Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Saloum

Ein kleiner schöner Genre-Mix aus dem Senegal. Drei Söldner, die Bangui’s Hyenas, holen im Mitten des Putsches in Guinea-Bissau einen Drogenboss heraus und müssen im Senegal, bei Saloum, mit ihrem Flugzeug notlanden. Man bekommt bei so Geschichten auch nochmal richtig Lust ein wenig mehr über die Gegend und Mythen zu lesen, leider gestern nicht mehr viel gefunden. :smiley:

Bin gespannt, was die Macher als Nächstes bringen. In ihren Interviews haben Regisseur und Produzentin gesagt, dass der nächste Film mit US-Cast ist und in den dunklen Ecken auch von Dakar spielt.

Das Ende fand ich ganz nett, aber ja dem Film fehlte es einfach an ner Geschichte. Nur weitergeschaut weil Karen Gillian und Pedro Pascal einfach sympathisch rüber kamen.

Fantasy Island

Irgendwie gar nicht so scheiße wie erwartet. Hat mit der Serie mit Ricardo Montalban nicht mehr viel gemein, aber hat ein paar schöne Einfälle.

Ehrlich gesagt, der Schluss hat mich dann grade nochmals etwas mehr genervt.
Da hast du ja dann (ich glaube in einer Post-Credit-Szene) ein Paar der Charaktere die rumstehen und im Prinzip direkt zueinander sagen: „haben wir genug Material fürs Finale? Denn ist wichtig dass wir das Ende gut hinkriegen, denn das ist es, was den Leuten in Erinnerung bleibt, dann ist es egal wenn der Rest nicht so toll ist…“
Sorry… wenn dein Film schon ziemlich scheisse ist, sag dann vielleicht nicht direkt in die Kamera dass du WEISST dass dein Film scheisse ist, du aber hoffst der Zuschauer merkt es nicht, wenn das Ende ok ist :stuck_out_tongue_closed_eyes:

The Adam Project

Das erste drittel die Tage schon mal geschaut, aber weil mein Freund ihn auch sehen wollte, heute noch mal von vorn und nun bis zum ende.
Nun ja, er beginnt stark, aber leider lässt er dann auch ziemlich nach und wird am ende zum Quatschfinale. Leider am Ende nicht so toll.

2,5/5

Transcendence 7/10

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Quasi das Karriereende von Wally Pfister (vor dem Film Stammkameramann von Christopher Nolan).

Furchtbarer Film.

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zack snyder’s justice league

Eine gute Fortsetzung von Batman Vs Superman + diverser Origin Storys in einem Film ABER man kann den film prima auf unter 3 1/2 stunden bringen Ohne auch nur einmal zu schneiden. Man muss nur diese Slowmo Szenen in Normaler Geschwindigkeit abspielen. Ernsthaft warum so viele? Als ob der Film (für einen Superhelden film) in der Erzählstruktur nicht schon langsam genug ist.

Warum?
Ich erinnere mich nicht mehr wirklich an den Inhalt, weiß nur noch dass ich ihn ganz nett fand und sehe es bei meinem letterboxd-log bestätigt, aber auch, dass der recht viele sehr schlechte Bewertungen hat.

Pfister ist definitiv ein besserer DP als Regisseur.
Weiss aber nicht, warum er plötzlich so abgetaucht ist. Ich meine, ein Flop wo du zum ersten Mal Regie geführt hast wird dir ja wohl kaum gleich den ganzen Ruf ruinieren.
Aber seit damals hat er ja glaub wirklich nichts mehr gross gemacht. Ist auch nicht mehr auf DP zurück gewechselt. Scheint einfach… aufgehört zu haben Filme zu machen.

Fresh

Danke, dass Disney+ den Film noch bei den FFF Nights auf die Leinwand gebracht hat. Echt ein lustiger Film. Der Trailer zeigt eigentlich 1-2 Bilder zu viel, aber das hat mir nun auch nichts versaut. Sebastian Stan und Daisy Edgar-Jones einfach fantastisch.

Am Ende beim Dinner habe ich auch die ganze Zeit gewartet, wann und wie es denn nun passiert. Aber ja, ich mein, so wie Noa es gemacht hat, passt es nun mal zur Geschichte. Autsch. :joy:

Hatte Spaß über den gesamten Film über.

Lawrence von Arabien

Wie eigentlich immer kurz vor Ende eingepennt, aber bis dahin muss man sagen, für sein Alter sieht der Film immer noch einfach fantastisch aus.

The Bubble

Ich hab mich schon etwas auf diesen Film gefreut. Die Filmcrew eines überambitionierten Trashfilms ist in der Corona-Zwangsquarantäne und versucht mit allen Mitteln den Film fertig zu bekommen. Hochkarätig besetzt mit Leuten wie Pedro Pascal, David Duchovny, Karen Gillan, Keegan-Michael Kay… was kann da schon schief gehen?
Der Film fängt auch sehr vielversprechend an. Das Szenario wird unterhaltsam eingeführt und es gibt reichlich Seitenhiebe auf die Filmindustrie. Nach einigen Schmunzlern und Lachern schaut man dann aber spätestens nach einer Stunde auf die Uhr und stellt fest, dass dieser Film offensichtlich auf absolut nichts hinaus will. Außerdem krepiert doch der ein oder andere Gag, die Bissigkeit nimmt deutlich ab und die meisten Charaktere haben sich zu diesem Zeitpunkt auch einfach schon überlebt (wenn sie nicht aufgrund ihrer drögen Eindimensionalität schlicht weg nerven). Das Problem: Der Film geht noch weitere 60 Minuten!!
Und egal wie wohlwollend man dem Film gegenüber eingestellt war, ab dann langweilt man sich mehr oder weniger durch leeres Gerede, Kotzwitze, eine übertrieben brutale Szene und hochnotpeinliche Situationen, die offensichtlich auf dem Papier irgendwie lustig klangen („Wie wäre es, wenn die ne Drogenparty feiern und einer von denen overdosed…“), bei denen aber niemand eine vernünftige Idee hatte, wie man sie unterhaltsam auflöst. Die Krönung soll dann wohl der große, finale Gag im Helikopter sein, der aber flacher und unspektakulärer nicht sein könnte und den man schon 1h 45min vorher angekündigt bekommen hat.

