San Andreas (2015)
Als „San Andreas“ mit Dwayne Johnson angekündigt wurde habe ich erst gedacht „Geil, The Rock als CJ, der Leute aus ihren Karren wirft und im 5 Sterne-Fahndungslevel randaliert“. Natürlich ist’s am Ende keine Verfilmung des GTA-Games geworden, sondern ein Desaster-Movie. Unterhaltsame Kost hat man dennoch bekommen und anders als bei vielen anderen Katastrophen-Filmen, wie z.B. aus dem Hause Emmerich, gibt es nicht nur in der ersten Filmhälfte die obligatorische Zerstörungorgie, sondern diese zieht sich hier von Anfang bis Ende durch den gesamten Film.
7/10
Gray Man
Oder auch Generic Man. Ich denke eher, abgesehen von dem Problem, dass man die Actionszenen nicht sehen kann weil immer was im Weg ist oder die Beleuchtung mies, das Hauptproblem des Films besteht darin, dass man alles schonmal irgendwo anders und besser gesehen hat. Aber wenn man so durch das Forum schaut, haben es wohl genug Leute angeworfen, genau wie ich und trotz der „Warnung“ von Kino+. Insofern lohnt sich das garantiert für Netflix. Was eigentlich schade ist.
PS: ich frage mich immer noch, was nach knapp einer Stunde die uninspirierten Drohnen-Shots im Film sollten, die dann nach rund 15 Minuten auch schon wieder vorbei waren. Warum?
Aloners (Südkorea 2021)
Jina ist eine Einzelgängerin. Sie wohnt alleine und vermeidet nach Möglichkeit jeden Kontakt zu anderen Menschen, auch wenn er noch so beiläufig ist. Sie arbeitet in einem Call-Center, spricht nicht mit Kolleginnen und geht allein zum Mittagessen. Zwar erfordert es die Arbeit, mit anderen Menschen zu interagieren, allerdings nur streng nach Protokoll und keine Sekunde mehr als nötig. Das Verhältnis zur Familie scheint zerrüttet, selbst mit dem Vater kommt, wie mit anderen Leuten auch, kaum ein Gespräch zustande. Trotzdem scheint sich Jina ganz gut in ihrem Leben eingerichtet zu haben, auch wenn es größtenteils aus etwas eintöniger Routine, Vermeidung und medialer Ablenkung besteht.
Als sie allerdings eine neue Kollegin einarbeiten muss, sorgt das mit einigen anderen Umständen für einen Funken, der sich langsam aber sicher in ihr ausbreitet.
Um eins klar zu sagen: Dieser Film ist ruhig. Extrem ruhig. Es passiert wenig, der Fokus liegt immer auf Jina und auch die Handlungsorte sind sehr begrenzt (entsprechend Jinas Leben). Wie sich aber dieser angesprochene Funke langsam aber sicher in ihr auszubreiten beginnt und welches Gefühlschaos und welche Irritationen er dabei verursacht, ist das Faszinierendste, was ich seit langem gesehen habe. Denn das hier ist kein Hollywood-Film, in dem die Protagonistin über Nacht die Eingebung ihres Lebens hat und am Morgen wie ausgewechselt aus dem Bett steigt. Die Änderungen sind subtil und behutsam, aber doch klar erkennbar und jederzeit so gefühlvoll und treffsicher auf Film gebannt, dass ich jetzt noch Gänsehaut bekomme.
Ich muss es zugeben: This one hit very close to home. Vielleicht muss ich deshalb noch mal drüber schlafen, aber momentan ist das für mich mindestens eine
9,5/10
P.S.: MUBI ist große Klasse.
Warrior
Er ist einfach jedes Mal wieder ne Wucht.
The Bob’s Burgers Movie
Ich kann hier gar nicht so viel zu sagen, ich find die Serie ganz nett, wenn auch nicht übermäßig geil, ist aber was zum nebenbei weg snacken. Ähnlich verhält es sich mit dem Film, der sich einfach wie ne überlange Folge anfühlt. Optisch sieht er eigentlich genau so wie die Serie aus, nur ein paar 3D Kamerafahrten gibt es, die man in der Show so glaub ich noch nicht gesehen hat. Ansonsten kurzweilige Unterhaltung, ohne das Rad neu zu erfinden, alles in allem kann man den aber mal machen.
