Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Was den ersten Spoiler angeht: hab ich auch so gesehen. Das war ein Traum, eine Vision, eine Angst, nicht die Realität des Films.

Was den zweiten angeht: sehe ich ähnlich, ich empfand es eher als Motiv für Schuld oder nagendes Gewissen.

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Übrigens an Weihnachten nochmal „Dune“.

Wohl mein Film des Jahres!

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Don’t look up

War mir an einigen Stellen etwas zu langgezogen, aber die Kritik, dass große Probleme der Menschheit nicht einfach wegignoriert werden können, kommt an. Wenn das Problem erst durch die Tür oder eher gesagt durch die Atmosphäre bricht, dann ist es nicht mehr aufzuhalten. So kann man sich effektives Missmanagement wirklich gut vorstellen. Werde ihn weiterempfehlen.

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Konnte nun endlich den neuen Mortal Kombat nachholen und wurde durchweg gut davon unterhalten. Als Fan der Spiele, der kürzlich festgestellt hat, dass der erste Film absolute Grütze ist, sobald man bewusst die Nostalgiebrille absetzt, war ich diesmal ganz gut versorgt mit für mich angemessenen Fanservice. Einzig die Kämpfe und das ist recht bitter, weil das natürlich die absolute Stärke des Films sein sollte, waren mir persönlich zu hektisch geschnitten (?), die Musik wirkte an ein, zwei Stellen für mich sogar mitten im Kampf so deplatziert, dass ich Schlagzeug bzw Trommel und Punsh-Sound miteinander vermischt hab und daher der Eindruck entstand, dass der Punshsound asynchron zum Bild war :sweat_smile:. Ich kann nicht klar erkennen ob es am Schnitt lag, aber gefühlt hab ich so wenig von der Choreo gesehen. Vielleicht war es mir zu hektisch, vielleicht hab ich aber auch zuletzt zu viele Jackie Chan Filme gesehen und hatte da eine entsprechend andere Sehgewohnheit.
Alles in allem kam der für mich richtig gut weg, was ich erst angezweifelt habe bei den bisherigen, teilweise sehr gespaltenen Kritiken. Wobei dabei natürlich unterschieden werden muss zwischen Kritiken von Zuschauern und Filmkennern- oder Experten. Ersteres Ranking war ja schon recht hoch (um die 70% bei rotten tomatoe).
Mein Freund hatte gar keine Kenntnisse über die Games und war auch gut unterhalten. „Obwohl“ er besonderer Fan von Filmen wie the Raid 2 oder Jackie Chan Filmen ist.

Über Weihnachten habe ich nochmals Dune gesehen, sowie Der Rausch und noch einmal The Last Duel, weil ich den meiner Mutter und meinem Bruder zeigen wollte.

Der Rausch hat mir sehr gefallen, weil er nicht in so eine langweilige schwarz-weiß-Predigt verfällt, sondern einfach das lustige und tragische Auf und Ab menschlicher Schicksale zeigt. Toller Film.

The Last Duel hatte ich vorgeschlagen und hat den beiden, die ihn noch nicht kannten, auch sehr gefallen, haben uns noch lange über die Thematik und das Schauspiel unterhalten. Dune kannten mein Bruder und ich schon (wenn auch bisher nur auf Englisch :beanjoy:), der hat meiner Mutter aber auch sehr gefallen.

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Matrix Resurrection

Es ist schon länger her, das ich die ersten Matrix-Filme gesehen habe und musste im Vorfeld kurz noch mal einlesen, was in etwa so passiert ist. Habe die Teile zwar gemocht, aber nie großartig auf einen 4. hingefiebert und hab mich daher einfach überraschen lassen. Im Grunde genommen ganz gut. Die Meta-Ebene zu Beginn fand ich grandios, während andere es eher als zu langatmig fanden. Die Action war super, der Film hatte eine gute Länge. Allerdings war am Ende so ein Gefühl von: Da waren viele Informationen, viel Input aber gleichzeitig ist nicht allzu viel passiert.

8/10

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Schindlers Liste

In meinen Augen der wichtigste Film der Filmgeschichte. Dieser Schrecken, diese Wut, das Entsetzen. Wie konnten Menschen zu so etwas fähig sein? Ein Film, den jeder Mensch gesehen haben sollte.

Wenn man dann noch hört, dass Spielberg sich vielen Momenten noch zurückgehalten hat mit der Realität, um es nicht zu verstörend zu machen…

Hab ihn länger nicht mehr gesehen und kam aus dem Heulen nicht mehr raus…Puh…

„Diese Liste…ist das Leben“

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Nicht vergessen, dass die Hälfte der jüdischen Bevölkerung zum Zeitpunkt, als die Konzentrationslager zu Todeslager wurden bereits ermordet war. Aber ein Film wo ich danach einfach die Welt anschreien möchte.

