Sowas kann man auch nur sagen, wenn man sie noch nicht gesehen hat. (ich selbst hab glaub ich die kurze version nie gesehen und kann sagen, dass ich die perfekte Länge gesehen hab. :p)
benötigt war das falsche wort. ich würde sagen, dass für mich selber nicht länger sein müsste. Habe ich beispielsweise auch bei Apocalypse now bemerkt, wo mir die normale Version deutlich mehr gefällt als die Redux version
Aber wie gesagt, werde mir irgendwann auch mal die längere Fassung angucken
Irgendwer wird es eh tun:
Schocktober
40. Werwolf - Das Grauen lebt unter uns (2012)
Das Dorf von Daniel wird regelmäßig Opfer von Werwolf-Angriffen. Eine Gruppe von erfahrenen Jägern soll da Abhilfe schaffen, da die Dorftrottel gleich alles abknallen was auch nur verdächtig niest und damit selbst für die Entvölkerung ihres Kaffs sorgen. An sich ist der Film noch irgendwie ok, aber er versucht leider auch mehr zu sein als er ist und wirft mit diversen Nebenhandlungen um sich (plötzlich wird gar noch ein Vampir aus dem Ärmel geschüttelt, der zuvor noch im Tageslicht wandelte), die der Haupthandlung nicht unbedingt zuträglich sind. Während die CGI-Effekte rund um den Werwolf eher mäßig ausfallen, kann das an anderer Stelle zumindest mit ein paar Splatter-Effekten wieder wett gemacht werden. Waffentechnisch kaufen der Discount-Van Helsing und seine Crew vermutlich beim gleichen Waffenhändler ein wie „Hänsel & Gretel“ und eben „Van Helsing“, weshalb der Fokus bei den Gefechten mit den Werwölfen dann auch mehr action- als horrorfokussiert ist.
4,5/10
Schau unbedingt den Final Cut dort fehlen nämlich echt solch unnötige Szenen wie diese Playboy Frauen Geschichte im Camp zb die diesen Film wenig Mehrwert bieten.
Schocktober
41. Chucky und seine Braut (1998)
Chuckys Geliebte Tiffany erweckt die Mörderpuppe wieder zum Leben. Da es aber beziehungsmäßig zwischen den beiden recht schnell kracht tötet Chucky Tiffany und verfrachtet ihren Geist ebenfalls in eine Puppe. Mit unfreiwilliger Hilfe eines jugendlichen Paares wollen sie nun an ein Amulett gelangen, um ihre Seelen wieder in menschliche Körper zu befördern, wofür besagtes Paar praktischerweise als Wirte dienen soll. Auf der End 90er-Slasherwelle gedreht bringt der vierte Teil der Mörderpuppen-Saga mit Jennifer Tilly neuen Wind in diese und seitdem gehört sie quasi zum Bestandteil des Franchises. Gedreht wurde der Film von HK-Regisseur Ronny, der später dann „Freddy vs. Jason“ inszienieren sollte. Apropos: neben der Maske von Myers und der Kettensäge von Leatherface sind zu Filmbeginn der Klingenhandschuh und die Hockey-Maske von Freddy und Jason in einer Beweismittelkammer zu sehen. Im Großen und Ganzen gehört „Chucky und seine Braut“ eindeutig zu den besseren Filmen der Reihe.
7/10
Zombieland 2
Erster Teil cool, 2. Teil mehr als unnötig. Irgendwie gar nicht interessant und komplett egal. Klar paar Gags haben mich doch lachen lassen, aber am Ende plätschert der Film einfach dahin. Schade da ich schon Lust auf den Film hatte. Wenn ich den neuen Charakter Madison schon am besten fand, stimmt find ich irgendwas nicht. Oder mit mir, sucht es euch aus^^
5/10
Ich habe zuletzt The Forgotten Battle auf Netflix gesehen. Der Trailer sah ganz gut aus, da ich Tom Felton nur als Draco Malfoy kannte, interessierte mich, wie er den britischen Offizier mimt und vor allem behandelt der Film einen wichtigen, aber häufig übersehenen Teil des Zweiten Weltkriegs: Die Schlacht an der Scheldemündung.
Wat? Scheldemündung?
