Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

The Troll Hunter

Der beste Monster/Kaiju Film den ich in letzter Zeit gesehen hab :smiley: Die Trolle in ihren natürlichen Habitat sind eine gute Abwechslung zu den Godzillas und King Kongs, die durch Städte latschen, als wären sie Kleinkinder mit einem Lego-Set. Das hatte auch ein bisschen was von einer Naturdoku. Steve Irwin mit Trollen :grin:
Der Found Footage Look sorgt auch dafür, dass die CG Trolle nicht oft deutlich zu sehen waren, was gut ist, denn die können nicht mit nem Avengers mithalten :simonhahaa:

Ich hoffe nur, den 3 Kids die diese Aufnahmen gedreht haben, geht es gut. :aluhut: Die norwegische Regierung will das nämlich alles vertuschen.

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Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich

Der Film ist jedes Mal wieder pure Liebe :beanjoy:

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Alamo Bay (1985)

Regie: Louis Malle
mit Amy Madigan, Ed Harris, Ho Nguyen, Donald Moffat

Inhalt:
In dem fünften und letzten Spielfilm, den der französische Regisseur Louis Malle in und über Amerika gedreht hat, schildert er die Auseinandersetzungen zwischen texanischen Fischern und vietnamesischen Einwanderern in einem Hafenstädtchen namens Port Alamo. Die darniederliegende Ökonomie, das immer schlechter funktionierende Miteinander der verschiedenen Ethnien und schließlich die gewalttätige Eskalation eines rassistisch motivierten Konflikts sind nur einige der Themen, die in „Alamo Bay“ verhandelt werden.

Einer dieser Filme die seiner Zeit Jahre voraus waren. Bevor Mississippi Burning, Verraten oder Cry Freedom die Klischees des Rassismus-Genres festigten, lieferte Louis Malle diesen Blick auf aufkeimenden Rassismus vor der Golfküste von Texas.
Von den Charakteren und der gradlinigen Erzählung her kann man den Film einen zeitgenössischen Western nennen, inklusive Showdown am Schluss. Nur dass hier mit Amy Madigan ausnahmsweise eine Frau die eigentliche Hauptrolle spielt.

Der Film bzw, das Drehbuch macht einen großen Fehler den ich auch sehe, das er nämlich zu sehr mit Stereotypen arbeitet und nur schwarz oder weiß kennt.
Aber komischerweise stört mich das hier nicht, weil der Film punktet durch gute Schauspieler (Ed Harris ist spitze), einen stimmungsvollen Soundtrack von Ry Cooder und einem Ende der dann doch wieder sehr realistisch daher kommt.

Alamo Bay ist nicht der größte Film aller Zeiten, aber er zeigt einen Teil der texanischen Geschichte, der leider zu oft und gerne vergessen wird.

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Kurzes Nippon-Update:

My Blood & Bones in A Flowing Galaxy von SABU : 7/10

Red Post on Escher Street von Sion Sono: 8/10

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Gestern mal wieder „Die Vögel“ auf Blu-Ray!

Hitchcocks Werk ist und bleibt einfach toll! :slight_smile:

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Nippon-Connection-Update

Hit Me Anyone One More Time / 記憶にございません!(„Ich erinnere mich nicht!“)

Und

Can’t Stop the Dancing / Dance With Me

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Sailor Moon Eternal (Part 1 & 2), 2021
Chiaki Kon

Es ist tatsächlich etwas schwierig diese zwei Filme zu bewerten, weil sie unmittelbar auf die Serie Crystal aufbauen. Und da steht für mich echt die Frage im Raum: Was hat sich Netflix dabei gedacht?

Sailor Moon ist so groß wie One Piece. Es ist echt ne große Nummer und da eignen sich diese Filme zum „Einstieg“ leider überhaupt nicht. Und das ist echt schade. Super schade, denn diese Fan-Base existiert einfach nicht ohne Grund, im Namen des Mondes.

