Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Gestern waren wir noch mal im Kino, haben uns mit einer Freundin meiner Freundin getroffen und erst Tom & Jerry und danach noch mal Free Guy gesehen.

Auch beim zweiten gucken hat Free Guy mir noch sehr gut gefallen, wenn gleich er auch ein paar kleine Logiklöcher hat.

Es gibt eigentlich keine Küssen-Funktion für die Spieler, um sein Gedächtnis aber wieder zu beleben muss Millie ihn küssen, was sie halt eigentlich gar nicht kann. Sei es drum, vielleicht hat Keys ihr die Funktion ja rein gepatcht. :ugly:

Die Gags nutzen sich natürlich etwas ab, gerade wenn man den Film an zwei aufeinander folgenden Tagen sieht (und dann leider kein mal in OV). Hätte gestern dann immer noch 4,5/5 gegeben, Werde mir denn nach Blu-ray release noch mal auf englisch angucken und dann schauen, ob ich meine Wertung anpasse muss.

Tom & Jerry (2021)

Puh, schwierig. Der FIlm war einfach nix, die Animationen sahen eigentlich gut aus, ploppten aber immer unnatürlich hervor und fügten sich eben nicht ins Geschehen ein. 99% der Gags haben für mich nicht funktioniert, die Kids im Saal haben zwar auch nicht konstant gelacht, sind aber glaube ich schon auf ihre Kosten gekommen.

Die Story war einfach mega bescheuert und einfach nur MIttel zum Zweck, was schade ist. Die Sketche zwischen Tom & Jerry waren eigentlich die ganzen alten Kamellen wieder aufgewärmt und wirkten extrem aus der Zeit gefallen.

Chloë Grace Moretz kann leider nicht so wirklich gut schauspielern und das merkt man hier ungemein, immerhin ist sie eine Augenweide, was dem Film inhaltlich aber eben auch nichts bringt. :ugly: Auch Michael Peña ist ziemlich lost und wirkt eher überflüssig und lustlos in seiner Rolle.

Alles in allem leider eine verpatzte Chance eine alte Marke in die Neuzeit zu holen.

1/5

Black Widow

Anstelle des großen Solofilms über Natasha Romanoff bekommen wir doch eher die Einführung von Florence Pugh als neue Widow. Irgendwen braucht man ja, der hier weitermacht, bei den neuen Avengers. Anyway, der Film war jedenfalls zu Anfang recht unterhaltsam mit solider Action, von der einen oder anderen CGI-Explosion (wie in Norwegen) mal abgesehen und die Idee wie hier Taskmaster umgesetzt wurde, war auch echt clever. Aber nach hinten raus ist der so ermüdend geworden, dass das Ende schon echt egal war. Dazu wird das Familienthema (oder das mit der Ersatzfamilie) schon mit dem Holzhammer vermittelt. Naja. Insgesamt ein relativ solider Film, den man gucken kann, aber auch echt keiner den man noch gucken muss.

Green Lantern - Extended Version (2011)
Auch schon 10 Jahre alt! Ich finde den Film nicht sonderlich überragend, aber auch nicht sonderlich scheiße. Das CGI schaut zwar nicht immer optimal aus (liegt evtl. an der Konvertierung von 2D auf 3D), aber wie wollte man den GL-Anzug denn anders darstellen? Der schaut nunmal so aus und ein normaler Anzug hätte nicht den entsprechenden Look gehabt. Wusste nicht, dass hier auch Taika Waititi mitspielt, der nun zehn Jahre später in „Free Guy“ erneut neben Reynolds spielt. Schade, dass aus den Fortsetzungen nix geworden ist, denn gerade die Story um Sinestro wäre interessant gewesen.
5/10

Vergangenes Wochenende sah ich auch noch:

Jay & Silent Bob Reboot (2019)

Der Film ist seit August in Prime enthalten.

Habe nichts erwartet und auch eher einen sehr sehr schlechten B-movie erwartet.

Der letzte gute Kevin Smith Film ist schon eine Weile her, doch Masters oft he Universe hat mir sehr gefallen.

Bekommen habe ich einen gar nicht so schlechten B-Movie mit tollen Cameo-Auftritten aller bekannten Darsteller der bisherigen Clerks, Jay, Dogma & Co Filme.

Kurzweilig, eine Handvoll guter Gags und vor allem viele Seitenhiebe auf den Regisseur selbst, von ihm selbst.

Hat mir also gefallen.

