Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Ich mag die meisten Horrorfilme nicht, weil ich die oft schlecht gemacht finde. Aber Smile fand ich gut.

(Werf ich hier nur kurz mal ein, da es ja immer mehr als eine Meinung gibt :smiley: )

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Ich würd ihn auch nicht spo vollkommen zerreißen, aber er war schon ziemlich durchschnittlich. Jumpscares funktionieren bei mir halt in 99% der Fälle nicht, aber er hat hier und da kleine gute Momente. Mehr aber auch nicht.

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Vom Toten Haustier, über die mentalen Probleme bis hin zum weirden Monster, welches im Endeffekt nur im inneren des Kopfes haust - das alles ist so dreist von Babadook geklaut und selbst den fand ich nur solala.
Dann wollte man auch ein paar A24-Ruhige-Momente rein hauen, um manche Leute dazu zu verleiten zu sagen „ich fand es gab ein paar atmosphärische Szenen“, aber das wirkt für mich alles viel zu aufgesetzt um auch nur einen Funken zu wirken.

Sorry, bei sowas bin ich ziemlich kritisch. Wenn man sich einen Horror Film anschauen will, der einem die Message nicht so plump rein drücken will und trotzdem alle Klischees bedient ohne dumm zu sein, der soll Barbarian schauen.
Der macht wenigstens was aus seiner Absurdität und hat nicht so viele billige Jumpscares.

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Den fand ich zB richtig lahm :beanjoy:

Gruselig ist der ja auch nicht so sehr. Aber das ist Smile auch nicht. :smiley:
Aber er regt einem zum Nachdenken an. Die Themen im Film sind ja alle da um Erwartungen zu widersprechen und Klischees ins Gegenteil zu kehren.
Im Endeffekt bleibt zwar immer noch ein billiger Horror Film, aber von den Darstellern, über das Monster, bis hin zum Ende - alles hat Spaß an der Freue ohne sich allzu bitter Ernst zu nehmen.

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Barbarian war für mich halt vollkommen zusammengeklaut und so richtig unspannend. Smile hatte zumindest einiges was ich noch „OK“ fand irgendwo

Auf der Oberfläche ist das ja auch so und ich glaube das ist Absicht. Der Film läuft bis zur Hälfte ja nach Schema F.
Aber im Nachhinein betrachtet beginnt der Film von Anfang an mit dem Spiel mit den Erwartungen.
Der Dude am Anfang ist der einzig Nette und die Hauptdarstellerin bemerkt das erst als es viel zu spät ist.
Der Twist der dann kommt wird ja nur davon getragen dass der andere Dude das größte Arschloch aller Zeiten ist.
Das alles hat das Ende nochmal echt witzig und gleichzeitig spannend gemacht.
Ich hätte gerne noch mehr über den Fritzl-Typen erfahren, aber ich glaube das war auch bewusst, vieles da nur anzudeuten.
Vielleicht ist Barbarian auch ein Stück weit eine Satire die sich aber nicht weit genug von dem Abgrenzt was sie eigentlich persiflieren will. :thinking:

Soweit denke ich halt, besonders bei Horror Filmen, fast nie über Filme nach.

Wenn Horror-Filme nicht so eine Komponente haben, dann mag ich sie eigentlich so gut wie nie.
Es muss irgendwas geben außerhalb dieser „Geisterhaus auf der Kirmes“ Erfahrung.
Wenn man schon so lange Horror Filme geschaut hat, wo es schon den Meta Kommentar gab und dann den Meta Kommentar auf den Meta Kommentar und dann noch die Anti-Thesen und Anti-Anti-Thesen, dann ist irgendwann Schluss.
Dann brauche ich etwas in der Mythologie was mich anspricht (ich mag Besessenheit/Dämonen manchmal ganz gerne, aber es ist schwer zu sagen wann und wann nicht - gibt da auch genug Crap zb. fast alles von Blumhouse ist Müll), oder es gibt eine zweite Story Ebene oder es wird batshit crazy oder es gibt coolen Gore der nicht zum Selbstzweck verkommt (sorry ich bin ein Gore-Bauer).
Ich kann schwer den Finger drauf legen, aber bei mir ist das Horror Genre mittlerweile ein Hit or Miss Ding geworden.
Entweder ich feier den Film ab oder ich mag ihn gar nicht. Dazwischen hab ich selten was.

Ich glaube speziell bei Barbarian hat man ein bisschen versucht den Jordan Peele zu machen. Sozial-Kritischer-Kommentar gemischt mit Horror Film.
Beides funktioniert nicht zu 100% aber die Kombi macht es meiner Meinung nach doch recht unterhaltsam und auch relevant genug um darüber anchzudenken.

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Ich schaue ja auch schon seit über 30 Jahren Horror Filme von lokalen Billigproduktionen, bis hin zu High Budget Kram und je verkopfter alles wird, desto weniger interessiert mich zumeist ein Film. Ist aber generell so. Deswegen schaue ich auch zB sehr selten Arthouse Filme. Da langweile ich mich schnell.
Mein Kopf denkt halt eh ununterwegt den ganzen Tag nervige Gedanken… da genieße ich die oft passierende Ruhe bei Filmen halt und will mich da nicht noch tief reindenken.

