Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Badumm Tsssssss :wink:

Ich finde, das macht (u.A.) Koe no Katachi sogar noch ein Stück besser als Kimi no Na wa. Selbst ohne oder nur mit wenigen epischen/imposanten Shots, hat Koe no Katachi bei mir emotional noch härter reingehauen.

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hm Weiß nicht. Also bei mir hat Yor Name mehr reingehauen und die Bilder sind ja noch mal einfach ein anderer Punkt des Films bzw ein zusätzliches Element das Begeistert neben dem emotionalen Impact. Die imposanten Bilder sind ja meistens nicht im zusammenhang mit den emotionalen Szenen.

Aber kann deinen Punkt schon verstehen.

Hacksaw Ridge

Kann man sich echt mal geben,wenn man schon ewig kein WW2-Film gesehen hat.
Aber Amis halt.Hauptsache viel Patriotismus.Wobei mir die Geschichte ganz gut gefallen hat.

Dredd

…oder auch der bessere The Raid.:grin:
Für mich immer noch einer der besten Action-Filme der letzten Jahre.

The Thing (2011)

Eigentlich ein echt gelungenes Prequel,wenn sie den Schluss nicht so dermaßen verkackt hätten.Finde das Kreaturen-Design immer noch super gut und die Besetzung war auch toll.Rettet den Film dadurch noch ein wenig.

Justice League

Braucht kein Mensch!
Ick mag den Style von Zack Snyder.Mehr hat der Film aber auch leider nicht zu bieten.
Schade eigentlich.Snyder hätte glaube mit Ben Affleck nen verdammt guten Batman Film abliefern können,wenn man nicht einen auf „Avengers“ gemacht hätte.

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Wowowowooooooow… ganz langsam :smiley:
Mutige Aussage, hahaha xD

Bei mir wars: READY OR NOT

Nette Splatter-Komödie, viele schöne Charaktere und eine schöne Homage an zahlreiche Genregenossen. Definitiv einen Blick wert!

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Gewollt kontroverse Aussage.:smile:
Dredd hat mich einfach mehr abgeholt.
Soll natürlich nicht heißen,dass The Raid ein schlechter Film ist.

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Broly als legendäre Super Saiyajin vs Gogeta Blue.
Außerdem sah man Son Gokus Mama.

Mehr brauch ich nicht sagen. Ich liebe Ihn :beankiss:

Gut, ich habe da etwas mehr Ansprüche.
Die Ur-Dragonballs-Serie hat für mich vieles richtig gemacht; Liebevolle Charaktere die eigene Kampfstile inne hatten, viele skurrille Schauplätze, ungewöhnliche Geschichten, und vorallem Wärme und Seele.
Nichts davon hatte Super Broly, von diesem katastrophalem letzten Drittel ganz zu schweigen.

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Black Panther

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Der kleine Prinz ist jetzt sauber.

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Dredd

Gefällt mir mit jedem Mal immer mehr.

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Das geht schon bei der Serie so^^ man nimmt sich keine Zeit mehr für nichts, einfach nur Gegner am Fließband umnieten

Natürlich nimmt man sich Zeit.

Namek ist erst nach 5 namekianischen Minuten explodiert.
Das waren in echt 5 ganze Folgen a 20 Minuten :gunnar:

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Ich meine dragonball super ^^

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Hostiles - Feinde

Christian Bale spielt einen Soldaten-Captain, der mit seiner letzten Amtshandlung ausgerechnet seinen Erzfeind, den erkrankten Häuptling Yellow Hawk, nach seiner Haftzeit in dessen alte Heimat geleiten soll.
Toller Western mit starken schauspielerischen Leistungen, die für bedrückende Situationen sorgen. Besonders zu erwähnen ist hier Rosamund Pike.

