An und vor Weihnachten hatte ich leider keine Zeit mir Klaus anzusehen, aber der funktioniert auch an Silvester noch wunderbar.
Ein Film für jung und alt, ich hatte ihn vor Weihnachten ungesehen meinen Eltern empfohlen und er hatte ihnen sehr gefallen. Mit Kindern funktioniert der aber auch wunderbar.
Der Animationsfilm ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem von sehr hohem Niveau.
Ein tolles Drehbuch, toller Score und eine tolle Synchro (auch auf deutsch) sorgen für den wahrscheinlich besten Weihnachtsfilm der letzten Jahre. Viel Comedy ohne es auf die Spitze zu treiben, viel Action und viele rührende Szenen. Ich bin ja absolut nicht nah am Wasser gebaut, kann aber hier diesmal nachvollziehen, wenn man mal eine Träne verdrücken musste.
Wird mit Sicherheit einer meiner Weihnachtsfilme in den nächsten Jahren.
4.5/5
Dinner for One
The Same Procedure as every Year.
Happy New Year!!!
Triple Frontier
Ich mag Charlie Hunnam in allen Rollen, ich mag Oscar Isaac fast immer, Pedro Pascal hat in den letzten Jahren viel gutes gemacht, Garret Hedlund hatte ein wenig Pech mit der Rollenauswahl, aber auch ihn mag ich nach wie vor. Und Affleck passt hier einfach auch gut rein.
Dann ist der Film natürlich von einem Meister seines Fachs mit J.C: Chandor. Was soll hier also schiefgehen? Nicht viel.
Die Geschichte hat man so oder ähnlich schon oft gesehen, aber das ist ja auch das, was ich sehen möchte, wenn ich hier einschalte. Hat mich gut unterhalten.
Solider Actionthriller, tolle Stunts, aber irgendwie ist die Story bei den MI-Teilen immer gleich (IMF/Ethan ist angeblich böse geworden und muss seine Weste reinwaschen und den echten Maulwurf aufdecken). Macht trotzdem immer wieder Spaß
Ready Player One
Schöne Hommage auf die 80er Jahre und wer wen nicht Spielberg könnte das Buch verfilmen. Schöne Referenzen auf seine Klassiker und die seiner Freunde - und natürlich musste er Kubrick Tribut zollen. Sehr positiv überrascht, was er aus dem Buch machte.
Codename U.N.C.L.E.
Puh, Cavill, Wikander und Hammer sind echt gut drinnen, aber dieser Guy Ritchie-Stil hat mich hart abgetörnt. Schöne Schauspieler, Rest war eher meh.
Eigentlich ein Film mit unglaublich viel Potenzial. Die In Game-Bilder von den Piranha Byte Studios sehen wirklich gut aus, die Hauptdarsteller machen ihre Sache an sich auch nicht schlecht und mit den Rat Pack Leuten hat man ja ein durchaus potentes Studio im Hintergrund.
Auch die Begesiterung die Regisseur Florian Schnell damals bei Kino+ rüber brachte machte mir durchaus Lust auf den Film.
Leider traut man sich hier viel zu wenig. Alles verläuft nach Schema F, die Spannungskurve wird versucht nach oben zu treiben, dies gelingt jedoch nicht. Dazu muss man dann natürlich noch eine Teenie-Romanze einbauen und beim Turnier am Ende alles bei schrecklicher Kommunikation von Sarazar und Daniele Rizzo alles vor die Wand fahren.
Mala Emde ist eine tolle Neuentdeckung und die Spielszenen ganz in Ordnung, den Film kann man sich aber getrost sparen.
1/5
Logan
Vorneweg: Ich mag die X-Men-Filme unglaublich gerne, ich habe bis auf Dark Phoenix auch jeden über 5, einige über 15 Mal gesehen. Bei mir ist keiner schlechter bewertet als 3.5 und viele kratzen sogar an der Bestwertung, so auch Logan.
Nach dem zweiten Wolverine-Teil, der einfach zu viel wollte und zu viel auf Extravaganz setzt, kommt mit Logan nun ein ganz anderer Film daher. James Mangold versteht es wie so oft eine ganz besondere Atmosphäre aufzubauen und den Charakteren genügend Zeit zu geben, den Zuschauer an sie heran zu führen.
Wenn man Logan schaut, sollte man keinen typischen Superhelden-Film erwarten. Viel mehr erwartet einen ein moderner Actionfilm. Über Hugh Jackmans Wolverine-Darstellung gibt es glaube ich seit Teil 1 keine zwei Meinungen, hier schafft man es aber der Figur noch mehr Tiefe zu verleihen.
Dazu führt man durchaus interessante Nebenfiguren ein und bietet einer der ikonischsten Action-Figuren der letzten 20 Jahre einen würdigen Abschluss.
Roter Drache, so halb gesehen. Eine Freundin hat ihn geschaut und ich habe mich abgeschirmt weil ich dachte es sei der mit einer sehr widerlichen Szene.
Aber ich konnte doch nicht wegschauen. Und ich habe mich bezüglich der Szene geirrt.
Die Schauspieler spielen genial, er ist spannend und er kommt (Zumindest auf Netflix) ohne unnötige Schocker Szenen aus.
Wenn nur alle Filme der Reihe so wären. Die Prämisse ist nämlich genial.
Ich mag ja diese verrückten Murot-Tatorte oder auch die Tatorte aus Weimar mit Ulmen und Tschirner. Heute habe ich mich dann auf den ersten Tatort des Jahres 2020 gefreut. Impro-Tatort als Kammerspiel mit NRW-Kommissaren.
Lachen muss ich immer bei Twitter über die Leute, die sich über den Tatort aufregen. Zu langweilig, immer dasselbe und dafür zahle ich Geld… und wenn dann mal was Neues kommt, wünscht man sich wieder den 0815-Tatort.
Den Anfang fand ich schon witzig als Charly Hübner und Bjarne Mädel die Berater spielten und es zum Team-Building kam. Ich mein, wer kennt solche Veranstaltungen nicht? Von Mädel hätte ich mir aber noch ein wenig mehr erhofft.
Nun ja, mit Sicherheit war der Tatort nicht perfekt. Gerade mit so vielen Darstellern ist dann Impro sicherlich auch ein wenig schwer, weil nicht alle auch so richtig zum Zug kommen oder auch der ein oder andere eher blass war. Sonst fand ich es ganz spannend. Was am Anfang vielleicht ein wenig zu lange dauert, ging am Ende zu schnell.
Ach ja, das low-light war Armin Laschet. Ich hatte letztens schon gesagt, dass ich das nicht brauche. Seine 2-Minuten Rolle hat er gut gespielt, er spielte immerhin sich, aber den echten Ministerpräsident hätte es nicht gebraucht.
Bin letztens nachts spazieren gegangen (Was man so nachts tut ) und kam am Kino vorbei. Die Ausgänge waren echt unterwältigend bzw mit dem Kaninchen konnte ich nichts anfangen.
Long Story short, in welches Genre fällt der Film? Wäre der einzige Film der mich gerade überhaupt im Kino interessiert.
Die Antagonisten wirken wie aus Spy Kids und der einzige gute Gag war 3 Sekunden Chucky.
) und kam am Kino vorbei. Die Ausgänge waren echt unterwältigend bzw mit dem Kaninchen konnte ich nichts anfangen.
Krabat, 1984, Faust 
und Die Leiden des jungen Werthers