Ich fand es irgendwie cool, dass Marvel sich das „getraut“ hat. Meine Freundin war irgendwann genervt von den Untertiteln. Mir macht das nichts aus, hab Früher so viel mit subs geguckt, dass es für mich jetzt auch nicht irgendwie seltsam war. Aber kann verstehen, dass es stört, vor allem, wenn man es nicht gewohnt ist.
Genau für diesen Charakter habe ich mich ehrlich gesagt richtig gefreut, dass er noch mal auftauchen darf.
Hab am Wochenende dann auch noch ein bisschen was daheim geschaut.
Candyman’s Fluch (1992)
Als Vorbereitung auf die Fortsetzung die aktuell im Kino läuft geschaut.
Teilweise krude schauspielerische Leistung und teilweise schlechte Synchronarbeit, da ist man heute einfach deutlich besseres gewohnt.
Die Story funktioniert aber trotzdem ganz gut, was man von den Effekten aus 1992 wirklich nur bedingt behaupten kann.
Als Kind seiner Zeit muss ich aber sagen, funktioniert Candyman auch heute noch ganz gut, wobei er leider kaum noch gruselig ist.
3/5
Nomadland (2020)
Tue mich sehr schwer mit einer Bewertung, ich konnte dem Film leider nicht wirklich was abgewinnen. Die Geschichte war mir zu belanglos in sich, die Bilder haben mich jetzt auch nicht begeistert und ich habe mich tatsächlich immer wieder gefragt, warum das hier der Oscar Gewinner war.
Wenn man dann noch bedenkt, dass dieses Nomadenleben in den Staaten sehr romantisiert dargestellt wird und vieles eben gar nicht beleuchtet wird, macht das ganze keinen Spaß. So als Beispiel wird im Verlauf des Films eine OP fällig, wie die bezahlt wird, so ohne Health Care usw. wird dann aber eben nicht beleuchtet. Auch als Geld für ein Auto gebraucht wird, wird das zwar kurz thematisiert, aber irgendwie nimmt es dann zu wenig Raum ein, gerade wenn man bedenkt, dass sich die Protagonistin hier nur von Job zu Job hangelt, die sicher alle nicht all zu gut bezahlt sind.
Sei es drum, ich denke es war einfach kein Film für mich und rein subjektiv würde ich, weil ich mich da wirklich durchgequält habe, 1/5 geben, da ich aber schon noch gewisse Schauwerte und Leistungen und auch ein bisschen die Intention des Films anerkennen kann/möchte, lande ich am Ende bei 2,5 von 5.
2,5/5
Palm Springs (2020)
Hui, in eineinhalb Stunden gibt es einfach gute Unterhaltung. Nicht unedingt eine Komödie wo ein knaller Gag den anderen jagt, aber die Situationskomik ist oft schon richtig gut. Auch finde ich die drei Hauptdarsteller, Andy Samberg, Christin Millioti und J.K. Simmons einfach richig gut in ihren Rollen. Milliotis Sarah ist einfach gold und trotz all ihrer Macken so ein Typ Frau in den auch ich mich sofort verlieben würde.
Der ganze Film hat natürlich auch so seine Ecken und Kanten, aber darüber konnte ich einfach hinweg sehen, als gute Abendunterhaltung um den Tag entspannt und fröhlich ausklingen zu lassen, war das auf jeden Fall die richtige Wahl für mich.
4/5