Ich hab schon viel von diesen Film gehört. Er soll ja eine berüchtigte Produktionsgeschichte haben.
Man merkt beim Schauen auch, dass da zwei Filme zusammengeschnitten wurden. Während der Part mit den jungen Erwachsenen unterhaltsam und spaßig ist, hat man mit dem Part des alten Mannes, der seine Tote Frau wieder zum Leben erwecken möchte, ne echt dröge Geschichte. Dieser Part ist wirklich uninteressant und vieles ergibt da auch einfach keinen Sinn.
Da hätte ich gerne einen kompletten Film von der anderen Geschichte.
Der Film bietet eine Vielzahl von Kreaturen (kleine echsenähnliche Wesen, furzende Matschmonster, Zombies, einen Sensenmann u.v.m). Es ist fast wie ne Geisterbahn/-haus. In so gut wie jeden Raum wartet ein anderes Wesen auf die Opfer
09. Der Wolf und die 7 Geißlein - Theater des Todes (2021) - Amazon Prime
In der Nacht vor einer großen Aufführung geht im altehrwürdigen Alptheater ein Killer im Wolfskostüm samt Krallenhandschuh um und metzelt sich durch die dort anwesende Belegschaft. Wer und warum hier als Freddy Wolf umher geht kann man sich recht schnell zusammen reimen, weshalb der Spannungsfaktor da eher mäßig ausfällt. Zumindest mit dem Blut spart man nicht und das spritzt hier auch reichlich. Und umbedingt bis nach dem Abspann dran bleiben, denn der Film hat mehr Mid- und Aftercredit-Szenen als so mancher MCU-Film. 6/10
Der zweite Film von Bong Joon-ho und ein anstrengendes Stück Film dazu. Weil er sich Zeit nimmt in einer Geschichte, in der es eigentlich genau daran mangeln sollte. Daher geht es weniger um einen Thriller oder die Jagd nach dem Serienmörder, sondern mehr um die verschiedenen Arten der beiden ermittelnden Polizisten, Park Doo-man der eher robust und gewalttätig vorgeht und Seo Tae-yoon, der nach den neusten Techniken ermittelt (für 1986 jedenfalls) und wie sich die beiden Männer zu Anfang komplett unterscheiden, sich im Laufe der Ermittlungen annähern und am Ende charakterlich praktisch ins Gegenteil verkehren.
Blade
Nach solchen langen, anstrengenden Dingern wie „Blond“ oder „Memories of Murder“ braucht man aber was fluffiges, einfaches. Das Blade jetzt vom Index runter ist und man den einfach so bei Prime aufrufen kann, hilft da auch. Blade ist einerseits, mit seiner Ledermantel-Optik sowas wie der Endpunkt der 1990er (halt Zusammen mit Matrix und Equilibrium) und eigentlich die Keimzelle der nächsten Superheldenfilme, die uns bis jetzt beherrschen. Rein stilistisch ist der immer noch ok, lediglich wie die Actionszenen geschnitten sind, das nervt sehr und natürlich das unfassbar miese CGI vom Finale.
Kann mich erinnern dass es ne Zeit lang Busse in der Früh zur Schule gab die nicht vom Staat waren, sondern im Auftrag des Staats von einem privaten, lokalen Busunternehmen fuhren.
Eines Tages lief da in der Früh From Dusk Till Dawn. Uncut. Keine Ahnung warum. War nichtmal Halloween oder so.
Also für mich war’s damals auch hier in Deutschland nicht schwer gewesen, da ich einen Online-Händler hatte über den ich solche Sachen beziehen konnte.
Schocktober!
10. X (2022)
Eine 6-köpfige Crew von Pornofilmern sucht sich eine entlegene Landlocation auf der Farm eines alten Ehepaares, um dort ihren großen Hit zu filmen, der ihnen zum Durchbruch verhelfen soll. Während die sexuellen Schwingungen auf die Frau des Paares überzuschlagen beginnen, bringt der Entschluss der Freundin des Kamermannes selbst mal vor Kamera den Horizontaltango zu tanzen die Dinge zunehmend außer Kontrolle. Der Film versteht es von Beginn an eine Atmosphäre der Bedrohung aufzubauen, auch wenn man lange Zeit im Unklaren bleibt woher diese rühren wird. Die Auflösung ist dann schon eine kleine Überraschung, da man damit nicht unbedingt rechnet und eher denkt, dass die Kukidentfraktion noch irgendwo einen degenerierten Sohn mit einer Kettensäge versteckt hält. Es gibt durchaus ein paar harte Szenen, andere hingegen entwickeln dann schon wieder eine gewisse Situationskomik. Insgesamt kein überragender Beitrag des Genres, aber zumindest ein guter Vertreter dessen. 7/10
Wir haben gestern Blonde auf Netflix geguckt, welcher (un)erwarteter Weise thematisch sogar zum aktuellen Schocktober passt…
Ich bin froh, dass ich zumindest so weit vorgewarnt war, dass der Film weniger akkurates Biopic, sondern viel mehr abgründiger Fiebertraum ist. Hätte ich ersteres erwartet, hätte ich wohl nach ca. 1h abgeschaltet. Stattdessen habe ich mir die gesamten 2h 45min angesehen.
