Danke für den Hinweis, da werden die Augen offen gehalten!
Super geil wenn man den im Kino sieht.
Nach dem “Hype” eben noch Marriage Story gesehen.
Scarlett und Adam waren super, ansonsten hat mir der Film nicht viel gegeben…
Ausser, Anwälte sind manipulative raffgierige Egoisten :>
Ich hätte nicht gedacht das ich einen weiteren Film so verachten kann wie Hot Dog (2018) mit Til Schweiger und Matthias Schweighöfer.
Der war für mich die reine Folter, unlustig, dumm, langweilig und einfach 105 Minuten pure Scheisse.
Aber falsch gedacht da kam jetzt Amazon um die Ecke und für 0,99 Cent hab ich mir Glam Girls – Hinreißend verdorben (2019) mit Anne Hathaway und Rebel Wilson ausgeliehen.
Ich war schon interessiert weil der Film ja ein Remake von dem sehr guten 80er Film Zwei hinreißend verdorbene Schurken (Dirty Rotten Scoundrels) von 1988 mit Michael Caine und Steve Martin ist.
Aber dieser Film ist ein totaler Rohrkrepierer. Es gibt nichts und ich meine nichts was dieser Film gut macht. Tempo und Timing für eine Komödie essenziell, totale Fehlanzeige.
Nur die Geschlechter zu tauschen ist auch hier wieder einmal zu wenig. Man merkt das der Film ohne Liebe oder Fantasie gemacht wurde.
Anne Hathaway spielt hölzern und mit Rebel Wilson hab ich generell ein Problem. Die verhunzt mir eh jeden Film. Diese Nicht-Schauspielerin nervt mich die ganze Zeit und es ist mir ein Rätsel das Sie trotzdem noch immer Rollen bekommt.
Am Ende ist es einfach ein schrecklich unlustiger Film und eine Beleidigung für jeden zurechnungsfähigem Zuschauer.
Hier zur Auffrischung Zwei hinreißend verdorbene Schurken - Dirty Rotten Scoundrels und er ist einer der wenigen Filme die besser sind als das Original.
Oder diese Szene wo Steve Martin einen gelähmten Soldaten spielt und Michael Caine einen vermeintlichen Arzt der ihn heilen könnte, wie Caine genüsslich seine Antipathie zu Martin auslebt, ist einfach wunderbar.
Das Original Zwei erfolgreiche Verführer - Bedtime Story von 1964 mit Marlon Brando und David Niven.
James Bond - 007 jagt Dr. No
Habe mir bei Amazon in einer 3 für 2 Aktion die Blu Ray Discs Dr. No, Liebesgrüße aus Moskau und Goldfinger gesichert.
Der Film „Dr. No“ ist ein Klassiker, ich denke die Handlung ist den meisten hinreichend bekannt.
Was ich lobend erwähnen will, ist die Bildqualität der Blu Ray Disc. Eine erstaunlich gute Überarbeitung des Films
Mortal Engines
In 4k geschaut. Der Film hat ein überragendes Bild.
Mir hat er gefallen, auch wenn er etwas unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Inhaltlich ist der Film eher solide, Mortal Engines bietet eine interessante postapokalyptische Welt (von der ich gerne mehr gesehen hätte), die Charaktere sind leider überwiegend blass bis austauschbar.
Der Showdown ist wenig überraschend. Das kennt man bereits aus vielen anderen Filmen.
Ein solider Film mit überragender Optik, der leider unter seinen Möglichkeiten bleibt. Ich hätte gerne mehr von der Welt gesehen, und einen etwas ausgefalleneren Abschluss erwartet.
Der Leuchtturm
Was ein Ritt.
Kann mich eigentlich allem anschließen, was @irishrOy gesagt hat, außer, dass er für mich funktioniert hat. ^^
Technisch, optisch und akustisch eine Wucht oder zumindest ungewöhnlich, schauspielerisch klasse und in der Mischung echt eigen, vor allem, weil Drama, Spannung, Humor, Horror und Artsy-Fartsy-Kram so dicht beieinander liegen.
Das Ganze ist insgesamt mehr ein Filmexperiment als ein Spielfilm. Ich habe eine Weile überlegt, mit was man ihn vergleichen kann, aber da kam mir nichts Aktuelles in den Sinn außer „Mandy“. Und obwohl man die beiden eigentlich überhaupt nicht vergleichen kann, sind sie für mich zumindest durch ihren experimentellen bzw. künstlerischen Flair (wenn auch auf unterschiedlichen Fundamenten gebettet) schon irgendwie beieinander.
Am Ende kam eine Einblendung, dass der Film auf den Aufzeichnungen eines echten Leuchtturmwärters basiert. Mit dem Hintergrund ergab für mich sowohl die episodenhafte Struktur als auch der Genre-Mischmasch Sinn.
