Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Da hast du natürlich Recht aber ich denke du weisst was ich meine wenn ich sage es gibt Remakes und eben Remakes

Bei Es ist auch nicht der Film der Kultstatus hat, sondern eben das Stephen King Buch, ebenso wie bei den anderen Beispielen von @Morissa. Man kann ja auch noch so Klassiker wie Scarface oder Ben Hur erwähnen…

Aber es würde doch niemand auf die Idee kommen, sowas wie The Big Lebowski zu remaken, zumindest Leute mit ein wenig Ahnung… Ein Film wird dann Kult, wenn er zur genau richtigen Zeit rauskommt, ansonsten wäre er gnadenlos gescheitert

jupp der is auch fürchterlich

Der mit Norten oder?

Gibt auch ein aus denn 80ern Manhunter – Roter Drache mit William Petersen von Michael Mann.

Ja, der mit Edward Norton. Der hat so gut gespielt.

“Roter Drache” fand ich auch gut.

Hab damals auch das Buch gelesen, das ebenfalls empfehlenswert ist.

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Tim Currys Pennywise hatte auf diesen Kultstatus mehr Einfluss als das Buch, da bin ich sicher.

Naja, der ist damals gnadenlos gefloppt. Wir waren da zu dritt im Kinosaal.

Kann man auch nicht immer sagen. Kultfilm? Was ist ein Kultfilm? Es muss sich ein Kult um den Film gebildet haben, oder was?

Ein Köder für die Beste, Das Ding aus einer anderen Welt, Scarface, Infernal Affairs, True Grit sind alles Klassiker. Ihre Remakes sind es aber ebenfalls bzw. auf gutem Wege dorthin.

30 Mio Einnahmen bei 15 Mio Kosten ? Das ist kein rechter Flop^^

Wo sind die Zahlen her? Der galt ewig als riesiger Flop und ist dann erst zu DVD-Zeiten zum Kult geworden. Vielleicht resultieren die Zahlen auch aus Home-Office-Verkäufen, Merch und Wiederaufführungen.

Im Kino galt der als Flop.

Wikipedia, deine Quelle zieht offensichtlich nur domestic mit ein wie sich hier zeigt:

Die Produktionskosten wurden auf rund 15 Millionen US-Dollar geschätzt. Der Film spielte (bis Ende Mai 1998) in den Kinos weltweit rund 27 Millionen US-Dollar ein, davon rund 17 Millionen US-Dollar in den USA. In den deutschen Kinos wurden bis 29. März 1998 rund 1,8 Millionen Deutsche Mark eingenommen.[7] Obwohl der finanzielle Erfolg des Filmes bei seiner Veröffentlichung damit nur mäßig war, wird The Big Lebowski heute weithin als Kultfilm angesehen und besitzt eine große Anhängerschaft.

Release war übrigens März 1998

Sagen wir mal so. Er galt nicht als Erfolg. Früher wurde das Wort “Flop” noch anders benutzt als heute wahrscheinlich. Ich erinnere mich an etliche Artikel in Zeitschriften und dem Internet Ende der 90er in dem er als riesige Enttäuschung galt und er wird auch heute in der Fachpresse gerne noch als Beispiel dafür genommen.

Aber das war ja auch nicht das Thema. Ein Kultfilm ist wie gesagt schwer zu fassen. Wo fängt Kult an, wo hört er auf? Charlies Angels waren in den USA Kult. Die Filme in den 00ern in Ordnung, was aber auch an der Starpower lag. Warum man das remaken muss verstehe ich nicht. Es gab ja auch genügend Kritik, die Frau Banks dann mit “Aber gegen den schten Spidey in 20 Jahren sagt auch keiner was, weil es ein Mann ist” konterte.

Nach 20 Jahren muss man sicher noch nichts wieder auflegen. Aus den 80ern fallen mir aber schon so einige Sachen ein, die man heute cool neu machen könnte. Und im Gegensatz zu vielen anderen macht mir das den alten Film ja nicht kaputt, wenn der neue schlecht sein sollte.

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Ne eig net, ein Film ist dann ein Flop wenn er Miese macht, vllt hatte man sich damals einfach mehr erwartet, als mit Marketing und Kinoabgaben so auf 0 rauszukommen. Kann nun auch das Marketing und den hype davor nicht nachvollziehen, deshalb ka.

Ja eben, man kann ja etwas remaken, wenn man etwas Neues verspricht, aber wenn man es nur macht, um es zu machen und wie bei Ghostbusters und Oceans nur auf dem Namen ausruht und hofft mit ein wenig pseudo-Feminismus kommt man damit weg, dann hat man sich geschnitten.