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The Little Things

Gerade bei Sky „The Little Things“ eingeschaltet und gewundert warum Denzel eine andere Synchronstimme hat. Und da fiel es mir wieder ein, Leon Boden verstarb ja im letzten Jahr. Auch mit der neuen Stimme kann man denke ich zurecht kommen.

Der Film war leider doch enttäuschend. Da hätte ich ein wenig mehr erwartet, aber wird wohl nicht viel hängenbleiben. Zu uninspirierten und ich fühlte mich über weite Strecken gelangweilt. Schade, hätte gern einen neuen spannenden Crime-Thriller gehabt.

Wobei die schöne Montage zur Mitte des Films (meine Lieblingsszene) mit der tollen Musik so im Rhythmus zerstört wurde.

Danke für den Hinweis! Habe den auch noch nicht gesehen und kann den jetzt mal nachholen. Spannend das der Amazon Algorithmus ihn mir bis jetzt nicht einmal vorgeschlagen hat, obwohl ich häufig durch die neuen Filme scrolle.

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Gestern Abend im Kino gesehen. Ich bin sehr unbefangen in den Film gegangen, hatte den Trailer nur einmal gesehen und die Besprechung bei Kino+ verfolgt.
Ich muss sagen, der Film hat richtig Bock gemacht, fand ich! :fuerdaswasesseinwill:

Die gesamte Ästhetik, die Musik, die langsam erzählte Heldengeschichte, einfach die gesamte Atmosphäre des Film fand ich sehr stimmig.

Dass ich nicht immer nachvollziehen konnte, was gerade überhaupt in der Handlung passiert (vor allem zum Ende hin), hat den Film für mich nur noch spannender gemacht.

Er hatte zwar auch mal seine Längen, aber insgesamt war er echt top! :supa:
Ich höre gerade den Soundtrack und kann’s kaum erwarten mir den Film nochmal anzuschauen.

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Air America auf amazon prime
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Gene Ryback (Mel Gibson) und Billy Covington (Robert Downey jr) gehören zu einer Gruppe Piloten die 1969 für die CIA so ziemlich alles während des Vietnamkriegs transportieren.

Der Film ist gut besetzt und hat eine recht lockere Stimmung. Aber leider war ich nicht immer aufmerksam und habe mich diverse Male ablenken lassen. Das letzte Mal habe ich den in meiner Kindheit auf VHS gesehen. Damals hab ich kaum etwas von der Handlung verstanden, aber 3 Szenen haben sich irgendwie festgebrannt, die ich auch sofort wiedererkannt habe.
Werde den wohl noch mal ne Chance geben und mich dann nur darauf konzentrieren.

You might be the killer auf amazon prime

Eine Horror-Komödie, die sich der Klischees eines Slasherfilms bewusst ist.
Der hat nur so halb bei mir gezündet. Ich musste nie wirklich lachen, aber die Kills waren teilweise ganz nett.
„Final Girls“ gefällt mir da wesentlich mehr.

Kleines Review nach ein paar Tage zum Durchatmen. Verfolgte die Serie seit Start und ich liebe sie einfach, gerade auch, weil ich Anno und seine Kunst Meta-Aspekte in Serien/Filmen einfließen zu lassen, einfach liebe. (Hat ja nicht erst mit Evangelion begonnen, alle, die Gunbusters guckten kennen die Geschichte, wo er das Budget der letzten Folge rausgeblasen hat, um auf Schwarz-Weiß-Film drehen zu können - war halt nur mehr Geld da, Standbilder zu zeigen …, andererseits war das Problem des TV-Endes nicht seine Kunst, sondern dass die Sponsoren der Serie ca. Mitte der Staffel davonliefen, sodass er es nicht ordentlich umsetzen konnte. Was dann in End of Evangelion mündete [plus seine Einstellung, ihr wollt wissen, was passiert ist …]).

Zurück zu Eva 3.0+1.01:

Erste Szene: WILLE erobert Paris zurück. Action Porno in Reinkultur, die Szene wurde schon vor Veröffentlichung gezeigt, kannte ich, aber ja, er kann schon tolle Action-Shots machen.

