Film 8 von der Viennale.
Armageddon Time - Zeiten des Umbruchs
Regie: James Gray
mit Anne Hathaway, Jeremy Strong, Anthony Hopkins, Banks Repeta, Jaylin Webb, Jessica Chastain
Regisseur James Gray verdichtet sein autobiografisches Coming-of-Age-Drama zu einer Parabel über den bis heute vorherrschenden Rassismus und die Chancenungleichheit in den USA.
Aber wie bei vielen Filmen von James Gray fehlt eine etwas präzisere Zuspitzung und eine Straffung, die für etwas mehr Zugkraft gesorgt hätte.
Ein gut gespieltes Drama, das erfrischend frei von Nostalgie ist aber auch ein Film der mich nicht ganz abholen konnte und emotional kalt gelassen hat.
Film 9.
Crimes of the Future
Regie: David Cronenberg
mit Viggo Mortensen, Lea Seydoux, Kristen Stewart, Scott Speedman
Ganz kurz. Langweilig.
Hat mir überhaupt nicht gefallen und war von vorne bis hinten eine Enttäuschung. Der Film hat null Spannung, die Geschichte ist langweilig und alles wirkt ohne Leidenschaft gemacht aber wenigstens war Lea Seydoux nackt zu sehen.
Film 10.
The Menu
Regie: Mark Mylod
mit Anya Taylor-Joy, Ralph Fiennes, Nicholas Hoult, John Leguizamo, Hong Chau
Ich hatte meinen Spaß mit dem Film. Der Film ist leichte Kost und tut nicht weh. Man sollte nicht zu viel reininterpretieren oder nachdenken über Story oder die einzelnen Charaktere, ich finde es ist eine gelungene kleine schwarze Komödie.
Ralph Fiennes hatte sichtlich Spaß und ist herrlich, Anya Taylor-Joy ist wie immer wunderbar.
Film 11.
The Whale
Regie: Darren Aronofsky
mit Brendan Fraser, Sadie Sink, Ty Simpkins, Hong Chau, Samantha Morton
Der gesamte Film spielt im Laufe einer Woche in der Wohnung des Hauptdarstellers ab, wo er wiederholt von drei Personen besucht wird. Hört sich nach Theater an und da liegt man richtig, der Film ist die Adaption des gleichnamigen Theaterstücks.
Warum man den Film sehen sollte ? Wegen Brendan Fraser, jede Sekunde, in der er zu sehen ist, bricht es einem das Herz ( Oscar Nominierung als bester Schauspieler garantiert ).
Der Film an sich ist jetzt nicht außergewöhnlich. Aronofsky schafft es aber das man bei der Stange bleibt, der Pathos ist dick aufgetragen und seine religiöse Anspielungen sind auch wieder dabei.
Film 12.
EO
Regie: Jerzy Skolimowski
Ich liebe den traurigen Esel doch der Film hat mich auf halber Strecke verloren. Trotz ein paar poetischen Momenten und einem traurigen Ende verliert sich der Film meiner Meinung in zu vielen Mätzchen.