Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Ich denke, dass es einen großen Cast und Twist in der Erzählung geben wird, wie in den beiden ersten Teilen. :smiley:

Bezüglich des Twists hab ich auch kein Problem, da die mich beide sowohl in Knives Out und Glass Onion abgeholt haben. Sehe es daher wie du, es war unterhaltsam, aber von dem Murder Mystery und Whodunnit-Part her, würde ich mir im 3. Teil mehr wünschen. Irgendwie mag ich Benoit Blanc und daher gerne mehr.

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Aber der darf ein Auto drehen! Voll Nostalgie und so!

Und wenn Omar jetzt Geheimagent ist, der andere Typ ist doch jetzt auch beim CIA. Völlig logisch!

Glass Onion (Kino)

War ganz ok. Aber der erste hat uns doch um einiges besser gefallen. Dafür war Glass Onion recht lustig, zumindest bin ich der Meinung, dass es hier öfter was zu lachen gab.

Die Struktur war noch das Ungewöhnlichste am Film, es werden immer wieder mal Erklärungen eingeworfen, die einzelne Fäden aufdröseln, von denen man vorher „in die Irre“ geführt wurde. So gesehen gibt es also mehrere Reveals als Rückblende schon während des Films, nicht erst am Ende.

Technisch kann man sich nicht beklagen, das ist alles sauber inszeniert und gefilmt, die Kulissen und Charaktere sind so abge- wie überdreht. Aber irgendwie hatte das kleinere Setting in dem Herrenhaus vom ersten Teil mehr Seele und Atmosphäre. Und auch die Twists fand ich besser. Die ganz große Auflösung kam mir dann auch ziemlich faul vor, andererseits kann ich dem Gedanken dahinter auch schon was abgewinnen. :smiley:

Schauspielerisch schwankte der Film für mich extrem. Nicht nur von Darsteller zu Darsteller, von Charakter zu Charakter, sondern auch bezogen auf einzelne Personen selbst. Während Mancher so gut wie gar nichts zu tun hat, glänzen Andere phasenweise, um an anderer Stelle irgendwie fehl am Platze zu wirken. Besser kann ich’s grad nicht erklären. :sweat_smile:

Alles in allem eine - wie gesagt - okaye Fortsetzung. Macht schon Spaß an diversen Stellen, aber ist vom Flair und Unterhaltungswert mMn nicht so gut wie der Vorgänger.

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Die Szene im Gym, da wurde laut gelacht. Da konnte ich auch nicht anders, weil ichvdas so herrlich schräg fand. :smiley:

Ich muss den später auch nochmal bei Netflix sehen, da ich von der Einführung der Figuren ubd bis zum Abendessen fast gelangweilt war auf einer Art und Weise :sweat_smile:

Dann löst Blanc das Spiel, dann stirbt Dave Bautista und ich denke, oh, es wird also aus Spaß Ernst. Kennt man eigentlich auch schon. Aber dann wird der Charakter von Janelle Monáe niedergeschossen, ich denk mir, hä warum fängt Blanc an Tränen kullern zu lassen und ab da an, hatte es mich halt doch wieder.

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Nobody

Also der mit Bob Odenkirk, nicht der mit Terence Hill. Hat echt viel Spass gemacht, auch wenns irgendwie wie ein Remix zwischen RED und John Wick wirkt. Zumindest in den ersten paar Minuten, bevor der Film dann doch noch die Kurve bekommt und weder in das eine oder das andere abdriftet, sondern einen geradlinigen Film abliefert. Und wie hart war denn Christopher Lloyd!

Anderthalb Stunden geradlinige Action ohne irgendwelche tiefe Backstory oder sonst irgendwas.

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Für eine handvoll Dollar mehr Blu Ray

Mal einen Klassiker nachgeholt.
Clint Eastwood strahlt einfach eine Coolness aus, das ist unfassbar :laughing:

Gian Maria Volonté (El Indio) konnte mich in seiner Rolle auch sehr überzeugen. Er hat einen Blick drauf, der gleichzeitig bedrohlich und traurig ist. Als er in der Kirche den einen Mann erschießt, danach unbedingt etwas zu Rauchen braucht und sich dann mit einem leeren Blick hinsetzt…das fand ich stark.
Auch der immer wiederkehrende Einsatz der Spieluhr hat mir gefallen. So hat man stehts im Kopf, dass etwas schlimmes passieren wird, wenn die Melodie erklingt.