Nach „Don’t Look Up“ hatte ich doch noch mehr Interesse an Adam McKay und ich kannte The Big Short noch nicht. Nur stellt sich heraus, sein Film über die Finanzkrise von 2007/2008 war keine Komödie oder Satire, sondern eigentlich eine Abrechnung mit dem völlig kaputten Teil des Kapitalismus. Und dann hat der Film nicht einmal ein Happy End, geschweige denn überhaupt ein Ende, denn am eigentlichen Ende geht es genauso weiter wie zuvor. Wenn man genug Geld und Macht auf seiner Seite hat. Alle anderen? Die sind doch eh scheißegal.

Gier und Dummheit am Werk und ein Film, der einen eigentlich ziemlich sauer zurücklässt. Hätte wenigstens mehr Margot Robbie beim Schaumbad gebraucht, um da mit besserer Stimmung durchzukommen.

The Unforgivable (Netflix)

Ziemlich gute Schauspielleistung von Sandra Bullock, die nach 20 Jahren wegen Mordes aus dem Knast kommt und versucht, ihre Schwester wiederzufinden. Der Rest des Dramas geht maximal ok, kann man angucken muss man aber nicht. Ich hatte hier zwei Probleme mit dem Film, zum einen läuft das Drama doch erstaunlich schnell ab, vielleicht wäre eine Miniserie von drei oder vier Folgen besser gewesen um das entsprechend breiter zu thematisieren und dann kaufe ich bei den Rückblenden Bullock ihr Alter nicht ab. Die wurde auf jünger geschminkt, aber das passt doch hinten und vorne nicht richtig.

Und es war wieder soweit. Gefühlt werde ich einmal im Jahr gezwungen einen Film zu gucken.

Nun war es Star wars 9. Das ist mein zweiter sw Film nach Teil 7. Kylo ren nervt mich am meisten :sweat_smile:

Moment, Moment … Du hast nur Star Wars VII und Star Wars IX gesehen? :sweat_smile:
Das ist aber kein gutes Aushängeschild für das Franchise.

Natürlich hab ich auch Bruchstücke der anderen Filme gesehen. Aber niemals mehr als 20min ±

Habe gehört dass Teil 9 auf 7 aufgebaut hat. Story technisch also nicht verkehrt :sweat_smile:

Crazy (2000, ARD Mediathek)

Spontan in der Mediathek drüber gestolpert.
Ich hatte nur noch dunkel die ekelhafte Keks-Szene im Gedächtnis.

Hat echt Spaß gemacht den nochmal zu schauen. Als der Film damals rauskam, war ich selber im Teenager Alter, von daher auch kleiner Nostalgie Trip. Es war ja quasi unser Sex Education damals :simonhahaa:

Und der Soundtrack ist echt gut mit The Notwist, Slut, Motorpsycho usw. :fuerdaswasesseinwill:

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200
:beanfeels:

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Ist halt kein Star trek :sweat_smile:

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Without Remorse

Recht solide und kurzweilige Actionkost, die das Genre und auch politische Verschwörungen in den obersten Reihen nun nicht neu erfindet. Leider gibt es in dem Bereich auch nicht viel neuen guten Stoff, der einen nochmal aus dem Sessel holt.

Trotzdem kann man mit Michael B. Jordan als John Kelly seinen Spaß haben. Es gibt ein paar nette Szene und das war es dann halt. Für die Zukunft heißt es weiter warten, dass man mal wieder eine bessere Geschichte in dem Political/Spy-Conspiracy-Genre präsentiert bekommt.

Iron Man:
Der Film der damals alles anfing.
Und der Konsens ist ja, dass der Film sehr gut ist, während der ersten zwei Drittel und dann im letzten Drittel schwächer wird. Ich hatte immer den Eindruck das letzte Drittel wird schlechter geredet als es ist…
Muss jetzt aber doch gestehen, dass ich das wohl etwas falsch im Kopf hatte. Im letzten Drittel fällt der Film tatsächlich so ziemlich auseinander.

