Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Brawl in Cell Block 99

Herrlich. Vince Vaughn ist super und der Film absolut kompromisslos.

Weniger kompromisslos war leider nur die Schnittfassung bei Amazon, die ich gesehen habe. Ich wusste das vorher nicht, aber beim Schauen dämmerte es mir recht früh, dass hier viel fehlt. Nicht nur Bilder, sondern auch Geräusche, was es sehr merkwürdig macht, wenn Vaughn jemanden kräftig umarmt und der dann einfach umfällt. Das Knacken der Wirbelsäule hört man nämlich leider nicht.

Ich würde daher empfehlen irgendwie an die Uncut-Version zu kommen. Wenn nicht ist es auch ein netter Film, nur eben manchmal etwas weird.

1 „Gefällt mir“

Wenn sie das endlich mal auf die Kette bekommen. Manchmal sind die Filme sogar falsch deklariert und es steht Uncut, Directors Cut, FSK X dran, aber es sind geschnittene Versionen.

Free Guy

Spontan nen Film gesucht, um meinen neuen Sessel einzuweihen. Disney+ geöffnet, „Oh Ryan Reynolds, geht eigentlich immer klar“

Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und uff der Film war echt stark :blush:

Hatte lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Film ^^

7 „Gefällt mir“

The Harder they Fall

auf Netflix

Guter Film. Aber ich mag auch durchaus das übertriebene. Das ist kein realer Western. Will er aber auch gar nicht sein. Das sagt er bereits in der ersten Sekunde mit einer Texteinblendung. Die Figuren halten sich alle für zu Cool von dieser Welt, was ich im Western-Setting immer recht reizvoll finde. Also mir hat er sehr gefallen.

4/5

2 „Gefällt mir“

The Harder They Fall

An die übertriebene Coolness musste ich mich erst gewöhnen, die paar dummen Entscheidungen im Mittelteil haben mich genervt (was genau soll der Plan gewesen sein??), aber zum Ende hatte mich der Film dann irgendwann. Sehr guter Cast, frischer Genre-Take. Gerne mehr von der Sorte.

1 „Gefällt mir“

Black Widow

Eigentlich fast mein Lieblingscharakter aus dem MCU, aber der Film war leider einer der Schwächeren. Kann sein das er zu spät kam, aber insgesamt doch relativ langweilig. Obwohl ich ihn im Laufe des Films immer besser fand, da sich für mich der Anfang doch etwas gezogen hat. Marvel macht halt keine wirklich schlechten Filme, daher ist dieser auch ok.
7/10

3 „Gefällt mir“

Okay :smiley:

1 „Gefällt mir“

Dem Rest würde ich fast allen ne 8 geben^^ Wie gesagt die sind gefühlt alle auf nem guten Niveau. Reicht mir aber auch mit Marvel jetzt.

1 „Gefällt mir“

Genau das. Habe BW auch vor ein paar Tagen geschaut und sehe es wie du. Der hätte früher kommen müssen und nach Endgame war die Luft, bei mir zumindest, doch merklich raus.

1 „Gefällt mir“

Black Widow fand ich auch nicht überragend. Aber mit den MCU-Serien gibt es doch noch weiterhin sehr gute Werke und die eigentlichen Änderungen am MCU stehen mit dem dritten Spider-Man und dem zweiten Doctor Strange ja auch erst noch an.

Also bei „sehr gute Werke“ gehe ich persönlich nicht unbedingt mit…WandaVision fand ich interessant und erfrischend. The Falcon und the Wintersoldier war höchstens okay und Loki fand ich cool. Bereut es zu schauen habe ich es natürlich nicht, dafür mag ich das MCU viel zu sehr. Aber gebraucht hätte ich es jetzt auch nicht unbedingt. Ach ja und What if war leider gar nichts, obwohl es so viel Potential hatte.

V wie Vendetta (DVD)

Aus aktuellem Anlass, oder:

Remember, remember the fifth of November,
gunpowder, treason and plot,
I know of no reason why gunpowder treason
should ever be forgot.

