Ist natürlich eine überspitzte Aussage von mir gewesen, aber irgendwo bestätigt die Ausnahme bekanntlich die Regel. Zudem frage ich mich gerade, ob “Roma” überhaupt von Netflix finanziert bzw. in Auftrag gegeben wurde.
Außerhalb Mexikos halt. Cuaron hatte den glaube ich mehr oder weniger als Herzensprojekt mit einem kleinen Produktionsstudio gedreht und dann ein Studio im Ausland gesucht, welches ihn vermarktet.
Das kommt aber immer mal wieder vor, nicht jeder WB-Film wurde von Produktionsbeginn an auch von denen begleitet.
Only God Forgives
Perfekter Film,wenn man den ganzen Tag vollgelappt wird und man am Ende des Abends einfach nur noch seine Ruhe haben möchte.
Kein sinnloses Gequatsche und Gewalt pur!Dazu noch tolle Bilder,ein schöner Soundtrack und die Welt ist wieder schön.Hier ist zwar „style over substance“ angsagt,aber ick guck den Film trotzdem immer wieder gerne.
In der Tele 5 Mediathek geschaut0
The Demon Hunter - Don´t Kill It (2016)
Kurz zu Story in diesem Film taucht ein Dämon auf der alle umbringen will. Jedesmal wenn jemand den Dämon in einem Bessenen Körper getötet hat, ergreift der Dämon besitzt dann von dem. Der Dämon Jäger Jebediah Woodley (Dolph Lundgren) versucht ihn zu stoppen.
Da viele Figuren sich jeweils umbringen, wechselt der Dämon immer die Besitzer. Die Bessenen haben keine besonderen Kräfte sie nur Böse und töten jeden. Einige Szenen sind sind richtig hart darum auch ist der Film schon zu Recht ab 18. Für einmal ansehen ist der gut geeignet. Trotzdem verschenkt er wieder Potenzial gerade am Schluss das Finale welches ich nicht kapiert habe, was da gerade passierte. 5/10.
Wurde denn The King von Netflix in Auftrag gegeben? Wenn ich es so lese, war erst auch mal Warner Brothers an Bord. Der Film wurde von Plan B Entertainment produziert und ab Anfang 2018 hieß es Netflix ist dabei. Woanders steht noch, dass Joel Edgerton dann den Film nach Netflix brachte, da er mitproduziert und gute Verbindungen hat.
Oftmals fällt es halt schwer da diese Abgrenzung zu treffen: In Auftrag gegeben, in Produktion mit eingestiegen oder Einkauf.
Roma wurde von Cuaron völlig alleine mit Team produziert. Als der Film dann fertig war, hat er die Ausstrahlrechte nicht an einen Verleiher verkauft sondern eben an Netflix. Netflix hat null Budget im Vornhinein fließen lassen noch irgendwelche Einflüsse auf das Endprodukt gehabt. Deshalb ist es auch kein typischer Netflix-Film, was wichtig ist, wenn man den Freunden empfehlen will.
Als der Film den Oscar für den besten fremdsprachigen Film bekam, waren ja auch Cuaron, Celis und Rodriguez am Start und kein Netflix-Beauftragt
Dazu muss man halt erwähnen, dass dieser Award immer vom Regisseur entgegengenommen wird. Streng genommen gehört der Oscar auch nicht Cuaron oder Netflix, sondern dem Staat Mexiko.
Du hast recht ich hab scheiße gelabert, es war nur Cuaron als Regisseur auf der Bühne, warum auch immer das anders ist als beim besten Film…
Der Preis für den besten Fremdsprachigen Film (oder " Academy Award for Best International Feature Film" wie er seit neuestem genannt wird) funktioniert auf einigen Ebenen einfach anders als die restlichen Kategorien.
Der Film darf nicht in Englisch sein(duh)
Der Film darf nicht in Amerika produziert sein.
Der Film muss von einem Land eingereicht werden. (Die dann auch Gewinner sind)
Die Deadline ist der 30. September anstatt dem 31. Dezember.
Der Film muss nicht in Amerika regulär in den Kinos gewesen sein.
Dann setzt sich eine Expertenkommission zusammen und erstellt eine Shortlist von zuerst 10 und dann die finale Auswahl von 5 Filmen.
In dieser Kategorie dürfen nur Mitgliedern der Academy voten die auch alle 5 Filme im Kino gesehen haben.
Dass der Regisseur den Preis entgegen nimmt ist glaub ich eher Gewohnheit.
Würde da ein Politiker auf die Bühne gehen, gäb es vermutlich einen Aufstand
Mein letzter Film von der diesjährigen Viennale !
Le daim - Deerskin (2019)
Regie: Quentin Dupieux aka Mr. Oizo
Jean Dujardin. Adèle Haenel, Albert Delpy, Pierre Gommé
Inhalt:
Erzählt wird von Georges, dessen Leben eine drastische Wende nimmt, als er sich eine Jacke aus 100 Prozent Hirschleder zulegt. Da der Kauf der Jacke sein Konto überlastet hat, entscheidet er sich spontan dazu sein Leben umzukrempeln und nistet sich in einem heruntergekommenes Hotel ein. Nach und nach wird Georges immer besessener von seinem neuen Kleidungsstück und fängt sogar an Gespräche mit der Lederjacke zu führen. Bald hat er ein großes Ziel vor Augen: die einzige Person auf der Welt zu sein, die eine Jacke besitzt.
