Anfangs hat es mich auch gestört,
dass es nicht Anja Stadlober war.
Aber die Stimme von Friederike Walker hat auch gepasst.
Sie hatte so eine natürliche Bösartigkeit drin
Anfangs hat es mich auch gestört,
dass es nicht Anja Stadlober war.
Aber die Stimme von Friederike Walker hat auch gepasst.
Sie hatte so eine natürliche Bösartigkeit drin
Ja, die Stimme war nicht schlecht, meiner Freundin ist es auch gar nicht aufgefallen, wobei der so was eh nur selten auffällt. Zuletzt bei Black-ish, als Laurence Fishburne nicht mehr durch Leon Boden sondern Axel Lutter synchronisiert wurde, was aber eben auch gar nicht passt. Mich hat es ja auch hart bei Jason Statham gestört, wo Leon Boden ebenfalls ersetzt werden musste, hier dann von Thoms Nero Wolff, der deutschen Stimme von z.B. Woody Harrelson. Der Tod von Leon Boden reißt echt ein Loch in die deutsche Synchro, er war ja auch die Feststimme für z.B. Denzel Washington.
Egal, Anja Stadlober macht das Paket halt einfach erst Rund, zumindest im deutschen, ich finde ihre Stimme halt auch durch das leicht „rauchige“ mega sexy und das hat hier dann zusätzlich gefehlt.
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008)
Letzte Sichtung liegt schon eine halbe Ewigkeit zurück, aber da ich kürzlich die „Indiana Jones - The Complete Adventures“-BluRay-Box kostenlos bekommen konnte, habe ich mir den Film nochmal angeschaut. So übel wie ich ihn in Erinnerung hatte fand ich den jetzt irgendwie nicht mehr. Vor allem mit Shia LaBeouf hatte ich in diesem Film meinen Frieden gemacht. Die Verfolgungsjagd durch den Dschungel hätte es hingegen in der Form absolut nicht gebraucht und schaut auch eher aus wie aus einem „Uncharted“-Spiel. Und natürlich der Quatsch mit dem Kühlschrank als Safe Place vor einer Atomexplosion. Das würde nie im Leben funktionieren. Oder wurde das mal getestet? Vielleicht mal bei den Myth Busters anfragen. Bräuchte man nur noch einen mit Blei ummantelten Kühlschrank, einen Deppen, der sich da rein setzt und 'ne Atombombe. Müsste doch machbar sein. Letztendlich bleibt’s aber der schwächste Film der bisherigen Reihe. Aber abwarten was uns mit Teil 5 blühen wird.
6/10
Wann soll der eigentlich kommen? Ich hab schon vor Jahren gehört, dass an dem Film gearbeitet wird, aber bisher nicht mal einen Trailer gesehen. Oder gibt es da schon mehr Infos, die einfach an mir vorbei gegangen sind?
Sind/waren die Dreharbeiten nicht pausiert, weil sich Harrison Ford bei einem Stunt verletzt hat? Mir war so, vor einer Weile was Entsprechendes gelesen zu haben.
Musst du nicht testen. Ist absolut Quatsch. Auch wenn der Kühlschrank die Explosion unversehrt überstehen würde, dann würde dich der Aufprall nach der Explosion zu Matsch verwandeln.
Allerdings würde es auch nicht funktionieren mit einem aufblasbaren Boot aus einem Flugzeug springen und dass dann so einfach zu überleben würde auch nicht gehen, und da hat sich irgendwie niemand darüber aufgeregt
Space Jam - A new Legacy:
Wirklich nicht sonderlich gut. Aber etwas komplexer darin, was dafür sorgt, dass der Film nicht funktioniert als ich gedacht habe. Denn es ist nicht so, dass der Film eine reine Katastrophe ist. Es hat Dinge, welche durchaus funktionieren… nur funktioniert halt vieles leider nicht.