Es gibt so vieles, weshalb Sailor Moon etwas besonderes ist. Es ist Humor, es ist Aktion, es ist Charakterentwicklung. Die Aktion und den Humor bekommen wir bei Part 1&2, wobei hier klar der Unterschied zwischen der Animeserie in den 90er und der Neuauflage beachtet werden sollte. Die Anime Version der 90er hat einfach einen unvergleichlichen Humor, Charme, Musik und Atmosphäre und steht für sich. Die Neuauflage Crystal hält sich enger an die Manga-Vorlage, die ich selbst nur in Auszügen kenne und die stehen im Grunde ebenfalls für sich. Ich bin mit den Handlungen beim Manga und Crystal grob vertraut und so konnte ich der Handlung in Eternal soweit auch folgen. Für Fans und Kenner_Innen also kein Problem. - Bei Crystal bin ich am Anfang etwas raus gewesen, da der Stil und die 3D Animationen für mich nicht den gewünschten Charme hatten, um weiter dran zu bleiben, dass hat sich aber wiederum im Laufe von Crystal auch geändert, wo wir also bei dem Punkt angelangt sind, wo wir sind: Zwei Filme die eigentlich Teil der Serie sind.

Hier muss ich sagen: Part 1 ist etwas schwach, denn gerade von der Charakterentwicklung oder Tiefe haben wir nur stellenweise etwas. Punkten kann Part 1 mit dem Stil, Überraschungen und den Effekten. Aber leider, muss man sich hier ehrlich sagen: Der Aufbau als Film funktioniert nicht so gut. - Oder viel mehr: nicht so gut, wie er könnte. Gerade im Vergleich zu den Sailor Moon Filmen, wirkt das hier wie eine Aneinanderreihung von Folgen, wie Erzähltempo, Handlungsaufbau und Spannungsbogen. Der leidet etwas unter diesem Konzept, dass man nicht etwas mehr aus den 80 Min gemacht hat. In Part 2 kommen wir dann so richtig Fahrt, Aufrtitt der Outer Senshis, den Sailorkriegerinnen des äußeren Sonnensystems. Und an der Stelle kommen wir ins Schwärmen!

Das deutsche Drehbuch hat in der Übersetzung leider ein paar Schwächen - so konsequent ist man leider nicht zwischen Deutsch, Englisch und der japanischen Vorlage („Peitsche der Liebe“, mein Highlight). Die Synchronstimmen sind in Ordnung und orientieren sich ebenso mehr an der japanischen Vorlage. Sie hätten für mein Empfinden kontrastreicher sein können, aber es war nicht so eine Vollkatastrophe wie bei der Neuauflage von Dragonball.

Als Teil der Serie sind die Filme gut. Für sich, ohne das man mit diesen Kosmos vertraut ist, wird es wohl niemanden überzeugen. Als Fan bekommt man Sailor Moon und man kann absolut Spaß haben. Mir hat unsere Watchparty Spaß gemacht! :smiley:
Die Abstriche kann man hinnehmen, aber mein Herz und das Stückchen Nostalgie, bleibt bei der 90er Anime-Serie und das wofür Sailor Moon steht. Für eine Neuauflage wünschen wir uns im Ideal eigentlich ne Mischung aus allem: Den Stilmix aus 90er+Crystal, den Humor der 90er, die Story des Mangas, die Effekte von Crystal (ohne 3D Verwandlung) und ich pack noch die Atmosphäre von Ghost in Shell obendrauf, wir haben hier nämlich Science Fiction, Mystik und Potential für Jump Scares.

Es ist und bleibt Kult und es macht Spaß!
:crescent_moon: :herz:

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Netflix denkt nicht. Netflix kauft :coolgunnar: :moneybag:

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The Happiness of the Katakuris von Miike Takashi

Wtf. Ok wow.

Dieser Miike-Film beginnt mit einer Frau in einem Restaurant, die ein kleines Monster aus ihrer Suppe zieht. Sie schreit, das kleine Monster zieht ihr das Zäpfchen aus dem Mund, welches (wie das Monster auch) davonfliegt und eine Svankmajer-esque Stop-Motion-Intro-Sequenz einleitet.
Nach dieser beginnt die eigentliche Handlung: Die Familie Katakuri ist aufs Land gezogen, um dort ein Gasthaus zu eröffnen. Zuerst bleiben die Gäste aus und so ist die Freude groß, als doch noch der erste Gast antänzelt. Leider beginnt mit diesem der große Fluch, dass jeder, der ein Zimmer bucht, auf irgendeine Weise abzukratzen scheint. Und was hat es mit dem mysteriösen britischen Geheimagenten mit Kontakten zur Königsfamilie auf sich? Ein sonderbares Abenteuer irgendwo zwischen Arthouse, Comedy, Splatter und Übernatürlich-Transzendentalem entfaltet sich in diesem absurd-ikonischen Miike-Drogentrip. Hab ich erwähnt, dass das Ganze ein Musical ist?
Absolute Schauempfehlung für jeden, der auf den reinen Wahnsinn und die pure unkontrollierte Kreativität des oft verkannten Genies steht!

