Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Jiu Jitsu (2020)
Wirrer, aber dennoch einigermaßen unterhaltsamer Mix aus „Predator“ und „Mortal Kombat“, wo ein Komet seit 2000 Jahren alle 6 Jahre die Erde streift, wodurch in einem Tempel ein Portal geöffnet wird, wodurch der Alien-Krieger Brax auf unseren Planeten gelangt und nach Herausforderung im Kampf sucht. Bekommt er die nicht wird die Menschheit vernichtet. Darum treten seit 2000 Jahren alle 6 Jahre 10 Kämpfer gegen ihn an. Und mittendrin Nicolas Cage, der die Truppe anführt, die dem außeriridischen Kämpfer im Gummianzug den Braxit bescherren sollen. Die Kämpfe sind dabei ganz ordentlich geraten und es sind einige bekannte Darsteller vertreten, aber das war’s dann auch. Kann ganz unterhaltsam sein, wenn man sich auf diesen Hirnfurz einlässt. Warum aber man dem Alien per Kampfsport gegenüber treten muss und man ihn nicht mal einfach mit größeren Kalibern (Granatwerfer, Raketenwerfer, whatever) wegpustet, wird hingegen nicht wirklich erklärt. Selbstheilungskräfte hat Brax zwar, aber auch die haben ihre Grenzen. Na ja, halt nicht weiter drüber nachdenken.
5/10

Kam bei mir heute per Post :sweat_smile:

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Free Guy auf Disney+

Sehr sehr lustiger Film, mit vielen kleinen Eastereggs und Reynolds mal wieder in einer perfekten Rolle.

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Das läuft doch auch noch im Kino! Oo Und nichtmal mit dem dummen VIP-Zugang. direkt anguck

Naja dafür wäre ich nie ins Kino gegangen.

Ich hatte es vor, aber nicht unterbekommen bisher.

Jetzt habe ich „Free Guy“ auf Disney+ gesehen und fand ihn groooooßartig! :heart_eyes:

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Auch grad mit Free Guy fertig geworden. Fand ihn ganz gut, jetzt aber auch nicht so zum abfeiern. Fand ihn etwas zu lang, der Anfang hat auch zu lange gebraucht. Aber das Ende/ die zweite Hälfte war um so besser. Musste bei allem rund um den Auftritt vom „Dude“ sehr lachen.

3 ½/5

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The Matrix: Revolutions (2003)
Gegenüber dem zweiten Teil doch schon eine Steigerung. Weniger pseudophilosophisches Blabla und Style-Opfer in der Matrix, dafür mehr Action. Vor allem der Kampf am Dock gegen die Wächter und Neos finaler Live-Action-Anime-Schlagabtausch mit Smith sind in der Hinsicht ziemlich beeindruckend geraten. Insbesondere die Schlacht am Dock wirkt wie ein richtiges Inferno. Da verzeiht man auch erneute Szenen mit dem Deppengeschwätz-Franzosen am Anfang. War wohl eh nur da damit man Monica Bellucci irgendwie noch einen Auftritt geben konnte.
7/10

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Dune (Kino)

So viele Worte will ich gar nicht verlieren. Er hat mich nicht ganz so umgehauen, wie erhofft, aber ich fand ihn trotzdem richtig gut. Ein Film fürs Kino, die Bilder groß und grandios. Die Hauptcharaktere fand ich nachvollziehbar und glaubwürdig, die Geschichte interessant (das Buch hab ich nicht gelesen, kenne die Story nur grob, ich hab zwar Bilder von Verfilmungen im Kopf, kann die aber nicht wirklich einordnen). Der Soundtrack von Zimmer war mir etwas zu aufdringlich und bedeutungsschwanger, auch wenn er grundsätzlich natürlich super zum Film passt.

Mein persönliches Highlight aber war: Ich glaube, ich hab selten einen SciFi-Film mit einem eleganteren Technikdesign gesehen. Das fand ich wirklich atemberaubend. Das wirkte alles so stimmig und glaubwürdig, egal wie (un-)realistisch es tatsächlich ist. :smiley:

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Free Guy

Ich muss leider sagen, mittlerweile hatte ich doch Angst, dass meine Erwartungen durch die ganzen positiven Rezensionen doch schon zu hoch sind, aber jetzt kann ich erleichtert sagen, dass das nicht der Fall war. Auch wenn’s sehr warscheinlich nicht für die Best Picture-Nominierung reichen wird, fand ich den Film sehr kurzweilig und er konnte tatsächlich, wie versprochen, am Ende sogar mit ein paar echt berührenden Momenten trumpfen. Zumindest wurden meine Augen mehr als einmal feucht.
Da ist’s mir ehrlich gesagt auch egal, dass Ryan Reynolds sich eigentlich wieder „nur“ mal wieder selbst spielt. Er kann einfach nicht unsympathisch sein und bei ihm funktioniert’s halt. Gleiches gilt auch für Taika Waititi, obwohl er sich wirklich angestrengt hat, das größtmögliche Gesäß-Cello zu sein.
Einzig wirklich negativ aufgefallen, sind mir nur die paar „PC-Lines“, die ich total unnötig fand und die nur Virtue Signalling geschrieben haben und die Inklusion von Reaction-Shots von realen Streamern/Youtubern und Sachen, wie den Dance-Emotes (letzte Szene mit Channing Tatum z.B.), was meiner Meinung nach schon mehr als nur ein Easteregg war. Aber leider muss man mit sowas in einer so großen Produktion wohl einfach rechnen, denn anscheinend braucht’s das einfach, um den Mainstream abzuholen. :woman_shrugging:
Dafür waren die richtigen Eastereggs dann aber ziemlich cool und laut Wikipedia hat Disney der Produktion in dem Aspekt erstmal freie Hand gelassen. Das ist auf jeden Fall lobenswert.

Von mir eine klare Empfehlung und wenn man Ryan Reynolds mag, ein No-Brainer.

Ja der war schon super.

Free Guy (Disney+)

Wollte mir den Film ursprünglich im Kino ansehen, leider hatte ich mich dann angesteckt und war dann paar Tage flach. (Ob Covid oder nicht, weiß ich bis heute nicht). Muss ich noch auf meinen ersten Kinobesuch seit 2 Jahren warten. War froh das es nun auch als VOD verfügbar ist.

Muss sagen: Genau mein Ding! Ja, Videospielthematik und Kinofilm ist eine heikle Sache. Und zu viel Fanservice find ich manchmal auch hart anstrengend. So aber wars eine gute Mischung. Es hatte neben witzigen auch emotionale Momente, es hatte mehr Tiefgang als befürchtet, gut verteilte Eastereggs (bis auf einen Moment, wo ich mir dachte, jetzt wollen sies aber wissen) und eine andere Sichtweise. Die aus NPC Sicht. Irgendwie spannend.

Lediglich den Gegenpart fand ich eher meh, war jetzt nicht der überzeugendste Bösewicht sondern eben Typ geldgeiler Wahnsinniger mit Hang zur Dramatik. Ein Logikfehler ist mir ebenfalls aufgefallen. Habe mich dennoch am Ende gut unterhalten gefühlt. Kann man sich geben!

8/10

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Paprika, Japan, 2006,Animation


Story : Der übergewichtige Kosaku Tokita hat eine Revolutiononäre psychotherapeutische Behandlungsmethode entwickelt. Diese trägt den Namen DC Mini und ist ein Gerät, das es dem Therapeuten ermöglicht, die Träume des Patienten als Film aufzuzeichnen und zu analysieren.

Dem Behandelnden ist es darüber hinaus möglich, mit den Träumen des Patienten zu interagieren und diese in bestimmte Richtungen zu lenken. Um zu verhindern das mit den Träumen Verbrechen begangen werden könnten, wird immer wieder Paprika eine junge Dame in die Träume der anderen bugsiert um die Lage zu retten.

Kritik und Fazit :
Paprika ist echt abseits der bekannten Studio Ghibli Filme ein Film der seine Zuschauer herausfordert.

Er ist schrill, bunt und verwirrend-und damit absolut fantastisch.
Wer immer mal wissen wollte wie ein Wes Anderson Film animiert und auf LSD aussieht kommt hier auf seine Kosten.

Wer hier nicht mehrmals wtf Laut ausruft hat wohl schlicht weg den falschen Film gesehen.
Unbedingt sehen!! (am besten ohne den Trailer im Vorfeld zu kennen)

5/5

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Achtung, kurze Info. Apocalypse Now: Final Cut läuft grad auf Prime, aber nur noch bis Mitternacht verfügbar.