Klar, der Film ist schon eine sehr starke Simplifizierung der Vorlage von Alan Moore und David Lloyd, aber für eine Verfilmung eines Moore-Werkes ist das doch schon so ziemlich die beste, die man bekommen kann (und nicht so ein Totalausfall wie „From Hell“).

Und es gibt starke Leistungen von Natalie Portman als Evey und John Hurt als demagogischer Kanzler Sutler. Dazu kommt, dass einige der Aktualisierungen, welche die Wachowskis im Gegensatz zu der Vorlage am Film-Script vorgenommen haben, tatsächlich besser passen, wie z.B. aus Lewis Prothero einen Sprecher im Sinne der Fox-News zu machen, anstelle eines Radiomoderators (wie Goebbels damals).

Jedenfalls, für einen Film eines großen Hollywood-Studios traut sich „V wie Vendetta“ eine Menge, aber nicht so viel, wie ursprünglich ein kleiner britischer Comicverlag. Immerhin haben es einige ikonische Momente in die Popkultur geschafft. Auch wenn ich manchmal den Eindruck habe, dass diese missverstanden werden oder missverstanden werden wollen.

Insofern: „Beneath this mask there is an idea, Mr. Creedy, and ideas are bulletproof.“

2 „Gefällt mir“

Jarhead:
Boah, was für ein verdammter Albtraum!
Also, nicht im schlechten Sinne. Nicht, dass der Film albraumhaft gemacht ist…
Sondern eher, dass ich mich von der ersten Szene an unwohl gefühlt habe, und je länger der Film war ich immer mehr angespannt war.
Obwohl gar nicht viel passiert… und das Teil des Inhaltes ist. Dieser „Krieg“, diese Arbeit welche die Soldaten verrichten, ist dieser krasse Kontrast der Erwartung einer Schlacht, eines Blutbades… und dann das Warten, das Rumsitzen, wo du die Mentalität des Killers behalten musst, aber alles nur ohne Sinn und Zweck ist. Eine Leere welche die Charaktere richtiggehend aushöhlt.
Und das bringt der Film einfach gewaltig gut rüber. Er geht so richtig unter die Haut und man versteht, warum es mit dem Gemütszustand der Charaktere immer mehr den Bach runter geht, denn der Gemütszustand des Zuschauers macht eine ähnliche Entwicklung durch.

Dies ist unter anderem der Hervorragenden Regie von Sam Mendes und den unglaublich starken Bildern von Roger Deakins zu verdanken. Diese beiden Herren sind einfach wahre Künstler, und wenn sie zusammen arbeiten, dann kommt immer ein Film dabei raus der zumindest Stimmungsmässig extrem gut funktioniert. Vor allem die Szenen im Lager in der Wüste wo sich der Grossteil des Filmes abspielt ist hervorragend gemacht. Man fühlt die Hitze und die Trockenheit und den Staub regelrecht durch den Bildschirm kommen.
Aber auch Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle muss ich extrem loben. Er ist einfach ein extrem starker Schauspieler, und wenn es darum geht eine intensive Darstellung eines Charakters zu geben, der sich in einer Abwärtsspirale befindet und in dem innerlich etwas am aufkochen ist, dann ist er einfach immer eine gute Wahl!

Ich muss echt sagen, ich bin extrem positiv von dem Film angetan. Ein sehr harsches Erlebniss, welches tief unter die Haut geht und nicht angenehm zu schauen ist… was aber definitiv und ganz klar auch der Punkt sein sollte.

Fazit: Hervorragend umgesetztes Drama welches ich als extrem intensiv empfand.

3 „Gefällt mir“

Dune [2021]

Zweimal innerhalb von 48 Stunden angesehen (1x DE, 1x ENG)

Was ich mochte: Rebecca Ferguson. Production Design. Klirrende Schutzschilde. Wüstenmaus. Oscar Isaac. Oscar Isaac’s Bart. Soundtrack. Stellan Skarsgård schwebend. Stellan Skarsgård sitzend. Rebecca Ferguson. Giftzahn. Zeichensprache („be ready for violence“). Space Diplomatie. Wurm. Timmyyy. Giftmoskito. Blauer Laser. Charlotte Rampling. Rebecca Ferguson.