Also, als erstes will ich den Machern mal ein Kompliment machen. Sie haben versucht einen Nachfolger zum Original aus den 90-ern zu machen, und das erste was man da richtig machen muss ist, einen würdigen Ersatz für Michael Jordan zu finden. Und hey, das hat man wirklich! Mit LeBron James hat man einen Namen des Basketballs welcher wie Jordan eine Klasse für sich ist. UND wie Michael Jordan… kann der Typ absolut nicht schauspielen.
Meine Güte, es wirkt wirklich fast wie eine Parodie von Jordans legendär schlechten Darstellung im ersten Film. James wirkt praktisch nie so als sei er wirklich Teil der Welt oder als glaube er irgend eine der Zeilen die er von sich gibt. Nichtmal wenn in einen Cartoon verwandelt wird und man nur seine Stimme hat kommt er glaubwürdig rüber. Echt ziemlich beeindruckend, wie toll er da Jordans Nachlas übernimmt.
Die restlichen Schauspieler sind ganz ok. Niemand macht wirklich hervorragende Arbeit aber es gibt auch wenige Schauspieler welche derart negativ auffallen wie LeBron, wobei man natürlich auch sagen muss, dass er viel mehr Screentime hat als jeder andere um negativ aufzufallen.
Mit dem Rest des Filmes hat sich leider etwas bestätigt, was ich befürchtet habe: Er ist viel zu überkonstruiert bezüglich Plot, viel zu viel ist los und er nimmt sich viel zu ernst. Im Original war der Plot: „Toons müssen ein Basketball Spiel gewinnen, oder sie werden versklavt“. Einfach, geradelinig und es verändert sich auch von Anfang bis zum Schluss nicht.
Dieser Film hat keine sehr viel komplexere Grundstory, es geht auch darum, dass die Toons das Spiel gewinnen müssen. Aber die Dinge welche auf dem Spiel stehen sind viel zu überrissen, zu gross und auch einfach Mengenmässig zu Viel. Der Film dauert 25 Minuten bis man ENDLICH seinen ersten Toon zu Gesicht bekommt, ALLES vorher ist Set-up für viel zu überkonstruierte Story.
So, LeBron muss sein Kind retten, aber er muss auch lernen seinem Kind den nötigen Freiraum zu lassen, und wenn er verliert, dann verliert er nicht nur sein Kind sondern bleibt auch ewigs in dieser Computerwelt gefangen? Ach, und Don Cheadle will ihn im Spiel besiegen damit… er endlich gesehen wird? Und sein Genie anerkannt wird? Aber er will LeBron auch für sich haben? Und später geht es dann auch noch darum, dass die Looney Toons gelöscht werden, wenn sie verlieren? Obwohl das Spiel eigentlich gar nichts mit ihnen zu tun hat? Ach, und das ganze Publikum wird auch versklavt wenn die Toons verlieren um… ewigs im Computer gefangen zu sein, damit Don Cheatle… was machen kann?
Was, wie, wo? Ehrlich, die Motivation des Antagonisten ist extrem dünn, und trotzdem wird mit jedem Schritt einfach neues Drama draufgepackt, und dann noch mehr, und dann noch mehr… und der Film gewinnt dadurch so rein gar nichts, ausser dass mir das Resultat zum Schluss egaler war als im Original… und das obwohl das Original SEIN Drama um die Versklavung der Toons auch nie so ganz ernst genommen hat.
Ach, und zum Schluss will er eine emotionale Bugs-Bunny-Todesszene haben? In einem Space Jam Film? Echt jetzt?
Wie gesagt: der Film nimmt sich viel, viel zu ernst und denkt er müsse viel, viel epischer daher kommen als es nötig und ehrlich gesagt wünschenswert ist. Und mit fast zwei Stunden scheint er auch etwas zu vergessen was das Original ABSOLUT verstanden hat: Strecke dieses Konzept nicht zu lange! Das Original war keine 90 Minuten lang, dieser Film ist fast zwei Stunden… und man fühlt die unnötige Länge extrem.