Free guys schon bei Disney +? Hah da wird aber am Wochenende hoffentlich mal reingeschaut.
Wollte den eigentlich schon im Kino sehen :cat_wow:

James Bond No time to die

Wow Anschauen, mehr kann man da nicht sagen. Nicht ganz so fein inzensiert wie ein Casino Royal, nicht ganz so rund wie ein Skyfall, aber das Finale sprachlos bestes Bond Finale

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Mein 4 Film auf dem Slash Filmfestival und dieses mal eine Wiederaufführung.
Gesehen im Metro Kinokulturhaus in einer 35 mm Fassung und mit der Anwesenheit von Peter Simonischek.

Sukkubus - den Teufel im Leib (1989)
Regie: Georg Tressler
Regie-Assistenz: Christoph Schlingensief !
Darsteller: Peter Simonischek, Giovanni Früh, Andy Voß, Pamela Prati

Anti-Heimat-Film goes Genre-Kracher. Folk-Horror goes Alpenland. Eine komplett versprengte Perle des Austrian Pulp.
Das finale Werk des Wiener Regie-Großmeisters Georg Tressler der in den 50er Jahren 2 Klassiker des deutschen Kinos fabrizierte ( Die Halbstarken , Das Totenschiff ).

Der Inhalt:
Eine alte Schweizer Sage bildet den Hintergrund zu diesem Alpen-Gruseldrama.
Zwei Hirten und ihr Handbub treiben ihre Herde auf eine abgelegene Alm. In der Enthaltsamkeit wächst die Geilheit der Männer und sie formen sich aus einem Wurzelstock und alten Fetzen eine Puppe, mit der sie im Suff umgehen wie mit einer Frau. Auf dem Höhepunkt des unheimlichen Treibens verwandelt sich das Gebilde in eine verführerische Hexe, die den Hirten nachstellt. Trotz magischer Beschwörungsformeln bringt sie die beiden Männer nacheinander um; nur der Junge kann ins Tal entkommen und kehrt mit den Leuten des Dorfes zurück, die die wieder zur Stoffpuppe gewordene Hexe verbrennen.

Fazit:
Das Ergebnis ist auf eine skurrile Art faszinierend. Richtig spannend ist diese Geschichte von drei Alm-Öhis auf dem Weg in die Sexhölle nicht.
Dank der inszenatorischen Qualitätsarbeit gehen die 80 Minuten schnell vorüber - ein grundsätzliches Interesse für die archaischen Lebensumstände in der Schönheit der alpinen Bergwelt vorausgesetzt.
Ein ungewöhnlicher Film, der sicher nicht jedermanns Geschmack trifft, aber auf seine Weise originell ist.

Meine Bewertung auf Letterboxd trotzdem nur 2 Sterne.

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Shang-Chi (Kino)
(oder auch: Der fantasievollste BMW-Werbeclip aller Zeiten)

Hat Spaß gemacht und mir besser gefallen als erwartet. Ich glaube, so langsam haben die bei Marvel verstanden, dass man emotionale Szenen nicht durch alberne Gags kaputt machen muss.

Die Kämpfe sahen gut aus, bei der Ausstattung haben sie sich echt Mühe gegeben, es gab viele schöne Details im Hintergrund zu entdecken (Props an die Person, die das Kung Fu Hustle-Poster untergebracht hat :smiley: ), und auch die Story fand ich durchaus interessant.

Und auch das CGI-Gewitter am Ende fand ich nicht so schlimm wie bei Black Widow. Es hat sich gut in die Szenerie eingefügt und auch gut ins Fantasy-Setting gepasst. Es war zwar qualitativ nicht immer top-notch, aber die sichtbaren problematischen Übergänge zwischen „echt“ und „Computer“ hielten sich in Grenzen und auch die unrealistische Physik war weit seltener ein Problem für mich als bei BW.

Godzilla vs. Kong (2021)
Jetzt auch in Deutsch geschaut und gefällt nach wie vor ganz gut. Nur Bernie, der Verschwörungs-Podcaster, kommt nun wesentlich anstrengender weg. Daran sieht man aber auch, dass der Film noch vor der Pandemie entstanden ist, denn so 'n Verschwörungschwurbler, der am Ende auch noch recht hat, würde man mittlerweile wohl eher weniger bringen. Nächster Film aber bitte ohne Millie Bobby Brown. An sich habe ich nix gegen sie, aber empfinde ihren Charakter hier irgendwie überflüssig und ist zusammen mit ihren beiden Buddys quasi nur für die Exposition da. Die Apex-Verschwörung rund um Mecha-Godzilla hätte man auch irgendwie in den Kong-Plot mit einbauen können.
7,5/10

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