Recht am Anfang, zwischen den Baumstämmen? Das ist der Typ, für den er sich ausgibt, der angeblich von selbst ins Wasser gefallen und von den Bäumen zerdrückt wurde.
The Irishman
Oh Gott ich kann eigentlich noch gar nicht zuviel dazu sagen, es gärt in einem und man muss ihn sicher noch ein zweites Mal sehen um alles zu verstehen, aber allein dass er einen beschäftigt und man sich fragt, warum das und das und man dann ein Gesamtbild einer Aussage und Geschichte bekommt ist einfach fucking geil Insgesamt ist da schon viel Geniales bei
Ich wollte heut eig in Apocalypse Now gehen aber ich muss es erstmal sacken lassen und mich ein wenig mehr über die Zeit informieren. Ich bin einfach glücklich, so schöne Bilder und man schätzt die ganze Arbeit hinter den Sets und allem so sehr, da steckt richtig viel Liebe hinter und jeder Shot ist wohl überlegt Und die Dialoge ^^ es fühlt sich alles so realistisch an
Marriage Story (2019) 8,5/10
Wow. Hut ab. Im Gegensatz zu den vielen effektreichen Blockbustern, ausländischen Filmen und Arthouse Streifen gibt es doch noch einen sehr gutes, geerdetes Drama. Und das auch noch von Netflix. Driver und Johansson, aber auch die Nebencharaktere, spielen wahnsinnig gut. In der Szene, in der die beiden sich anbrüllen… Allerdings hätte ich tatsächlich gedacht, dass der mich emotional mehr kriegt.
Ne, das nicht, das nicht. Das war für mich kein problem.
Mein Kritikpunkt ist nur, dass Sirenen ja einen ins wasser locken durch gesang, und nicht zwingend durch visuelle reize. Daraus resultiert für mich auch mit der kritikpunkt, dass es keine richtige sirene ist, sprich kein richtiger griechischer charakter der mythologie, und diese sirene hatte auch keinen allzu großen einfluss auf die handlung des films, war halt krass anzusehen, aber n bisschen WTF-zeug am rand, fand ich jetzt
OK, verstehe, aber war ja bei weitem nicht dass einzige dieser Art.
Ich hoffe ihr habt eure Top10 Liste noch nicht eingereicht, weil ihr noch ganz viele tolle Filme nachholt oder ihr euch nicht entscheiden könnt Keine Sorge ihr habt noch eine Woche Zeit. Ihr wollt doch nicht, dass Daniel wegen euch weinen muss
War ein ruhiges Wochenende.
Star Wars Episode 7 mit Audio Flick - 8,5/10
Mit kleineren Abstrichen finde ich den nach wie vor großartig. Ja, es ist eine freche Neuauflage von A New Hope, aber ziemlich genau so habe ich mir meine Lieblingsweltraumsaga im modernen Gewand lange Zeit gewünscht und mit diesem Film auch (fast) bekommen.
Star Wars Episode 8 z.T. mit Audio Flick - 6,5/10
Licht und Schatten. Auf der einen Seite sind da großartige Bilder und Szenen, die nach wie vor ganz viel Star Wars-Flair versprühen. Auf der anderen Seite sind da so einige dämliche Storyentscheidungen und dieser fürchterliche Möchtegern-Marvel-Unterton, der vieles kaputt macht. Unterm Strich kann ich dem Franchise viel verzeihen, daher geht der schon klar. Auf jeden Fall bin ich auf Episode 9 gespannt.
Broken Flowers - 7/10
Toller Film, mir aber insgesamt dann doch ein wenig zu phlegmatisch und ziellos. Ohne Bill Murray wäre ich wohl sehr früh aus diesem Road Trip ausgestiegen.
John Wick 3: Parabellum - 8,5/10
Nachdem der zweite Teil ein ziemlicher Reinfall für mich war, hat’s bei dem wieder Klick gemacht. Schon bei der ersten etwas längeren Kampfsequenz mit den Glasvitrinen hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Hat zwar durch seine 2 Stunden ein paar Längen und auch hier nutzt sich die großartig choreographierte Gewaltorgie gegen Ende ein wenig ab. Insgesamt aber ein sehr unterhaltsames Fratzengeballer.
Can you ever forgive me? 7/10
Wer hätte gedacht, dass Melissa McCarthy SO schauspielern kann?! Vielleicht konnte man es dank St. Vincent schon ein wenig erahnen, aber in dieser Frau steckt deutlich mehr als die flachen Rollen der dümmlichen Dicken, die sie so oft verkörpert (verkörpern muss?). Ansonsten ein solider Film, dessen Geschichte nicht mit wirklich viel Dynamik oder Höhepunkten aufwarten kann, nicht zuletzt dank seiner herrlich unbequemen aber doch sympathischen Hauptfigur durchgehend zu unterhalten weiß.
