Der Film um Mose Def und Jack Black, in dem Black aus Versehen nach einem Unfall alle Videobänder in der Videothek löscht und die beiden halt eigene Versionen der gelöschten Filme drehen.
Vielleicht nicht Michel Gondrys beste Arbeit. Für eine Comedy ist der Film nicht lustig genug und wirklich gesweded werden eigentlich auch nur drei Filme und als Drama oder Dramedy funktioniert der auch nicht richtig. Aber ich mag den irgendwie und auch den Charme, den der Film insgesamt ausstrahlt.
Eine Gebärdensprachdolmetscher und eine Tanzlehrerin verlieben sich ineinander in diesem litauischen Film. Es gibt nur eine große Hürde in der Beziehung, er ist asexuell. Der Film verhandelt mit einer großen Zärtlichkeit wie die beiden versuchen trotzdem eine Beziehung zu führen. Ein wirklich sehr schöner Liebesfilm.
Ja, leider viel zu wenig aus der supercuten Grundidee rausgeholt.
Allerdings hat das schon zum Tralerrelease damals eine ganze Welle an geswedeten Filmen durchs Netz gespült. Das war sehr hübsch, für den kurzen Moment, ehe es nervig war und man den hundertsten Karton Alien oder Spielzeug Jurassic Park gesehen hat.
Die „Schweden“ ja eigentlich nur zwei-einhalb Filme mit „Ghostbusters“, „Rush Hour 2“ und dann ein paar Bildern zu „König der Löwen“ und „Robocop“. Dabei sind das eigentlich die lustigen Sachen. Und wie man eine gelungene Komödie um das Thema, dass jemand sein Haus verliert macht, hat ja schon „Happy Gilmore“ gezeigt. Das Hauptproblem des Films ist einfach, dass Gondry den Eindruck vermittelt er weiss nicht, was er hier machen will. Drama oder Comedy? Dann werden noch zwei Liebesgeschichten am Rande eingestreut zwischen Danny Glover und Mia Farrow und Mos Def und Melonie Diaz. Das macht den Film am Ende ein bisschen beliebig. Ich guck den aber alle paar Jahre mal gerne wieder an.
Tuck Pendleton (Dennis Quaid) ist leicht abgewrackter Testpilot, der außerdem gerade mit seiner Freundin Lydia (Meg Ryan) Schluss gemacht hat. Als abgewrackter Testpilot ist er aber genau der Richtige, um eine neue Miniaturisierungstechnik in Form eines Ein-Mann-U-Boots zu testen. Dummerweise wird während des Tests das Labor von der Konkurrenz überfallen und Tuck landet so nicht im Versuchskaninchen (tatsächlich ein Kaninchen), sondern im Supermarktangestellten Jack (Martin Short), der eh Hypochonder ist und mit der neuen Situation zuerst völlig überfordert.
Die beiden finden allerdings heraus, dass bei dem Überfall auf das Labor der Chip geklaut wurde, der für die Vergrößerung notwendig ist und weil Tuck langsam die Luft ausgeht (auch so eine Logiksache, Alkohol kann er im verkleinerten Zustand aufnehmen, aber Luft nicht?!) tun sich die beiden mit Lydia zusammen, um den Chip zurückzubekommen.
Joe Dante ist als Regisseur in erster Linie für die Gremlins bekannt. Hier nimmt er die Grundidee von „Die phantastische Reise“ aus dem Jahr 1966 und baut aus einem Science-Fiction-Thriller eine launige Actionkomödie, die für meinen Geschmack aber zu viel Zeit in der normalen Welt und zu wenig im Mikrokosmos von Jacks Innereien verbringt. Dort werden auch ein paar gute Gags abgeliefert und das ist ein sehr routinierter Film, aber rein um das Schrumpfen herum ist der ältere Film bis heute der bessere von den beiden.
Auf der anderen Seite hat „Die Reise ins Ich“ einen denkwürdigen Auftritt von Robert Picardo als „Cowboy“, ein Händler für High-Tech-Geräte.
Da ich bislang nur Funny Games kannte (und klasse finde) nutze ich die Gelegenheit, endlich mal mehr von Haneke zu schauen, was ich eigentlich schon lange vorhatte.
Bislang fällt das Ergebnis gemischt aus:
Während der siebente Kontinent und vor allem auch Benny’s Video tonal schon einen kleinen vorgeschmack auf den bald danach folgenden Funny Games geben, haben mich die 71 Fragmente und Code Unknown die meiste zeit leider eher gelangweilt, teilweise sogar genervt. Gerade das Stilmittel, Sätze durch Schwarzblenden einfach abzuschneiden, fühlte sich nach den 71 Fragmenten in Code Unknown schon komplett ausgelutscht an, aber es ging immer weiter. Es hilft auch nicht, dass ein großer Teil der Charaktere ziemliche Unsympathen sind, deren Geschichte mir letztlich völlig egal war.
Die Prophezeiung (1979)
In Umwelt-Gutachter wird beauftragt in einem Indainerreservat merküwrdigen Ereignissen in der dortigen Fauna auf die Spur zu gehen sowie in einem Konflikt zwischen Ureinwohnern und den Verantwortlichen einer Papiermühle zu vermitteln. Solider Öko-Horror von John Frankenheimer (Ronin, French Connection 2), der stark an Carpenters „The Thing“ erinnert, zumal sogar der Copper-Darsteller als Chef der Papiermühle mitspielt. 7/10
Okay, der war ja mal was. Bildgewaltig, emotional und aktion-geladen trifft auf diesen Film genauso zu, wie gezwungen apolitisch und inhaltlich feige. Irgendwo zwischen Apokalypse Press und Apolitical Now. Hier wurde auf jeden Fall ne Chance vertan, was richtig großes zu schaffen. Was allerdings auch sehr zu unserer aktuellen Zeit passt.
