Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Raya und der letzte Drache auf Disney+

Hatte vorhin einfach Lust auf einen hoffentlich Feelgood Film und zum Glück ist Raya solch einer.

Die Figuren sind schön geschrieben und man hat immer etwas zu lachen.
Natürlich sieht er auch wieder echt fantastisch aus.

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Gut, gibt keine Fee. Aber seltsam hilfreiche Tauben und drei seltsame Haselnüsse :sweat_smile:

Die sind sogar aus der original Version übernommen wurden. :nerd_face:

Daddys Home 2

Fand damals den ersten Teil ganz unterhaltsam, daher hatte ich auch Lust auf den 2. Leider brauchte der für mich ewig bis er in Gang kam, aber paar Gags waren dann doch ganz lustig. Tatsächlich fand ich Mel Gibson sehr unterhaltsam in diesem Film.
Schlechter als der 1. Teil, aber trotzdem ok
5/10

Tom Clancy’s Gnadelos (Prime)

Gnadenlos durch die Nacht, ein paar Russen umgebracht…

Oder so. Rein als Revenge-Film ist der nur so „meh“. Dafür kommt der zu konventionell und zu langweilig rüber. Dazu mit einer Heldenmotivation aus der Klischeehölle (schwangere Frau!!!) und dann soll das auch noch als Franchise-Starter dienen, aber ob man da was neben Bond und Mission Impossible noch braucht? Na, ich weiss nicht. Alles in allem ein wenig überzeugender Auftakt.

Kevin - Allein zu Haus

Immer noch so toll wie früher. Man fühlt sich ein wenig in die Kindheit zurückversetzt und hat halt seine lustigen Momente.

Kevin - Allein in New York

Nutzt halt wieder auch dieselben Punkte wie im ersten Teil, z.B. das Video von dem Gangsterfilm, eine unheimliche Person, statt Diebstahl der Kreditkartenbetrug und am Ende natürlich noch Harry und Marv. Am Ende legt man natürlich nochmal ein paar Nummern drauf und Kevin’s Aktionen in New York fand ich dann brutaler als noch zu Hause. :sweat_smile: Im Doppelpack kann ich aber beide schauen, nur Teil 1 ist eine Nummer besser.

Schöne Bescherung

Lange her, dass ich Clark Griswold beim Weihnachtsbaum fällen und Lichterkette aufhängen gesehen haben. Funktioniert für mich als Weihnachtskomödie auch wenn jetzt nicht alles von Anfang bis Ende zündet.

Was ich jetzt erst festgestellt hatte, dass Johnny Galecki den Sohn Russel und Juliette Lewis die Tochter Audrey spielte. Ersteren hätte ich nicht erkannt, Juliette Lewis ein wenig. Weil mich die ganze Zeit fragte, woher erinnert dich das Gesicht.

Die Geister, die ich rief

Genauso lange her ist es dann, dass ich Bill Murray in einer „modernen“ Variante (in den 80ern war es dann modern) von Scrooge gesehen hatte. Joa, ist halt die bekannte Geschichte von von Charles Dickens ein wenig anders umgesetzt. Kann man machen, aber lässt mich nicht so ganz begeistert zurück. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich den früher eingeordnet hatte. Da gehörte der Film mit Murray auch zu Weihnachten, wenn der bei Sat.1. oder so lief im Dezember.

Die Götter müssen verrückt sein 1+2

Schwierig zu bewerten, da ich den als Kind natürlich unzählige Male auf VHS gesehen habe und ich tolle Erinnerungen mit dem Film verbinde.
Heute ist es schwierig ihn zu rezensieren, da ich bei jeder Betrachtung Angst hätte, irgendwas unangebrachtes zu schreiben.

Macht mir noch Spaß, aber ich kann verstehen weshalb den Film viele als absoluten Trash ansehen.