Fazit:
Wer Lust hat auf ein etwas anderes Kino abseits von Blockbusterkino ist bei diesem Film goldrichtig. Das Kino von Quentin Dupieux ist exzentrisch, wild, rau, experimental, angereichert mit viel schwarzen Humor und kann nicht in eine bestimmte Genreschublade gesteckt werden.
Ich kannte nichts über diesen Film , sondern hab den Vorgänger Film vom Regisseur Au poste! von 2018 über eine turbulente Nacht auf einem Polizeirevier gesehen und war gespannt auf den nächsten Film von ihm.
Rubber von 2010 über einen einen mordenden Autoreifen muss ich zur meiner Schande noch nachholen .
Aber zurück, der Film braucht ein wenig bis er in die Gänge kommt hat aber eine ganz eigenwilligen Charme und pendelt von schwarzer Komödie und Charakterstudie.
Oscar-Preisträger Jean Dujardin spielt überzeugend seine Rolle von einem Mann in der Sinnkrise, an seine Seite wird die wunderbare Adéle Haenel gestellt die unbekümmert ihre Rolle meistert.
Nach 77 Minuten ist dieses Kleinod an Film vorbei und lässt einen mit ein paar Fragezeichen zurück aber das ist heutzutage ja schon viel Wert.
Bleibe weiter interessiert für die nächsten Filme von Hr. Dupieux .
Der Flat Eric Mr. Oizo?
Schön mit Flat Beat unterlegt, der ist was für dich, da bin ich sicher.
Ja, der ist das.
Wusste gar nicht dass der Filme macht. Und Rubber hab ich sogar gesehen.
Null
z.B. Outlaw King hat mich von vornherein mitgerissen und abgeholt.
El Camino fand ich auch sehr toll.
Und allen vorneweg Triple Frontier und Buster Scruggs
Triple Frontier hat mich sowas von abgeholt, alter Verwalter
shameless self-quotation:
Trailer vom Outlaw king:
edit: dieser fucking one-take
Outlaw King hab ich schon so lange auf der Liste, weil ich so Filme halt gerne mag und wegen Chris Pine und Florence Pugh. Werde ich die Tage dann endlich mal sehen. Hab ich mal lange genug aufgeschoben.
Lohnt sich!
Lohnt sich echt richtig! Ich muss persönlich sagen, Outlaw King rangiert für mich nochmal weit oberhalv Von The King. Ca anderthalb bis doppelt mal so gut, wie ich persönlich finde.
Was jetzt The King nicht schlechtmacht. Aber Dr Outlaw King ist wirklich top of the line Netflix-kino.
Terminator - Dark Fate
Joa, hat getaugt im Großen und Ganzen. Die Action fand ich sogar ziemlich spannend, hat mich ziemlich mitgerissen. Kam so auch schon ne Weile nicht mehr vor. Und das Zwischenmenschliche war nicht so dumm-peinlich wie z.B. beim letzten Godzilla. Musik hat eh gepasst, die Effekte waren ziemlich geil muss ich sagen.
Was mich massiv gestört hat:
- Die Synchro. Die hat mir gar nicht gefallen. Zum einen fand ich sie zu sehr overacted und zugleich zu emotionslos bzw. die Tonalität einiger Szenen wurde mMn so gar nicht getroffen. Klang wie vom Blatt abgelesen, die Anime auf Pro7 Maxx oder früher auf Vox zum Teil lassen grüßen. Im Nachhinein hätte ich den Film lieber auf Englisch gesehen.
- Eine gewisse Charakterentwicklung. Der Sinneswandel von „Carl“ war für mich absolut unglaubwürdig. Da gibt es nichts schönzureden. Als ob ein Killerroboter sich selber ne neue Aufgabe suchen würde, wenn sein eigentliches Ziel erfüllt ist. Und dann auch noch anfängt zu menscheln.
Mit Dani hatte ich auch so meine Probleme und das lag hauptsächlich an dem Namen. Denn der hat bei mir unweigerlich ständig eine Verbindung zwischen diesem Charakter und Daenerys Targaryen hergestellt, weil Emilia Clarke ja zum einen im vorangegangenen Terminator mitgespielt hat und mich zum anderen Natalia Reyes in ihrem Spiel und auch optisch seeehr an Frau Clarke erinnert hat. Ich hatte da auf der Leinwand ständig nur eine mexikanische Khaleesi vor Augen.
Außerdem fand ich sowohl die Rolle als auch die Schauspielerin ab dem Zeitpunkt mit dem Transportflieger leider nicht mehr sehr überzeugend, vor allem beim „Rückblick“. Da passte für mich das Bild, das gezeichnet wurde, nicht zum Charakter, der vorher etabliert wurde. Besonders wegen der Körpergröße. Aber hey, vlt. klammert man sich in der Postapokalypse an jeden Strohhalm, was Führungskräfte angeht. Und Napoleon soll ja auch eher ein Sitzriese gewesen sein.
Aber alles in allem ein solider Actionstreifen, kann man gut weggucken. Nur am besten im O-Ton. ^^
Wobei man hier auch wieder anmerken muss, Netflix hat hier auch nicht produziert. AMC sowie Netflix haben halt die Ausstrahlungsrechte von Giligan und Co. bekommen aufgrund der Historie zu Breaking Bad.
Daher ist dieses Netflix-Film auch immer so schwer zu definieren.