Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Naja zum Beispiel sagte seine Tochter ja zu ihm, dass sie nach Paris zieht, bei der Ärztin dann wieder nicht und später ist sie dann doch weg. Dabei wurde ja auch einmal die Tochter durch die Pflegerin ersetzt, aber irgendwie war mir da nicht ganz klar, wann und warum sie bei der Ärztin das dann so in der Form verneint hatte. :thinking:

Hatte die Tage mal Fukushima geschaut.

Der Film ist sicher nicht besonders spektakulär oder trumpft mit überragendem Schauspiel auf. Denn er hält einfach nur nüchtern auf die Geschehnisse in Fukushima von 2011 drauf. Dadurch wirkt der Film fast schon dokumentarisch und ist dafür einfach gut gemacht. Nur der Auftritt der Amerikaner zwischendurch als auch zum Schluss wirkt immer irgendwie fehl am Platz. Sicher nicht die Qualität wie es die Serie Techernobyl hatte, aber dennoch sehenswert.

3,5/5

Ich freu mich drauf, denn in 2 Wochen sehen zu werden :beangasm:

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Da die Spoiler Funktion bei mir grad nicht funktioniert an alle : Achtung Spoiler!!

Die Situation in der seine Tochter Alice zur Ärztin sagt dass sie nicht nach Paris zieht ist denk ich ganz einfach mal eine komplette Einbildung von Anthony.

Früher im Film gab’s ja auch diese CD Player Szene, in der die CD einen Hänger hat und quasi den kompletten Niedergang von Anthony’s Wahrnehmung einleitet.

Meiner Theorie nach ist Anthony ab da dann schon im Pflegeheim und hat den Kampf gegen die Demenz schon verloren :thinking:
Oder aber er wars halt einfach schon ganz billig schon zu Beginn des Films :sweat_smile:

Gut das könnte sein, das mit der CD als „Beginn“ klingt sogar schlüssig für mich. :ok_hand:

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Der mit dem Wolf tanzt (First Watch)

Kein Meisterwerk, aber er ließ sich gut schauen.
Schöne Landschaftsbilder und gut untermalende Musik.
Die Darstellung ist schon sehr romantisch, aber die übergeordnete Botschaft wird nie alt und ist wichtig.

7/10

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A Toy Story Story - Alles hört auf kein Kommando
Animation, 2019, gesehen bei Prosieben
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Ich hab vor 2 Jahren meine Freude mit diesem Film bei der Erst Sichtung gehabt und kann auch jetzt nur erneut, meine absolute Empfehlung für diesen liebevoll animierten und inszenierten Film aussprechen.

Allein die neu eingeführten Charaktere wie die Hauptrolle einnehmende Müllkonstruktion Forky, haben bei mir beim zusehen eine angenehme Mischung aus Freude und echter Rührung bereitet, was so mancher vergangene Toy Story Film nicht so gut hinbekomme hat.

Kurz gesprochen : Wer einfach mal wieder einen recht unproblematischen Animationsfilm ohne großen Tiefgang von der Pixarschmiede sehen möchte, wird hier aufjedenfall eine gute Zeit haben.

4/5

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Könnte ich auch mal wieder schauen. Sicher seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen.

Spinning Man - Im Dunkel deiner Seele 5/10

Hatte bisher nur rund die Hälfte geschaut, gestern Abend dann den Rest von der Doku und ja, was sich angedeutet hat, hat sich auch durchgezogen, der ist ein richtiger Unsympath, vor allem wegen seiner Arroganz. Oder um es so zu sagen, schreib Dein Windows-Passwort nicht auf und trage die Kunden nicht in eine Excel-Tabelle ein, Du superschlauer Drogenhändler.

Danach dann noch:

Mortal Kombat

Für das, was es sein will, war der echt unterhaltsam. Die Fatalitys waren gut gemacht, die Kloppereien eigentlich ganz gut inszeniert. Nur, der Filmschnitt teilweise war schon echt nicht schön und das eigentliche Turnier hat halt nicht stattgefunden. Aber hey, man will eigentlich nur schön blutige Bilder sehen und auf der Ebene liefert der Film schon.