Review auf Letterboxd

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Army of the Dead von Zack Snyder… puh, Vollkatastrophe ist ja fast noch nett ausgedrückt. Was will dieser Film mir erzählen? Hätte er nicht diese Hochglanzoptik, hätte er super Teil der Grindhouse Reihe sein können. Ist aber nicht, stattdessen wird vollkommen willkürlich zwischen lustigen und emotionalen Passagen gewechselt. Da der Film aber trotz seiner Länge es nicht schafft sympathische Figuren aufzubauen, endet alles in Belanglosigkeit, apropos Belanglosigkeit:

Spider-Man Far from Home war bis auf die letzte halbe Stunde mal wieder Unterhaltung für Vorschulkinder im Marvel Style „haha, der hat ne Banane an den Kopf gekriegt!“ „haha! Der dicke Typ poppt die Tante!“ „haha, der andere Dicke ist mit der hübschen Blonden zusammen!“.

Der Endfight war aber diesmal ganz nett. Ich würde allerdings so gerne die Verantwortlichen bei Disney zusammenschreien: wenn ihr in der Mitte des Films revealed, dass Jake Gyllenhaal der Böse ist, dann stellt ihn doch bitte nicht im Trailer als Bösewicht vor!

Nippon-Connection-Update

Wonderful Paradise / 脳天パラダイス

und

Special Actors - vom „One Cut of the Dead“-Autor und -Regisseur

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Confessione di un commissario di polizia al procuratore della repubblica -
Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert (1971)
Regie: Damiano Damiani
mit Franco Nero, Martin Balsam, Marilù Tolo, Claudio Gora, Arturo Dominici

Inhalt:
Staatsanwalt Trani und Kommissar Bonavia werden auf denselben Fall angesetzt: den Anschlag auf einen Bauerunternehmer. Der Täter, eben aus dem Gefängnis entlassen, ist schnell gefunden, aber damit wird der Fall erst so richtig kompliziert.

Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert ist der bekannteste einer Reihe von Filmen über die italienische Mafia, die Damiano Damiani ab den frühen 70er Jahren drehte und die 1984 in der TV-Miniserie Allein gegen die Mafia ihren Höhepunkt fand.
Aus einer politisch dezidiert linken Position drehte Damiano Damiani mindestens sozial-, oft explizit systemkritische Genrefilme, die eine Ergänzung zu den ungefähr im selben Zeitraum entstandenen Mafiafilmen von Francesco Rosi darstellten.

Damianis Film ist ambivalent, düster und zynisch. Dialog-stark und hervorragend gespielt. Damit ist Damiani einer der wohl wichtigsten Sub-Genre-Film seiner Zeit gelungen, der intelligent, bitter und unfassbar konsequent daherkommt.
Unverhohlen liegt darin auch viel Zorn über die Umstände, eine gewisse Grimmigkeit ist zu spüren. Ein Film auf der Höhe seiner Zeit.

Ich bin mit diesen Kino aus Italien oder Frankreich der 60/70er Jahre groß geworden und liebe es noch heute. Böses, fast schon nihilistisch-pessimistisches Politkino, das trotz einer gewissen, angebrachten Nüchternheit niemals trocken wirkt.

Unbedingt erwähnen will ich noch den Soundtrack von Riz Ortolani.

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Hobbs and Shaw

Zwar ist mir beim Schauen aufgefallen, dass ich Fate and the Furious noch gar nicht gesehen habe, als ich mich wunderte weshalb die beiden auf einmal zusammenarbeiten und dies auch schon getan haben sollen, aber den mit Charlize Theron kenne ich tatsächlich nicht :smiley:

Hole ich dann nach vor Teil 9 mal nach.

Der macht Spaß, und den habe ich mir versprochen. Zwar ist die Geschichte noch unrealistischer als alle Teile zuvor, aber es gibt so viel absurde Action und so viel Metahumor die The Rock und Statham auch gut rüberbringen, da kann ich über einiges hinwegsehen. Man merkt das mit David Leitch ein Mann auf dem Regiestuhl saß, der schon humorvolle Action gemacht hat.

Diese ganze Samoa-Geschichte (und Einbindung von Roman Reigns, so Fehl am Platz wie im WWE-Titlepicture, da hätte man besser die Usos eingesetzt) ist dann aber doch ein wenig zu viel des guten mit A-Teamesken-Montage in Zeitlupe samt Rapuntermalung. Aber am Ende gibt es dann tatsächlich auch mal Fahrzeugaction zu sehen. Die Gastauftritte waren dann irgendwie auch ein wenig zu erzwungen, aber joar.