Obadiahs Verhalten macht da nämlich wirklich keinen Sinn mehr. Ich meine, auch wenn er im finalen Kampf gewonnen hätte… was wäre dann sein Endgame gewesen? Nachdem er ja quasi schon aufgeflogen ist? Ausserdem scheint die Timeline auch nicht mehr richtig aufzugehen. Der Hauptantagonist scheint einfach in der Gegend herumzuteleportieren. Mal ist er im nahen Osten, wo ihm der Mark-1-Anzug gerade eben gegeben worden ist, danach scheint er in der USA bereits schon längere Zeit an seiner eigenen Version des Anzuges gebastelt zu haben…
Ja, im dritten Akt scheint man wirklich mit weniger Vorsicht vorgegangen zu sein als im Rest des Filmes.
Denn der Rest des Filmes ist ehrlich gesagt nach wie vor extrem gelungen!
Robert Downey Jr. ist von der ersten Sekunde an die perfekte Mischung aus arrogantem Arsch und sympatischem Charmeur die er sein musste um diesen Charakter perfekt rüber zu bringen. Kein Wunder war er eine so tragende Kraft für das Franchise.
Das Pacing und die Erzählstruktur ist auch genial. Kein Moment ist langweilig oder wirkt fehl am Platz, in den ersten zwei Akten sitzt alles perfekt, die Charaktere werden gut aufgebaut, die Handlung ist gut verständlich und die Umsetzung ist auch brilliant. Mir ist bisher nie aufgefallen, wie viel Vergnügen es einfach macht Tony Stark bei der Arbeit zuzusehen. Der Film hat so viele kurze Momente wo man ihn einfach in seiner Werkstatt (oder einer improvisierten Werkstatt in einer Höhle) werken sieht und es hinterlässt jedesmal den Eindruck als schaue man einem echten Genie und Handwerker zu.
Ich mag den Film.

Fazit: Guter Film mit zwei sehr, sehr starken ersten Drittel. Schlussdrittel fällt dann recht auseinander, aber die starken Charaktere und guten Schauspieler mögen durch den ganzen Film tragen.

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Gestern habe ich 2021 mit dicken Bällen beendet und einen besonderen Film geguckt.

Dodgeball: A True Underdog Story (Dt: Voll auf die Nüsse)

(2004, Dir.: Rawson Marshall Thurber)

Was soll ich sagen. Ich weiß nicht, ob das ein krönender Abschluss war für 2021, aber ich hatte zum Teil Spaß mit dem Film, auch wenn der Film wie Milch in der prallen Sonne gealtert ist.

Ist es sexistisch? Jup.
Ist es rassistisch? Jup.
Ist der Humor an pubertierende Kiddies gerichtet? Jup.

Dennoch, hatte es neben den ganzen Mist auch paar lustige Stellen. Aber es ist schon etwas eigenartig, wenn die lustigste Szene für mich der ESPN8 „The Ocho“-Intro war. :sweat_smile:
Naja, ich hatte den Film besser in Erinnerung und ich glaube, dass ich erstmal genug Ben Stiller Filme geguckt habe. Vielleicht sollte ich wieder etwas intellektuelles gucken wie „Saló - die 120 Tage von Sodom“, oder „Antichrist“. Mal sehen. vielleicht gucke ich auch „Känguru Jack“, damit mein Hirn wieder normal funktioniert.

5/10

P.S. FUCK YOU CHUCK NORRIS!

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Encanto (Disney+)

Ohne Antjes Besprechung beim Rückblick hätte ich den nicht angemacht. Insofern, danke Antje (auch wenn ich Stevens Einwände, der wäre stellenweise sehr hektisch, echt gut nachvollziehen kann).

Aristocats (Disney+)

Das ist der älteste Film, an den ich mich erinnern kann, den im Kino gesehen zu haben. Immer zu Weihnachten haben meine Eltern mich und meine Schwester in einen Kinofilm mitgenommen. Das muss aber eine Neuaufführung gewesen sein, schließlich ist der Film deutlich älter als ich. Na, macht nichts. Finde es auch interessant, dass zum einen dieselbe Stimme wie bei Balu aus dem Dschungelbuch zum Einsatz kommt, als auch das der Kater O’Malley denselben „swag“ an den Tag legt wie schon Balu.

Miss Hokusai (Blu-Ray)

Der Anime lag schon länge auf meinem Pile of Shame, hat da aber eigentlich nichts zu suchen. Das ist schon ein toller Film, wenn auch in Episoden angelegt. Wir folgen hier in erster Linie O-Ei, einer der Töchter des Malers Tetsuzo, der später als Hokusai berühmt werden sollte (von Ihm stammt auch das berühmte Gemälde „Die große Welle von Kanagawa“)

In den einzelnen Episoden folgen wir also O-Ei quasi in Ihrem Alltag, zwischen der Arbeit im Atelier ihres Vaters, denn im Talent steht sie ihm nicht nach, dann bei zwischenmenschlichen Beziehungen zu anderen Künstlern und O-Ei kümmert sich noch um eine blinde Halbschwester, die der Vater nicht besuchen mag, weil dieser Angst vor Krankheit und Tod hat. Der Anmie fährt dabei einen eigenen Stil auf, welcher durch kurze Einschübe unterbrochen wir, die auf den Stil der Bilder von O-Ei und Hokusai zurückgreifen. Ruhiger, aber insgesamt toll gemachter Film.

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