Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Oh, hatte auch die ganze Zeit Crank, John Wick und Leon im Hinterkopf, als der Film lief. Nur kommt Kate an keine der drei Vorbilder so richtig ran. Aber für einen Samstag Abend ist der durchaus ok. Und MEW kann halt doch was und ich würde gerne mehr Actionfilme mit Ihr sehen.

Palm Springs (Prime)

Klasse Film mit Andy Samberg, auch wenn ich mit seinen deutschen Synchronstimmen nie wirklich warm werde. Der Film war jedenfalls richtig, richtig lustig und unterhaltsam. Da war es fast schade, als die Schleife dann vorbei war.

Rurouni Kenshin: The Beginning (Netflix)

Puh, war das langweilige, aber gut aussehnde Kacke. Das Kenshin durchkommt, weiss ich ja dank der DVD mit der Trilogie, die ich hier stehen habe, aber The Beginning fehlt da einfach die Leichtigkeit und der Comedy-Anteil, den die anderen Filme ja doch haben. Hier ist alles ernst, alles traurig und zur verbildlichung schlurft der Hauptdarsteller immer mit gesenktem Kopf durch die Szenen. Urgh.

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In den anderen 3 Teilen kann er ja auch mehr er selbst sein, während er in „The Beginning“ genau sich selbst hinter die Aufgabe stellt. Die macht ihm ja keinen Spaß, aber er weiß, dass sie jemand machen muss und er dafür geeignet ist. Deswegen schlurft er auch immer so durch die Gegend. Das belastet ihn alles wortwörtlich. ^^

Gigi

Ich bin enttäuscht. 9 Oscars hat Gigi 59 gewonnen, heute würde er keine 9 Leute mehr ins Kino locken. Das hat verschiedene Gründe: Erstens ist es einfach viel viel zu langsam erzählt, Zweitens sind die Lieder überhaupt nicht catchy und drittens wird einem vorgegaukelt man schaue einer jungen starken Frau zu, diese ist aber am Ende doch nur Klischee-Fräulein und gar nicht selbstständig.

1.5/5

Schon nicht falsch, aber spannend anzuschauen ist das halt auch nicht gerade. :man_shrugging:

„Godzilla 2: King of Monsters“.

Leider nur ganz ok.

Hat ein paar schöne Effekte und Sequenzen, ist aber insgesamt leider eher mittelmäßig.

Gerade „Kate“ bei Netflix gesehen. War leider einer dieser typischen Netflix-Filme. Fand ihn eher mittelmäßig.

Aber: Wenn es irgendwann mal ein Alien Reboot geben sollte, kann man Mary Elisabeth Winstead direkt als Ripley verpflichten. Das gab so ein paar Szenen, da musste ich echt stutzen, so ähnlich sieht sie da einer jungen Sigourney Weaver

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Candyman (2021)

Der Film war richtig schön atmosphärisch, aber so gut wie gar nicht gruselig, zumindest habe ich keinen Grusel gespürt. Es war mehr so Mystery und das Interesse daran, wie sich die Geschichte wohl entwickelt.

Was mich etwas gestört hat war, dass in den ersten drei Teilen immer ein und der selbe Candyman der Antagonist ist, hier betritt aber ein ganz anderer Candyman das Parkett, im Verlauf des Films wird dann nur mal kurz erwähnt, dass es ein Schwarm ist und es viele gibt und in der letzten Szene ist es dann auf einmal wieder der durch Tony Todd gespielte Candyman. Eine nette Hommage, sicher, aber irgendwie fand ich das etwas merkwürdig.

Nichts desto trotz hat mir der Film alles in allem sehr gut gefallen.

4/5

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MirrorMask:

Seltsamer kleiner Film.
Leider nicht so originell wie ich es gerne gehabt hätte. Ehrlich gesagt, sehr vieles ist recht vorhersehbar.
Ist ein Fantasyfilm. Geht um ein junges Mädchen, welche in unserer Welt lebt und mit ihrem Leben unzufrieden ist. Sie zeichnet gerne und kreiert wundersame Welten in ihrer Fantasy. Und dann gibt es ein traumatisches Erlebniss und als das Mädchen dann schlafen geht…
Och, ihr wisst worauf es hinaus läuft. Man kennt diese Story. Ist „Alice im Wunderland“, Version 2312234.