Alles in allem finde ich den Film gut (6/10). Das liegt hauptsächlich daran, dass ich die Cinematographie interessant und Ana de Armas als Norma Jean Baker aka Marilyn Monroe stark finde und mich diese genügend gefesselt haben. Abseits davon verstehe ich sämtlich Kritik, wie z. B. von David Hain.
Ich denke, dass der Film ein „für das, was er sein will“ (oder was die vermeintliche Intention der Macher war) voll erfüllt. Trotzdem sollte sich jeder im Klaren darüber sein, worauf er sich einlässt, da sich sonst vermutlich Verwirrung, Enttäuschung und Frust breit machen werden.
11. The Cat (2011)
„C.S.I.: Asia Horror“, nehmen Sie die Ermittlungen auf. Täterroulette auf gut Glück sagt: bleiches, schwarzhaariges Mädchen! Treffer - wie in 99% aller anderen Asia Horror-Filmen. Fall geschlossen! Na, immerhin hat man dem x-ten Geistermädchen in diesem südkoranischen Horrorfilm noch Katzenaugen und Krallen verpasst. Denn die hier vorliegenden Todesfälle stehen alle in Zusammenhang mit Katzen und die meisten Opfer haben es auch irgendwie verdient. Denn der Film ist streckenweise schon ziemlich unangenehm anzuschauen, sofern man ein Freund der Stubentiger ist. Wenn dem so ist, dann durchfährt einen schon das eine oder andere Mal ein unbehagliches Gefühl. Abseits davon erzählt der Film nicht wirklich neues an der Geisterhorrorfront aus Fernost. 6,5/10
Das ist gut möglich. Glaube auch, dass da ein paar inszenatorische Sachen waren, die mir missfallen haben…oder wars der Schnitt?
Ich müsste den nochmal sehen^^
Im Westen nichts Neues
Nach vielen Monaten endlich mal wieder im Kino gewesen. Zwar kommt der auch bald schon auf Netflix aber der Gang ins Kino hat sich gelohnt. So Bildgewaltig war selten ein Deutscher Film. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber im Vergleich zu den beiden anderen Verfilmungen gab es ein paar Änderungen die mir nicht so gefallen haben.
12. Knights ot the Witch (2018) - Amazon Prime
Im Mittelalter geht die Pest um und was macht der Oberabt und seine Abtei, nachdem auch noch einer der ihren stirbt? Sie gehen den Weg des geringsten Widerstandes und bezichtigen eine junge Frau der Hexerei. Das wollen zwei Inquisitoren aber nicht so ohne weiteres durchgehen lassen und der wahren Ursache für den Tod des Mönches auf der Grund gehen. Durchaus spannend und gut umgesetzt, da man lange Zeit nicht so recht weiß was jetzt wirklich Phase in der Nummer ist. Und selbst beim ersten großen Plottwist will man das nicht so recht wahr haben, denn das hätte ohne einen weiteren Twist dem ätzenden Oberabt in allem Recht gegeben und den Film zur Gutnachtgeschichte für beinharte Katholiken gemacht. Im Finale schafft man dann aber doch noch die Kurve, damit es nicht so wird. Insgesamt solider Mix aus Mittelalter-Krimi und Hexen-Horror. 5,5/10
Ziemlich solider Thriller mit „Mystery“-Elementen. Ab und an war die Charakterisierung der Figuren etwas unentschlossen und ganz zum Schluss sind mir ein paar Fehler in der Umsetzung gewisser Dinge (sie fährt die Corvette mit beiden Händen am Lenkrad, trotzdem hört man, wie der Wagen schaltet, außerdem bezweifle ich stark, dass der schnittige Sportwagen den anderen Kästen nicht einfach davonfahren kann) etwas sehr negativ aufgefallen, aber ansonsten: Story und Twist machen nichts neu, aber sind brauchbar umgesetzt, die Hauptdarsteller und die wichtigeren Nebenfiguren überzeugen und ab und zu sind richtig schöne fiese oder „verstörende“ Details eingebaut (z.B. das sich nicht mitbewegende Spiegelbild, als sie wieder in die Wanne taucht). Nur beim Flugzeug (ok, als Vorwand für die folgende Aktion, aber sonst?) und besonders den Erdbeben bin ich auf keinen grünen Zweig gekommen, was die sollen. Aber es muss ja nicht immer alles erklärt werden. Ich hab zwar eine Vermutung, aber in meiner Erinnerung passt da eine Szene nicht rein.
13. Vampire Nation (2010)
Die Welt wurde von Vampiren überrannt und inmitten dieser blutsaugenden Post-Apokalypse begeben sich ein Mann namens Mister und ein Junge auf den Weg nach einem Ort genannt Eden, der so was wie der letzte verbliebene Ort sein soll, wo noch Milch und Honig fließt. Auf dem Weg dahin treffen sie auf mehrere Menschen. Einige davon sind ihnen wohl gesonnt, andere weniger. Recht gut gemachter Road-Horror-Movie, der bis auf das Ende auch ohne weiteres mit Zombies hätte spielen können. 7/10