Immerhin hat der Plot einen Aspekt, der durchaus gelungen ist und meistens gut funktioniert.
Die ganze Idee mit der Kombination der Toons mit dem Videospiel des Sohnes und dessen Affinität für Games, das funktioniert ganz ordentlich!
Diese überrissenen Action-Videospiele welche real-life Sportarten zu übertriebenen Actionspektakeln mit Style-Punkten und Kombos verwandelt ist ein überraschend passendes Gegenstück zu der Art Humor und den konsequenzfreien surrealen Regeln der Looney Toon Welt! Erst war ich davon etwas genervt, aber über den weiten Verlauf des Filmes kommt das erstaunlich gut zusammen. Hat mir sehr gut gefallen.
Die stärksten Momente des Filmes sind aber diejenigen, wo er sich darauf besinnt, was die Looney Toons als Charaktere so zeitlos macht: Witzigen, handgezeichneten Slapstick Humor. Kombiniert mit all den WarnerBros Franchise welche da reingemischt werden macht die Momente, wo LeBron und Bugs durchs Multiversum reisen und Charaktere aufsammeln zum mit Abstand unterhaltsamsten Teil des Filmes. Nicht nur funktionieren die Crossovers extrem gut und sind verdammt genial umgesetzt, das ist auch der Moment wo der Film ENDLICH Fahrt aufnimmt und sich erinnert, was „Pacing“ ist! Man rast von einem lustigen, tollen Moment zum nächsten, die Toons bringen so viel Energie und Tempo in die Geschichte, dass man wirklich für eine Weile Spass hat.
Und dann… fängt das Spiel an und alles bricht zusammen.
Ich verstehe, dass es vermutlich technisch einfacher war, die ganze Szenerie und alle Animationen während des Spieles auf einen technischen Stil zu reduzieren, aber die Toons in diese hässlichen CGI-Figuren zu verwandeln war ein Fehler. Nicht nur sehen sie wirklich einfach nicht gut oder charmant aus, der Slapstick-Humor der Handgezeichneten Animationen übersetzt sich einfach nicht gleich gut zu diesem Computeranimierten Stil. Die schnellen, überrissenen Animationen welche ganze Körper schnell verformen und strecken oder zusammenstauchen können funktioniert einfach nicht gleich gut mit 3D-Computermodellen wie es mit handgezeichneten Animationen funktioniert.
Ausserdem: Der Hintergrund ist voller Charakteren aus diversen WB-Franchises… und manche davon sind Leute in Kostümen welche GRAUENHAFT BILLIG aussehen! C-Rang-Cosplay mässig! KEINE AHNUNG wie sowas in einem Film wie diesem passieren kann!
Das heisst nicht, dass alles an dem Spiel im dritten Akt nicht funktioniert. Es hat auch da durchaus witzige Momente und gute Gags. Das Team welches für den Humor bezüglich der Toons verantwortlich war hat sich offensichtlich viel Mühe gegeben, aber es ist einfach so viel zusätzlicher Ballast vorhanden und ein zu grosser Teil des Filmes nutzt einfach nicht die Stärken des Toon-Universums auf die Art, wie es am meisten zum Glänzen käme.
ALLERDINGS:
So sehr ich auch finde dass der Film nicht sonderlich gut ist und nicht sehr gut funktioniert, so will ich hier trotzdem fair und ehrlich sein: Das Original ist AUCH NICHT sonderlich gut und hat auch nicht immer gut funktioniert. Wenn man so tut als habe dieser Film zu viele Probleme, aber das Original sei extrem toll, dann hat man vermutlich wirklich etwas eine Nostalgie Brille auf. Ich denke, das Original ist immer noch besser, weil es die Stärken der Toons besser nutzt, und einfach kürzer und knackiger ist. Aber wir reden hier von einem Vergleich zwischen zwei eher qualitätsmässig schlechten Filmen, anstatt von einem Vergleich zwischen einem brillianten Klassiker und unwürdigen Nachfolger.