Cleopatra

Vielleicht der Inbegriff des Monumentalfilms und gleichzeitig seine Beerdigung. War das Genre in den 15 Jahren zuvor riesig und in jedem Jahr sah man ein anderes bildgewaltiges Epos, so gab es in der Folge kaum mehr Werke, die auch nur ansatzweise an die Erfolge anknüpfen konnten. Liegt das nun an Manks vierstündigen Film? An 44 Millionen Dollar Produktionskosten in den 60ern? An 10.000en an Statisten, 1.000en an Produktionsmitarbeitern oder der einfach viel zu langen Drehzeit?

Es gibt mit Sicherheit mehrere Faktoren, für mich hat es einfach den Grund, das der halt unglaublich langweilig ist. Er mag beeindruckend aussehen, Liz Taylor scheint wie gemacht für die Rolle zu sein, Richard Burton ist auch schön schmierig, Rex Harrison ist ein toller Unsympath, aber es passiert einfach viel zu wenig um 4 Stunden zu rechtfertigen. Schade.

The Green Knight

Amazon (geliehen)

Ja … Er ist ganz schön langatmig. Aber er hat mir trotz der Längen irgendwie gefallen. Er ist halt was besonderes, was man nicht jeden Tag sieht. So richtig verstanden, muss ich zugeben, hab ich ihn aber auch nicht.

3/5

Nobody (2021) geliehen auf Amazon

Hat mir sehr gut gefallen. Bob Odenkirk ist überragend in seiner Rolle. Und da ich vorher keinen Trailer sah, war ich auch von der Storyentwicklung überrascht, trotzdessen, das es eigentlich nur ein Actionfilm ohne Geschichte ist.
Nur Christopher Lloyd mit seinen 82 Jahren fand ich in den Actionszenen mehr als unglaubhaft. Warum musste das bitte sein?

Game Night (2018) auf Amazon Prime

Typischer US (unter der Gürtellinie) Humor. Kann ich eigentlich nicht mehr sehen und hören. Aber die eigentliche Geschichte (basierend auf wahren Begebenheiten) hat mich gut unterhalten und war witzig inszeniert. Auch Jeremy Renner war mit seinen Szenen ein Highlight des Films.
Kein großartiger Film, aber gute Unterhaltung für einen lauen Nachmittag.

The Suicide Squad

Großartiger Film!
Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Film.
Hier hat für mich fast alles gepasst!Die Figuren waren toll,ein sympatischer Cast,cooler Soundtrack,extrem unterhaltsame und brachiale Action.Alles war irgendwie super schräg und einfach nur lustig.
Schön,dass man sich hier an Birds of Prey orientiert hat und nicht an Suicide Squad.Also für mich,alles richtig gemacht! :fuerdaswasesseinwill:

Maniac (1980)

Anständiger Psycho-Horror,der aus der Sicht des Killers spielt.
Und die Gore-Effekte sehen auch heute noch echt gut aus.Da war ich echt beindruckt.
Nur das ganze rumgestöhne und geschnaufe vom Killer ging mir irgendwann echt auf’m Sack. :sweat_smile:
Am Ende muss ich aber trotzdem sagen,dass mir das Remake mit Elijah Wood (Alexandre Ajas Maniac) wesentlich besser gefallen hat.

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Hab gestern auch The Suicide Squad geschaut und muss sagen, hat mich positiv überrascht.
Hätte ich echt nicht erwartet nach den Trailern.

Schade das man in und nach den credits die Szenen noch angehängt hat und man damit wieder Teile entschärft, um später nochmal Kasse machen zu können.
Krass aber auch was heute so als FSK16 durch geht.

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Nr. 15 // Das Wunder von Manhatten (1947)

Disney+

Ok, dachte mir, ich schau mir doch noch auch noch mal das Original an. Und was soll ich sagen, der Film von 1994 ist halt tatsächlich ein 1:1 Remake. Deshalb finde ich es schon irgendwie doof, das Original, was (fast) alles so wie das Original macht, schlechter zu bewerten als das Remake. Aber das passt einfach besser zu den heutigen Seh-Gewohnheiten. Und es ist auch mehr Witz drin, was dem Remake gut steht.

Ansonsten sind halt fast alle Szenen, alle Gespräche genau gleich. Aber das Ende der Gerichtsverhandlung ist im Remake besser.

