„Le Mans 66 - Gegen jede Chance“.
Cooler Film!
„Le Mans 66 - Gegen jede Chance“.
Cooler Film!
Schocktober!
33. SAW IV (Unrated)(2007)
John Kramer ist tot, aber trotzdem gehen die Jigsaw-Spiele weiter. In einer von diesen wird ein SWAT-Polizist auf eine Schnitzeljagd geführt, um zwei Kollegen zu retten, während das FBI nach einem möglichen dritten Jigsaw-Täter sucht. Die am Jahresanfang gekaufte SAW-Box soll sich ja auch mal bezahlt machen und da ich dieses Jahr irgendwann schonmal Teil 3 geschaut hatte, geht’s nun mit Teil 4 weiter. Denn insbesondere an diesen und den fünften Teil habe ich die wenigsten Erinnerungen. Hatte nur irgendwie im Gedächtnis, dass ich den vierten Teil als einen der schwächeren Episoden des Franchises abgebucht hatte. Das ist er auch nachwievor, nachdem ich ihn nun zum ersten Mal in der Unrated-Fassung gesehen habe. Immerhin erfährt man hier die Origin-Story von Jigsaw, weshalb mir der Sinn eines geplanten SAW-Prequels irgendwie entzieht. Vermutlich erspinnt man sich dafür irgend einen Jigsaw-Kult, den es schon seit dem Mittelalter gibt oder so was. Ab dem vierten Teil wirkten die Storyverläufe bereits immer mehr konstruierter, um noch irgendwie Milch aus der Kuh zu melken.
5,5/10
Schocktober!
34. Come Play (2020)
Der autistische Oliver benutzt ein Smartphone, um mit anderen Menschen zu kommunizieren und als Zuflucht vor seiner Einsamkeit. Als er auf eine App mit der Kindergeschichte „Misunderstood Monsters“ über Larry, der einen Freund sucht, stößt beginnt das Grauen, denn Larry dringt immer mehr und mehr in die reale Welt ein. Anfangs dachte ich das wird wieder so was wie „The Babadook“ mit einem ultra-nervigen Kind, aber wurde dann wirklich positiv überrascht. Wahrlich erfindet der Film das Rad nicht neu und versucht es auch nicht, aber er weiß seine Schockmomente zu setzen und eine beängstigende Atmosphäre zu schaffen. Und das ist bei solch einem Film schonmal die halbe Miete, zumal man mit dem Ende so auch nicht gerechnet hat. Auch ansonsten macht der Film IMO einiges richtig und selbst die genre-typischen Kinder-Mobber aus der Schule entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter und bleiben nicht in ihren Stereotyp-Käfigen gefangen. Ebenso fällt die Überzeugungsarbeit des Kindes bei den Eltern relativ kurz aus, was sich in manchen Filmen einfach oft zäh wie Kaugummi ziehen kann. Eigentlich gibt es nix zu meckern.
8/10
Gestern „Das siebte Zeichen“ aus dem Jahre 1988 mit Demi Moore, Jürgen Prochnow und
Michael Biehn im TV.
Was für ein hanebüchener Kokolores! ^^
Fand ich wirklich nicht gut.
Um auch noch was vernünftiges zu gucken habe ich mir danach mal wieder „Dredd“ auf Blu-Ray gegeben. Der hat wie immer richtig Bock gemacht!
Hatte da gestern auch eingeschaltet, aber hatte nicht viel von mitbekommen, da recht schnell müde geworden und ständig eingenickt bin.
Schocktober!
35. Tanz der Teufel 2 – Jetzt wird noch mehr getanzt (1987)
Nach den blutigen Ereignissen der ersten Nacht in der Waldhütte geht für Ash der Horror weiter als die Tochter des Professors samt Anhang dort eintrifft. „Tanz der Teufel 2“ ist mehr ein Soft-Reboot als eine reine Fortsetzung zum ersten Teil, da Raimi aus rechtlichen Gründen keinerlei Szenen aus diesem verwenden durfte. Deshalb drehte er die Rückblende neu, erzählt sie aber gleichzeitig gänzlich anders als wie sie sich im Original abgespielt hat. Ebenso hält mit dem zweiten Teil mehr Slapstick und Humor Einzug, um massentauglicher zu sein. Das funktioniert IMO mal mehr mal weniger, denn zeitweise wirkt der Film dadurch wie eine Parodie auf seinen Vorgänger, weshalb man die dämonische Bedrohung kaum mehr ernst nehmen kann. Gleichzeitig sind hier die meisten ikonischen Referenzen vorhanden, die das Franchise überwiegend prägen sollten. Insgesamt ganz in Ordnung, wenngleich Raimi nicht wirklich viel neues zu erzählen weiß und eher das Original mit besseren Effekten und mehr Coolness neu erzählt. Allerdings auf Kosten des Horror-Feelings des ersten Teils.