Idris Elba ist ein solider Gegenspieler, auch wenn die Figur natürlich hanebüchen ist und Vanessa Kirby gefällt mir von Film zu Film besser, gerade was Vielseitigkeit angeht.

Aber warum spricht der Chef von Eteon eigentlich wie Jabba the Hut?

Was ich von so einem Film erwarte ist kurzweilige Unterhaltung, und die habe ich bekommen, auch wenn man sich 2-3 Zeitlupen und einiges an Pathos hätte sparen können.

3.5/5

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Für mich wars das, glaub ich, mit der Nippon Connection. :smiley: schöne Filme dabei gewesen.

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Jetzt kriege ich Hunger auf Klebe-Nippon. Danke auch. :sweat_smile:

Der Pate

Zum Paten wurde wohl schon alles gesagt und alles geschrieben, ich habe ihn in den letzten 30 Jahren in unzähligen Versionen und Sprachen gesehen, und er ist immer ein Meisterwerk.

Ich vermag die Perfektion vieler Szenen gar nicht in Worte zu fassen, von den herausragenden Leistungen der Darsteller und der Musik mal abgesehen. Kaum ein Film hat das Herz und die Bestwertung mehr verdient.

5/5 :orange_heart:

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Hoffentlich nicht. Wir sehen schon in der Videospiel Industrie was passiert, wenn Publisher realisieren, dass sie das gleiche Produkt mehrmals raushauen können, wenn sie es einfach Stück für Stück machen und immer wieder Zeugs dran ändern.
Und die Idee, dass Fans dafür sorgen können neue Versionen rauszubringen, welche dann auf die Forderungen der Fans eingehen halte ich auch eher destruktiv für das Medium als Konstruktiv.

Da wäre es mir lieber, wenn die Publisher lernen würden die Regisseure einfach von Anfang an machen zu lassen, damit man nach der Veröffentlichung der Filme nicht immer Autopsien machen muss, wer jetzt für den Scheiss verantwortlich ist, und auf wie viele Arten man das Material neu zusammen schneiden könnte.

Ja, ist schön für Snyder und seine Fans, dass dieser Film doch noch rausgekommen ist. Und kurzfristig mag das nach einem Sieg für den Konsumenten aussehen. Langfristig sendet dies aber vermutlich eher negative Lehren an die Produzenten und Firmen.
Ich kann garantieren, dass wir als Publikum, Kunden und Konsumenten NICHT davon profitieren, wenn dieses „Verschiedene Versionen in zeitlichen Abständen rausbringen“ grosse Schule macht. Das geht mir schon lange viel zu weit, dass man heute meistens die DVD-Fassung neben der Kinofassung gesehen haben muss, weil da meistens „mehr Szenen“ und „Extended Cuts“ drin sind. Die Verlierer von dem Zeugs sind schlussendlich immer wir.

2 „Gefällt mir“

Letzte Nacht nach mindestens einem halben Jahrzehnt mal wieder „District 9“ auf
Blu-Ray!

Was soll ich sagen, der Film hat absolut nichts von seiner Wucht verloren!

Unfassbar clever, auf den ersten Blick erkennbar und dennoch unglaublich Klug mehr als Doppelbödig, witzig, traurig, audiovisuell fantastisch umgesetzt, bis zum letzten Bild fesselnd, und inhaltlich leider vermutlich auf Jahrzehnte hinaus aktuell…

Einfach toll!

6 „Gefällt mir“

Mich hat am Meisten gestört, wie aus Sailor Merkur plötzlich Sailor Mercury wurde oder aus Sailor Venus plötzlich Sailor V[i]nus,
Sorry, aber ein Film der bei mir nur über Nostalgie funktioniert, darf sowas nicht.

Ansonsten waren manche Sachen einfach viel zu hektisch erzählt. Bunny und Chibbi bemerken, dass sie ihre Kräfte verloren haben und bekommen nach sage und schreibe 30 Sekunden neue Kräfte. Das ist doch einfach nur billig.

1 „Gefällt mir“

Oder, dass selbst in der deutschen Fassung Bunny und Mamoru Princess und Prince genannt werden und Chibiusa Small Lady. :sweat_smile:

Teil 1 hatte ich mir in OmU angeschaut und Teil 2 dann zum Vergleich in der dt. Synchro.