Das selber ist keine schlechte Sache. Viele „Alice im Wunderland“-Versionen der Neuzeit gehören zu Filmen die ich absolut liebe. „Pan’s Labyrinth“ ist einer meiner Lieblingsfilme überhaupt.
Das Problem ist, dass du dann doch irgendwie einen neuen Twist dazu bringen muss, und… dieser Film macht das nicht wirklich.
Am Ende kommt das ganze zwar schon zu etwas zusammen, was eine gute Story ist und die Prämisse vernünftig nutzt um die Moral der Geschichte durchzubringen. Und ich muss gestehen, es ging etwas länger als ich dachte, bis ich wirklich verstand worum es in dem Film gehen sollte…
Aber dafür dass es dann doch recht simpel und oberflächlich bleibt halte ich es für eine etwas versäumte Möglichkeit.
Ein weiteres massives Problem ist die Umsetzung der Wunderwelt. Hier hat man leider massive Fehler gemacht. Und das ist schade.
Denn der Film hat viele, viele Szenarien, wo ich mir gut vorstellen konnte, wie es aussehen sollte und wie kreativ es ist.
Aber die Effekte sehen oft nicht so aus, als interagieren sie wirklich mit den real-gefilmten Charakteren. Und das Problem ist nicht, dass du klar erkennen kannst was real und ein praktischer Effekt ist, und was computer animiert ist. Das kann durchaus funktionieren, vor allem wenn du einen surealen Effekt erzeugen willst. ABER es sollte dennoch so aussehen, als kommen die realen und die computeranimierten Elemente zu einem vollständigen Bild zusammen, und das tun sie hier oft nicht.

Was aber ein grösseres Problem ist ist die Tatsache, dass der Film visuell viel, viel zu überarbeitet aussieht.
Stelle dir ein schönes, kreatives CGI-Bild vor… und dann stelle dir vor was passiert, wenn du einfach eine Millione Filter drüber legst. Kontrast aufs Maximum, Schatten und Beleuchtung aufs Maximum, gibt ALLEN hellen Oberflächen massiven Lense-Flair, schraube die Rot- und Brauntöne aufs Maximum…
Mit der Zeit wirkt das ganze dann einfach ziemlich grässlich. Die Schatten sind oft so tief und die Kontraste so stark, dass man kaum mehr erkennt, was darunter eigentlich zu sehen sein solte. Die Traumwelt hat zwei Reiche, das Reich des Lichtes und das Reich der Schatten… und beide sehen gleich grässlich und ungemütlich aus, mit dem Einzigen Unterschied, dass die Lense-Flairs in der „Lichterwelt“ auf 150% geschraubt sind. Aber ehrlich, ohne den direkten Vergleich könntest du Bilder aus der „Lichtwelt“ sehen und das Gefühl kriegen, dass könnte auch die Schattenwelt sein, denn wie gesagt: Extreme Kontrast- und Schattenfilter sorgen dafür dass ALLES aussieht, als ob die Schatten alles verschlingen.
Und wie gesagt, das ist schade, denn man kann sich oft vorstellen, wie die Bilder unter all den Filtern aussehen könnten, wenn man nur ein BISSCHEN mehr Zurückhaltung geübt hätte.

Ein weiteres Problem ist, dass das Skript leider viel zu plump daher kommt. In den ersten fünf Minuten wird dir so viel Exposition an den Kopft geworfen, dass bei mir sofort alle Alarmglocken losgingen. Wenn du einen Film hast, der dir später eine Fantasy-Welt zeigt, welche die inneren Gefühle der Protagonisten zeigt… warum um alles in der Welt willst es dann gleich zu Beginn alles so deutlich und klar dem Zuschauer an den Kopf werfen?
Der Film wirkt in vielerlei Hinsicht als sei er für ein sehr junges Publikum gemacht… was ok wäre, wenn ich nicht sagen müsste, dass ein grosser Teil der Umsetzung dann doch ziemlich intensiv und unheimlich werden kann, sodass ich permanent erwartete, dass der Film inhaltlich noch MASSIV düsterer werden würde. Ehrlich, es gab einen Moment wo ich plötzlich dachte: „OH! Kommt hier noch ein Twist, welcher die ganze Story noch um einiges abgefuckter macht?!“
Aber nein… das war nur der Eindruck den ich hatte, weil die Umsetzung zwischendurch so wirkt als wolle man eine viel, viel komplexere und ungemütlichere Geschichte erzähle, als man eigentlich kriegt.

