The Hills Have Eyes (2006)
Immer noch ein starkes Remake und IMO auch besser als das Original. Der Terror der Mutanten-Meute wirkt immer noch und ein, zwei Szenen sind nachwievor unangenehm anzuschauen (u.a. der Mutant, der dem Vogel den Kopf abbeißt).
8/10
Stillwater
Der Film ist nicht nur ein ruhiger Thriller, sondern auch ein tolles Drama zweier aufklatschender Kulturen. Ohne mit dem Zeigefinger oder Holzhammer. Dafür gutes Schauspiel und nette Beobachtungen.
8/10
Zumindest der letzte große Kinofilm in dem er mitgespielt hat.
Für mich auch ein Beispiel für ein richtig gutes Remake, und überhaupt ein heftiger aber auch wirklich guter Horrorfilm!
Die Fortsetzung ist auch ganz in Ordnung. Ich vergleiche die immer gerne mit den ersten beiden Alien-Filmen. Der erste Teil ist mehr Terror, während der zweite Teil mehr auf Action setzt.
Gestern übrigens nach locker über 20 Jahren mal wieder „Con Air“!
Den Film habe ich damals immer sehr zwiespältig betrachtet. Fand ihn nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Den Soundtrack mochte ich aber zum Beispiel.
War interessant den Film nach so langer Zeit mal wieder zu sehen.
Einiges ist zwar wirklich unglaublich blöd, alles in allem hat er mich gestern aber ziemlich gut unterhalten!
Da würde mich durchaus auch der Extended Cut mal interessieren.
Generell hat der Film so einige coole Sprüche auf Lager!
Und das Karnickel ist ein sehr wichtiges Teil vom Plot! Wenn Cyrus Grissom das zum Ende hin als Geisel nimmt!
The Innocents
Großartiger Film. Ich will ihn nie wieder sehen.
ORF 1
Kottan
Der allererste Fall mit dem Peter Vogel als Kottan von 1976
Herrlich satirisch mit bösen Wiener Schmäh. 8/10.
Ich gucke den gerade sogar nochmal!
Die Mad Max Anspielung „Zwei gehen runter, einer kam rauf“ ist auch gut…
Haha!
The Humans (2021)
Ein Thanksgivingabend mit der Familie Blake in dem neu bezogenen und noch sehr leerem Haus von Brigid (Beani Feldstein) und ihrem Partner (Steven Yeung) in Downtown Manhattan. Vater (Richard Jenkins), Mutter (Jayne Houdyshell), Aimee ( Amy Schumer) und die senile Großmutter Momo ( June Squibb) sind zu Besuch und der Trailer zeigt es ganz gut was einem erwartet, wenn eine durchschnittliche US-amerikanische Familie zusammenkommt. Lebensentscheidung werden angesprochen und kritisiert und ggf. das ein oder andere Neue kommt heraus.
Stephen Karam mit einem ansprechendem Regiedebüt, bei dem er sein eigenes Theaterstück verfilmt, welches 2016 den Tony-Award bekommen hat. Das sind für mich durchaus auch Parallelen mit The Father bei mir aufgekommen. Nicht das es an The Father herankommt, aber so an der ein oder andere Stelle fühlte man sich erinnert. Hier bewegt sich die Familie auch nur innerhalb des Hauses und es gibt viele Dialoge und man fragt sich ab und an, passiert das so.
Das liegt auch daran, wie Karam den Film inszeniert. Dieses Haus, diese Wände und auch die Geräusche der Nachbarschaft so, dass man so eine kleines Unbehagen hat bzw. denkt, da passiert gleich was. Daher kann ich nachvollziehen, warum so einige Reviews schreiben, hier hat man auch ein „Horror-Film“. Davon sollten man sich dann aber nicht allzu sehr blenden lassen. Es ist ein Familien-Drama, wo durch die Inszenierung so ein paar Elemente auftauchen - und das macht der Film gut. Gerade auch zum Ende hin hätte ich das audiovisuell gern auf großer Leinwand gesehen.
Der Cast macht das hervorragend, da die Charaktere so gut geschrieben sind. Lass Amy Schumer Amy Schumer sein, die oft auch in Filmen oder Serien nicht so gemocht wird, aber hier ist sie halt einfach Aimee, in deren Leben nicht alles rund läuft. Sonst sind hier besonders Richard Jenkins und Jayne Houdyshell hervorzuheben.
Wer Spaß mit psychologischen Dramen hat, wo die Gespräche im Vordergrund stehen, sollte hier mal reinschauen, da durch die Inszenierung es doch nochmal eine andere Art von Film ist. Ansonsten sind die 108 Minuten eher vergeudete Zeit.