Zweite Szene: das Dorf. Anno geht zurück, nimmt das Tempo raus, paar sehr schöne Szenen, mein Highlight des Filmes und am Ende (Rei) ist Anno einfach Anno. Ja, das Leben ist nicht nett, aber …

Dritte Szene: Kampf WILLE gegen NERV. Opulent ohne Ende, dann wieder Billig-CG-Effekte (und ich habe noch immer die Ahnung, dass Anno gar nicht so unglücklich mit diesen Effekten war, einfach um es Hardcore-Fans reinzutreten, dass es darum eigentlich nie ging). Uncanny Valley - für mich seine Antwort an all die Fanatischen da draußen, die seine Kunst (und seine Idee, dass das Zwischenmenschliche viel wichtiger ist) nicht verstanden. Kann man gut wegsnacken

Vierter und letzter Akt - das Ende. Einfach schön. Es ist das Ende, aber nicht das Ende, weil es aus ist, sondern weil er - und hoffentlich wir Fans - uns weiterentwickelten. Das Franchise als Teil unserer Geschichte bewahren, aber es braucht kein Evangelion mehr, um uns zu definieren. Und wie Shinji, haben wir inzwischen andere Dinge gefunden, die wir lieben, die wir wertschätzen, wir sind einfach gewachsen. Wir haben den Teufelskreis durchbrochen uns gelernt uns zu wertschätzen und die Probleme unserer zu konfrontieren. Als Menschen.

Spoiler zu den letzten Sachen:

(und danke für den ganzen Gendo-Kram, da auch mein Vater viel Mist baute, ich bin seine Tochter. Und ja, wir ähneln uns. Aber die letzten Szenen, wo Gendo und Ikari sich endlich ausgesprochen haben, das erinnerte mich auch an meine letzten Gespräche mit meinem Vater. Und seine Angst, dass ich seine Fehler wiederhole und er deswegen teilweise keinen von seiner Kinder an sich ranließ. Das war einfach für mich ein wunderschöner Abschluss der Serie. Wir sind wir.)

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Ich gebs zu ich kann nicht schlafen was einfach daran liegt das mich dieser Film hier nicht mehr loslässt :

Was ein Film!
Da sagt nochmal einer der deutsche Film kann grundsätzlich nichts taugen.

Story:
Fabian oder Der Gang vor die Hunde spielt zur Zeit der Weimarer Republik 1932 in Berlin also genau der Zeit indem Nationalsozialisten immer mehr die Straßen pflastern.

Jakob Fabian aus gewissen Gründen Fabian im Film genannt ist ein Werbetexter für eine Zigarettenfirma und verbringt ansonsten den Tag damit das er gewisse Etablissments besucht um nicht komplett seinem Pessimismus zu verfallen.

Als er bei einem dieser gewissen Nachtclubs auf die Schauspielerin Cornelia stößt empfindet Fabian wieder einen Sinn im Leben und die Erzählung die immer wieder Bezug, auf das zu Hunde gehen einer Gesellschaft nimmt, beginnt damit erst.

Kritik:

Diese 3 stundenlange Geschichte hab ich bewusst so vage wie möglich gehalten, denn das was Regisseur Dominik Graf frei nach dem Werk von Erich Kästner hier auftischt ist einfach auf dem ersten Blick vordergründig eine lange Liebes Geschichte, aber auf dem zweiten Blick gleichzeitig auch eine mehr und mehr bedrohlich wirkende Visualisierung einer Zeit, indem der Umgangston immer rauer wurde, und gerade heutzutage aktueller gar nicht sein kann.

Tom Schilling trägt diesen Film fast komplett indem er seinen Fabian mit seiner pessimistischen Ader aber mit dem Herz am rechten Fleck so überzeugend spielt das ich allein schon deswegen ein Kinobesuch nahe lege.

Letztendlich und das macht auch diesen Film so sehenswert ist die Regiearbeit von Dominik Graf.
Was dieser Mann aus diesem Recht unscheinbaren Film von der ersten bis zur letzten Szene zaubert ist umwerfend.
Hier sitzen einfach alle inszenatorischen Kniffe sodass ich glaube das Grafe wohl bereits seine Blicke auf die großen Filmpreise geworfen hat.
Denn eins steht fest ich habe selten eine so gute deutsche stets passende Regiearbeit gesehen.

Fazit:
Lasst euch nicht abschrecken vor diesem 3 Stunden Koloss und schaut vor allem nicht diesen verwirrenden zu Arthousfilmigen Trailer und euch erwartet ein zukünftiges Meisterwerk des deutschen Kinos.