Ich wusste nicht, dass Sylvester Stallone auch das Drehbuch geschrieben hatte. Und dass das eigentlich ein abgelehntes Drehbuch für „Beverly Hills Cop“ war.
Und auch wenn der Film ein paar gute Sprüche hat, rein als Actionfilm ist der nicht einmal so gut. Eigentlich ist das nur eine noch zynischere Version von „Dirty Harry“. Wenn man jetzt aber schaut, was Cannon sonst noch so produziert hat, dann gehört der Film aber zu den besseren Cannon-Filmen. Und ja, man muss den Film als Produkt der Zeit und unter einem gewissen Trash-Aspekt schauen, dann kann man damit durchaus Spass haben.
Leider wohl nirgends in der Flatrate, aber da lasse ich die Tage wohl mal ein paar Euro für springen. Weiß gar nicht, warum ich den noch nie gesehen habe
Ich mag den, aber da wär definitiv mehr drin gewesen. Die Eröffnungsszene ist echt cool und ich find Brian Thompson in seiner Rolle nicht schlecht, gerade zum Ende hin.
Weiß auch nicht, was besser gewesen wäre: mehr Konzentration auf Action oder mehr auf den Slasher Part.
Es soll ja auch enorm viel rausgeschnitten worden sein.
Wunderhübscher klassischer Zeichentrickfilm von Don Bluth, war mir bisher völlig unbekannt, lohnt sich aber alleine wegen der durchgehend düsteren Atmosphäre des Films.
7/10
Das ist genau die Art von Horror Komödie, die ich mag! Der grundlegende Plot nimmt sich ernst, Szenen sind teils auch ungemütlich und fies, aber zu ernst nimmt er sich absolut nicht. Es gibt immer wieder blödelige Momente und Witze, die eigentlich alle auch zünden.
Inner Mitte verliert er etwas an Fahrt, aber das Ende macht das eigentlich größtenteils wett.
Geht mir grad irgendwie ziemlich auf den Zeiger, dass man auf arte einfach keine deutschen Untertitel anschalten kann… Haneke hat ja nun auch einige französische Filme gemacht, man kann auch schön OV Ton einstellen, untertitel gibt’s dann aber nur auch in französisch…
Und nachdem mir auch schon bei Code Unknown aufgefallen ist, dass mich die synchro stört, habe ich schon die klavierlehrerin und wolfszeit geskippt und jetzt bei caché geht’s mir nach neun minuten auch schon auf den Sack…
Das ist doch affig… dann schaue ich jetzt noch das weiße band, aber die anderen sind auch wieder alle ov französisch und vermutlich ohne deutsche ut… was soll das denn?
So ich habe mir jetzt in den letzten Tagen aufgrund diesen Postings hier und der kurzen Diskussion ob Remake oder Original besser ist beide Filme angesehen:
Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 (auf prime das original)
Generell find ich den Film ok, wenn man das ganze unter dem aspekt „ist schon ein sehr alter film“ anschaut ist er sehr gut aber nichts was man einfach so an nem entspannten abend anschauen kann würde daher bei den 8/10 mitgehen
die entführung der u-bahn pelham 123
Das remake von 2009 mit John Travolta als Bösewicht. Ich finde das Remake hat sowohl gute als auch schlechte punkte, so ist in diesem Film jeder irgendwo kompetent selbst der Bürgermeister der im Original eine totale Pfeife war was ganz nett zu sehen ist.
Etwas komisch wirkt John Travoltas Charakter der so extrem kaltblütig leute erschiest was bei einem ehemaligen „börsenmakler“ etwas seltsam wirkt.
Allgemein merkt man dem Film an das man damals immer noch krasse Verfolgungsjagden und größeres Geballer in jedem Film gebraucht hat. Sehr cool fand ich dafür aber die Zeiteinblendungen. Seltsam ist auch das den Entführern völlig egal ist das jeder sie sehen kann mit ihrem Gesicht, keine Verkleidung nix und eines der Opfer streamt sogar und selbst das is denen egal (wenn es auch unlogisch spät auffällt) und auch der Einbau vom streaming war seltsam das Pärchen hätte man echt streichen können. Auch seltsam war die Sache mit dem Schmiergeld hier hatte ich nicht das Gefühl das die Rolle das wirklich genommen hätte sondern nur gesagt hat damit Travolta niemanden erschiesst aber das wird nie aufgelöst was die Wahrheit ist.
Während ich finde das der Film besser das alter überdauert weil er in Farbe ist, ist er overall doch schwächer als das Orignal
7/10
Zumindest haben sie diesmal die deutsche Audioversion, bei Truffaut hatten sie weder Untertitel noch Synchro
Da kam ich mit meinem schlechten Unterstufenfranzösisch nicht sehr weit.
Hmja, mein französisch ist leider auch viel zu schlecht, für mich kommts so jetzt aber leider quasi aufs gleiche raus, weil ich inzwischen wohl so ein „ov-nazi“ bin, dass synchros mich so sehr irritieren, dass ichs nicht mehr schauen kann/will…
Ist von den französischen Hanekes denn wohl was n wirkliches „must-watch“, dass ich da über meinen Schatten springen sollte?
Btw geht mir auch der arte player an sich hart auf den senkel: ich springe beim filmschauen öfter mal n kleines Stück zurück, wenn ich grad irgendwie gedanklich abgeschweift bin, ne szene noch mal sehen will oder ähnliches, und der player will mich das irgendwie nicht immer machen lassen, sondern spult dann plötzlich superschnell minutenweit zurück… ein halbwegs smoothes Bewegen auf der timeline ist über die tv-app kaum möglich…