9/10

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John Wick: Chapter 3 – Parabellum

John Wick geht in die dritte Runde und bis auf das deutlich angestiegene Budget bleibt alles beim Alten. Chad Stahelski sitzt wieder auf dem Regiestuhl, Derek Kolstad ist ein weiteres Mal der Hauptverantwortliche für das Drehbuch und auch die restlichen Elemente wie Produktion, Musik, Kamera und Schnitt bleiben in gewohnten Händen. Mit den zusätzlichen Millionen an Budget schreibt sich “Parabellum” in erster Linie das Wort Abwechslung auf die Fahne.

Die Kulissen und Schauplätze sind hier noch pompöser und abgehobener als bei den beiden Vorgängern. Alles hat einen sehr edlen Look, wirkt stellenweise sehr theatralisch und nicht selten überinszeniert. In “Parabellum” sehen wir eine Welt, die sich von unserer Realität so stark unterscheidet, dass man sowohl fasziniert als auch emotional distanziert zusieht.

Die Handlung von “John Wick: Chapter 3” ist erneut ein an den Haaren herbeigezogenes Horror-Märchen. Der Überlebenskünstler und Profi-Killer John Wick hat es sich mit der Hohen Kammer endgültig verscherzt, sodass nun er und all jene, die ihm helfen, die ganze Unterwelt gegen sich stehen haben. Die Vorgänger muss man nicht unbedingt gesehen haben, um mit diesem Film Spaß haben zu können, allerdings würde ich dazu raten, sich zumindest “John Wick: Chapter 2” vorher anzuschauen, um mit den Nebencharakteren etwas anfangen und John Wicks körperliche Versehrtheit nachvollziehen zu können. Baba Yaga ist hier nämlich nicht mehr ganz so flink und agil wie in den ersten beiden Teilen.

Allgemein lässt sich sagen, dass “Parabellum” nicht nur für John Wick, sondern auch für den Zuschauer eine kräftezehrende Erfahrung darstellt. Über zwei Stunden lang sieht man zu, wie auf Keanu Reeves eingestochen, geschossen, geprügelt und geworfen wird. Mal kriegt er ein Wakizashi (japanisches Kurzschwert) in die Schulter gerammt, mal wird er mit dem Gesicht voraus gegen eine Glasvitrine gestoßen, die danach in einem Scherbenregen zersplittert. “Parabellum” gönnt sich und dem Publikum nur wenige Ruhemomente, schließlich soll die immerwährende Gefahr nicht in Vergessenheit geraten.

Was “Parabellum” noch besser hinbekommt als seine Vorgänger, sind tatsächlich die Kämpfe. John Wick wirft mit Messern, galoppiert auf einem Pferd neben Motorrädern, schießt mit einem halben Dutzend verschiedener Waffen und bekommt Unterstützung von Halle Berry, deren Kampfhunde die Gegner nochmal ganz anders aufmischen. Alle paar Minuten lässt sich dieser Film etwas Neues einfallen, wie er den Zuschauer unterhalten kann. Hat John Wick gerade nichts Ausgefallenes zur Hand, sind es seine Gegner, die mit einer Überraschung um die Ecke kommen. “Parabellum” verlangt dem Zuschauer Geduld und Nerven ab, belohnt ihn aber dafür mit der Abwesenheit von Repetition. Über die Choreografie brauchen wir hier nicht groß sprechen, denn sie ist auch weiterhin unverschämt gut und ein wahres Fest für Actionfans.

Kommen wir zu dem, was mir an diesem Film nicht so gut gefallen hat. So ambitioniert und verspielt Chad Stahelskis Werk auch daherkommt, so schwer macht er es einem, die nötige Portion an Suspension of Disbelief aufzubringen, die “Parabellum” verlangt. John Wick ist in Teil drei nicht nur ein blutrünstiges Stehaufmännchen, sondern im Grunde ein Halbgott. Man sieht Keanu Reeves sein Alter inzwischen an und doch will dieser Film, dass ich glaube, dass dieser Mann all diese Verletzungen problemlos übersteht. Kommen wir zum Wurf gegen die Glasvitrine zurück. Einmal hätte ich diesen Move abgenickt und ein zweites Mal vielleicht sogar auch. “Parabellum” geht aber hin und lässt John Wick mit dem Gesicht voraus in ein halbes Dutzend Vitrinen fliegen. Nicht nur wird hier das Effektglas wahnsinnig offensichtlich (schließlich trägt Herr Wick kaum Schnittwunden davon), sondern auch die Überzeichnung der Fähigkeiten des Profi-Killers. Es gibt in “Parabellum” mehrere solcher Momente, an denen meine Spannung sich in Luft auflöst, weil das Gezeigte immer absurder wird und John Wick sich lediglich mit dem Ärmel übers Gesicht wischen braucht, um weiterkämpfen zu können.