5/5

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und danach noch „The Night Comes for Us“ auf Netflix :beangasm:

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Godzilla vs Kong
Was für ein storytechnischer Bullshit. Solche Action-Blockbuster kann man wohl wirklich nur noch genießen wenn man vorher sein Hirn ausschaltet. Dann gings aber :smiley: Die Kampfszenen, die nicht nur bei völliger Dunkelheit stattfinden, retten den Film etwas.
4/10

In This Corner of the World
Die junge Suzu wird in den 1940er Jahren, nahe Hiroshima, verheiratet und muss nun mit ihrer neuen Familie und den immer schlimmer werdenden Entwicklungen des Krieges zurechtkommen.
Durch die Umstände erinnert der Film an Die letzten Glühwürmchen, auch wenn er nicht ganz an dessen emotionale Tragweite herankommt.
8/10

Flashback - The Education of Fredrick Fitzell (5.5/10)

gruppe von kids wirft sich eine neue droge ein und die zeiten (vergangenheit/gegenwart/zukunft) verschwimmen zunehmend.

sicher gut gemeint aber schlecht umgesetzt. 100% gerallt hab ich den film nämlich nicht.

Wasted on The Young (8/10)
wer auf sowas wie „13 reasons why“ steht wird diesen film mögen. ziemlich solide.

Licence to Kill (1984)
von Jud Taylor

Dies ist das Cover der BluRay:

grafik

Ein Cover zu einem Film in dem Denzel vielleicht 20min vorkommt (er spielt den Staatsanwalt; ist ein TV-Film; eine seiner ersten Rollen). Ein Film in dem niemand auch nur irgendeine Waffe trägt oder abfeuert. Ein Film in dem Denzel nicht mal den Bart vom Cover trägt (den Bart hat er auf einem der anderen Cover, dafür dort ohne Waffe) :joy: .

In der ersten Hälfte ein bisschen träges Trauerbewältigungsdrama über eine Familie, die ihre Tochter bei einem Autounfall mit einem betrunkenen Fahrer verliert. In der zweiten Hälfte ein ganz gutes Gerichtsdrama.

(gibt’s auch auf YT in schlechter Qualität)

6/10

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The Suicide Squad

Mein erste DC Film seit Jahren und ich hatte durchaus meinen Spaß. Besonders die erste Hälfte hat für mich Gagtechnisch echt super funktioniert. Von mir aus kann mit Weasel gerne ein Spin-off gedreht werden :rbtvlul:.
In der zweiten Hälfte wird es dann leider etwas sehr viel Standard Superheldenkost, aber zum Glück reißt der absurd hohe Gewaltgrad (FSK16 WTF) und Charaktere wie King Shark doch einiges raus.

3,5/5

Tremors-Im Land der Raketenwürmer (1990)
51KP+SyuPUL

Die Bewohner eine Wüstenkaffs müssen sich gegen wurmartige Kreaturen zur Wehr setzten.
Kann man heute noch super gucken und ist immer noch eine der besten Horrorkomödien, wie ich finde.

7/10

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Sie nannten ihn Spencer

im 3sat

Eigentlich ganz schöne Doku über das Leben und die Filme von Bud Spencer. Dabei gibt es zahlreiche Filmausschnitte (mit Original deutscher Synchro) und viele Interviews mit Wegbegleitern. Auch hier gibt es ausschließlich bekannte deutsche Synchronsprecher zu hören. Und den Part des Off-Sprechers hat Thomas Danneberg übernommen (dt. Sprecher von Terence Hill). Und auch ein kurzes aber unterhaltsamen Interview mit Rainer Brandt.

Was ich ein bisschen schade und missglückt fand, war die Rahmenhandlung. Zwei riesige Bud Spencer Fans machen sich auf eine beschwerliche Reise durch Europa um am Ende auf Bud Spencer treffen zu können. Das ist eine wahre und (wegen dem Hintergrund) berührende Geschichte, die aber völlig darin untergeht, dass man der gesamten gemeinsamen Reise anmerkt, dass sie von vorne bis hinten inszeniert ist. Da ist leider nichts echtes mehr dran. Da hätte ich mir einfach die vermutlich langweiligere dafür aber echte Reise gewünscht.

Aber die Doku hat wieder Bock auf die Filme gemacht.

4/5

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Eben gerade „Sie nannten ihn Spencer“ auf 3Sat!

https://www.3sat.de/film/dokumentarfilmzeit/sie-nannten-ihn-spencer-100.html

Hat Spaß gemacht! :slight_smile:

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Noch jemand also! :slight_smile:

Ich hatte anfangs ein wenig die Befürchtung das es sich wieder um eine dieser Dokus handeln könnte in der sich vor allem die Macher selbst in den Vordergrund stellen wollen.

Ich fand es aber so wie es im Endeffekt gemacht war ok.

Und auf die Filme hätte ich jetzt auch mal wieder Bock! :slight_smile:

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