Der Film ist keinesfalls ein Totalausfall, es gab Momente wo ich die Kreativität des Filmes bewundern konnte und Szenen die mir durchaus gefallen haben.
Aber vieles war dann doch zu frustrierend um ihn wirklich geniessen zu können, die visuelle Umsetzung ist schlicht und ergreiffend ein Problem und macht den Film zum Teil fast schon anstrengend zu schauen und die Story ist halt wirklich etwas gar dünn.

Fazit: Inhaltlich etwas generisch, mit interessantem Design welches aber durch die überladene Umsetzung etwas erstickt wird.

Prey
Der nächste deutsche Netflixfilm um eine fünfköpfige Männergruppe, die für einen Junggesellenabschied einen Wanderausflug in einem Nationalpark geplant haben. Doch dann schiesst plötzlich jemand auf die Gruppe.
Dialoge, die nur in deutschen Filmen auftauchen, unnötige Einspieler zur Liebsten des Hauptdarstellers und ein Killer, bei dem die Qualität der Schüsse von Olympiagold zu Volkfest-Schiessbude passend zur Storyline beliebig hin- und herwechseln. Das war nichts.
3/10

Aber das Spiel ist gut…! ^^

Demonic

Ich mag eigentlich alle Blomkamp Filme, aber Demonic war eher Mittelmäßig.
Die Story und die Charaktere sind flach, gruselig ist der Film auch kaum und der „Twist“ der den Film hätte interessant machen können, wird nicht bzw. kaum genutzt.
Als der Freund von Carly das erste mal von Special Ops aus dem Vatikan geredet hat, hatte ich mich schon auf hirnloses Geballer und Action gefreut, doch die findet leider offscreen statt. Ich habe für einen Moment eine Ellen Ripley erwartet, aber leider nicht bekommen.
Für mich war Demonic ein Film der verschenkten Chancen.
Man hätte mit dem Gehirn Scanner so viel mehr machen können, mit den Vatikan Ops oder von mir aus mit dem Grusel Sanatorium, aber gemacht wurde nur ein recht langweiliger Film

Ist vom Look schon nah dran :
image

Ok sieht man auf den Bildern doch nicht so gut :sweat_smile:

Mary Elizabeth Winstead mag ich sehr, leider ist ihre Filmauswahl sehr hit and miss. Sigourney Weaver ist sowieso cool.
Und ich sehe worauf man hinaus will.

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Hat Sigourney Weaver aber auch spätestens seit den 90ern :smiley:

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True That.

Hab mir Kate auch angeschaut.
Leider wieder nur sehr mittelmäßiger Netflix Action Standard Kram. Fast schon klischeehaft kann man den gesamten Plot vorhersehen.

Warum ist es so schwer mal 3,50€ mehr in ein schlüssigeres und nicht so vorhersehbares Script zu investieren?
Warum „traut“ man sich nicht hier mal was. Oder warum versucht man nicht zumindest einfachste Logik anzubringen?
Nein man geht halt in ein Teehaus mit 30 Gegnern, mit eine Waffe mit 5 Schuss. Denn man will ja auch Schwertkampfaction, wenn man schon in Japan ist.

Mary Elizabeth Winstead macht ihre Sache gut und ist da echt noch das Highlight des Films.

Toy Story auf Blu Ray

Hach, es war schön, den nach Ewigkeiten wieder zu sehen. :slight_smile:

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Stillwater

Stillwater, ein Film, den ich im Laufe des Jahres nicht auf meiner Watchlist hatte.

Ein Trailer, den ich mir eben nochmal angesehen hatte, und der die actionreichsten Szenen und dramatischsten Dialoge des Films zusammenschneidet und mit einer Knaller-Musik unterlegt. So kommt es nicht aus dem Nichts, wenn in den YouTube-Comments ein Southern Bourne im Taken-Szenario erwartet wird.