Glaube deswegen mochte ich die Hammer Filme die letzten Tage auch so sehr. Da war alles sehr klar strukturiert und nur wenig war indirekt erzählt etc.

Gore geht bei mir auch immer gut (außer es ist eben typischer Torture Porn).

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Das was du beschreibst sind für mich Komödien.
Da schaue ich gerne mal auch billo Kram ala Movie 43 und hab sogar ein Stück weit Spaß.
Leider ist das Komödien Genre längst nicht mehr so stark vertreten in der Filmlandschaft wie zB der Horror.
Die Horror Filme sind halt Geld-Druck-Maschinen. Billig zu machen (selbst Top Titel), schnell produzierbar und immer beliebt genug um das Budget wieder rein zu holen.
Humor eckt leider viel zu schnell an, so viele Filme von früher wo ich mich bei diversen Szenen weghau vor lachen, aber auch daran denken muss dass das so heute nicht mehr geschehen würde (alle drei Austin Powers Filme zB oder auch American Pie).

Du hast da eindeutig auf das langlebigere Genre gesetzt. :smiley:

Geht mir relativ ähnlich. Ich habs nicht so mit Dramen, da das Leben genug Drama bietet.
Dann schau ich gerne Filme, die schlicht unterhaltsam sind.

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Boah wie hab ich den gehasst :beanjoy:. Durch den hab ich mich echt durchgequält. Der Humor funktionierte bei mir null. Generell funktionieren moderne Komödien bei mir nur sehr selten. Da brauch ich eher Mel Brooks, Monty Python oder Leslie Nielsen.

Bei Horror ziehe ich dann einen guten Slasher häufig einem verkopften Horrordrama vor. Natürlich gibts da auch mehr als genug Ausnahmen von der Regel.

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Da finde ich den Horror an sich zu wenig unterhaltsam als das er mir so viel geben würde.
Dann lieber stumpfe Action Filme als The Raid oder eben stumpfe Komödien wie Beavis & Butthead.
Da erfreue ich mich zB auch an der 2. Ebene von B&B mit dem sozialen Kommentar und aller Satire, aber ich lache auch über ein simples „haha, he said Schlong“. :smiley:

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Och so stumpfe Slasher ala Freitag der 13. gehn da immer bei mir :beanjoy:
Oder einige Vertreter des Zombie Genres.

Horror, der mich null interessiert, sind diese Geister Geschichten (conjuring ect)

Ich fand es immer wieder lustig wie schlecht alles ist und wie tief man geht. Ohne den Star-Cast wäre es auch nur halb so lustig gewesen.
Es geht sogar noch schlimmer: InAPPropriate Comedy
Der Film ist über weite Teile einfach nur noch rassistisch und asozial, aber es war wie bei einem Unfall, ich konnte nicht weg schauen.
Da war der Bad Taste so Bad dass es schon wieder lustig wurde.

Bedazzled (2000)

Weil wir schon beim Thema Comedy sind. Als ich letztens den Rückblick von Brendan Fraser auf seine Karriere geschaut habe, kam der Film Bedazzled (dt. „Teuflisch“) auf.
Ich konnte mich erinnern den Film damals mal geschaut zu haben, aber ich konnte mich an kaum was erinnern.
Also hab ich ihn wieder geschaut und ich war durchaus zufrieden.
Die ein oder andere Story hätte länger gehen können, die ganze Moralkeule war typisch für die Zeit und nix besonderes, aber die Darsteller sind gut aufgelegt und besonders Elizabeth Hurley als Teufel war echt nice.

Schade dass man da nicht mehr draus gemacht hat, das Konzept ließe sich ja abwandeln und gut auf einen neuen Charakter anwenden. Aber heute gäbe es wieder zu viele Gegenstimmen. Fraser als Drogenbaron wird heute wahrscheinlich als Brown-Facing oder so kritisiert, die Idee die Liebe einer Figur zu „erzwingen“ ist auch nicht zeitgemäß und die christlichen Allegorien ziehen sicher auch nicht mehr wie früher.

Das macht aber nicht den Film an sich kaputt, wer eine nette, seichte Komödie schauen will, ist hier genau richtig. Ich kann ihn nur Empfehlen. Und Brandon Fraser Fans müssen sowieso rein schauen. Allein für die Basketball Szene… :smiley:

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Stutz (Netflix)

Ein Film von Jonah Hill über seinen Therapeuten.
Wirkt wie eine gratis Therapiestunde, eigentlich sogar 2 (der Film geht 90 Minuten)
Fand ich ziemlich gelungen.

Mit vielen Ideen, die man auch für sich selbst anwenden kann.
Daher ein wichtiger Film.

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Stephen Chow müsste ich mir mal wieder geben. Schade, dass nach Kung Fu Hustle nichts mehr kam.

Ohoh mal abwarten

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Uncharted

Ist bei Sky-Cinema dabei, also einfach mal angemacht und fand ihn gar nicht verkehrt, kann man echt machen.

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