Danke! Endlich mal jemand, der mich versteht. Ich begreife nicht, was Leute an dem Film so toll finden.
Na hier übertreibst Du aber ein bisschen. Der Film spaltet durchaus und ich kenne ziemlich viele Menschen, denen der Film nichts gibt. Oberflächlich passiert ja wirklich nichts und wenn man dann nicht mit den Figuren connected… nun dann wird man keinen Spaß haben.
Ich für meinen Teil mag den Film. Es ist kein Meisterwerk, aber dieser melancholische Grundton. Die Einsamkeit in der fremden Masse. Zwei Seelenverwandte, die für einander bestimmt sind, aber nie ganz zueinander finden (dürfen)…
Mich zieht der Film irgendwie in einen Sog.
Ich finde den toll und ganz und gar nicht belanglos.
so gehts mir auch.
nur mit dem unterschied, dass ich den film wirklich sehr gemocht habe.
Ich finde, es geht bei dem Film weniger darum die handlung aktiv zu verstehen, oder die namen der protagonisten noch eine woche später zu wissen, oder sonstige sachen zu verstehen oder rekapitulieren zu können.
Der Film möchte (finde ich), vielmehr Situationen entwickeln, in der Charaktere mit verschiedenen Hintergründen aufeinandertreffen, und sich dann gemeinsam finden.
Und dabei geht es mehr um die Bildsprache, welches Gefühl der Film weckt, und wie man als Zuschauer zu dem Film steht. (und nicht um Handlung, plottwists oder charakter-namen, etc.)
Danny Boyle hat da Regie geführt?
Hot damn, wird also zeit sich den film nochmal zu geben
marriage story
Toll gespielter Film von beiden Hauptdarstellern. Dachte erst das der Film nichts für mich ist, aber umso länger der Film ging um so mehr hat er mich überzeugt. Wie schnell es gehen kann, dass man sich gut versteht und es einfach hinbekommen will und dann doch im Streit und Umwelt beeinflusst wird, fand ich schon spannend.
7/10
Jumanji - Welcome to the Jungle:
Wow! Bin völlig überrascht, dachte nicht, dass mir der Film so gut gefallen würde! Habe zwar eine Menge Positives gehört, dachte aber er sei einfach primär “ok”, und weil die Erwartungen tief waren, waren die Reaktionen eher positiv.
Aber ich finde der Film ist wirklich extrem gelungen! Er ist witzig, er ist clever, charmant und weil er gute Charaktere und Schauspieler hat, funktionieren auch die emotionalen Momente, wo sich der Film etwas ernster nimmt, auch extrem gut. Und er hat einige gute Lektionen für das Publikum.
Ausserdem hat er ein wirklich gutes Tempo. Es ist nicht nur ein Actionfilm mit einigen lustigen Momenten, er nimmt sich zu Beginn etwas Zeit die Charaktere zu etablieren, und gleich zu dem Punkt wo der Zuschauer endlich etwas Action sehen wollen, geht es ab ins Spiel, und da wechseln sich dann starke Charaktermomente mit Dialogen und coolen Actionsszenen. Und zur Action muss ich auch noch lobend sagen, dass kaum eine der Actionsszenen einfach “passiert” um ein bisschen Zeit zu vertrödeln, sondern in fast jeder dieser Szenen läuft auch etwas plot- oder charakterrelevantes ab.
Ich weiss eigentlich gar nicht viel, was ich daran kritisieren könnte. Vielleicht, dass der “Antagonist” etwas platt ist, aber das kann man auch als eine Anspielung auf viele Videospiel-Antagonisten ansehen…
Fazit: Wirklich, ich finde der Film ist verdammt gelungen, und würde ihn absolut empfehlen!
Die Geister, die ich rief…
Ich kann diesen Film nicht objektiv ohne Nostalgie bewerten. Seit ich ihn als Kind jedes Jahr um Weihnachten sehe, liebe ich ihn und er ist mein liebster Weihnachtsfilm. Charles Dickens Weihnachtsgeschichte als kantige Mediensatire und Meta-Film mit einem Bill Murray, der ordentlich overacted, mag sicher Schwächen haben, aber es ist für mich einer dieser „Kindheitsfilme“ (obwohl der gar nicht so sehr für Kinder ist), die man einfach ins Herz geschlossen hat.