Fazit: Hat lustige Momente und kreative und gute Ideen. Macht aber leider dann doch etwas mehr falsch als richtig und nutzt die Toons einfach nicht so gut, wie es nötig wäre. Und zu lange.
The Suicide Squad:
Oooook, verstehe ziemlich warum dieser Film derart positiv aufgenommen wurde.
Er ist wirklich extrem gelungen.
Ich glaube der Anfang ist einfach perfekt und zeigt gut, was der Film richtig macht: Humor, hervorgebracht dadurch dass er clever geschrieben ist, sowie immer wieder überraschend explizite Brutalität, welche permanent extrem überraschend und schockierend daher kommt. Ausserdem eine ganze Menge Überraschungen, wo du einfach nicht genau weisst, wohin sich der Film entwickelt.
Zum Beispiel der Red Herring am Anfang, dass so viel Aufmerksamkeit und Fokus auf „Savant“ gesetzt wird, nur um ihn dann ohne ihn auch nur EINMAL in Action zu zeigen einfach abkratzen zu lassen… BRILLIANT! Und lustig wie Sau!
Es zeigt einfach, wie viel man aus einem Film rausholen kann, wenn du von Anfang an weisst, was du machst und nicht auf halber Strecke, oder noch schlimmer, im Schneideraum plötzlich den Kurs noch ändern willst. Meine hier keinen Film im speziellen, natürlich…
Die Charaktere sind einfach insgesamt gut gemacht und halten bei der Stange.
Und der Style ist auch extrem gelungen. Die „Kapitel“-Überschriften die ganze Zeit sind einfach kreativ, die Art wie der Film strukturiert ist lässt nie wirklich Langweile aufkommen (geniales Beispiel: Als man in der Forschungsanstalt plötzlich 8 Minuten hat, welche parallel laufen aber separat gezeigt werden… völlig aus dem nichts, funktionierte aber hervorragend und kreierte dieses eigene, kleine Drama innerhalb des Filmes. Sehr clever gemacht!) und immer wieder wenn man denkt man wüsse, worauf etwas hinaus läuft, passiert dann doch meistens etwas ganz anderes.
Zwei Dinge würde ich hier dennoch kritisieren:
Erstens sind gewisse Charaktere extrem überflüssig und hätten gut gar nicht erst reingebracht werden müssen. Der offensichtlichste hier ist Polkadot-Man, den es wirklich nicht gebraucht hätte. Aber das extremere Beispiel ist komischerweise Harley Quinn.
Während Polkadot-Man zwar unnötig ist, so ist er wenigstens die ganze Zeit mit dem Team dabei und hat nicht wirklich Momente, wo er den ganzen Film „entgleist“.
Harley Quinn jedoch ist da etwas ganz anderes. Sie hat im Prinzip ihr eigenes kleines Abenteuer, welches kaum mit dem Rest des Filmes zusammen hängt und das man fast ohne grossen Aufwand rausschneiden könnte, ohne gross etwas merken zu würden. Ehrlich gesagt: Sie wirkt so als sei das Skript zu Beginn ohne sie geplant gewesen, und plötzlich war Margot Robbie dann doch noch zu haben, und man quetschte sie nachträglich noch mit rein.
Dies ist kein zu grosser Negativpunkt, muss ich jedoch zugeben. Denn diese Charaktere, so überflüssig sie für die Story auch sind, haben extrem gelungene Szenen und Momente, mit so viel cleverem Humor und genialer Umsetzung, dass ich gerne darüber hinwegsehe, dass es sie nicht unbedingt brauchte. Und Margot Robbie als Harley Quinn ist immer gut (Auch wenn ich es etwas schade finde, dass man sie wohl nie wirklich als „klassische“ Harley Quinn sehen wird). Ich sage nur es wäre schön gewesen, wenn sie etwas weniger nebensächlich wirken würden.
Und der zweite Kritikpunkt bezieht sich auf die zweite Hälfte.