Allgemein muss ich die Musik loben. Diese ist hervorragend. Sorgt sie in einigen Szenen für die perfekte Westernstimmung, so kann sie in anderen Momenten (z.B. Standoffs) richtige Spannung hervorrufen.

Klaus Kinski war groß auf der Blu Ray Scheibe abgedruckt, aber zum Glück ist sein Part sehr klein im Film. (Ich mag den nicht)

Jetzt fehlt mir noch The Good, The Bad & The Ugly aus dieser „Trilogie“

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Dann fehlt dir ja „nur“ der beste Teil der Trilogie und mutmaßlich beste Western aller Zeiten

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Ich bin schon gespannt. Man hört ja nur gutes darüber :slight_smile:

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Freu dich darauf! The Good, The Bad & The Ugly ist einfach ein echtes Brett.

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Ein ganzes halbes Jahr

Eigentlich ein schöner Film aber das Ende und die Message? Ich weiß ja nicht

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Den Film muss ich auch noch schauen, habe nur den Hype um die Busszene mitbekommen.

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Ich fand es schön, dass der Film nicht mehr sein wollte, als er letztendlich war.

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Drive
Mit Drive ist Nicolas Winding Refn ein wahres Meisterwerk gelungen. Ein moderner Klassiker. Hier stimmt einfach alles.
10/10

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Nope (2022)
Hat mir immerhin besser gefallen als „Get Out“ und „Wir“, weil Peele nicht mehr versucht mit konfusen Twists einen auf M. Night Shyamalan auf Wish zu machen, wobei Shyamalan seine besten Zeiten auch bereits hinter sich hat. In „Nope“ macht Peele hingegen recht schnell klar was Sache ist und versucht nichtmal zu verbergen was für einen Nonsens er dieses Mal mit seiner Jagd auf einen fleischfressenden Zeppelin fabriziert hat. Und Daniel Kaluuya wird erneut auf die Rolle des einfältigen Naivlings mit Hang zur Selbstüberschätzung abonniert, den er bereits in „Sicario“ und „Black Panther“ inne hatte, was hier durch seine übergroße Erdnussfarmermütze nochmal unterstrichen wird. So bekloppt das Szenario sich auch gestalten mag, eine gewisse Spannung kann man der Nummer dennoch nicht abstreiten. Nur wofür die Einschübe rund um den amoklaufenden Affen gut sein sollten, weiß ich nicht und dienten am Ende wohl nur zur Laufzeitstreckung.
5/10

Hat die Frau mit dem Schleierhut und dem komischen Gebiss irgend eine Bewandtniss für den Film? Wurde ja auch recht prominent im Trailer eingebaut.

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Amadeus

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Ein grandioses Epos. Die Leidenschaft für Musik wurde vielleicht nie besser dargestellt.

Das Kostüm- und Produktionsdesign ist auch heute noch beeindruckend und wirkt so, als würde ich echte Bilder aus der damaligen Zeit sehen.

F. Murray Abraham liefert die beste Leistung seiner Karriere ab.
Tom Hulce als (überzeichneter) Mozart ist ebenfalls furios.

Dazu noch die grandiose Musik von Mozart, einfach ein wunderbarer Film.

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The Lego Movie

Ich sag jetzt mal nicht, wie ich auf den Film gekommen bin, aber da ich den auch schon länger auf der Liste hab und sowieso mal wieder ein bisschen Zeit überbücken musste. Warum nicht?
Insgesamt bin ich auch ziemlich positiv überrascht. Die Story ist natürlich nicht besonders neu, war durch die Charaktere aber trotzdem recht kurzweilig und das Ende hat mich tatsächlich nochmal ein bisschen emotional gemacht. Am meisten Spaß hat aber definitiv der Look gemacht. Absolut perfekt getroffen und auch kreativ umgesetzt, nur gelegentlich wurde es ein bisschen hektisch, aber das kann man verschmerzen.