Was ich nicht mochte: Letztes Viertel. Zu wenig Zendaya.

Part Two komm schnell :blush:

6 „Gefällt mir“

Close - Dem Feind zu nah 6/10

Sonic The Hedgehog 6,5/10

The Harder They Fall (2021) auf Netflix

u.a. mit Idris Elba.
Ein fabelhafter Black Western.
Ich war neugierig, wegen Idris Elba und bekam auch etwas ganz Besonderes zu sehen.
Ein sehr ungewöhnlicher, eigener Western, den es in der Form so noch nicht gab.
Starke Charaktere, großartige Bilder (nein, nicht nur die Landschaftsaufnahmen, insgesamt tolle Bilder und Szenen) und Einfälle, die diesen Western besonders machen.

Vor allem auch Farben und und Szenen sind hier richtig schön gestaltet.
Dazu auch noch sehr musikalisch, obwohl es ein ernster Film ist.

Hat mir wirklich gut gefallen.

1 „Gefällt mir“

Vor 2 Wochen habe ich auf Disney+ versucht

Free Guy

zu schauen.
Es geht nicht. Ich kann einfach keine Filme mehr schauen, in denen es um Videospiele geht. Ich kann die alle nicht ernst nehmen, auch wenn der Film (bis zur Mitte hab ich es geschafft) handwerklich gut gemacht ist, keine Frage. Mich schüttelt es innerlich einfach.
Ich finde Filme, die uns Videospiele erklären oder sein wollen, sind absolut sinnlos.

Viele Spiele sind schon die besseren Filme. Daher braucht es das nicht in meiner Welt.

Update:

Ralph Reichts: Chaos im Netz (Disney+)

Auch ein Film über Videospiele, aber ein Animationsfilm. Der hat mir gefallen. Viel besser als Teil 1. Ich mochte den Meta-Humor mit dem Internetverhalten und konnte echt viel Lachen. Ich meinte oben eigentlich Realfilme.

1 „Gefällt mir“

The Marksman (Prime)

Ok, die CGI-Geier relativ am Anfang sehen echt mies aus. Davon abgesehen ist das ein 08/15 Film mit Liam Neeson, der hier als Rancher und Ex-Marine eine Farm an der Grenze zu Mexico betreibt, eines Tages auf illegale Flüchtlinge trifft (Mutter und Sohn), den Tod der Mutter und eines Kartell-Gangsters verursacht und dann mit dem Sohn auf der Flucht vor Kartell-Killern ist. Klingt spannend, ist es aber nicht.

John Carpenter’s Halloween (Prime)

Nie gesehen, jetzt mal nachgeholt. Immerin einen Klassiker quasi abgearbeitet und der Film ist halt angenehm kurz, aber aufgrund des… uh… „Budgets“ ist das auch ganz gut so. Einerseits ist der halt deswegen minimalistisch und erstaunlich effektiv, andererseits strotzt der auch so vor Macken, das fängt schon beim sechsjährigen Michael Myers an, als der Freund der Schwester anscheinend das schlechteste Sichtfeld aller Zeiten hat und dessen Eltern nach dem Mord erstaunlich passiv um den Sohn herumstehen. Was den Slasher-Film betrifft, nimmt Carpenter halt viele Sachen, wie aus Psycho, und baut die hier zusammen zum ersten quasi kompletten Slasher-Film. Aber herrjeh, hat der noch Stellen, die einfach blöd sind…

The Harder They Fall (Netflix)

Eigentlich nur aufgrund der starken Besetzung reingeschaut, dann fast wieder ausgemacht, weil der Film doch arg mit der Brechstange arbeitet und nicht gerade subtil ist. Nach einer Weile geht einem aber auf, dass das hier Absicht ist und der Film sich an Spaghettiwestern und Blaxploitation-Filmen orientiert. (Der Tipp aus Kino+, das zu erkennen, hat aber auch geholfen). „It’s a white city“. Kein Scheiss! Insofern sehr unterhalsamer Western, der sich aber auch nicht unbedingt von ziemlich generischen Genre-Konventionen lösen kann und im Kern eigentlich nur ein weiterer Rache-Film ist.