1944 rückten die Alliierten unaufhaltsam aus dem befreiten Frankreich Richtung Deutschland vor. Die Nachschubrouten begannen aber immernoch in der Normandie und Kraftstoff, Munition, Nahrung usw. mussten von dort per LKW und Bahn an die Front transportiert werden, was den Vormarsch verlangsamte und schließlich zum Erliegen brachte. Abhilfe sollte die Eroberung des Tiefwasserhafens von Antwerpen schaffen. Antwerpen wurde zwar befreit, liegt jedoch hinter der Scheldemündung, in der die Deutschen noch immer die zur Festung ausgebaute Insel Walcheren kontrollierten, sodass kein Schiff den Hafen erreichen konnte. Die Schlacht um die Scheldemündung dauerte von September bis November 1944. Kanadische Truppen befreiten nach verlustreichen Kämpfen mit Hilfe des niederländischen Widerstands, britischen und amerikanischen Truppen schließlich die Insel. In der Geschichtsschreibung ist die Schlacht um die Scheldemündung häufig von der bekannteren Operation Market Garden (dem gewagten Plan zur Eroberung der Brücke von Arnheim mit Hilfe der größten Luftlandeoperation der Geschichte) sowie der im Dezember beginnenden Ardennenoffensive überschattet.
In Sachen Bildqualität und visueller Gestaltung ist der Film gelungen. Die Handlung fand ich mit ihren drei Hauptsträngen etwas unfokussiert, die einzelnen Elemente für sich genommen aber interessant. Man merkt dem Film an, dass es eine niederländische Produktion ist: Der Krieg nimmt natürlich seinen Raum ein, aber im Mittelpunkt steht die Lebenswirklichkeit der niederländischen Bevölkerung unter deutscher Besatzung bzw. zwischen den Fronten.
Da sieht man dann auch mal - ganz unkommentiert - Kollateralschäden, wie geflutete Felder und Städte, Häuser in denen Keller und Erdgeschoss dementsprechend durch Wasser und Schlamm beschädigt sind. Die Schauwerte hängen also nicht nur an den Knallerbsen der Maschinengewehre und mit Druckluft und Dreck vorgegaukelten Granatexplosionen.
Die drei Handlungsstränge streifen sich nur leicht hier und da. Das macht es realistischer, aber als Film vielleicht ein wenig brüchiger. Spannend fand ich vor allem, dass die Macher einen niederländischen Freiwilligen in der Wehrmacht darstellen - der auch ziemlich überzeugt ist, von dem was er tut. Hatte ich nicht mit gerechnet. Auch die Besatzung des britischen Lastenseglers hat eine eher selten so dargestellte Geschichte. Und die Zerrissenheit der niederländischen Bevölkerung zwischen dem Wunsch, die Deutschen loszuwerden und der Notwendigkeit mit ihnen zusammenzuarbeiten um Schwierigkeiten zu vermeiden wird an mehreren Figuren in unterschiedlichen Härtegraden gezeigt.
Natürlich kommt auch dieser Historien- und Kriegsfilm nicht ohne ein paar… wenig plausible Szenen und einen Hauch Melodramatik aus, doch insgesamt war ich erstaunt wie grau, bitter und schwermütig der Film ist; das ist man von den heroisierenden Mini-Serien und Filmen aus dem Rest der Welt nicht gewohnt. Es geht vielfach ums Überleben, nicht um irgendeinen Auftrag, ein Opfer für „die Sache“ oder sonst etwas. Die Kämpfe fühlen sich frustrierend und anstrengend an. Kein gestelzt inszeniertes Drama, kein Heldentum; Dinge passieren einfach und am Ende ist die Schlacht vorbei, aber trotzdem alles Mist. Krieg eben.
Nicht die fokussierteste Erzählung, aber definitiv einen Blick Wert.
Ein bisschen Knöpfezählerei
Knöpfchenzähler und Nietenzähler sind im Modellbaubereich die Leute, die alles zu genau nehmen. Und ohne, dass ich es so richtig wollte, ist mir da auch eine Kleinigkeit aufgefallen: Im Feldlazarett gibt es ein paar wichtige Dialoge zwischen van Staderen (dem niederländischen Wehrmachts-Freiwilligen) und einem Offizier, dem kürzlich beide Beine abgenommen wurden. Der stellt sich als Oberleutnant vor, trägt aber Kragenspiegel von der Waffen-SS. Das machte mich etwas stutzig, weil die Waffen-SS ja andere Dienstgradbezeichnungen hatte. Dementsprechend müsste er also nicht Oberleutnant sondern „Obersturmführer“ sein; auf dem Kragenspiegel ist dann aber das Rangabzeichen für „Unterscharführer“, also das Äquivalent zum Unteroffizier beim Heer. Tut dem ganzen keinen Abbruch, aber falls ihr bisher nicht drauf geachtet habt, könnt ihr euch jetzt auch minimal dran stören.
Shutter Island
Unbegreiflich wie man etwas so schlecht filmen und schneiden kann.
