Ja, ich denke auch, unser Gesamturteil ist ähnlich, aber die Gründe sind unterschiedlich.
Ich sage es mal so: Es ist jetzt nicht so, dass ich mich an irgendeinen Gag aus der Anfangsphase erinnern könnte. Aber irgendwie war ich da noch guter Dinge, fand dieses unangenehme „wie verhält man sich denn nun richtig in einer Pandemie“ ganz unterhaltsam umgesetzt, genau wie das Zusammentreffen von Leuten, die so tun als würden sie sich mögen, es aber nicht wirklich tun, um einen Film zu produzieren, der ein Hit sein soll, obwohl das schon von vornherein Wunschdenken ist. Auch die erste TikTok-Einlage fand ich super, weil’s halt so unerwartet und komplett drüber ist.
Dann hat sich aber die Langeweile eingeschlichen und meine Laune ist stetig gesunken, wodurch ich wesentlich weniger verzeihen kann. Das Ende fand ich einfach nur noch hohl. Plötzlich laufen sie in alle Richtungen (war offensichtlich vorher keine Option) nur um dann wieder zusammen zu kommen und diesen unterirdischen „ich kann nicht vorwärts“-Gag zu bringen, den ich schon von Anfang an befürchtet hatte. Nee, das Ende hat mich einfach nur noch aufgeregt, allein schon durch den Verlauf des Films, von daher steht der Anfang bei mir höher im Kurs.
Ein netter kleiner Science-Fiction-Zeitreise-Film aus den Niederlanden, der gestern angeblich in den Netflix Top10 war und an dem ich hängengeblieben bin.
Ist auch gar nicht mal so schlecht, sofern man sich mit 2 wesentlichen Punkten arrangieren kann. Erstens: von der Machart erinnert das ganze schon sehr an einen ZDF-Abendfilm. Immerhin sehen die Spezialeffekte besser aus als in den meisten Marvel-Filmen und Serien der letzten Zeit, aber bei der Ausstattung und dem Schauspiel sieht man dann doch das schmale Budget. Zweitens: der Film ist ganz klar an ein deutlich jüngeres Publikum gerichtet und auch dementsprechend aufgezogen, sowohl vom Erzähltempo als auch von einer gewissen kindlichen Naivität in Dialogen und Handlung. Das ist aber keinesfalls negativ gemeint, der Film ist durchaus sympathisch und ich denke für die Zielgruppe dürfte das auch hervorragend funktionieren. Für mich war’s „nur“ okay.
Das sah nach dem Trailer echt interessant aus, entpuppt sich dann aber als so langweiliges Stück Film ohne Biss und mit viel zu anstrengenden Figuren bei einer auch letztendlich zu langen Laufzeit. Da sollte man lieber nochmal „Tropic Thunder“ oder „Be Kind, Rewind“ einwerfen.
Danach noch
Ewoks - Die Karavane der Tapferen (Disney+)
Ok, was mich jetzt dabei geritten hat, den zu schauen, weiss ich auch beim besten Willen nicht. Was für ein gruseliges Machwerk und nicht nur wegen dem Jungen mit der Luke-Skywalker-Gedächtnis-Frisur oder aufgrund der toten Augen der Ewoks oder der billigen Ausstattung oder der grottigen Effekte oder der dummen Story. Gut, ist wohl ein Kinderfilm, aber trotzdem…
Und dann laufen sie vor allem alle den selben Gang vom Studio weg, also der Außenbereich ist bei allen der Selbe, aber komischerweise ist da weder vor noch hinter den Leuten jeweils jemand zu sehen, der auch gerade flüchtet. Das hat mich im Film schon aufgeregt.
nach 45min ausgemacht. immer das gleiche und öde hoch10
The Guilty (6/10)
Jake Gyllenhaal als zwangsversetzer Bulle in der 911-Notrufzentrale mit leichtem Sprung in der Schüssel. Notruf kommt rein. Wird als Entführung interpretiert. 30min vor Ende wendet sich das Blatt (alles relativ vorhersehbar) und zum Schluss steht die ultimative Läuterung. mit 90min ok von der Spielzeit. Länger hätte der Streifen auch nicht gehen dürfen.
„Stone Cold“ Steve Austin hat Spaß, Vinnie Jones hat Spaß, der Regisseur hat Spaß und auch der Soundtrack macht Spaß. Es ist sicher objektiv kein guter Film und er ist zudem auf Netflix bis zur Unkenntlichkeit geschnitten, kann man sich trotzdem nach dem Stone Cold-Comeback bei Wrestlemania 38 gestern nochmal geben.
Mit Sicherheit eine der gelungensten WWE-Filme. Ich mag diese „10 kleine …“-Filme sehr gerne und hier hadert man nicht mit Gewalt.
Einer dieser Filme bei dem es auf die Stimmung ankommt. Ich war in Stimmung, auch wenn es objektiv sicher kein toller Film ist.
Willst’e wissen, was im Remake passiert, im Gegensatz zum Original?
In den letzten fünf Minuten, bevor der Protagonist durch die Türe nach draussen geht, kriegt er plötzlich noch schnell einen Anruft wo ihm jemand sagt: „Ach, übrigens, nur so… das Kind hat übrigens überlebt. Giao.“
Ist etwas vom beklopptesten und respektlosesten dem Original UND dem Publikum gegenüber das ich seit langem gesehen habe.
„Ohhhhh, das Original verlangt vom Publikum die Tragik des Kindertotes zu akzeptieren? Nope, das ist zu traurig für das dumme, unreife Allgemeinpublikum. Wir müssen noch schnell etwas reinschneiden um ihnen zu sagen, dass in UNSERER Version kein Kind gestorben ist!“
Sorry, werde grade wieder sauer, wenn ich darüber schreibe
Oh, den ersten „Sonic“ fand ich ehrlich gesagt ganz knuffig…
Ich meine, ist halt wirklich ein Kinderfilm. Aber dafür fand ich ihn ganz in Ordnung und unterhaltsam. Lustigerweise einer der besten Videospielfilme.