Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Dieses bescheuerte Herz (2017) - Netflix
Hab eigentlich nicht wirklich was für deutsche Komödien oder dergleichen übrig, aber immerhin spricht mich dieser Film doch ein Stück weit an. Nur zu mir kam als Jugendlicher kein Chefarztsohn, um mir wie ein Dschini Wünsche zu erfüllen. So was dürfte auch eher ein Einzelfall sein und weniger die Regel. Basiert zwar auf wahren Begebenheiten, aber denke mal es war auch die Intention von Constantin mit solch einer Story was vom „Ziemlich beste Freunde“-Kuchen abzubekommen. Der Film sowohl seine lustigen wie auch ernsten Momente, auch wenn zum Schluss das Feel Good-Feeling überwiegt. Für das was er sein will schon in Ordnung und gut unterhaltsam, auch wenn die Realität meistens anders ausschaut.
7/10

Leider kommen auf ein „Dieses bescheuerte Herz“ dann immer zehn Rohrkrepierer a’la „Das perfekte Geheimnis“.

Das Haus mit den ganzen Fenstern hat auf jeden Fall auch für tolle Bilder von Außen gesorgt, da man auch alles beobachten und in Szene setzen konnten. Meine da war auch der Shoot, wo einer links rausgeht vorne und einer rechts hinten. Das sah spannend aus.

Das Intro war auch erfrischend anders. :smiley:

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Spree amazon (geliehen)

Ich find die Idee nicht schlecht, dass man hier moderne Medien mit nem Slasher kombiniert hat. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man hier von nem Slasher sprechen kann.
Ich halte dieses Konzept für gar nicht so unrealistisch. Die Kombi aus Like-Sucht (bzw. das Streben nach Aufmerksamkeit), sozialer Ausgrenzung und psychischen Problemen könnte schon fatal sein.


Hard Target Blu Ray

John Woo + JCVD, was kann da schon schief gehen?
Nichts! :beanjoy:
Der Film ist einfach großartig!

  • Lance Henriksen mit nem irren Feuerstunt und der allgemein einen super Gegenspieler abgibt

  • Van Damme, der stehend auf einem fahrenden Motorrad auf einen Wagen schießt

  • ein Finale, bei dem, wie es sich für Woo gehört, alles in Schutt und Asche geballert wird

  • Van Damme schießt nicht nur einfach auf seine Gegner. Er gibt ihnen zum Schluß auch noch einen Spin Kick ^^

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Escape Room - Tournament of Champions:
Nach dem ziemlich guten ersten Teil war ich gespannt, was die Fortsetzung zu bieten hatte. Der erste Teil gefiel mir recht gut, aber der Schluss war dann etwas enttäuschend, als man eine „Erklärung“ erhält, welche einfach sehr generisch und langweilig war, sowie ein „Ende“ welches kein „Ende“ ist, sondern ein „Fortsetzung folgt“… was mich bei Filmen eher stört. Es ist ein schwieriger Balanceakt zwischen einem Ende, welches eine mögliche Fortsetzung anteast und einem Ende welches effektiv kein Schluss ist sondern wo eine Fortsetzung kommen MUSS. Und „Escape Room“ war glaub, diskussionslos und für alle ersichtlich, klar die zweite Option.
Also, hier jetzt die Fortsetzung… und ehrlich gesagt, definitiv etwas schwächer als der erste Teil. Das einzige, was mir besser gefiel als beim ersten Teil waren manche der Rätsel, welche interessanter sind zu verfolgen und die Logik dahinter etwas ersichtlicher ist. Und wie schon im ersten Teil gibt es einige sehr kreative und interessante Sets zu sehen.
Was diesem Film aber fehlt, und was der erste Teil viel besser machte, sind die Charaktere. Im ersten Teil erreichte man mit einer Handvoll guter Entscheidungen eine Dynamik zwischen den Charakteren welche allen Beteiligten eine Persönlichkeit gab, sodass man so richtig mitfiebern konnte.
In diesem Teil fehlt das jedoch. Der ganze Cast ist extrem uninteressant und du kannst die Charaktere nicht wirklich auseinander halten, bezüglich Persönllichkeit. Jede und jeder ist austauschbar, und niemand handelt auf eine Art wo du sagen könntest: „Ah, ok… das passt jetzt zur Person X“. Es gibt nur ein Charakter, welcher wirklich seine eigene Handschrift entwickelt, ansonsten sind alle austauschbar.
Sehr frustrierend ist das vor allem bei den zwei Protagonisten, Zoey und Ben. Beides Charaktere, die ich im ersten Teil eigentlich recht mochte. Gerade Zoey hatte diesen guten Mix aus Verwundbarkeit und Introvertiertheit, und schlauem, schnellen Handeln, welches sie zur perfekten Protagonistin für diesen Film machte.
Das Problem ist, dass die Macher offenbar dachten, dass sie den ersten Teil dieser Persönlichkeit im ersten Film „überwunden“ hatte, und darum ist sie jetzt einfach nur noch… „die Schlaue“. Das ist irgendwie alles, was von ihrem Charakter übrig geblieben ist, und das ist dann doch sehr enttäuschend und leider auch uninteressant. Und so sehr ich Taylor Russel im ersten Teil mochte, so finde ich sie macht im zweiten Teil keine so Figur mehr mit ihrer Rolle. Aber kann auch sein, dass ihr das Drehbuch einfach nicht viel gab, womit sie was anfangen konnte.
Das grösste Problem dieses Filmes ist aber, wie schon im ersten Teil, all das Zeugs welches um die simple Prämisse der „Escape Rooms“ rumgebaut wurde und inzwischen an diesen Filme hängt wie ein wuchernder Tumor.
Die mit abstand schwächsten und störendsten Aspekte dieses Filmes ist das ganze Zeugs um die „Organisation“ und die „Schattenleute“ hinter den Spielen. Die funktionieren überhaupt nicht, machen keinen Sinn und sorgen wieder, wie beim ersten Teil, dafür dass das Ende einfach nicht richtig abschliessen kann… mit einem noch unnötigeren „Twist“ zum Schluss als im ersten Teil, der wirklich rein gar nichts am Film endet, und einfach nur so am Schluss hängt.
Sony sollte aufhören ihre Filme ums Verrecken als Teil eines „Franchises“ machen zu wollen. Nicht nur bringen sie sich dadurch immer wieder um gute, saubere Stories, sie sind auch so schlecht wie keine andere Firma, den „Fortsetzung folgt“ Aspekt natürlich und organisch wirken zu lassen.
Schade. Man hat sich hier wirklich um eine eigentlich ganz ordentliche Geschichte gebracht.