Ein weiteres Fragezeichen über’m Kopf lösen bei mir die Spielregeln der Hohen Kammer aus. John Wick muss sterben und es werden Hunderte von Killern auf ihn gehetzt, doch kommt keiner auf die Idee, Baba Yaga mittels Gift, Handgranaten oder Scharfschützengewehren auszuschalten. Immer wieder rennen die Typen gegen John Wicks Faust und schlagen dann erst zu. Muss man ihn also im unmittelbaren Handgemenge besiegen? Hm.

Zugegebenermaßen sind das alles Aspekte, die dieses Action-Feuerwerk gar nicht thematisieren will, um den Zuschauer vom adrenalingeladenen Spektakel nicht abzulenken. “John Wick: Chapter 3 – Parabellum” ist der bisherige Höhepunkte der Reihe und eine absolute Bereicherung des Actiongenres. Er ist reich an Abwechslung, sieht super aus und verschwendet keine Zeit mit hirnrissiger Exposition wie beispielsweise ein “Mission: Impossible – Fallout”. Hier und da übertreibt man es bei der Inszenierung, doch wer darüber hinwegsehen kann, bekommt zwei Stunden lang die beste Action-Unterhaltung des Jahres serviert.

Gremlins 2

Um Weihnachten habe ich traditionell den ersten Teil geschaut. Und da darf Nummer 2 natürlich nicht fehlen. Ich mag den Film. Die Atmosphäre ist komplett anders, als im ersten Teil und im Verlauf dreht er einfach vollkommen ab. Es gibt viel Meta-Humor und Popkulturanspielungen.

Und aus der Reihe “Witze in alten Comedys,. die man heute nicht mehr machen würde”: Es gibt einen Asiaten, dessen einziger Charakterzug es ist, alles und jeden zu fotografieren und zu filmen…

3,5 von 5 Sternen

The Hurt Locker

Der hat mich ein bisschen ratlos zurück gelassen. Einerseits gibt es brutal spannende Sequenzen, die meisterhaft inszeniert sind. Dort setzt man auf gnadenlose Authentizität. Dann gibt es wiederum Szenen, die an Hollywood-Action erinnern; beispielsweise als man sich als eigentliches Bombenkommando ein Scharfschützenduell liefert oder einen Bombenleger selbst jagen geht.
Manche Kritiker heben positiv hervor, dass Bigelow sich einer Positionierung verschließt. Aber verschließt man sich wirklich einer Positionierung, wenn der YOLO-Bombenentschärfer im Splitterschutz zu Heavy Metal in den Sonnenuntergrang schreiten darf?

3,5 von 5 Sternen

Up in the Air

Clooney und Farmiga spielen echt toll. Ich mag Anna Kendrick, aber sie kann da nicht mithalten. Der Film ist flott inszeniert und macht Spaß. Allerdings kann ich die Entwicklung der Hauptfigur - also Clooney - nicht nachvollziehen. Der ganze Film handelt davon, wie Scheiße das System ist, in dem er sich befindet, aber der Film endet auf der versöhnlichen Ebene, dass er da bleiben will, wo er sich befindet.
Außerdem scheint sich der Regisseur nicht wirklich mit dem System auseinander setzen zu wollen, sondern es als etwas zu begreifen, was man im Kapitalismus halt über sich ergehen lassen muss.

3,5 von 5 Sternen

Ein Mann namens Ove

Das können halt nur die Skandinavier: Eigentlich eine bitterböse und traurige Geschichte, die aber mit einer so süßen Melancholie und detailliertem Witz dargestellt wird, dass man mit einem Lächeln aus dem Film scheidet.