7/10
Mein bisheriger Schocktober. In der zweiten Hälfte werd ich vermehrt Billig Schocker aus den 70, 80 und dem (besten) der 90iger mich widmen.
Die Trefferquote war ja bislang ziemlich mies.
Mit Smile, den ich kurz vor Oktober Beginn in einer Sneak sehen durfte, hat evtl. mein Anspruch erhöht oder mich abgestumpft
Hast nichts verpasst. ^^
„Tanz der Teufel 2“ ist natürlich super!
Hab heute Smile im Kino gesehen.
Mag das Horrorgenre eigentlich nicht so, weil die Filme sich gefühlt oft einfach darauf ausruhen, dass sie >Horror< sind und dann an allem anderen sparen, was einen guten Film eigentlich ausmacht. Aber der hier hat mir und meiner Begleitung rundum richtig gut gefallen.
Klar hat der auch die typischen Fallstricke wie andere Horrorfilme (Charaktere verhalten sich dämlich, treffen unlogische Entscheidungen, verschweigen wichtige Informationen, damit der Film so weitergehen kann wie er es dann tut), aber hier konnte das Drehbuch das Ganze zumindest bei der Protagonistin ziemlich gut „erklären“.
Plot und Inszenierung an sich war super spannend. Der Film geht von Anfang an gut los und konnte sich bis zum Finale immer wieder schön steigern, ohne dabei irgendwann lächerlich übertrieben und unglaubhaft zu werden.
Außerdem gab es da einige Szenen und Schocker, die mir unheimlich vertraut vorkamen. Da ich ab und zu an Schlafparalyse leide, hatte ich einige dieser Situationen so ähnlich schon mal erlebt bzw. konnte bei ihnen mitfühlen
Die Gangster Gang
Abgesehen von zwei Sachen (der doofe, deutsche Titel und die Story, bei der ich nicht wirklich Zielgruppe bin) war der erstaunlich gut gemacht. Mich hat hier auch die Animation interessiert, denn der Film macht einen interessanten Spagat zwischen dem klassischen Pixar-Look (auch wenn der Film von Dreamworks Animation ist) und „Mitchells vs Machines“. Sprich, der benutzt 2D Animation über der eigentlichen 3D Animation, um dem Ganzen einen Comic-hafteren Look zu verpassen.
Es fällt schon auf, dass „Into The Spider-Verse“ einen echten Einfluss auf Animationsfilme hat, denn gerade solche Produktionen wie „Gangster Gang“ stechen damit aus dem Einheitsbrei heraus.
Und zur letzten Kino+ Folge: hier gibt es einen Furzwitz, der im Kontext der Story sogar Sinn ergibt.
Marcel the Shell with Shoes On
Die kleine Muschel Marcel ist schon herzerwärmend und die Story ist - wie sagt man heute - wholesome. Marcel basiert auf eine Idee von Dean Fleischer-Camp und Jenny Slate, aus der sie vor 11-12 Jahren auch ein oder zwei Kurzfilme gemacht haben. Später sind auch noch Kinderbücher entstanden.
Irgendwie ist Marcel süß und Jenny Slate macht das mit ihrer Stimme fantastisch dieser Muschel so mehr zu geben. Die Begeisterung, Witz, Optimismus, aber auch Sorgen. Für die Idee, das Stop-Motion und die Umsetzung kann man auch nur Liebe haben.
„My Name Is Marcel And I’m Partially A Shell, as you can see, on my body, but I also have shoes and um a face, so, I like that about myself. And I like myself and I have a lot of other great qualities as well.“
Im Film zieht Dean (Dean Fleischer-Camp) nach einer Trennung übergangsweise in ein Airbnb und lernt dort Marcel und seine Nana kennen, die dort auch leben. So startet Dean eine Mockumentary über die kleine Muschel. Irgendwann möchte Marcel seine ganze Familie wiederfinden, die damals vom Paar, welches vorher gewohnt hat, versehentlich in einer Sporttasche mitgenommen wurden sind.
Man liest viel Reviews, in der der Film in höchsten Tönen gelobt wird, weil er viele Menschen emotional berührt hat. Dies traf bei mir leider weniger zu, richtige Tränchen im Auge hatte ich nicht. Ein Gespräch zwischen Marcel und seiner Nana Connie (Isabella Rossellini) fand ich aber klasse. Kein 5*-Film für mich, aber für andere. Ich fand den Film schön, es gibt Botschaften (Marcel ist für Zitate auf jeden Fall eine Fundgrube ) und die optimistische Einstellung von Marcel ist wundervoll. Würde mich interessieren, wie der Film bei jüngeren Zuschauern ankommt.
