Gerade The Lion King auf Englisch gesehen. Joa. Nö. Einige der Ergänzungen fügen der Geschichte Facetten hinzu, andere sind einfach redundante Momente, die Szenen unnötig Strecken oder verlangsamen. Vieles wirkte in der Zeichentrick-Version eleganter, aber nicht etwa im Bild, sondern von den Dialogen und der Musik her. John Oliver ist okay und macht sein eigenes Ding, aber er wirkt einfach zu clownig im Vergleich zu Rowan Atkinson, der durch einen Hauch mehr Ernsthaftigkeit und Schärfe in der Stimme und Betonung mehr liefert. Eingefügte lines wie „Lions, attack!“ wenn die Löwen am Ende auf die Hyänen losgehen - statt einfach Gebrüll und Bilder sprechen zu lassen - und auf Realismus gedrosselte Mimik und Gestik beißen sich arg mit der Synchro und dem Dialog. Ich mochte die meisten Szenen so „zu 80%“, aber da fehlte immer merklich etwas. Die alte Musik wurde außerdem teilweise durch Performances und Stücke ergänzt, die sich mit dem Ton des restlichen Films nicht recht vertrugen und hervorstachen - auf die unangenehme Weise.
Klingt jetzt alles sehr nöhlig, aber in mir hat der Film nur das Bedürfnis geweckt das Original zu schauen.
Highlight war für mich definitiv Donald Glover als Simba, der kann es einfach.
Alle Elemente und Entscheidungen, die für einen Unterschied zum Original sorgen sollen, sorgen leider nicht für eine gleichwertige, eigenständige Interpretation, sondern einfach nur für Qualitätsabfall.
Nicht furchtbar, aber in jeder Hinsicht nur ein Abziehbild des Originals für mich.
Dafür läuft in meinem kleinen Provinzkino am Sonntag und Dienstag jeweils nochmal Spiderman: Far From Home OV!
Ich hab gestern extra nix gesagt, weil das ja nun wirklich so gar nich hilfreich is Aber ja, ich hatte da auch zugeschlagen ^^ Kann ihn aber auch zum Vollpreis absolut empfehlen, der ist es, zumindest meiner Meinung nach, wirklich wert.
Gestern wieder meinen momentanen Lieblingsfilm geguckt und den adrenalinreichen Ritt auf der Fury Road genossen! Ich hoffe, meine Nachbarn verzeihen mir das nächtliche Wummern des Basses, wenn die Motoren aufheulen und der grandiose Soundtrack über das Ödland schallt.
Ein Film, der durch beklemmende und und gut inszenierte Weltall-Action brilliert, mit teils sagenhaften Bildern. Problematisch wird es nur, wenn der Film mindestens zur Hälfte auf der Erde spielt und dich diese Szenen überhaupt nicht fesseln können. So erging es mir. Das Pacing ist so oder so schon recht langsam und so richtig möchte der Film und die Charaktere bei mir nicht zünden. Es fiel mir recht leicht Reynolds alias Armstrong in diesem Film nicht zu mögen. Umso schlimmer waren für mich die langweiligen Familienszenen mit ihm auf der Erde, die das Tempo massiv verschleppt haben und keinen großen Mehrwert boten, wir wissen ja eh wie es ausging.
Grundsätzlich wurde mir der Fokus zu sehr auf die falschen Dinge gelegt. Vom eigentlichen Flug zum Mond bekam man kaum etwas mit, vom Rückflug und der Landung gar nichts. Da merkte man, dass der Film schnell zum Ende kommen muss, weil dieser schon knap 2h30 lief.
Die Szenen in der Rakete bzw. im All waren dafür imposant und fesselnd. Das haben sie echt gut hinbekommen, dachte da löst sich jetzt jederzeit eine Schweißnaht und das Teil explodiert.
Langer Film, falscher Fokus, geile Action. Kann man machen, muss man nicht.
The Florida Project (gerade frei auf Amazon Prime)
Ich war mir über den gesamten Film hinweg nicht sicher, ob ich da gerade eine “Dokumentation” sehe, wo einer einfach mal die Kamera draufgehalten hat oder wirklich einen Film mit einer stringenten Handlung. Der Aufbau der Story findet so subtil statt, dass man eher das Gefühl hat, anderen Leuten bei ihrem Leben zuzuschauen. Und das funktioniert trotz… oder gerade wegen den Kindern wirklich gut. Gebrabbel, Gebabbel, rumgebalge, scheiße bauen, sinnlose Gespräche - wirkt alles dem Alter gerecht. Keine altklugen 6 jährigen, die einem das Leben erklären können.