P.S. Lego Movie predicted Nier: Automata :beanjoy:

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:aluhut: klassischer Yoko Taro Move

Jimmy Hollywood

Irgendwie so ein richtiger Barry Levinson Film, denn sieht man mal von seinen ernsteren Filmen wie Sleepers oder Rain Man ab, dann sind sie alle sehr stimmungsschwankend.
Wie auch in einem Bugsy oder Toys gibt es komplett absurde Szenen. aber auch sehr sehr starke.
Die Grundidee von Jimmy Hollywood ist mehr als interessant, leider verliert man nach starkem Beginn ein wenig den Fokus und versteift sich zu sehr darauf immer noch einen drauf zu setzen.

So machen das Joe Pesci in seiner vielleicht untypischsten Rolle neben Moonwalker, Christian Slater und auch Victoria Abril sehr charmant, nur leider irgendwann auf Kosten der Glaubwürdigkeit.

Aber der Film hat etwas faszinierendes, kann man mal machen.

3/5

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Don’t Look Up

Hat mir hervorragend gefallen. Starke Schauspieler, guter Humor, macht er nachdenklich und lässt einen ratlos zurück. 8,5/10

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El Camino:
Nach „Breaking Bad“ hatte ich nie so wirklich Lust auf den Film. Hatte immer die Befürchtung, dass es eine unnötige Fortsetzung sei, einfach nochmals etwas, was man raushaute, um das Franchise weiter zu ziehen. Aber nachdem „Better call Saul!“ mir bewiesen hat, dass die Macher wirklich wissen, wie das Franchise weiterzuziehen ist, und ich erst kürzlich „Breaking Bad“ mal wieder geschaut habe, wollte ich dem Ding doch eine Chance geben.
Leider muss ich sagen, dieser Film geht dann doch eher in die Richtung, die ich befürchtet habe…
Der Film ist alles in allem einfach unnötig. Und über weite Strecken fand ich ihn ehrlich gesagt auch einfach langweilig. Man streckt einfach zwei Stunden um zu erzählen, was mit Jessie passiert ist, nach seiner letzten Szene in „Breaking Bad“. Etwas, was ich gar nicht wirklich wissen wollte (fand sein Ende eigentlich extrem gelungen, wenn auch verstörend, wie er so manisch in die Nacht rast) aber auch etwas, wo die Macher irgendwie nicht genau wussten, wie man damit wirklich Zeit füllen kann.
Weswegen genau das passierte, was ich befürchtet hatte: Der Film wird mit Red-Con Elementen vollgequetscht, damit man irgendwie Charaktere und Plotelemente hat, welche hier einen Plot zusammen schustern kann.

Oh, Jessie wurde als von Todd mal zu einem Ausflug mitgenommen? Warum? Nun, ahm… damit Jessie weiss, wo Todd wohnte, damit er dort nach Geld suchen kann. Ok…
Oh, die Nazis haben also einen Kumpel beauftragt die Schienen im Labor einzurichten… und das machte er, während Jessie einfach… angekettet daneben stand? Damit er den Typen dann kennt, nur um zum Schluss noch einen Showdown zu haben? Ok…

Ehrlich, das ganze wirkt extrem überkonstruiert. Und führt zum Schluss auch nicht wirklich zu was. Die neuen Charaktere die man kennen lernt sind genauso platt und uninteressant wie es die Nazi-Antagonisten in „Breaking Bad“ schon waren (ein Aspekt, den ich in der Serie schon eher schwach fand… dazu brauchte ich wirklich keine Zugabe). Die alten Charakere scheinen nur da zu sein, damit man Fanservice hat.
Ich meine, der Film ist ok. Aaron Paul spielt extrem gut. Das visuelle Storytelling ist wieder sehr gut gemacht (auch wenn ich nicht finde, dass sich der Stil sonderlich für das Bildformat eignet, dass hier gewählt wurde). Aber wenn ich bedenke, wie toll ich die beiden Serien dieses Universums finde ist ein „ist ganz ok“ wirklich nicht gut genug.

Fazit: Unnötiges Sequel mit einer Menge unnötigem Red-Con. Aaron Paul ist gut und er sieht hübsch aus. Aber über weite Strecken recht langweilig.

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