Schocktober!
36. Bloodthirsty (2020) - Amazon Prime
Die vegane Sängerin Grey leidet unter Halluzinationen, gegen die sie Medikamente nimmt. Als sie gemeinsam mit ihrer Partnerin bei dem berüchtigten Plattenproduzenten Vaughn Daniels einkehrt, um dort ihr nächstes Album aufzunehmen, verstärkt das nicht nur ihre Halluzinationen, sondern in ihr keimt auf einmal auch ein unerklärbares Verlangen nach Fleisch und Blut auf. Alles in allem solider Beitrag zum Werwolf-Genre, wo er jedoch in den letzten zwanzig Minuten erst richtig dessen Züge annimmt. Davor wirkt der Streifen eher wie ein Psycho-Thriller, wenn Grey immer mehr in den Bann von Vaughn gerät. Die paar Werwolf-Szenen, die man dann zu sehen bekommt sind in schon in Ordnung, etwas mehr hätte aber sicherlich auch nicht geschadet. Ein paar nette eingesungene Songs gibt’s auch noch. Immerhin weiß ich jetzt warum mir der Vaughn-Darsteller bekannt vorkam, denn er diente als Charaktervorlage für Joseph Seed in „Far Cry 5“.
6/10
Rosaline
Das war nichts. Aber Kaitlyn Dever war wie immer großartig.
4/10
La Civil
Mexikanisches Drama über eine Frau, die nach ihrer entführten Tochter sucht. Hauptdarstellerin Arcelia Ramirez überzeugt als Mutter, die bereit ist alles zu opfern um ihre Tochter zu finden. Der Film wirkt manchmal wie eine Dokumentation (was er anfangs auch werden sollte, aber zu gefährlich wurde für die Filmcrew). Die Abschlussszene ist überragend.
8/10
The Circle 4/10
Vorhersehbar, nicht nachvollziehbare Charakterentwicklungen, teils unsympathische Charaktere. Na ja und eigentlich scheinen alle, die beim Circle arbeiten, einer Gehirnwäsche unterzogen worden zu sein.
Schocktober!
37. Zeit der Wölfe (1984)
Die junge Rosaleen erträumt sich eine Märchenwelt, wo die kürzlich verstorbene Angela Lansbury ihr als Großmütterchen allerlei Märchenzeug rund um den bösen Wolf oder um den Wolf im Manne erzählt, was bei Omi halt auf’s gleiche raus kommt. Dabei vermischen sich in dieser filmischen Rotkäppchen-Adaption allerlei Realitäten und Traumwelten miteinander, dass man ab und an echt nicht mehr weiß was denn jetzt Phase ist. Denn letztendlich bleibt als Charakter eben nur Rosaleen als Anker der Orientierung. Effekt- und bildertechnisch schaut der Film aber schon gut gemacht aus (es hat eben den Anstrich eines überwiegend im Studio gedrehten Fantasyfilms), täuscht aber nicht immer darüber hinweg, dass man hier eher einen schön ausgeschmückten Episodenfilm zu sehen bekommt.
6/10
Ida Red
Toller Cast, schlechter Film.
4/10
Das Cabinet des Dr. Caligari
Gibt nicht viel was man über einen Film, der 100 Jahre alt ist, sagen kann was nicht schon gesagt wurde. Aber ich mochte den Look sehr gerne. Wer keine Angst vor Stummfilmen hat, guckt den!
8/10
Schocktober!
38. Till Death - Bis dass dein Tod uns scheidet (2021)
Emma und ihr Mann verbringen den Hochzeitstag an einer entlegenen Hütte am See. Am Morgen darauf wacht Emma mit Handschellen an ihren Mann gefesselt auf, der sich prompt das Hirn wegballert. Alleine bleibt Emma trotzdem nicht, denn es dauert nicht lange bis bekannter, aber ungebetener Besuch einkehrt. Megan Fox macht ihre Sache in diesem soliden Thriller recht gut, während der Spannungsbogen beim ersten Anschauen noch besser funktioniert als jetzt bei der Zweitsichtung.
5,5/10
Ich werde heute nochmal „König der Löwen“ gucken.
Wohlgemerkt im Remake von 2019!
Das Original habe ich nie gesehen, und musste das Remake letztens nach ungefähr der Hälfte abbrechen.
Also tricktechnisch ist der Film natürlich sensationell, immer wieder gibt es auch wirklich cool inszenierte Sequenzen, könnte alles richtig gut sein.
Aber inhaltlich…
Da war ich doch recht erschrocken bezüglich des Weltbildes das hier propagiert wird. ^^
Aber gut, heute werde ich ihn mir bei ein paar Bier nochmal komplett anschauen.