Das überkitschige Zuckergussende kann ich verzeihen. Und dass die Wandlunng vom soziophoben Zyniker zum Gutmenschen etwas zu leicht geht, ist auch vernachlässigbar.
Dafür fallen mir heute natürlich Witze auf, die ich damals nicht verstanden habe. Beispielsweise hat Frank Cross ein Zitat in seinem Büro auf der Wand: „Cross: a thing they nail people to“
4 von 5 Sternen
The Body
Wendungsreicher spanischer Thriller, der sich etwas zu sehr auf seine Twists verlässt und sich deutlich für schlauer hält, als er ist. Trotzdem schöne Atmosphäre und eine stark an Fincher angelehnte Optik.
3,5 von 5 Sternen
Marriage Story
Adam Driver spielt zum niederknien und wird in dieser Award-Season wohl alles abräumen. Allein die Song-Szene haut einen von den Socken. Scarlett Johansson ist fast genauso gut. Ebenso Nebendarsteller wie Laura Dern oder Ray Liotta . Es ist trotzdem kein Meisterwerk für mich. Einerseits ist die Story nicht originell, denn Scheidungsdramen gibt es genug und für mich bleibt die Benchmark „Kramer gegen Kramer“. Und es liegt an Noah Baumbach, dessen Erzählweise mir einfach nicht zusagt. Noah Baumbach kann vielleicht wie kein anderer Regisseur ALLES aus den Schauspielern herausholen, die ihm zur Verfügung stehen, aber seine Storys wirken nie kohärent. Es fühlt sich wie Stückwerk an, in denen einzelne Szenen immer wieder weltklasse sind, aber nie ein Zusammenhang entsteht.
Und er strebt einerseits einen Hyperrealismus an, neigt aber dazu einzelne Figuren dann doch zu überzeichnen und einen Humor hineinzubringen, der nicht immer passt.
Der Film sticht trotzdem wegen der Darstellerleistungen so deutlich heraus, dass man ihn sehen sollte.
4 von 5 Sternen.
Ready or Not - Auf die Plätze, Fertig, Tot (6/10)
kein totalausfall aber gibt besseres. seltsamerweise hab ich vor kurzem noch einen film gesehen der von handlung quasi 1:1 das gleiche war. keine ahnung ob der film ein remake ist?
Fighting with My Family
Wenn man für das Thema Wrestling kein Interesse hegt, passiert es schnell, dass man beim Stöbern durch das aktuelle Filmangebot Stephen Merchants “Fighting with My Family” keine Beachtung schenkt. So ging es auch mir, bis ich irgendwann etliche positive Worte über diesen Film gehört habe. Und nun kann auch ich sagen, dass “Fighting with My Family” ein wunderbarer Familienfilm ist, der nicht nur bestens unterhält, sondern auch eine starke Message bereithält.
Im Grunde handelt es sich hier um eine Filmbiografie über die britische Profi-Wrestlerin Saraya-Jade Bevis. Wir erfahren, wie ihre Karriere ihren Anfang genommen hat, aus was für einer Familie sie kommt und was sie privat durchmachen musste, um aus dem biederen Städtchen Norwich auszubrechen und auf der großen WWE-Bühne zu landen. Die Handlung fokussiert sich auf diesen einen Lebensabschnitt Sarayas, sodass man hier problemlos von einer Coming-of-Age-Geschichte sprechen kann.
Sarayas Familienbande ist dabei der absolute Star dieses Films. Ob Schwerverbrecher, Trinker, frecher Teenager, angehender Vater oder Tunichtgut spielt hier keine Rolle, denn alle Familienmitglieder teilen die selbe Begeisterung für Wrestling. In der Freizeit wird trainiert, am Abend eine Show geboten, um etwas Geld für Essen und Miete zusammenkratzen zu können. Besonders gut steht es um das Geschäft der Knight-Familie nicht, doch beißt hier jeder die Zähne zusammen und gibt sein Bestes. Zur Not landet die Bowlingkugel auch mal im Schritt, wenn der Zuschauer dafür mehr Geld springen lässt. Saraya (Florence Pugh) und ihr Bruder Zak (Jack Lowden) träumen aber Nacht für Nacht von der großen WWE-Karriere.