Der Film kommt sogar zeitnah bei mubi, hätte ich nicht gedacht.
Danke für die Info. Hab mich schon gefragt, wann der endlich nach Deutschland kommt. Hatte ja sogar gehofft, dass auch ins Kino kommt.
Schön, dass der auch mal hier erwähnt wird.
Übrigens, der Kommissar heisst Kottan.
Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022)
Der vielleicht bis dato düsterste MCU-Film, der eindeutig Sam Raimis Handschrift trägt. Nur habe ich mich anfangs damit schwer getan, dass Wanda auf einmal die Böse sein soll, da ich kein Disney+ und demzufolge „WandaVision“ nicht gesehen habe. Und da dürfte ich sicherlich nicht der einzige sein, dem es so ergangen ist. Hier wäre zumindest ein kleiner Flashback zu Beginn des Films hilfreich gewesen. Ansonsten hat mir der Film ziemlich gut gefallen und ist für einen MCU-Film ungewohnt düster und auch teils brutal. Allein wie Scarlet Witch die Illuminaten-Clownstruppe zerlegt und Zombie Strange. Mal schauen, ob wie John Krasinski am Ende wirklich als Reed Richards in einem F4-Film zu sehen bekommen. Brie Larson ist als Captain Marvel ja schon recht blass, aber Lashana Lynch überbietet sie nochmal. Aber gut, die konnte mich auch schon als Aushilfs-Bond nicht überzeugen, warum also als Aushilfs-Captain Marvel? Patrick Stewart ist in seiner Rolle natürlich mittlerweile gut erprobt und wickelt sie dementsprechend souverän ab, während ich zumindest von Hayley Atwell als Captain Britain (?) mehr gesehen hätte. Schade, dass man doch nicht Tom Cruise als Superior Iron Man gebracht hat. war wohl im Budget nicht mehr drinne. Insgesamt der bisher stärkste Film der MCU-Phase nach „Endgame“.
7,5/10
The Lord of the Rings (1978):
Ein sehr, sehr interessanter Film.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass der Film ein „Erfolg“ oder auch nur wirklich „gut“ wäre. Dafür ist er viel zu unfertig und der Film wirkt wirklich viel mehr wie ein Haufen Einzelteile, welche nie richtig zusammen kommt.
Dadurch ist der Film eher interessant als eine Studie dieser Einzelteile, als wirklich ein Film.
Ralph Bakshi, der Regisseur, hat sich für diesen Film offensichtlich eine ganze Menge vorgenommen und wollte ganz viele neue Dinge probieren und hat sich dabei wohl etwas übernommen.
Eines der Dinge welche als erstes auffällt, wenn man sich den Film anschaut oder auch nur Screenshots anschaut, dann ist es der visuelle Stil. Oder besser die visuellen Stils. Manchmal direkt von Hand animiert. Manchmal offensichtlich real gefilmt und dann darüber gezeichnet. Und dann gibt es viele, viele Szenen wo du praktisch Leute in Kostümen hast, welche einfach mit extremen Filtern und Kontrasteffekten bearbeitet wurden.
Wie gesagt: Das ganze kommt nie wirklich zusammen und auch wenn einzelne Dinge ganz cool aussehen können, so sieht es meistens ehrlich gesagt nicht sonderlich gut aus.
Dazu kommt noch, dass die Charaktere praktisch nie wirklich mit den Hintergründen zusammen kommen. Das ganze ist technisch interessant anzuschauen, aber es wirkt wirklich mehr wie Testläufe für die verschiedenen Effekte und Techniken, anstatt wie fertige Szenen. Und je länger der Film geht, desto extremer wird es. Es wirkt ein bisschen so als sei der Anfang und die Mitte des Filmes etwa so, wie man es haben wollte und dann ging einem die Zeit aus und man konnte viele Szenen einfach nicht mehr fertig machen.
Was auch ein massives Problem ist ist die Tatsache, dass die Gesichter und Mimicken der Charaktere oft einfach nicht funktioniert. Oft kann man kaum lesen, was für Gefühle die Charaktere vermitteln wollen und die übertriebenen Gestikulierungen der Schauspieler helfen da auch nicht.