In den ersten 12 Minuten habe ich bestimmt zwei Dutzend Kontinuitätsfehler gesehen.
Bis zum Ende ist es wohl dreistellig geworden.
Und der Ton ist manchmal auch merkwürdig.
Als ob man sich kurz vor der Veröffentlichung entschieden hat, noch ein paar Szenen rauszuschneiden.
Aber die Wettereffekte sind gelungen !
Michelle Williams ist auch ein Pluspunkt.
Genau diese Bedenken habe ich gerade vor Halloween Kills
Das stimmt, da hab ich den letzten Teil auch gemocht. Der Trailer zum aktuellen sagt mir aber gar nicht zu
I Am Mother 6,5/10
Ein einfacher Plan 7/10
Schocktober
42. I See You - Das Böse ist näher als du denkst (2019) - Amazon Prime
In einer idyllischen US-Kleinstadt verschwinden zwei Kinder, während gleichzeitig im Haus des leitenden Ermittlers zunehmend merkwürdige Dinge passieren. Das vielleicht gruseligste im Film ist, dass der Botox-Gott es nicht gerade gut mit Helen Hunt gemeint hatte. Aber abseits davon bietet der Film einen spannenden Horror-Thriller mit Wendungen, die man so nicht unbedingt kommen sieht. Was man anfangs noch als eine Art Haunted House-Film vermutet schlägt ab Filmmitte eine ganz andere Richtung ein. Daher möchte ich auch nicht weiter auf den Film eingehen und evtl. zu ungewollt zu viel verraten. Aber bin ich der einzige, der dieses Phrogging für brandgefährlich und dumm hält - gerade in den USA, wo man wegen Hausfriedensbruch ohne weiteres abgeknallt werden kann?
7/10
Wurde mal wieder Zeit!
Interstellar [2014]
Für mich einer der erstaunlichsten Filme aller Zeiten. Dass man solche Bilder überhaupt produzieren kann, ist schon ein Wunder an sich. Dazu ein Soundtrack für die Ewigkeit.
Mir kommen immer noch die Tränen, als er sich von Murph verabschiedet und später wenn er die Videobotschaften seiner Kinder sieht.
In 200 Jahren, wenn die Wissenschaft vielleicht eine Möglichkeit für interstellare Reisen findet, könnte dieser Film als Beispiel aus früheren Zeiten herangeführt werden. Stellt euch das nur mal vor
Schocktober
43. Mercy Black (2019) - Amazon Prime
Als Kind haben Marina und ihre Freundin Rebecca ihre gemeinsame Freundin Lily erstochen, um eine Gestalt namens Mercy Black herbei zu rufen. 15 Jahre später wird Marina aus dem Knast entlassen und zieht bei ihrer Schwester und deren Sohn ein. Ihre Vergangenheit scheint sie aber nicht los zu lassen und die Erscheinungen der mysteriösen Gestalt nehmen wieder zu. Doch nicht nur Marina erscheint Mercy Black, ihr Neffe beginnt sie auch zu sehen. Eher mäßiger Beitrag aus der Blumhouse-Schmiede, der an sich gute Ansätze für einen guten Horrorfilm hätte. Daraus gemacht wird aber nicht viel und so blätschert der Film größtenteils einfach vor sich hin, während sich der Zuschauer in etwa den Ablauf ausmalen kann. Und das Ende wirkt so als hätte man sich nicht entscheiden können, worauf die ganze Nummer hinaus laufen soll und darum beide Optionen gewählt und miteinander vermischt hat. Hätte es letztendlich besser gefunden wenn Mercy Black komplett nur Einbildung und die erwachsene Lily ausschließlich die treibende Kraft dahinter gewesen wäre, um sich an Marina zu rächen. So hat man das Ende mit dem zusätzlichen Spuk und der Schlussszene erst richtig verhunzt.
4,5/10
Wirklich mit einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Und ich hoffe, dass Chris Nolan es irgendwann mal wieder schafft, nen Film von der Größe und Qualität herauszubringen. Leider war ich von Tenet ziemlich enttäuscht und auch Dunkirk ist mir nicht so im Gedächtnis geblieben. Fand den zwar auch super, aber der hat mich dann doch nicht so gepackt.
Gestern mal wieder „The Dark Knight“!
Einfach immer wieder fantastisch!
Und heute dann mal wieder „The Dark Knight Rises“.
Hab mir vorgestern auch nochmal das Hans Zimmer Live Album angehört und liebe halt nicht nur den Film, sondern die Mucke ebenso.
Das Live in Prague? Gerade heute wieder genossen