3/5

Bevor kommende Woche das „007 - Keine Zeit zu sterben“-Steelbook eintrifft nochmal alle bis dahin erschienenen Craig-Bonds chronologisch geschaut. Außerdem muss es sich auch langsam mal bezahlt machen vor einigen Monaten die Bond-Collection auf Blu-ray gekauft zu haben.

OO7 - Casino Royale (2006) / Ein Quantum Trost (2008) / Skyfall (2012) / Spectre (2015)
Mit Daniel Craig hielt nach Pierce Brosnan eine neue Bond-Ära Einzug, die dem Franchise eine Frischkur verpassen sollte. Alles wurde auf Anfang gestellt. Alles? Nein, als einzige Konstante zu früheren Filmen blieb Judi Dench vorerst in der Rolle von Bonds Vorgesetzter M. Ansonsten wurde so gut wie alles generalüberholt und es sollte eine durchgehende Handlung von Film zu Film erzählt werden, während man sich bei der Action an den damals erfolgreichen „Bourne“-Filmen orientiert hat, um die Filme rauer und echter wirken zu lassen. Etwas was bei Brosnan gegen Ende aufgrund CGI-Overkills zu sehr in den Hintergrund gerückt war. Qualitativ schwanken die Filme dabei, können bis auf den einzigen Downer in Form von „Ein Quantum Trost“ aber durchweg ein hohes Niveau halten. Dafür möchte ich die Filme in ihren Einzelheiten mal ranken:

Craigs Bond-Performance:

  1. Casino Royale
  2. Spectre
  3. Skyfall
  4. Ein Quantum Trost

Dazu muss gesagt werden, dass die Performance von Craig in allen Filmen auf einem ähnlichen Level ist, wobei er in dem einen Film evtl. noch etwas mehr in der Rolle glänzen konnte als in dem anderen.

Bond-Schurke:

  1. Blofeld (Christoph Waltz / Spectre)
  2. Le Chiffre (Mads Mikkelsen / Casino Royale)
  3. Silva (Javier Bardem / Skyfall)
  4. Dominic Greene (Mathieu Amalric / Ein Quantum Trost)

Zwar spult Waltz nur seine übliche Schurken-Nummer ab, aber seine Figur stellt dennoch den Endgegner da. Der Mann, der hinter allem steckt, was Bond in den vorherigen Filmen zugestoßen ist. Damit auch der Schurke mit der größten Relevanz in dieser Versammlung. Performancemäßig steht er allerdings ein wenig hinter Mads Mikkelsen als Bonds Einstiegsgegner Le Chiffre. Dem nahtlos anschließen tut sich Javier Bardem, während Mathieu Amalric weit abgeschlagen das Schlusslicht bildet. Eigentlich das Schlusslicht aller Bond-Schurken, den solch eine langweilige und blasse Gestalt hatte Bond noch nie zu bekämpfen gehabt. Ihm wird in „Spectre“ am Ende nicht einmal die Ehre zuteil in der Galerie neben Silva, Le Chiffre, M und Vesper zu hängen. Da war er wohl selbst Blofeld zu unwichtig gewesen. Der ultimative Turnbeutelverlierer unter den 007-Bösewichten.

Bond-Girl:

  1. Vesper Lynd (Eva Green / Casino Royale)
  2. Madeleinne Swann (Léa Seydoux / Spectre)
  3. Camille (Olga Kurylenko / Ein Quantum Trost)
  4. Sévérine (Bérénice Marlohe / Skyfall)

Eva Green als Vesper Lynd spielt Bonds erste große Liebe (jedenfalls in den Filmen) und ist mitunter am Ende auch der Grund warum Bond zu dem wurde was er ist. Auch stimmt die Chemie zwischen den beiden zu jeder Zeit. Léa Seydoux stellt dann quasi Bonds zweite große Liebe da, was sie in Punkto Relevanz für die Craig-Reihe gleichauf mit Green stellt. Olga Kurylenko ist hingegen mehr weibliches Sidekick als klassisches Bondgirl gewesen und ihr kam sicherlich nicht unbedingt zugute, dass sie sich offenbar zusätzlich mit Selbstbräuner einschmieren musste, um als Ukrainerin als Südamerikanerin durchzugehen. Dennoch stellt sie einen wichtigen Bestandteil des zweiten Craig-Bonds da. Etwas was man von Bérénice Marlohe nicht wirklich behaupten kann. Als Bond-Girl ist sie in „Skyfall“ schon nahezu zu vernachlässigen, spielt sie doch erst die dritte, weibliche Geige nach Judi Dench und Naomi Harris in diesem Film. Und langlebig ist ihr Part alles andere gewesen.