4 von 5 Sternen

Die rote Schildkröte

Keine Worte, nur wunderschöne Zeichnungen und emotionale Musik. Auf der Oberfläche wird hier relativ wenig erzählt, aber dadurch bietet es sich an in den Subtext viel hinein zu interpretieren. Und je nachdem, in welcher Lebenslage man sich befindet, wird das bei jedem anders aussehen.
Ich habe darin erkannt, dass man vor Problemen nicht weglaufen sollte, weil es sich als etwas Gutes herausstellen kann, wenn man es konfrontiert.
Allerdings kann man von einer Öko-Botschaft bis zu einer alternativen Schöpfungsgeschichte auch viel anderes erkennen und hineininterpretieren.
Wer das nicht will oder kann, hat auf der Oberfläche eine aus Bildern und Musik komponierte emotionale Reise.

4 von 5 Sternen.

The Untouchables

Meisterhaft mit wunderbaren Charakteren inszeniert, wird hier ein Stück über die guten und schlechten Seiten des Idealismus erzählt.
DePalmas bester (ja, trotz Scarface) und so viel mehr als ein einfacher Polizeithriller.

4,5 von 5 Sternen.

Stalker

Ich habe mir vorgenommen die ganz Großen jetzt Stück für Stück abzuarbeiten. Mit Hitchcock habe ich begonnen und vor einigen Wochen sein essentielles Werk abgeschlossen.

Jetzt geht es mit Andrei Tarkovski weiter.

Zum Start gab es direkt seinen “Magnum Opus” Stalker.

Natürlich ist das Kunstkino. Bilder werden lange stehen gelassen, es wird durchgehend geredet, teilweise gedichtet. Alles über mehr als 2 1/2 Stunden und in meinem Fall auf Russisch mit deutschen Untertiteln.

Aber wie so oft lohnt es sich, wenn man sich auf solche Filme einlässt und die Anstrengung akzeptiert. Obwohl die Spannung quasi stets nur behauptet wird (was in der Zone gefährlich ist, wird immer nur vom Stalker angedeutet und nie gezeigt) entsteht eine unfassbar dichte Atmosphäre und eine diffuse Spannung, obwohl hier für große Teile des Films nur 3 Männer durch einen Wald laufen.

Die Fülle an Themen, die hier abgehandelt werden, ist beeindruckend. Es geht um das Wesen der Kunst, das Wesen des Menschen. Rationalität vs. Glauben, Rationalität vs. Spiritualität, Spiritualität vs. Glauben. Was ist Glück? Ist Glück auch Glückseligkeit? Ist es überhaupt erstrebenswert rundum glücklich zu sein? Kann nur Gott Menschen Glückseligkeit geben? Gibt es Uneigennützigkeit? Liegt die Erkenntnis im Weg zum Ziel oder braucht man eine eindeutige Antwort?

Der Film hat seinen Kritiker- und Filmnerd-Hype verdient. Allerdings tut man den Film keinen Gefallen ihn als Sci-Fi zu bezeichnen. Es ist eher eine Endzeit-Mystery.

4,5 von 5 Sternen.

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Über Weihnachten die Extendend Version von Herr der Ringe.

Habe früher mal eine gehabt (Müsste in der 0er-Jahren gewesen sein), jedoch unterscheidet sich die neue doch stark von der von damals. In der alten war noch Tom Bombadur dabei und bei der neuen, als am Ende alle zum schwarzen Tor reiten, kommt erst ein Unterhändler von Sauron raus. Kann mich nicht erinnern, dass das damals ebenfalls so war.

Kann es sein das da irgendwann mal eine neue Version gab?

Jedenfalls bekommen die Filme die maximal mögliche Bewertung +2 :wink:

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Tom Bombadil (der heißt nicht “Bombadur”) kommt in keiner Filmversion vor.

Saurons´ Mund (der Unterhändler) kommt nur in der Extended Edition vor.

Es gibt nur eine Kinoversion und den Extended Cut.

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