Kill Zone S.P.L.

Kannte ich bisher auch noch nicht und eigentlich nur wegen der legendären (die kannte ich aus anderen Quellen) Kampfzene zwischen Donnie Yen und Wu Jing zugelegt.

Kurz zum Plot: Hong Kong 1997, auf dem Weg zu einer Zeugenaussage gegen den Mob Boss Wong Po (Sammo Hung) wird der Zeuge samt Frau umgebracht, nur die Tochter und der Cop Chan Kwok-chung überleben. Bei Chan wird bei der Untersuchung im Krankenhaus ein Tumor im Gehirn gefunden. Er adoptiert das Mädchen und schwört, Wong zur Strecke zu bringen. Bei einer weiteren Untersuchung im Krankenhaus treffen das Mädchen und Chan auf Wong, der gerade bei seiner Frau ist, die eine Fehlgeburt hatte. Und das sind die ersten 10 Minuten. Drama mit noch mehr Drama, garniert mit Drama. Ein bisschen fast forward, da wird der Polizeieinheit Donnie Yen zugewiesen, er soll den alten Chef der Einheit ablösen. Die Einheit will aber kurz vor dem Ausscheiden des alten Chefs noch Wong zur Strecke bringen. Als sich eine Gelegenheit ergibt, greifen die Cops aber zu schmutzigen Mitteln. Und so eskaliert das ordentlich.

Eines der Ergebnisse ist dann diese mittlerweile legendäre Kampfszene:

Aber ich muss auch sagen, dass der Rest ordentlich kracht. Man muss das so sehen, Sammo Hung ist da auch schon gut 53 Jahre alt, als der Film gemacht wurde und seine Kampfszenen sehen immer noch verdammt gut aus, wenn er los legt. Außerhalb der Kampfszenen trägt der Film es halt etwas sehr dick auf, was sich auch bis zum Finale durchzieht. Wie gesagt, Drama hoch zwei. Da hätte es durchaus eine Schippe weniger sein können.

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:facepalm::facepalm::facepalm:

Können wir bitte mal damit aufhören, Filmen immer diese schrecklichen Alternativtitel zu geben!? Wenn man wenigstens versucht, irgendwelche englischen Untertitel zu übersetzen, hätte man ja noch irgendwo ein Argument, aber das hier macht absolut gar keinen Sinn.

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Untertitel-Bestimmung im deutschsprachigen Raum:

Würfel auf Humor …

bei sowas kann ich noch lachen, aber es gibt ja da wirklich ganz üble Sachen, wo entweder der deutsche Titel oder Untertitel alles entstellt, spoilert oder sogar den twist verrät

edit:
ok wenn man sich die ganze Reihe anschaut, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln
Toy Story -> Toy Story
Toy Story 2 -> Toy Story 2
Toy Story 3 -> Toy Story 3
Toy Story 4 -> A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando
wtf?

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Aber das muss doch sein. Der Titel muss einem doch direkt sagen, was man erwartet … :kappa:

Stimmt dafür werte ich den Film aber nicht ab :clown_face:

Das war so wie A Star Wars Story. Glaube weil man hier im selben Universum, aber neuem Setting und mehr oder weniger auch neuen Charakteren erzählt hat, dachte man sich bei Disney, machen wir das wie bei Star Wars mit Rouge One und Solo. Also war das grundsätzlich gar nicht mal so doof, allerdings dann schon, wenn man eben sieht, dass es nur bei uns so ist. :ugly:

Das sowieso nicht. Kann der Film ja auch absolut gar nichts zu. Ich hätte aber auch ein Beispiel, wo dieser Mist mehr geschadet als geholfen hat. Als Big Hero Six rauskam, hatte ich im Netz einiges an Lob für den Film gesehen und wollte ihn mir deswegen auch anschauen. Allerdings konnte ich für Releases in Deutschland nur was für „Baymax“ finden. Also hab ich mir gedacht, dass Baymax irgendwas eigenenes ist, das zwar mit Big Hero Six zu tun hat, aber nicht der Film ist, den ich sehen möchte. Bis ich dann später zufällig rausfand, dass der deutsche Titel einfach nur wieder eine dieser scheiß Übersetzungen war. Dabei ist Baymax nicht mal annähernd der Hauptcharakter. Aber hauptsache man hat wenigstens einen Pun in den Titel eingebaut. :beanrage:

Titane (2021)
von Julia Ducournau

Wow! Was für ein Film! Voller Wucht, voller Energie. Ohne Angst, Zuschauer vor den Kopf zu stoßen, mit einem unglaublichen Vertrauen in die eigene Fähigkeit (ähnlich wie ich es sonst vielleicht nur von jemandem wie David Lynch kenne), auch mit Dingen, die in einzelnen Momenten unkonkret oder weird erscheinen können, letztlich immer ein Gefühl für eine Gesamtheit des Films zu vermitteln, sodass ich immer komplett gepackt war, nie wirklich wusste, wohin die Reise letztlich geht, aber immer vollstes Vertrauen darin hatte, dass auch die nächste Szene wieder großartig werden wird.

Letztlich schafft es Titane sogar, seine radikale „in-die-Fresse-Mentalität“ mit Aufrichtigkeit, Herzlichkeit und einer Prise Humor zu verknüpfen, ohne dass sie für mich irgendwie paradox erscheinen würden.

10/10

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Exodus: Götter und Könige (2014, Netflix)
Sieht fabelhaft aus (Design, Kostüme, Ausstattung) und ist toll besetzt. Bekannte Schauspieler und ungewöhnlichen Rollen (John Turturro ist kaum zu erkennen) und Hollywoodgrößen in Nebenrollen (Ben Kingsley, Aaron Paul), die allerdings kaum 3 Sätze bekommen.
Der Film unterhält und ist nicht langweilig. Christian Bale unterhält und trägt auch, aber irgendwie fehlt dem Film die Seele des Originals (Die zehn Gebote) von 1956. Das was der Film damals an Epic hatte wird hier in einem (immerhin sieht es gut aus) CGI Gewitter abgefeuert. Dafür das der Film 150 Minuten lang ist, werden interessante Charaktere in aufeinanderfolgenden Szenen und in nur wenigen Minuten verbraten. Beispielsweise Sethos I.

In der einen Szene eben geht es ihm noch gut. Schnitt: Krankenbettszene, Schnitt Beerdigung, Schnitt Ramses wird gekrönt. Was auch nicht passt ist der unterschwellige Humor in manchen Szenen. Zum Beispiel von dem Orakel das bei Krisen befragt wird. Das ist Comedy pur, warum? Und auch der Gelehrte, der alle Krisen erklärt. Wieso nur, Spud?
Die Dialoge und die Chemie zwischen Ramses und Moses von damals sind in dem 2014er Remake einfach nur Larifari. Und vom Ende wollen wir nicht einmal sprechen. Da hätte man wie zu Beginn des Films wenigstens noch ein paar Textboxen einwerfen können.

Also ich bin kein Fan solcher Bibel-Verfilmungen, doch von Ridley Scott ist man einfach bessere Filme (im historischen Gewandt) gewöhnt. Und ich fand selbst Robin Hood (2010) besser als viele andere Kritiker.

Die raren Kampfszenen waren echt alle super, stimmt. Nur der Rest ist (wahrscheinlich für uns westliche Zuschauer) kaum erträglich. Einfach zu viel Drama.

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Tove (2020, im Kino)

Hat mir sehr gut gefallen. Tolles Biopic, die ich in letzter Zeit sowieso irgendwie besonders gerne schaue. Ich wusste vorher gar nichts über die Moomins oder Tove Jansson und bin deshalb sehr froh über diesen Film.
Absolute Empfehlung!