Was bleibt sind die recht unterhaltsamen ersten 30 Minuten, der Elan und die Freude, mit der Pedro Pascal bei der Sache ist und der ein oder andere Lacher. Man könnte sich aber auch einfach einen Best-of-Cut des Films bei Youtube anschauen oder so.

5/10

Vor allem mach das nicht, wenn dein eigener Film ein dermaßen schwaches Ende hat. :laughing:



The Adam Project

Ryan Reynolds spielt Ryan Reynolds, der auf einen jungen Ryan Reynolds trifft, damit sie zusammen auf Mark Ruffalo als Ryan Reynolds treffen können. Sehr unterhaltsam wird die Sache, weil keiner von den dreien aufhören kann zu reden und sie sich permanent auf die Nerven gehen und verprügeln wollen. Dazu eine zugegeben etwas halbgare, aber solide Zeitreise-Geschichte und die ein oder andere Reminiszenz an alte Familien- und Abenteuerfilme. Die 2 Stunden vergingen wie im Flug.

7,5/10

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The Batman

Endlich war ich im Kino. Der Film ist einfach stark. Genau das was ich sehen wollte. Die Action wurde ein wenig zurückgefahren, aber wenn es mal knallt dann richtig.
Das 4K Steelbook ist vorbestellt. Den muss ich mir noch paar mal ansehen, der Film ist wirklich vollgestopft mit Details.

Kleiner Kritikpunkt: hätte ruhig länger gehen dürfen.

9/10

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Life (Netflix)

Ich komme irgendwie jedes Jahr wieder auf den Film zurück. Ich halte ihn für unterschätzt.

Richtig spannender Sci-Fi Horror mit äußerst drastischen (und blutigen) Szenen. (Ich sag nur Ryan Reynolds :smiley:

Ich frage mich immer noch, wie sie es geschafft haben, Jake Gyllenhaal, Rebecca Ferguson und Ryan Reynolds für den Film zu casten :smiley:

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Danke für den Hinweis, ich habe gewartet, dass der endlich mal auf Netflix landet.

Edit: Ich fand ihn leider nur sehr mittelmäßig. :neutral_face:
Keine besonders originelle Story und bei den Schauspielern gibt es auch keine besondere Leistung.

Ein grauenhafter Film
Ich kann den leider überhaupt nicht ab, obwohl ich von der Story und dem Thema her sehr interessiert war.
Aber diese angeblichen Wissenschaftler, machen einfach alles falsch. So rundherum dämlich, stellen sich nichtmal Teenager in üblichen Horror-Slashern an.

Wobei ich es witzig finde, dass du und ich den Film glaub wirklich ganz anders wahrgenommen haben.
Bei mir ist das einzige was ich „ok“ fand (nicht super. Nicht gut. Einfach… ok) das Ende.
Der Anfang war für mich mit Abstand am schlechtesten. Kein einziger Lacher für mich. Ich glaube die einzige Szene wo ich etwas schmunzeln musste war der „Halb Palästinenserin, halb Jüdin“ Witz. Ansonsten war für mich die erste Hälfte des Filmes fast schon schmerzlich witzlos.

Ja, ich denke auch, unser Gesamturteil ist ähnlich, aber die Gründe sind unterschiedlich.

Ich sage es mal so: Es ist jetzt nicht so, dass ich mich an irgendeinen Gag aus der Anfangsphase erinnern könnte. Aber irgendwie war ich da noch guter Dinge, fand dieses unangenehme „wie verhält man sich denn nun richtig in einer Pandemie“ ganz unterhaltsam umgesetzt, genau wie das Zusammentreffen von Leuten, die so tun als würden sie sich mögen, es aber nicht wirklich tun, um einen Film zu produzieren, der ein Hit sein soll, obwohl das schon von vornherein Wunschdenken ist. Auch die erste TikTok-Einlage fand ich super, weil’s halt so unerwartet und komplett drüber ist.
Dann hat sich aber die Langeweile eingeschlichen und meine Laune ist stetig gesunken, wodurch ich wesentlich weniger verzeihen kann. Das Ende fand ich einfach nur noch hohl. Plötzlich laufen sie in alle Richtungen (war offensichtlich vorher keine Option) nur um dann wieder zusammen zu kommen und diesen unterirdischen „ich kann nicht vorwärts“-Gag zu bringen, den ich schon von Anfang an befürchtet hatte. Nee, das Ende hat mich einfach nur noch aufgeregt, allein schon durch den Verlauf des Films, von daher steht der Anfang bei mir höher im Kurs.

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