Handlung:

  1. Casino Royale
  2. Spectre
  3. Skyfall
  4. Ein Quantum Trost

„Casino Royale“ dürfte unangefochten der wichtigste Film bezüglich der Handlung sein, führt er doch Craig als neue Doppelnull ein und erzählt mit ihm den Beginn der Figur James Bond. Spannungstechnisch ist dabei das Pokerturnier sowie das dramatische Ende nicht zu vernachlässigen. „Ein Quantum Trost“ schließt inhaltlich nahtlos an das Ende seines Vorgängers an - und das war’s dann eigentlich auch. Denn Quantum ist nicht die große Drahtzieher-Organisation hinter allem gewesen, das ist Spectre. Quantum stellt da nur eine Unterorganisation da. Sozusagen ein Zwischenstopp für Bond. In „Skyfall“ wird es dann schon persönlicher, wenn M ins Visier von Silva gerät und sich mit Bond einen Kampf zweier MI6-Agenten liefert. Allerdings wurden einige Plotelemente unüberschaubar von Nolans „The Dark Knight“ übernommen. In „Spectre“ werden dann die Fäden aller vorherigen Filme aneinander geführt und der große Antagonist Bonds enthüllt, den man schon aus Connery-Zeiten kennt.

Bond-Song:

  1. „You know my name“ (Chris Cornell / Casino Royale)
  2. „Skyfall“ (Adele / Skyfall)
  3. „Another Way to Die“ (Alicia Keys & Jack White / Ein Quantum Trost)
  4. „Writing’s on the Wall“ (Sam Smith / Spectre)

Der Oscar für den Song von Sam Smith wird mir auf Ewigkeit unbegreiflich bleiben. Zu generisch und austauschbar klingt sein Werk, während der Song von Chris Cornell um einiges eindringlicher daher kommt. Sogar IMO noch einen Ticken mehr als das Stück von Adele.

Was am Ende übrig bleibt:

Casino Royale: 9/10
Ein Quantum Trost: 5/10
Skyfall: 8/10
Spectre: 8,5/10

Craigs Origin-Bond schneidet nachwievor am besten ab, während „Spectre“ durch den Rewatch in meiner Gunst „Skyfall“ leicht überholt hat. Da gebe ich dann letztendlich doch einen kleinen Punktabzug wegen dem „The Dark Knight“-Plagiat in der Filmmitte, während „Spectre“ über weite Strecken unterhalten konnte, durch und durch ein klassischer Bond ist und mit Batista einen starken Henchman präsentiert, während der Toupet-Heini in „Ein Quantum Trost“ die reinste Trauergestalt ist. Aber „Ein Quantum Trost“ ist bis auf den fulminanten Opener durchweg eine reine Schlaftabeltte und schafft nicht einmal über seine vergleichsweise kurze Lauflänge (der kürzeste aller bisheriger Bond-Filme) durchweg Spannung und Unterhaltung aufzubauen, was ihn für mich auch zum vielleicht schwächsten aller bisherigen Bond-Filme macht.

Bin gespannt wie „Keine Zeit zu sterben“ die Ära beenden wird.

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Gunpowder Milkshake (Kino)

:fuerdaswasesseinwill:

Der Trailer hatte mich etwas neugierig gemacht, aber die Meinungen waren eher verhalten. Darum habe ich nix vom Film erwartet. Ich muss aber sagen, ich fand ihn sehr unterhaltsam. Da waren ein paar interessante Ideen drin. Und der absurdeste Kampf, den ich seit langem gesehen habe. :grin: Insgesamt ein brauchbarer Action-Streifen, der ab und an zu überraschen weiß und einen auch mal zum Lachen bringt.