3/5
MEN
Ich habe den Film einfach nicht verstanden. Also zumindest nicht, was er wirklich aussagen will, außer Männer sind scheiße. Das haben die Ärzte im Jahre 1998 schon kürzer und prägnanter zusammen fassen können.
Der Film hat einige wirklich tolle Einstellungen, das muss man ihm lassen, aber ich habe mich am Ende einfach nur um Lebenszeit beraubt und dumm gefühlt, weil ich vor allem die Endsequenz nicht so recht einzuordnen wusste.
Ex Machina und auch Anihilation sind mir da die eindeutig lieberen Filme von Herrn Garland.
1/5
The Gray Man
Wat soll ich sagen? Ich fand den Film gar nicht mal so scheiße. Ja, das ein oder andere CGI sah kacke aus, dafür wurde auf der anderen Seite auch einiges praktisch umgesetzt.
Das meiste Geld von den 220 Millionen US Dollar ist wohl neben dem Cast in die Weltreise geflossen, denn die meisten Drehorte wurden auch wirklich angeflogen und nicht nur per Greenscreen eingefügt. Das sieht man auch und tut dem Bild gut. Man muss sich dann nur fragen, ob es wirklich so viele Lokationen sein mussten, aber gut.
Die Story ist nicht neu, die Beweggründe ebensowenig. Dennoch hats bei mir gereicht um mit zu fiebern. Die ein oder andere unlogische bzw. „ja ne, is klar“ - Geschichte muss man dann trotzdem schlucken. Auch die hin und wieder etwas zerschnittene Action kann mal stören, bzw. wenn die Kamera zu nah am Geschehen dran ist. Dafür sitzen die meisten One liner ganz gut, wer sich daran stört, sollte noch mal gucken, wer hier Regie geführt hat.
Alles in allem sicher kein Endgame, aber dennoch nette Action und passend fürs Sommerloch, schade, dass er hier nicht im Kino lief, dafür hätte ich auch gern ein Ticket gelöst um ihn auf der großen Leinwand zu sehen.
3,5/5
The Sadness
Was ein brutaler Film. Wer Bock auf Gore und viel Blut hat, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Allein die erste Szene mit dem Frittierfett setzt schon mal nen guten Maßstab, wo es hingeht.
Wobei der Film auch bei weitem nicht alles zeigt. Gerade wenn es um extreme sexuelle Gewalt geht, redet der Film viel mehr drüber und deutet vieles nur an. Ich würde aber auch behaupten, dass dieser Szenen dadurch viel mehr Schrecken in den Köpfen der Zuschauer erzeugen, als wenn sie sowas noch expliziter zeigen würden.
Denn manche Szenen sind auch so dermaßen drüber, dass ich auch schon mal unfreiwillig los lachen musste. Vor allem wenn Blut wie aus einem Gartenschlauch spritzt, macht der Film schon mal den ein oder anderen Abstecher in Fun-Splatter-Gefilde.
Kurz vor Ende wird dann nochmal ein Fass auf gemacht, was theoretisch ein sehr cooler Twist wäre, denn ich mir aber gerne besser vorbereitet und unterfüttert gesehen hätte.
3½/5
Final Destination 4 (2009)
IMO der schwächste Teil der Reihe, der sich trotz einer relativ kurzen Laufzeit von 82 Minuten unglaublich zäh anfühlt. Dabei sind die meisten Kills noch in Ordnung, auch wenn sie in Sachen CGI-Blut und dergleichen teils schlecht gealtert sind, aber der doch recht schwache Cast zieht’s dann ordentlich runter. Der Hauptprotagonist ist der farbloseste der Farblosen und bringt eigentlich nix mit, weshalb man sich für ihn interessieren sollte. Das trifft auch auf den übrigen Cast zu. Aber jetzt immerhin festgestellt, dass ich zumindest den weiblichen Co-Star mittlerweile aus diversen Serien kenne (sie spielt u.a. Butchers Frau in „The Boys“).