Klar kann man Kultfilme nicht an Zahlen messen, so direkt, aber durch das ganze Setting und als Kind seiner Zeit hat es einfach nen Standing bekommen, das nicht wirklich durch die Güte des Films legitimiert wird ^^ Es hat nen Nerv und nen Zeitgeist getroffen, denn man heute aber nicht ohne weitere Mühe so einfach wiederholen kann. Und dann wäre es aber wahrscheinlich schon im Falle von Charlies Angel so ein anderer Film, weil Kernelemente fehlen, dass sich ein anderer Name lohnen würde

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Für das Studio ist das ein Flop. Sie bekommen ja nicht die kompletten Einspielkosten zurück, da verdienen ja auch noch andere dran.

Nehmen wir halt mal die populärsten Beispiele:

Mit Produktionskosten von 175 Millionen Dollar war Waterworld 1995 der teuerste Film aller Zeiten und ist noch immer (2003) der zweitteuerste Film aller Zeiten (nur Titanic hat seitdem mehr gekostet: $200 Mio.). Ein Grund dafür ist der Fluch des Wassers, der auch schon bei Filmen wie Der weiße Hai , Abyss oder Titanic das Budget aufs Doppelte ansteigen ließ.

Dem gegenüber stehen weltweite Kinoeinnahmen von $264,2 Mio. Dollar (inflationsbereinigt sind das heute etwa $364 Mio.), die Waterworld zu einem der zehn erfolgreichsten Filme des Jahres 1995 werden ließen. Auch in Deutschland wurden 3.017.995 Besucher gezählt (Platz 7 der Jahres-Charts). Mit solchen Ergebnissen lautet das Fazit für die Kinobranche:

Waterworld war für Kinobesitzer ein Riesenhit.

Wäre da nicht noch das Problem mit den $175 Mio. Produktionskosten. Und hier wird es erst richtig interessant! Dazu muss man wissen, dass die Universal Studios Mitte der 90er Jahre zum Verkauf standen. Eines der großen Verkaufshindernisse war das Waterworld -Problem: Die immensen Kosten (inflationsbereinigt wären das heute $241 Mio.!), extrem schlechte Presse und ein Hauptdarsteller Kevin Costner, dessen letzten drei Filme Perfect World , Wyatt Earp und Das Baumhaus sich mehr oder weniger als Flops erwiesen hatten, schreckten die Käufer ab. Um zum Vertragsabschluß zu kommen, schritten die Studio-Besitzer zu folgender Maßnahme: Da ihnen klar war, dass Waterworld nie Gewinn einbringen würde, erklärten sie den Film zum Totalverlust und schrieben die ganzen $175 Mio. ab.

Waterworld war für die alten Studiobesitzer ein $175 Mio.-Desaster.

Cleopatra (der Liz Taylor-Film) hat übrigens einen ähnlich schlechten Ruf, obwohl der Film an den Kinokassen ein Riesenhit war. Allein in den USA spielte er seit 1963 ca. $48 Mio. ein (heute etwa $339 Mio.), konnte aber mit einem damaligen Rekordbudget von $44 Mio. (heute $311 Mio.!!!) niemals Gewinn abwerfen. Zum einem stand dem Studio ja nur etwa die Hälfte des Kinoeinspiels zu, zum anderem gab es damals keine weitere Verwertungskette.

Ist mir schon klar, aber dennoch haben deine Beispiele hier nicht das Verhältnis 1:2 wodurch die Abgaben an die Kino-Besitzer auch drin sein sollten. Bleibt natürlich Marketing, was ich nicht einschätzen kann, aber ich nicht als so krass einschätze, dass es den heutigen Daumenregel (ca. Prod.kosten entspricht) sodass das durch die Zweitverwendung ausgeglichen werden kann

Das sieht die Filmindustrie aber anders.

Frag mal die Leute die wegen diesen Filmen Haus, Hof und Job verloren haben, ob diese Filme keine Flops waren.
Das sind die größten Beispiele die es seit zig Jahren in der Filmbranche gibt, wenn es um Flops für die Studios geht. Ich könnte dir noch 10 andere Filme nennen und Artikel heraussuchen, aber da fällt dir bestimmt auch wieder eine Gegenrechnung zu ein, dass dies ja theoretisch nicht sein könnte.

Es ging mir nicht um deine Beispiele sondern dass daraus nicht folgt, dass es auf The Big Lebowski übertragbar ist…

Hallo Herr Filmindustrie.

Hallo!

Schaue gerade irgendeinen Nick Tschiller in Moskau. So was schlechtes kann man sich nicht ausdenken :smiley:

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