Die Vergleiche zu John Wick würde ich nicht uneingeschränkt ziehen, verstehe aber, woher sie kommen. In der Struktur sind sich die Filme auf jeden Fall ähnlich.

Mir war gar nicht bewusst, wie groß Karen Gillan eigentlich ist. :sweat_smile: Sie passt ganz gut in die Rolle, auch wenn mich ihr stoischer Blick öfter irritiert (nicht nur in diesem Film). Bei einer Nebula passt das gut, aber ich würde auch gern mal etwas mehr Emotion in ihrer Mimik sehen. ^^ Bei Dr. Who hat’s ja auch geklappt.
Dafür hat sie körperlich einiges drauf, aber das hat man in ihren vorherigen Filmen ja teils schon deutlich gesehen.

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Ich hole aktuell die letzten vier, fünf Folgen Kino+ nach und bin dadurch über die Doku Oeconmia in der 3sat Mediathek gestolpert. Vielen Dank für die Empfehlung. Die Erklärung und Darstellung der Absurdität des modernen Kapitalismus fand ich sehr gelungen und auch für Laien verständlich. Insbesondere da fast jeder Interview-Partner mit „das ist zu komplex“ oder „das werden die Menschen nicht verstehen“ reagiert. In diesem Sinne: möge sich das Rad weiter drehen :stuck_out_tongue:

Ich weiß, ich weiß. Ihr habe euch sicherlich schon alle gefragt, warum ich bisher den klassischsten aller Weihnachtsfilme nicht geschaut habe. Ihr wollt ihn? Ihr bekommt ihn!

Nr. 16 // Stirb Langsam

Disney+

(Review vom 27.12.2020)
Es ist schon clever gemacht, wie man in den ersten 10 Minuten einfach alles erfährt, was man wissen muss. Die Ehe steht auf der Kippe, leben schon länger getrennt, der Mann im Flugzeug rät John Barfuß zu gehen, die Weihnachtsfeier sind die einzigen Leute im Gebäude, es wird auf vielen Etagen des Gebäudes gebaut, Mr. Takagi (der Chef der Firma) ist der sympathischste Mensch der Welt, Harry der hinterlistigste. Ausgangsbasis gelegt, der Film kann beginnen.

„Wer fährt diese Kiste ? Steve Wonder ?“

Der gesamte Film ist von vorne bis hinten sehr unterhaltsam und hat ein perfektes Pacing. Die Chemie zwischen John und Hans (Jack) und zwischen John und Al ist super. Und der abschließende Sturz aus dem Hochhaus mit dem Gesicht in Großaufnahme ist noch immer toll.

5/5

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Gestern Abend noch die Jacke Chan Doku auf arte geguckt. Ich mochte die Filme mit Jackie Chan immer sehr gerne, habe mich aber nie intensiver mit der Persona oder der Filmografie beschäftigt. Aus diesem Grund war die Doku m.M.n. sehr gut (7/10), da diese den generellen Werdegang Jackie Chans aufzeigt.

Ich bin mehr sehr sicher, dass ich Jackie Chan zum ersten Mal in Rush Hour gesehen und lieben gelernt habe. Ich weiß nicht wie oft ich Rush Hour 1 - 3 auf meinem iPod gesehen habe. Ich weiß, shame on me, aber das war noch gute fünf bis zehn Jahre vor der Entwicklung zum Cineasten. Good old times…
Irgendwann später habe ich mir auch Drunken Master, Police Story u.a. angeschaut, die Erinnerungen sind aber eher blass. Daher bleibt Die Schlange im Schatten des Adlers mein Lieblingsfilm von Jackie.

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Don’t look up (Kino)

Eine Doktorandin entdeckt eines Nachts zufällig einen Asteroiden. Leider befindet er sich auf Kollisionskurs mit der Erde. Sie und ihr Doktorvater ziehen daraufhin los, die Präsidentin der USA zu unterrichten. Das läuft nicht wie erwartet, und da die beiden es nicht hinnehmen wollen, dass die Regierung erst mal nichts tun will, gehen sie an die Öffentlichkeit.