4/10
Zack Snyder’s Justice League 8/10
Deutlich besser als die Kinofassung (obwohl ich den damals auch nicht sooo verkehrt fand). Passende Mischung aus Charaktereinführung(en) und Action-Sequenzen. Der Look gefällt mir auch viel besser. Einzig die Traumsequenz im Epilog hat mich nicht abgeholt.
Geschaut in 2 Teilen (Kapitel 1-4 & 5-Ende).
ich weiß nicht ist zwar zum glück wenig drama aller „oh soll ich gehen nein das geht weil… ach ich machs doch“
Man sieht einfach krass den Greenscreen ka, warum ich da so geschädigt bin
Kann man sich durchaus anschauen Action ist ganz nett und dass sie die Verschwörungstheorie aufgegriffen haben, ist auch iwie ganz nett also solider Action Film die 2h kommen einem auch gar nicht so lange vor
nur dieses hin und her geswitcht zwischen erde und Mond hätte es nicht so gebraucht meiner Meinung nach also zum Ende hin
X-Men - Days of Future Past (Rouge Cut) Blu Ray
Durch diese Schnittfassung wirkt der Film viel runder. Hier und da sind es nur kleine Ergänzungen, die das Gesamtbild vervollständigen. Es gibt aber auch ein paar größere Veränderungen, die dennoch zum selben Ergebnis führen.
Mir gefällt diese Version besser als die Kinofassung
Dawn of the Dead Blu Ray
Mal nen Klassiker nachgeholt. Bisher kannte ich alle anderen Dead Filme von Romero und auch das Remake von Dawn. Keine Ahnung, warum ich das Original so lange vor mich hingeschoben habe.
Ich hab den Argento Cut gesehen. Mit seinen 2 Stunden Laufzeit war der gefühlt etwas zu lang, aber sonst hat er mir gefallen.
Der Romero-Cut ist übrigens fast eine halbe Stunde länger und es gibt diverse Unterschiede zum Argento-Cut.
Da hast du recht.
Ich hab im Vorfeld in nem Podcast gehört, was es für Schnittfassungen gibt und da klang der Argento Cut ansprechend ^^
Profis gucken den Ultimate Final Cut, auch bekannt als Krekel-Cut. Die Version ist zwar der letzte Müll, aber geht immerhin stolze 156 Minuten.
Zumindest die Mühe, die er da reingesteckt hat, muss man anerkennen.
Hab halt mehr Bezug zum Romero-Cut, weil ich den halt damals unter der Ladentheke auf VHS bekommen konnte, während der ungeschnittene Argento Cut halt nur auf Sprachen, die ich nicht verstehe zu haben war. Den Argento-Cut habe ich tatsächlich erst irgendwann in den letzten 10 Jahren erstmals gesehen. Aber ich mag mittlerweile beide.
Hab ich auch mal gesehen, da passte aber so einiges nicht. Aber chapeau für die Mühe
xXx: Die Rückkehr des Xander Cage (2017)
00 Proll mit der Lizenz einen auf dicke Hose zu machen ist zurück! Vin Diesels Macho-Getue in diesem Film grenzt schon an Körperverletzung und psychischer Folter, wozu er überwiegend auch noch rum läuft wie der absolute Ober-Pimp. Vor allem wozu braucht man einen Poser wie Diesel in einem Film, wo man zwei echte Kampfsport-Maschinen wie Donnie Yen und Tony Jaa hat? Insbesondere wenn Diesel im Finale sichtlich vor Green Screen aus einem Flugzeug springt denkt man sich auch irgendwie „Alter, Tom Cruise wäre wenigstens wirklich aus einem Flugzeug gehüpft“. Da kann auch Nina Dobrev, auf die ich persönlich einen Crush habe, als tollpatschiges Technik-Fangirl wenig wett machen. Da hätte ich lieber Ice Cube, der hier kurz vorbei schaut, erneut in der Hauptrolle gehabt.
3/10
Ja du hast richtig gelesen. Dawn of the Dead ist ein Klassiker^^
Ganz genau, junger Mann!!
The Gray Man
Wer einen kurzweiligen und unterhaltsamen Actionfilm erwartet sollte nach circa 80 Minuten aussschalten. Ja danach passiert noch einiges aber es wird nicht mehr besser und fängt an zu langweilen. Und mal ehrlich, es interessiert doch sowieso niemanden wie die Geschichte ausgeht.