Minute, als die Credits noch liefen!

Dieser Film ist einfach viel zu konventionell um wirklich überzeugen zu können.
Und das Finale ist ziemlich lächerlich und dumm inszeniert.

Was eigentlich schade ist, denn mit Amy Adams hat man eine fantastische Schauspielerin in der Hauptrolle und auch die meisten Nebencharaktere sind sehr gut gespielt.
Und die Bildkomposition ist unglaublich gut! Wer für die Kamera zuständig war hat definitiv tolle Arbeit geleistet. Man hat sehr offensichtlich eine Menge Mühe und Aufwand investiert, die Wohnung als integralen Teil des Filmes zu zeigen, und dem Zuschauer ein gutes Gefühl dafür zu geben. Ehrlich gesagt, dieser Aspekt des Filmes ist extrem gelungen und da wünschte ich mir, dass er in einem besseren Film wäre… aber eben halt, leider ist er in einem Film, der vom Skript her überhaupt nicht überzeugen kann und nicht wirklich zu empfehlen ist.

Fazit: Kann unterhaltsam sein, wenn man entweder „Plotpunkt-Raten-Bingo“ spielen will, aber als wirklich ernst zu nehmenden Film ist er einfach viel zu offensichtlich.

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Oh ja, ein ganz und gar fürchterlicher Film.

The Orphan - Das Waisenkind (2009)
Auch wenn man um den finalen Plottwist weiß immer noch ein solider Psycho-Thriller. Kleine Abstriche würde ich aber bei dem Vater der Familie geben, denn der rennt mir dann doch etwas zu blauäugig durch das Szenario. Erst zuletzt erfahren, dass der Film dieses Mal wirklich auf wahren Begebenheiten beruhen soll. Ein bisschen skeptisch sehe ich allerdings dem anstehenden Prequel gegenüber, denn Fuhrman schaut doch mittlerweile älter aus.
7/10

Papillon

Lief gestern Abend auf arte und ist auch noch in deren Mediathek verfügbar.

https://www.arte.tv/de/videos/032352-000-A/papillon/

Vor ein paar Wochen hatte ich mir ja das Remake angeschaut, welches bei Prime ins Programm aufgenommen wurde und die erste Verfilmung zeigt noch einmal eindrucksvoll, warum eine Neuverfilmung überhaupt nicht notwendig war. Hier schwitzen die Leute. Die Inhaftierten. Die Wächter. Hier schwitzt sogar das Bild der Kamera.

Und gerade der ganze Anfang von Frankreich über das Meer bis Französisch Guayana, bis die Gefangenen in das Gefängnis einziehen, hat schon was von einem Monumentalfim bei den Kulissen, bei der Menge an Statisten.

Das einzige, was man dem Film vielleicht ankreiden kann ist, wie McQueens Alterungsprozess, vor allem in der Einzelhaft, halt durch Makeup erzielt wird und das sieht nur so semiüberzeugend aus.

Und dann ist da noch der Taucher ganz am Ende des Films unter Papillons Kokosnuss-Floß. :smiley:

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