Zazie Beetz hat sich ja für die deutsche Fassung selbst synchronisiert, was ja Sinn macht, aber wieso klingt das bei Ihr so flach? War etwas komisch. War Zazie nicht im Synchronstudio mit den anderen und hat die Tonspur irgendwo anders eingesprochen?

Und Rewatches mit:

Equilibrium (Prime)

Timm Thaler hat sein Lachen verkauft und kann dafür jetzt Gun-Kata oder so. Spoiler: Sean Bean stirbt in diesem Film. Für eine Matrix-Nachgeburt geht der schon ok und fährt auch ein paar tolle Actionszenen auf, aber der Film stellt auch die These in den Raum, dass alles Gut wird, wenn man seine Emotionen unterdrückt, einem Führer folgt und unverhohlene Nazi-Ästhetik pflegt. Gut, dass man gleich in Berlin gedreht hatte, das hat Sets gespart, haha. (Und ja, die Kernaussage, dass wir Emotionen brauchen, habe ich jetzt nicht verpasst oder so.)

Die Insel (Prime)

Spoiler: Sean Bean stirbt in diesem Film.

„Alles, was wir geben mussten“ mit Explosionen und kaputten Autos. Relativ typische Bay-Action, die zu dem Zeitpunkt aber noch nicht so langweilig war, wie später. Aber wie oft Bay bestimmte Motive recycled ist schon lustig. Der könnte ein period piece in der Steinzeit ansiedeln und dann würde trotzdem irgendwo irgenwas mächtig viele Funken schlagen. :smiley:

Eigentlich fast schade, dass das nur ein Action-Vehikel geworden ist, denn die Idee im Kern mit den Klonen als Ersatzteillager ist eigentlich spannend genug, aber was will man bei Bay am Ende des Tages auch erwarten. Aber hey, unter uns, extra einen weiblichen Klon züchten, nur für eine „Leihmutterschaft“ wirkt dann doch etwas übertrieben.

Eternals

Ich hab Eternals gestern Abend im Kino gesehen und bin begeistert. Auch nach einer Nacht drüber schlafen bin ich immer noch zufrieden. Keine 5/5, wobei ich wirklich überlegen muss, warum eigentlich nicht? Ich habe kaum etwas an Eternals auszusetzen und finde die meisten negativen Kritiken die es so gibt, ziemlich an den Haaren herbei gezogen.

Show don’t tell funktioniert leider nicht immer, vor allem nicht, wenn Dinge sich kaum selbst erklärend darstellen lassen. Darum muss hier viel erklärt werden, das kann man vielleicht auch noch etwas anders und galanter lösen, ich wüsste aber kaum wie man es anders machen könnte.

Die Charakter bekommen zwar relativ wenig Raum zur Entwicklung, aber wie soll man das bei solch einer Riege an neuen Charakteren anders lösen? Da kann nun mal nicht jeder seine Zeit bekommen, außer man macht für jeden einzelnen Charakter erst mal einen eigenen Film oder verwendet den Stoff für eine Serie.

Auch fand ich, dass der Humor bzw. Comic Relief weit zurück genommen wurde. Ich fand die Mischung hervorragen. Eternals ist ruhig erzählt, trotzdem auch mal laut und hin und wieder Marvel typisch CGI lastig und trotzdem fühlt sich Eternals ganz anders an, als alle anderen Marvel Filme bisher.

Vor allem merkt man, dass hier einfach wieder ein Grundstein für eine neue, lange Storyline im MCU gelegt wird. Ich freue mich auf mehr.

4/5

2 „Gefällt mir“

Bei dem Film habe ich immer das Gefühl, dass Michael Bay erst für die zweite Hälfte verantwortlich ist und die erste von einem anderen Regisseur gemacht wurde. Die erste finde ich nämlich richtig gut und interessant und die zweite ist dann … naja … Michael Bay halt.

1 „Gefällt mir“