Angenehm anzusehen war das ganze oftmals nicht, weil man hier das Thema Armut wirklich mit der Brechstange ins Gesicht geprügelt bekommt. Aber dafür auch so, dass es nicht wie eine überzogene Komödie wirkt, sondern “realistisch” (soweit ich das überhaupt beurteilen kann).
Nur die allerletzte Minute hat mich etwas gestört. Ich kann mir denken, was man damit sagen will, aber das Ende wirkt wirklich wie ein absoluter Störkörper im Film.
Ach und William Dafoe war auch ganz cool um die Rolle des “Zuschauers” einzunehmen.
Ist mein erster Berührungspunkt (abgesehen von der Netflix Adaption) mit den Titans seit ich die Zeichentrickserie damals in der Schulzeit gesehen habe.
Der Stil war schön anzusehen, die Kämpfe ordentlich in Szene gesetzt, die Story halbwegs interessant und die Charaktere super. Einige kannte ich schon und andere waren neu für mich! Vor allem Terra ist mein Highlight gewesen!
Starfire war mir etwas zu sehr die dickbusige Amazonin, aber naja. Irgendwie musste man wohl zwei dicke Brüste einbauen.
Nun hab ich wieder Lust auf die Serie. Netflix? Kann man die bitte einkaufen!
Ich muss ihn jetzt auch endlich mal schauen, der ist schon seit 'ner Ewigkeit auf meiner Watchlist… zusammen mit den Gesprächen bei Kino+ damals, bestärkt mich deine Review da jetzt auch noch mal.
Da heute mein Geburtstagh ist und man bei Astor an seinem Gebirtstag kostenlos in eine Vorstellung kommt habe ich das mal ausgenutz um mal wieder ins Kino zu gehen. Durhc Arbeitszeiten jedoch leider nur sehr begrenzte auswahl an Filmen wurde es dann:
The Long Shot
Eine Rom Com mit Seth Rogen und Charlize Theron, die mich gut unterhalten hat. Seth Rogen trifft einfach mein humor Zentrum ^^
Aber es gibt da eine “Szene” im Film die ich nicht so toll fand, wo Drogenkonsum schon fast “verherrlicht” wird. Muss nicht sein finde ich.
Der Film heißt „Aufbruch zum Mond“ und nicht „Der Flug zum Mond“
Ich nehme mal an du hast nicht das Buch gelesen, denn darin geht es auch mehr um die Vorgeschichte.
Spiderman: Far from home, oder wie Eddy schrieb “Spider Meh”.
Ich gucke schon länger keine Marvelfilme mehr, Spiderman ist aber irgendwie der held, der mich am meisten interessiert, vermutlich weil die Raimi-Filme mir damals sehr gefallen haben. Aber an diesem Film mochte ich eigentlich nur Mysterio.
Ich finde die zweite Post Credit Szene zeigt auch ganz deutlich wie der Film zu bewerten ist. Selbst Fury geht das Ganze nämlich total am Arsch vorbei und er zeigt deutlich, wie unwichtig das Alles war
Ich fand es auch super lächerlich gelöst, dass Charaktere sich völlig ooc den gesamten Film über verhalten und es dann nach dem Film so billig mit einer Post Credit Scene gelöst wird. Bringt mir natürlich nichts, wenn ich mich darüber gefühlt den gesamten Film lang auskotzen musste, weils nur nervig war.
Lupita Nyong’o ist absolut fantastisch! Ihre Performance hat mich echt umgehauen. Nach dem vielversprechenden Trailer war ich zunächst beim Verlauf des Films etwas enttäuscht, da nur gelegentlich Spannung aufkam und größtenteils der Humor sehr deplatziert und schlichtweg unnötig war.
„Us“ hatte echt schöne Bilder und dann zum Ende hin wieder eine dichtere Atmosphäre. Das Ende hat den Film für mich dann auf ein viel höheres Level gehoben und ich saß wirklich staunend vor meinem Bildschirm. Nach langer Recherche von Fantheorien und vielen Jordan Peele Interviews bin ich der Überzeugung, dass „Us“ ein kleiner Geniestreich und unglaublich klug ist.
Jordan Peele weiß, was er macht. Jetzt im Nachhinein gefällt er mir doch sehr! Absolute Empfehlung
Abgesehen von der super nervigen Tatsache, dass bei Amazon die Untertitel fehlen und ich so genau nichts von dem weiß, was die Dragos zueinander gesagt haben (wtf, was is da los?), hatte ich echt Spaß mit dem Film. Ich fand ihn nicht so gut wie den ersten, aber immer noch sehr unterhaltsam und empfehlenswert.
Aber ja, ich hatte da auch zugeschlagen ^^ Kann ihn aber auch zum Vollpreis absolut empfehlen, der ist es, zumindest meiner Meinung nach, wirklich wert.