Dafür dass die erste Hälfte so überraschend war und mit so vielen Konventionen des Genres brachen, so läuft der Film zum Schluss dann doch darauf hinaus, was man von dem Genre die ganze Zeit so kennt. Da fängt sich der Film dann doch an sehr, sehr ernst zu nehmen und will uns trotzdem das bieten, was uns jeder andere Superheldenfilm auch bietet.
Und ja, der Film legt sich auch dann noch extrem in die Absurdität seiner Prämisse rein (dass der Endboss ein riesiger, laufender Seestern ist ist einfach so bekloppt, dass ich immer wieder darüber lachen kann), aber es lässt sich nicht verneinen, dass die zweite Hälfte und vor allem das letzte Drittel dann doch sehr, sehr generisch ist. Irgendwie scheint das so eine Krankheit mit Superhelden-Parodien zu sein: Man will sich zwar lustig machen über das Genre, aber hat dann zum Schluss doch noch das Gefühl man müsse auf Ebene „seriöses Spektakel“ mit den Filmen mithalten, über die man sich vorher 60 oder 90 Minuten lang lustig gemacht hat.
Aber wie schon bei der Charakter-Problematik so ist auch hier diese „Schwäche“ sehr dadurch aufgewogen, dass es halt gut umgesetzt ist. Nicht nur ist die Action genug cool anzuschauen, sie zeigt einfach einmal mehr was die schlechten Actionfilme oft vergessen: Wenn man die Charaktere und das Drama in der ersten Hälfte gut genug in Szene setzt, dass man in der zweiten Hälfte emotional involviert ist, dann kann man im Finale auch etwas generischer werden und die Zuschauer bleiben dann trotzdem bei der Stange. Ich sage nicht, dass es nicht besser gewesen wäre, wenn der Film nicht GANZ so vorhersehbar und generisch geworden wäre im dritten Akt, aber ich würde auch nicht sagen, dass es den Film ruiniert. Das Finale funktioniert gut für das, was es ist.
Um ganz ehrlich zu sein, alles an dem Film funktioniert hervorragend dafür, was es ist. In meinen Augen dürfte das vermutlich der beste der DC-Filme sein… auch wenn es inzwischen ziemlich absurd ist da noch von irgend einem kohärenten „Cinematic Universe“ zu sprechen.
Fazit: Lustig, clever, unterhaltsam, mit guten Charakteren und toller Umsetzung. Eine volle Empfehlung.
The Killer’s Bodyguard 2
Gestern Abend dann die unerwartete Fortsetzung des kleinen Geheimtipps aus 2017 geschaut. Ich war eigentlich voller Vorfreude, da ich den ersten Teil ja wirklich lustig fand, die dann duch den ein oder anderen Kommentar den ich im Vorfeld mitbekommen habe, schon etwas geschmälert wurde.
Dabei war der Film am Ende dann doch nicht so schlimm/schlecht, wie ich nun befürchtet habe. Ich hatte meinen Spaß, auch wenn er schon spürbar schlechter als der Vorgänger war. Weniger Gags die richtig gezündet haben, ein Plot, dessen Impact eigentlich viel zu groß ist und auch irgendwie zu oft hinten runter fällt und einen Cast, der etwas zu aufgebläht für so einen kleinen Film ist.
Er bietet aber dennoch einige sehr gute und viele gute Lacher, ein paar Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte und hier und da auch nette Action, wenn gleich auch diese im ersten Teil eigentlich wieder etwas besser war.
Was man hingegen nicht verschlechtert hat, war das billige CGI, denn sowohl Exposionen als auch reine Greenscreen Aufnahmen sind leider konstant wieder zu erkennen, vor allem an der Beleuchtung der Personen fällt so was dann ganz stark auf, die dann einfach wie heraus gestellt wirken.
Die Kritik, dass Selma Hayeks Brüste zu sehr n den Fokus gerückt werden haben ich nicht verstanden. Ne, um ehrlich zu sein hatte ich den Gedanken die ganze im Hinterkopf drauf zu achten, aber das ist mir tatächlich nicht negativ oder gar inflationär aufgefallen.