Ich liebe diesen Film aber und habe auch die 2 Stunden 20 Minuten nicht gefühlt. Echt schöne Filmer mit einem fantastischen Matt Damon. Bill Baker ist ein einfacher Mann der Arbeiterklasse, kommt aus einer Kleinstadt aus Oklahoma. Da strahlt er auch über den gesamten Film aus. Jeder Satz endet mit Ma’am, ein Theater wäre nicht der richtige Ort für ihn und daheim hat er zwei Knarren. Wir würden es nun den Stereotypen eines US-Amerikaners vom Lande nennen. Wäre seine Tochter nicht in Marseille im Gefängnis würde er wohl nie in seinem Leben in einem Flugzeug nach Europa sitzen. Da trifft nun Bill Baker auf die südfranzösische Kultur und eine Fremdesprache.

Allein die ganze Annäherung mit Virgine und Maya ist so schön anzusehen. Camille Cottin mit toller Darstellung und besonders Lilou Siauvaud hab ich irgendwie ins Herz geschlossen.

Abigail Breslin’s Rolle fällt dann auch eher übersichtlicher aus. Sie ist der Grund warum er da ist, warum er sich hineinstürzt und auch warum er auch diese Beziehung zu Virgine und Maya aufgebaut hat. Den ein guter Vater war er wohl nie, meist war er auf der Ölplattform.

Ende

Als Bill den den Jungen im Stadion gesehen, möchte man nur schreien, fahr mit Maya nach Hause. Auf der anderen Seite will er seine Tochter retten. Wie er es dann macht, ist das was schon von Allison angedeutet wurde. Irgendwann wird Bill es verhauen, so ist er. Das Allison jetzt am Ende doch an dem Tod der Freundin nicht ganz unbeteiligt war, kann ich so akzeptieren. Sie wollte es nicht, ist aber doch irgendwie Schuld und muss mit der Fehlentscheidung leben. So wie Bill nun mit seiner Entscheidung leben muss und auf der Veranda in Oklahoma statt Marseille sitzt.

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Dorm

Wie man auch in diversen Reviews sieht liest, haben die meisten Leute, wie auch ich etwas anderes erwartet. Es gibt im thailändischen Dorm aus 2006 selbstverständlich einige Faktoren, die man einem Horrorfilm zusprechen würde, aber man darf hier keinen Ju-on oder Ringu erwarten, nur weil es ein asiatischer Film mit einem Jungen und einem Geist ist, obwohl schreckhafte Personen hier doch das Wasserglas nicht durchgehend festhalten sollten.
Dorm ist viel mehr, ich las oft von Wholesome, ich las von Coming of Age, ich las von Geschichte einer Freundschaft und wir sehen hier auch von allem etwas. Dorm ist ein Drama, auf das man sich einlassen muss und dann auch belohnt wird, da es uns eine Perspektive zeigt, die wir bisher wenn dann nur sehr selten in Filmen gesehen haben.
Vielleicht hätte man den Film an gewissen Stellen ein wenig kürzen können, aber vielen Dank meinen Internetbekanntschaften wieder für diesen tollen Geheimtipp.

4/5

Kate
Hab ihn mir die Tage auch mal angeschaut, allein schon wegen Frau Winstead. Finde sie macht hier auch eine wirklich gute Figur und bringt das ganze glaubhaft rüber. Insachen Verletzung sieht sie auch mit zunehmender Laufzeit hart zerlitten aus.
Die Action ist grundlegend gut inszeniert und macht Spaß zu schauen.
Der Plot ist hart vorhersehbar und überrascht einen wenig, aber bei Action Filmen kann ich da irgendwie immer gut ein Auge zudrücken, solange eben die Action und grundlegende Motivation des Hauptcharakters stimmt und das war hier absolut der Fall.
Fühlte mich gut unterhalten und Mary Elizabeth als neue Ripley würde ich auch so unterschreiben
7/10

Spider-Man: Into the Spiderverse als 4k BluRay
War mein 2. Mal schauen. Der hatte mich schon beim ersten Anschauen komplett umgehauen und das war jetzt noch mehr der Fall. Man ist dieser Film einfach schick! In 4k HDR springt einem da jede Szene echt regelrecht an. Er macht dazu auch beim 2. schauen einfach massiv Spaß. Für mich eine perfekte Umsetzung des Comic Gefühls in Film Form.
10/10

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