Fazit: Einige Nette Fallen und Raum-Ideen, aber definitiv bezüglich Charaktere schwächer als der erste Teil und mit unglaublich störendem „expanded Universe“ Syndrom.

Smile (Kino)

Der erste Trailer hat mein Interesse nicht wecken können, sah nach typischem Jumpscare-Gedöns mit vorgeschobenem „da ist was Über-/Unnatürliches im Spiel“-Aufhänger aus. Als dann aber immer mehr positive Stimmen aufkamen und sich die Besucherzahlen im Kino beständig steigerten, wurde ich doch neugierig.

Nun, so ganz falsch lag ich mit meinem Eindruck vom Trailer nicht, auch wenn der Film dann doch komplexer in seiner Prämisse (katsching) ist, als erwartet. Es werden wichtige Themen angesprochen (Traumata durch Beobachtung einer Gewalttat und psychische Belastung von Therapeuten bspw.), was von den Beteiligten auch ganz gut umgesetzt und dargestellt wird, mMn. Leider gibt es dann doch einige für mich zu oft unnötig eingesetzte Jumpscares und das letzte Drittel bis Viertel des Films (genauer ab dem „physischen“ Auftauchen der Präsenz) hat für mich nicht mehr so richtig gepasst. Dazu ist das Ende in meinen Augen typische Horrorfilm-Einfallslosigkeit, um sich die Tür für eine Fortsetzung offen zu halten. Da hätte mir ein „halbes Happy-End“ (der Ex schafft es bspw. nicht, ins Haus einzudringen) wesentlich lieber gewesen.

Insgesamt ein solider Spannungsgrusel, manchmal etwas zu gewollt „erschreckhaft“, mit einem für mich mauen Ende. Seine Stärken hat er definitiv in der ersten Hälfte.

Halloween 4 (1988) mit Eddy

Die Sonne geht auf! :rofl:

Das Intro war das Beste was ich seit langem gesehen habe :smiley:

Black Panther: Wakanda Forever

Mir hat der Film gefallen mit ein paar Abstrichen. Im MCU bin ich eh eher so Fan von Captain America und halt auch Black Panther, wo es ein wenig politischer zu geht. Die Nation mit Vibranium, die sich gegen den Rest der Welt… Ist mir lieber als diese ganzen Universumszerstörer oder nun Multiversen. :smiley:

Hier kommt Wakanda halt in einen Konflikt mit einer Unterwasserwelt Talokan. Tenoch Huerta konnte überzeugen, egal ob MCU oder Bond die Villains werden so eingeführt und bekommen schnell die Backstory. So halt auch Namor. Seine Beweggründe kann ich ein wenig nachvollziehen, aber ein wenig dann auch wieder nichtMan könnte sich auch fragen. Warum nicht gleich Diplomatie? Aber nun ja, am Ende bekommt er das was er will und ich kann mir vorstellen das in einem 3. Teil das noch wichtig wird. Denn irgendwie scheint die USA gierig nach Vibranium zu sein.