Ryan Reynold spielt gut und definitiv ist das keine Rolle, der man nachsagen könnte, er mache wieder den Deadpool. Auch Samuel L. Jackson finde ich hier gar nicht so fehl am Platz, wie ich es zuvor gehört habe, sondern er passte eigentlich ziemlich gut rein mit seiner Art.
Alles in allem haben wir hier ne Fortsetzung, die es vielleicht nicht gebraucht hätte, die aber trotzdem noch unterhalten kann.
3/5
Cruella
Naja, hat mich nicht wirklich überzeugt. CGI-Hunde, es sieht schlechter aus und kann doch auch niemals günstiger sein als wenn man echte Hunde einsetzt. Dazu fand ich auch das BestOf der Filmmusik ziemlich störend, alle fünf Minuten startet ein weltbekannter Song. Die Story haut mich auch nicht so vom Hocker. Da fand ich aus der Reihe der Disney-Bösewichtfilme Maleficent doch deutlich besser.
Dazu noch die After-Credit Scene: Deutet die wirklich an das die 101 Dalmatiner das Ergebnis von Inzest sind?
4/10
Danke, wollte ich auch gerade schreiben, aber auch die ersten drei Indiana Jones Filme waren teilweise richtig doof. Machten aber trotzdem mehr Spaß, andererseits kann ich mir auch nicht erklären, was an Gott regelt alles besser sein soll wie Aliens.
Der 4. Teil hat echt Probleme, aber die doofen Ideen waren schon immer Teil der Reihe und dafür liebe ich sie
Spiderman 2 auf Blu Ray
Teil 2 ist von den Effekten her wesentlich besser gealtert als Teil 1.
Peters Kampf mit sich selbst und der Bedeutung, was es heißt ein Held zu sein, sind wirklich gut umgesetzt. Ich würde immer noch behaupten, dass Spiderman 2 zu den besten Comicverfilmungen gehört.
Mir ist jetzt zum ersten Mal aufgefallen, dass im Film schon Dr. Strange erwähnt wird^^
Und hier noch ein kleiner Bonus
Wenns schon fast das ganze Wochenende regnet…
Batman The Long Halloween Part 1+2
The Long Halloween findet am Anfang von Batmans Karriere (wenn man so will) statt. Der Comic, der der Verfilmung als Vorlage dient, ist zeitlich jedenfalls kurz nach dem Comic Batman Year One angesiedelt. Alle gängigen Gegner von Batman sitzen im Arkham Asylum, also kann man sich, unter Mitarbeit von Jim Gordon und Harvey Dent daran machen, in der Mafia aufzuräumen, allen voran beim Römer Carmine Falcone, dem derzeitigen Kopf des gleichnamigen Clans. Wäre da nicht ein Serienmörder unterwegs, der den Falcone-Clan angreift und immer an Feiertagen zuschlägt und der von der Presse dann als Holiday-Killer bezeichnet wird.
Die beiden Filme sind dabei eine relativ nahe Adaption des gleichnamigen Comics, aber eben auch keine eins zu eins Umsetzung, insofern kann man sich auch als Kenner der Vorlage die Filme anschauen. Allerdings geht doch einiges der Atmosphäre verloren, die Art wie Tim Sale in der Vorlage die Bilder inszeniert, lässt sich dann doch nicht für die Verfilmung mit recht viel CGI so umsetzen. Und der zweite Film hat gerade zu Anfang ein echt dickes Problem mit dem Pacing, bis das wieder besser wird. Insgesamt eine echt solide animierte Batman-Verfilmung einer der wichtigsten Batman-Stories.
The Witcher Nightmare of the Wolf
Auch durchaus solide animiert, aber irgendwie ging mir Vesemir nach einer Weile mit seiner draufgängerischen Art auf die Nerven. Mehr als ein „ist ganz ok und kann man durchaus angucken“ kann man hier echt nicht vergeben.