Marriage Story - 8,5/10
Die schauspielerischen Leistungen von Adam Driver und Scarlett Johansson sind nicht von dieser Welt und die beiden haben jede Auszeichnung dafür verdient. Auch das Skript ist großartig, vermeidet es doch geflissentlich, sich auf eine der beiden Seiten zu stellen und bringt durch die schmierigen Anwälte noch eine ganz neue Ebene ins Spiel.
Der einzige negative Punkt für mich ist die Tatsache, dass sich der Film nur selten zusammenhängend anfühlt. Eher wirkt er wie einzelne Szenen, die lose aneinandergereiht wurden. Ganz besonders bitter ist das z.B. in Szenen wie dem großen Krach, bei dem ich durch den Schnitt mehrfach das Gefühl hatte, dass Teile des Gesprächs fehlen.
Und von heute:
Wrong - 4/10
Komplett absurd, ziellos und verrückt. Nur leider nicht meine Art von verrückt. Während es bei Rubber (ebenfalls von Quentin Dupieux) ziemlich schnell Klick gemacht hat, blieb das bei Wrong leider völlig aus. Hat ein paar schöne Szenen, insgesamt hab ich mich aber mehr gelangweilt als an der Absurdität erfreut.
Amen
Marriage Story
wunderbarer Film, wurde aber fast alles schon zu geschrieben.
Ja, aber bin ich der einzige, der unbedingt ein Spin-Off mit Ray Liotta als Scheidungsanwalt sehen will? Ich war so traurig, als Driver sich einen neuen Anwalt gesucht hatte und habe mich so gefreut als Liotta dann wieder auftaucht.
Die Rolle ist alleine deswegen schon großartig, weil Ray Liotta im Film Jay Marotta heißt. Wie lange hat das Casting wohl gedauert?
Nein, bist du nicht. Ich wäre sofort dabei
Musste auch sehr lachen, als ich den Namen das erste mal gesehen habe.
Ja, mir kam es auch oft eher wie ein Theaterstück vor, mit ständigen Szenenwechseln. Was ja wiederum eine gewisse Metaebene hat, wegen Theaterregisseur und -schauspielerin und so. Vlt. war das auch so beabsichtigt. Denn auch die Performance von SJ und AD wirkten auf mich mehr als einmal etwas theaterhaft. So Richtung „leicht overactend, damit auch die weiter hinten noch mitbekommen, was auf der Bühne passiert“. Deswegen war ich auch nicht so 100%ig überzeugt und begeistert von beider Schauspiel. Was aber nicht heißt, dass ich es schlecht fand, es gab wirklich sehr, sehr gute Szenen, die diejenigen, die mir nicht so zugesagt haben, bei weitem aufwiegen, so rein aufs Schauspiel der zwei bezogen.
Interessant. Dieses Gefühl des Over Actings hatte ich auch, aber nicht bei SJ oder AD, sondern eher bei Laura Dern und ganz besonders bei der Mutter. Kein realer Mensch ist so.
Well …
Das Drama ist groß in manchen Menschen.
Martyrs
Mit sehr vielen Vorschusslorbeeren gerade aus dem Hause Kino+ habe ich mir endlich mal diesen Film angeschaut. Und ja: In seiner depressiven Stimmung und Darstellung von Leid geht er klar über den Standard hinaus. Schauspielerisch ist das auch erste Sahne. Das Motiv für die Vorkommnisse ist zwar mal was Neues und man muss sein Gehirn anschmeißen; die absolute Genialität, die manche dem Film unterstellen konnte ich nicht erkennen.
4 von 5 Sternen
Und dann zweimal Kindheits-Nostalgie
Gremlins
Immer noch witzig und charmant.
4 von 5 Sternen.
Das Wunder in der 8. Straße
Hier kann man sehen, wie sehr die Erfahrung Filme aus der Kindheit in der Wahrnehmung verändert. Den kompletten Subtext habe ich damals nicht verstanden. Gerade am Anfang ist der Film super traurig und bitter. Es geht um Gentrifizierung in Form einer Kapitalismuskritik. Und dass die kleinen Raumschiffe aus Abfall bestehen, sich davon ernähren und sich fortpflanzen, kann man auch als Metapher verstehen: Auch das Haus und die Menschen die darin Leben, gelten für den Baumogulen im Film als Abfall, dem man sich entledigen muss, aber beim genaueren Hinsehen hat auch Altes seinen Wert.
Der Film ist kein Meisterwerk, aber hat eben auch diesen typischen 80er-Charme.
Heute fällt einem übrigens auch auf, dass die Executive Producer Steven Spielberg und Kathleen Kennedy waren. Wusste ich gar nicht.
3,5 von 5 Sternen.