Der Film ist böse. Der Film ist schön. Der Film ist traurig. Der Film ist konsequent.

Er ist ein bitterböser Kommentar auf den aktuellen Wahnsinn, was Medien, Social Media, das US-amerikanische Präsidentenamt, die Gesellschaft, Technikkonzernen, alternative Fakten und Wahrheit angeht.

Er ist schön in seinen positiven (optischen wie metaphorischen) Bildern, er glänzt durch seine Darsteller und versucht zumindest, in all dem Chaos und Irrsinn auch das Positive und Bejaenswerte am Menschsein aufzuzeigen.

Er ist traurig, denn er liefert keine neuen Erkenntnisse oder Lösungsansätze, wie dem Wahnsinn unserer Zeit beizukommen wäre. Die besten Absichten sorgen leider nicht dafür, dass die Menschheit gerettet werden kann, solange korrupte und/oder inkompetente Regierungen und gierige Konzerne mit Maniacs an der Spitze die Fäden ziehen.

Und er ist konsequent. Einerseits darin, dass eben alles vergebens ist, egal, was „die Guten“ versuchen. Und andererseits darin, wie welche Seite dargestellt wird. Das ist zwar sehr tendenziös und bietet dem Zuschauer wenig Spielraum, wo die Sympathien zu liegen haben, aber das wird von Anfang bis Ende durchgezogen.

Regie führte Adam McKay. In der gleichen Rolle verantwortete er bereits z.B. Anchorman, Die etwas anderen Cops, The Big Short und Vice, war aber auch als Produzent für viele Filme am Start, u.A. Booksmart. Wenn man die drei letztgenannten kennt, kann man in etwa erahnen, worauf man sich bei „Don’t look up“ einlässt. Völlig durchgeknallte Charaktere wie die Präsidentin (Meryl Streep), ihr Sohn (Jonah Hill), der Chef von „Bash“ (Mark Rylance), die Moderatoren (Cate Blanchett und Tyler Perry) auf der „dunklen“ Seite im Kontrast zu „den Guten“, bestehend aus u.A. Jennifer Lawrence, Leonardo DiCaprio, Timothée Chalamet. Und der Cast ist durch die Bank einfach grandios - naja, gut, bis auf einen: ich mag Jonah Hills Art zu spielen einfach nicht, das wird bei mir nix mehr. :sweat_smile:
Zum Glück beschränkt sich der Film bei ihm auf diese Art von Humordarstellung. Das tut dem Film sehr gut, mag er anderweitig auch noch so abgedreht sein. Jemand wie Steve Carell oder Will Ferrell in ihren typischen Rollen, wäre dann doch zu viel gewesen.
Leo und JLaw hab ich sehr gefeiert, zum einen, sie überhaupt mal wieder zu sehen, zum anderen, dass sie so abliefern. Außerdem verliebe ich mich ein bisschen in Timothée. :smiley: Der hat echt grad nen Lauf und ich bin gespannt, was er noch so macht in Zukunft. :slight_smile:

Auch wenn man im Endeffekt schon viele Kommentare auf die US-Gesellschaft und deren Auswüchse gesehen hat, lohnt sich Don’t look up mMn trotzdem, wenn man auf bösen Humor und überzogen-absurde Charaktere steht, die selbst für die aberwitzige Realität der Gegenwart überspitzt sind - und eine fantastische Darstellung jener durch die jeweiligen Schauspieler.

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Nr. 17 // Der Grinch

Netflix

Der Tim Burtigste Film, welcher nicht von Tim Burton ist. Hatte den irgendwie unterhaltsamer in Erinnerung. Jim Carrey macht wieder einen super Job, an ihm liegt’s nicht. Aber irgendwie läuft der Film nicht rund, ist oft sehr bemüht und die Gags zünden eher nicht mehr so. Schade.

2½/5

Hab heute auch

Stirb langsam auf Blu Ray gesehen.

Kann mich deiner Meinung nur anschließen. Es ist immer wieder toll.

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