T-34 - Das Duell
Tja.
Die Actionszenen sind gut gemacht. Auch wenn das GCI manchmal etwas sehr ins Auge springt, weil die entsprechenden Szenen dann zu „sauber“ sind.
1941 kurz vor Moskau, ein Unteroffizier der Roten Armee bekommt den Befehl, den Vormarsch einer Gruppe deutscher Panzer aufzuhalten. Das mündet dann in einer knapp 20-minütigen Actionszene, die durchaus toll inszeniert ist, vor allem mit der Bullet Time. Oder hier Panzergranaten-Time. Anyway. Man wundert sich, wie da jetzt noch fast 2 Stunden Film kommen soll. Der Unteroffizier landet jedenfalls in Kriegsgefangenschaft in einem deutschen Lager und soll dort, ein paar Jahre später, dafür herhalten, mit einem erbeuteten T-34 deutsche Panzerfahrer auszubilden. Irgendwie haben die Deutschen aber übersehen, dass in dem erbeuteten russischen Panzer noch scharfe Munition ist.
Jedenfalls planen unsere heldenhaften Russen die Flucht mit dem Panzer aus dem Lager und schaffen es auch, in einer recht furiosen Aktion zu entkommen. Dann gibt es die beste Stelle im Film, an der Tankstelle. Oder wie würdet Ihr als Tankwart reagieren, wenn da auf einmal der Russe kommt? Genau. Die Deutschen sind recht verstört und suchen die geflohene Truppe. Aus dem Ort durch den die fahren, kommt irgendwie keiner auf die Idee, das weiter zu melden. Und einfach den recht auffälligen Spuren in den Wald zu folgen ist auch ein Ding der Unmöglichkeit. Jedenfalls, kurz vor der Grenze zur Tschecheslowakei (als ob ein Schlagbaum die Deutschen in dem Moment aufhalten würde) kommt es in einem weiteren Ort zum Showdown zwischen dem T-34 und vier Panther. Da rummst es dann nochmal ordentlich und da wird auch einiges zu Klump gefahren. Ich schätze, den russischen Panzer in einer Ortschaft über Infanterie auszuschalten war zu schwierig oder so. Keine Ahnung. Dann gibt es noch eine echt alberne Fast & Furious-Szene (nur mit Panzern) auf einer Brücke und die Helden der Roten Armee kommen durch. Hey, für einen Sonntag Nachmittag echt ok.
Shadow in the Cloud
Netflix-Filme gibt es durchaus auch auf Amazon Prime. Maude Garrett kommt während des Zweiten Weltkriegs mit einer geheimnisvollen Tasche (genauer genommen eine Tasche mit geheimnisvollem Inhalt) an Bord eines Bombers, der unterwegs nach Samoa ist. Während des Flugs muss Sie sich dann mit der sexistischen Besatzung, einem Gremlin und angreifenden japanischen Kampfflugzeugen auseinandersetzen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, einen Teil hätte man auch weglassen können. Nicht unbedingt, wie mit Frauen umgesprungen wird, aber Japaner auf der einen Seite und noch ein Monster auf der anderen? Das wird dann irgendwie auch etwas zuviel des guten.
Und unter uns, wenn Sie sich erst einen Finger ausrenkt, den wieder einrenkt und dann gefühlt 5 Minuten später unter einem Bomber entlangklettert von Einschussloch zu Einschussloch, um die Tasche samt Inhalt zu retten und dann durch die Explosion einer Zero zurück in den Bomber geschleudert wird, ist das unwahrscheinlichste davon, dass Sie das alles mit einem fucking ausgerengten Finger hinbekommt.
Der Film hat in dem Punkt echt ein Problem mit den Prämissen, Prämisse 1 reicht halt nicht, fügen wir noch 2 und 3 hinzu. Immerhin ist der Film angenehm kurz.