Das Pacing und der Schnitt sind auch völlig bizarr. Der Film ist 135 Minuten lang und deckt die Geschehnisse von „The Followship“ und „Two Towers“ ab. Muss glaub nicht betonen, dass vieles, vieles wirklich überhastet wirkt. Zehn Minuten in den Film hat man die Anfangscredits und die ganze Hintergrundgeschichte des Ringes gesehen, wie er zu Bilbo kam, Bilbos Geburtstagsparty, Gandalfs Ermittlungen und seine Rückkehr ins Auenland… die Charaktere haben null Zeit wirklich Persönlichkeit zu entwickeln und alles ist sehr überhastet.
Und dann hat man Moment wie die Flucht von Frodo vor den Ringgeistern zur Furt welche EEEEEEEEWIG geht und man einfach immer wieder zwischen dem Hexenkönig und Frodo hin und her schneidet, während sie sich anstarren. Es ist einfach bizarr zu schauen und ehrlich… die Spielzeit wird einfach nicht gut genutzt.
Auch die Erzählung ist irgendwie bizarr. Ich würde den Film gerne jemandem zeigen, der die Geschichte noch nicht kennt. Würde mich interessieren, wie viel Sinn dieser Film macht. Wie gesagt, der Anfang ist so überhastet, vor allem bezüglich Bilbo und seinem Geburtstag, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man wirklich versteht was abläuft, wenn man nicht die Bücher oder die Jackson-Verfilmung kennt.
Und dann gibt es den bizarren Fakt, dass sie glaub bei Elronds Rat gar nie sagen, WARUM man den Ring nach Mordor bringen muss.
Ja, wir wissen, dass die Feuer des Schicksalsberges das einzige ist, was den Ring zerstören kann. Aber ich glaube im Film sagt Gandalf einfach, dass man den Ring nach Mordor bringen muss, dass das die einzige Chance ist die man hat, um zu gewinnen…
Ehrlich, der Film ist oft so im Schnellzug unterwegs, dass einfach eine ganze Menge auf der Strecke bleibt.
Der Film ist und bleibt ein faszinierendes Artefakt der 70er. Ein ambitioniertes Projekt, welches man nicht wirklich fertig stellen konnte, welches darunter zu leiden scheint, dass man keine einheitliche Vision hat und etwas, was definitiv auch etwas zeigt, warum „The Lord of the Rings“ lange als unfilmbar gegolten hat.
Dennoch muss ich gestehen dass der Film, für über zwei Stunden, über weite Strecken gut unterhalten hat. Einfach weil er fasziniert, aber auch weil gewisse Szenen, in den wenigen Momenten wo die Einzelteile gut zusammen kommen, doch zeigt, was möglich gewesen WÄRE. Und warum diese Geschichte derart einflussreich war.
Fazit: Unfertig und nicht wirklich „gut“. Aber die Ambitionen dahinter lassen sich nicht verneinen und nach wie vor bewundern.
Faults
Nach dem ich vor längerer Zeit schon „The Art of Self-Defense“ gesehen hatte, habe ich nun den ersten Film von Riley Stearns gesehen. „Faults“ hat mir da persönlich von der Sekten-Thematik und Verlauf des Films besser gefallen.
Ansel Roth (Leland Orser) ist Experte im Bereich von Sekten und Gehirnwäschen, aber liegt derzeit selbst am Boden und ist hinter jeden Dollar und Essensgutschein her. So wird der Charakter auch gleich zu Beginn eingeführt als er aus dem Hotelrestaurant herausgeworfen wird, da er einen Gutschein zweimal verwendet. Während einer seiner Veranstaltung, warum er über im Hotel ist, kommt dann ein älteres Ehepaar, welches seine Hilfe braucht um die eigene Tochter aus den Fängen einer Sekte zu holen. Erst sagt er ab, aber als er schnellstmöglich Geld braucht, nimmt er anund will ein Deprogramming über fünf Tage in einem Motelzimmer durchführen.
Mary Elizabeth Winstead und Leland Orser haben mir wirklich sehr gefallen in ihren Rollen und dem Spiel im Motelzimmer.
Man hat im Laufe des Filmes gemerkt, dass da was bei der Familie auch nicht ganz koscher ist. Aber nach und nach fragt man sich wirklich, wer denn hier nun das Heft in der Hand hat. Dann ist es Claire, die immer wieder die Kontrolle übernimmt. Und Ansel, ja all das was wir von ihm gesehen und kennen gelernt haben, zeigt auch, dass der man hinter seinem Expertentum große persönliche Probleme hat, die ihn für Claire empfänglich machen.
Mal schauen, wo sich der dritte Film „Dual“ dann einordnet.
Was für eine Genremischung! I like!
Hab ich mir mal notiert.
Wo hast du den denn gesehen? Find den leider nur als recht teure BluRay.