Der Tod von T’Challa/Chadwick Boseman ist für mich nach dem Trailer doch kleiner und schneller ausgefallen als ich gedacht hatte. Eigentlich auch okay, er war krank, verstirbt und es gibt die Beerdigung. Der Opening Title nur mit Boseman. Am Ende hat Shuri noch ein paar schöne Flashbacks. Ein schöner Abschied ohne ihn zu sehr in den Mittelpunkt zu hieven. Letztendlich ist er sowieso während des Films namentlich unumgänglich, da der Black Panther nicht mehr Wakanda schützen kann.

Kann verstehen, wem der Film zu lang ist und die Story nicht gerade abholt, aber ich hab die Längen nicht so schwer empfunden und für mich hat es funktioniert mit dem Cast (Angela Bassett, Lupita Nyong’o, Letita Wright etc.). Für die Länge hätte man halt Namor noch schöner einführen können. :smiley: Die Action-Szenen bleiben nicht so im Gedächtnis. Eine Mid-Credit-Szene gibt es, aber keine End-Credit-Szene. :wink:

Edit: Soundtrack war toll, höre ich bestimmt nochmal rein.

Wo die wilden Kerle wohnen

so schön den wieder zu schauen :lisa:
mein Lieblingskinderbuch, in einem unglaublich schönen Film.
Eine Achterbahn der Gefühle für mich, jedesmal.
Ich hab euch so lieb, ich fress euch auf!

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Hab ich damals ich der Grundschule aufgeführt. War da der Erzähler in voller Verkleidung :beanjoy:

Was für eine Verkleidung?

Ist sehr lange her, aber ich glaube ich sah aus wie das Monster links.

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Ich wollt als Kind immer das Kostüm von Max haben.
Das Buch hab ich sogar heute noch bei mir daheim stehen.

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Der Exorzist

Die ikonischen Szenen kennt man schon, auch wenn ich den Film noch nie vorher gesehen hatte. Aber interessant, was der noch alles erzählt und was Mutter und Tochter für eine „Reise“ durchmachen, über verschiedene Ärzte, Kliniken und Forscher. Da kommt man heute schneller auf den Punkt mit dem Exorzismus. Und die einfachen Effekte von damals sind überraschend effektiv.

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Ja, das hatte ich bei meinem Rewatch auch festgestellt :sweat_smile: Trotzdem noch immer ein beeindruckender Film

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Ich finde es interessant, von einem heutigen Standpunkt aus (als nicht jetzt von Filmen die man kennt oder so), dass die Mutter erst zig andere Optionen ausreizt und was die Tochter dabei einen Horror für ein Kind aushalten muss, mit den Untersuchungen, welchen die Kleine ausgesetzt ist. Alleine die Szene mit der ersten Hirnuntersuchung und der Nadel im Hals. Bei einem Kind? Und dann aus dem Jahr 1973?

Dem gegenüber steht halt der Priester mit seiner Familiengeschichte, bzw. seiner Schuld die er seiner Mutter gegenüber empfindet. Klar ist das typische katholische Selbstgeisselung und das Ende des Films dann seine Karthasis und das ist eher so… ich sag mal ich bin nicht sehr religiös und schon gar kein Katholik.

Aber trotz des Alters und trotz des Tempos ist der Film erstaunlich effektiv. Anders kann ich das nicht beschreiben.

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Ich hab das Buch auch als Jugendlicher gelesen, auch sehr packend.

Wenn die Thematik Besessenheit/Ecorzismus(?) einen interessiert, dem sei auch immer der deutsche Film Requiem ans Herz gelegt. Absolut atemberaubend und nach einer wahren Begebenheit, die in den USA mit Der Ercorzismus der Emily Rose mal etwas in die falsche Richtung erzählt wurde.

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Bin erst einmal überrascht, dass das auf einem Roman basiert.

Und jein, so richtig interessiert mich das Thema von Exorzismen jetzt auch nicht. Dann lieber nochmal Constantine gucken. :smiley:

The Guyver - Dark Hero DVD

Die DVD besitze ich jetzt schon lange in der Sammlung, aber habe den Film bisher noch nie gesehen.
Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung. David Hayter spielt hier die Hauptrolle und ersetzt damit Mark Hamill aus dem Vorgänger.
Wenn man den Film grob zusammenfassen will, dann ist es Power Rangers mit ner Portion Blut :beanjoy:


Cover Hard Blu Ray

cover

Heroric Bloodshed, Chow Yun-Fat, rockiger Soundtrack…holy moly! Was für ein Brett! :beanpoggers:
Der hat mir richtig gut gefallen

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The Equalizer 2 6,5/10

Ich fand den viel zu zäh, Teil 1 habe ich in besserer Erinnerung.

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