Schauspielerisch ist dieser Film absolut gelungen. Florence Pugh und Jack Lowden haben zusammen eine tolle Chemie und tauschen immer wieder starke Dialoge bzw. Wortgefechte aus. Der eine Satz schmerzt, der andere heilt. Doch auch Nick Frost als verlotterter Vater des Geschwisterpaars lässt die Mundwinkel oft nach oben schnellen und verlieht dem Film eine wunderbare Comedy-Note. Lediglich Lena Headey als die Mutter bekommt relativ wenig Screen-Time und kann daher nicht besonders viel Eindruck hinterlassen. Dies fällt aber nicht großartig ins Gewicht, da sich die Handlung primär um Sarayas Karriere dreht.
Ein weiterer Pluspunkt geht an der gelungene Pacing von “Fighting with My Family”. Stephen Merchants Werk hat keine unangenehmen Längen, geht einen perfekten Mittelweg aus Wrestling-Action und Familiengeschehen und bleibt bis zum Schluss leichtfüßig, ohne auf den eine oder andere emotionale Szene zu verzichten. All das macht “Fighting with My Family” zu einem sehr runden Film, der stets die richtigen Töne trift und eine lebensbejahende Message bereithält.
Das einzige Manko, das ich beim Schauen ausmachen konnte, war die Darstellung der Wrestling-Shows. Es hat sich mir nicht immer erschließen können, warum Saraya gewinnt oder verliert. Ich konnte auch nicht so richtig nachvollziehen, wie und bis zu welchem Grad alles beim Kampf abgesprochen war, sodass mir am Ende nichts anderes übrig blieb, als alles stumpf abzunicken. Zugegebenermaßen habe ich von dem Thema Wrestling aber auch keine Ahnung. Man möge es mir nachsehen.
Unter’m Strich ist “Fighting with My Family” ein sehr sympathischer Film, der von mir auf jeden Fall eine Empfehlung bekommt. Unterhaltsam, klug, positiv und draufgängerisch - die Knight-Familie hat nicht nur Wrestling-Enthusiasten etwas zu bieten.
Alita Battle Angel
Bin wirklich sehr positiv überrascht von dem Film. Hätte nicht gedacht, dass er mir so gut gefällt. Alita als Charakter finde ich super sympathisch und cool. Ebenso gefielen mir die Kämpfe und Animationen sehr.
Die Story war teils etwas schlaff, aber gegen Ende hat diese mir auch wieder besser gefallen!
5/5
Ich habe gestern Abend endlich Klaus auf Nefltix geguckt. Und wurde voll verzaubert. Schon nach fünf Minuten war ich wieder ein Kind… Es gibt Sie also doch noch, die magischen Zeichentrick Filme, die das Herz höher und schneller schlagen lassen und dich zum Lachen und Weinen bringen.
Vielleicht liegt es an der Weihnachtszeit, aber vielleicht auch daran, dass Klaus das ist, was Disney früher (in meinem Fall den 90ern) mal war.
9/10 und ein
Martyrs
2/10
Zu wenig horror? ^^
Soll das ein Horrorfilm sein?
Sehe ihn mehr als Psychothriller.
ohne den total beschissen letzten 20 Minuten wäre es vielleicht ne 4/10. Würde die Sekte (oder was das sein soll) aus reinen Psychopathen bestehen die Spaß am Leid andere haben, könnte ich besser mit leben. Aber nein es geht darum zu sehen was nach dem Tod kommt, Wow. Und natürlich flüstert sie ihr ins Ohr was kommt. Der Grund ist klar. Dem Regisseur ist nichts eingefallen, ohne dass das passiert . So kann man sagen, dass Ende soll zum interpretieren anregen.
Green Book
10/10
Bewegend. Inspirierend. Wichtig.
6 Underground
2 Sterne gibt es für die Optik. Macht insgesamt
2/5 Sternen
Star Wars 8
Mitten im Film ist mir klar geworden, dass ich den 8. Teil sogar schon kannte, ihn aber wirklich komplett verdrängt hatte.
Mit Recht. Die letzte Stunde war ein Haufen langgezogener Scheiße mit Callbacks auf die Original Trilogie und mit Foreshadowing und bla. Absolut verschwendete Zeit, aber hauptsache der Film hat Überlänge.
Und ich freu mich schon richtig auf Kylo Rens EINEN Gesichtsausdruck und seine EINE Emotion im 9. Teil. So eine schlechte Figur.
Du hast einfach keine Ahnung von der Craft…KUNST!
Der Regisseur anscheinend auch nicht.
Wer Episode 8 nicht gut findet hat Starwars nie geliebt.
Punkt. Isso.