Hatte den 2ten Teil letzte Woche auch geschaut. Habe die Comicvorlage erst letztes Jahr im Urlaub gelesen. Finde die Umsetzung insgesamt ganz gut, nur das Ende bzw. das Motiv des Killers ist im Comic doch ein anderes, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Hatte extra nochmal nachgeschaut und konnte zumindest nix von der Story um Gildas Vergangenheit mit den Falcones finden.
Die Bankgeschäfte zwischen Falcone und Wayne wurden weggelassen bzw. massiv abgeändert, der Riddler kommt nicht im Film vor, Alberto täuscht seinen Tod nur vor und Gildas Motiv als Holiday-Killer ist ein komplett anderes. Im Comic macht Sie das, weil Sie sich davon verspricht, endlich wieder mit Harvey zusammenzukommen.
Rumble in the Bronx auf DVD
Jackie ist ein Meister seines Fachs
Die Stunts sind einfach irre!
Nicht mal ein Knochenbruch hielt ihn davon ab weiter zu drehen.
Es wäre mal an der Zeit, dass man den auf Blu Ray rausbringt. Aber ich warte auch schon ewig auf Drunken Master 2
Meander - Survival Instinct (6/10)
bischen wie „cube“ nur nicht so gut
Don’t Be Afraid of the Dark
Nettes Grusel/Fantasy Filmchen.
Schön das hier das Haunted House Thema mal nicht mit dem üblichen Geister/Dämonen bedient wird, sondern stattdessen kleine, fiese Mistviecher, die man sich grob als eine Mischung aus Gremlins und Unterhosenwichtel (nur nicht ganz so lustig und deutlich weniger profitorientiert) vorstellen kann, auf die Protagonisten loslässt.
6/10
Feinde – Hostiles
Hat mir sehr gut gefallen. Ein sehr ruhiger und elegischer Film, der bei der ganzen Ruhe und Elegie aber trotzdem sehr gut darstellt, wie hart und erbarmungslos das Leben im wilden Westen wohl höchstwahrscheinlich war. Und Christian Bale ist einfach mal ein 200%tiger Vollblutschauspieler, da kannste nichts sagen.
8/10
The Father, Drama, 2020
Kritik :
Die schwerwiegende Krankheit Demenz ist im Film ein schwieriges Unterfangen. Oft wurde das Krankheitsbild nicht würdevoll oder zu vereinfacht behandelt.
Hopkins schafft es hingegen den verzweifelten Anthony so lebensecht und emotionsgeladen darzustellen das bisherige Altsheimer Darstellungen (Falling, Still Alice) im Vergleich fast schon wie Hollywood Abziehschablohnen des Krankheitsbildes wirken.
Regisseurls Zellers Ansatz die Geschichte eher wie ein intensives Kammerspiel zu inszenierten ist dabei lobenswert, und machen den Film zu einem absoluten Highlight des Drama Films, der auch für jeden der Erfahrungen im Umgang gemacht hat ,absolut empfehlenswert ist, da man hier seine eigene Handlungsweisen nochmal unaufgeregt ohne schwingendem Zeigefinger reflektiert bekommt.
5/5
Ich finde den Film jetzt auch nicht so geil wie die anderen Teile, hatte aber auch damals trotzdem meinen Spaß damit. Finde es aber immer wieder sehr spannend, an was die Leute sich so aufreiben. Ich meine, kommt schon:
Und dann eben: Bundeslade die Gesichter zum Schmelzen bringt oder der Kelch von Jesus der Wunden heilt. Aber Aliens und Atombomben sind dann ein Problem^^
Der film hat mehr als genug, das man kritisieren kann, aber sich an „Unrealistischem“ aufhängen, was es bei den alten Teilen halt einfach auch schon gnadenlos gab, ist totaler Quatsch.
Mit Alien sund Bundeslade habe ich weniger ein Problem, weil das kann man einfach unter Fiction/Fantasy-Elemente abspeichern. Aber 'ne fu**ing Atombombe ist was reales, wovor man sich halt nicht einfach mal retten kann, indem man in einen Kühlschrank hüpft.