Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Bone Tomahawk

Zu 90% ein sehr guter Western mit tollen Charakteren, allen voran Kurt Russel, Richard Jenkins, Matthew Fox und Patrick Wilson. Die 4 begleitet man als Zuschauer auf der Spur einer Entführung durch den wilden Westen auf der Jagd nach einer indigenen Gruppe von Höhlenmenschen. Die 4 sind sehr individuelle Charaktere und aus ihrem Zusammenspiel entstehen tolle Momente. Sehr sehenswert.

Man muss aber auch wissen, dass das Horror-Element in diesem Film zwar recht kurz ist, aber dafür um so krasser. Der Film hat 2 Szenen die man aufgrund ihrer Brutalität nicht so schnell vergessen wird. Wer das nicht mag, dem entgeht leider ein ansonsten sehr schöner Vertreter des Western-Gerne.

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Für mich ist der erste Teil immer noch leicht vorn, aber dann kommt bei mir auch der dritte Teil auf Platz zwei. Vor allem hat es mich gefreut, dass die beiden anderen, früheren Spider-Men recht lange zu sehen waren. Ich habe gedacht, dass die maximal in einer Post Credit-Scene auftauchen. :beanjoy:

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Teil 2 hatte damals einen gewissen Coolnessfaktor, da hatten die Trailer gute Arbeit geleistet.
Der hatte ein ganz anderes Feeling als der Erste, der noch ein Remake der Serie war.
Mit 16 musste man ihn schon fast sehen, ähnlich wie der erste FF. :sweat_smile:
MI hat sich zwar besser entwickelt, aber ich wurde mit beide Serien nie richtig warm.

Mir gefällt immer noch Teil 5 am besten, danach kommt Teil 4. Bei Teil 6 bleibt IMO nur die finale Helikopter-Szene in Erinnerung, die schon stark ist und man auch sieht, dass da viel eben nicht vor Green Screen gemacht wurde.

Den schauen wir gleich von der Arbeit aus im Kino. Bin sehr gespannt :slight_smile:

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Drive My Car

Der Film „Drive My Car“ hat wirklich den längsten Prolog, den ich bisher gesehen hatte. Nach dem Schauen des Trailers und Lesen von kurzen Beschreibungen war einem zumindest die Ausgangslage bekannt, dass der Schauspieler Yusuke Kafuku vor zwei Jahren seine Frau verloren hatte und in Hiroshima für ein Festival ein Stück inszenieren soll. Dort trifft er auf Misaki, die durch die Festivalveranstalter als Fahrerin für Yusuke angestellt wird.

Das jedoch der Part vor Hiroshima noch 40 Minuten Zeit erhält vorab, hat mich überrascht, aber auch erfreut. Ja, man kann Vergangenes auch einfach erzählen oder durch Rückblicke zeigen, aber so war man als Zuschauer dabei, hat Eindrücke bekommen und half dem weiteren Film. Das war perfekt.

Auch ein fantastisches Spiel von Hidetoshi Nishijima und Toko Miura. Besonders bei Miura als Misaki ist so spannend, dass sie zu Beginn einfach nur am Auto wartet, fährt, zurückhaltend ist und - wie sie sagt - ihren Job macht. Bis zu der Szene, in denen es zu einem Abendessen kommt. Generell war die Dinner-Szene schön.

Mit drei Stunden und Untertiteln benötigt man ein wenig Ausdauer doch man bekommt einen sehenswerten Film gezeigt. Darum bin ich auch am Samstag ins Kino gegangen. :smiley:

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Geht halt um Gawains Entwicklung vom Lurch, der er zu Anfang ist und wie er sich über die Quest dann später vorarbeitet und als Person entwickelt. Da ist halt die Szene ganz am Anfang mit der Tafelrunde wichtig, weil eigentlich alle Ritter was zu erzählen haben, abgesehen von Gawain.

Ich fand den Film echt klasse, vor allem weil es so eine Art Märchen für Erwachsene in der Filmwelt doch eher selten gibt.

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Bo Burnham: Inside

Insgesamt fand ich die Aufmachung und Verwirklichung der Idee sehr gelungen und es hat mir gut gefallen: Wie er die verschiedenen Probleme der Pandemie und Internet-/Youtube-Phänomene aufnimmt, satirisch verarbeitet, kritisiert und musikalisch umsetzt. Mein Lieblings-Bit: Reaction on a reaction on a reaction on a reaction… :sweat_smile:

8/10

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Viel Spaß :slight_smile:

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Horst Lichter: Keine Zeit für Arschlöcher

ZDF Mediathek

Verfilmung des gleichnamigen Buches von Horst Lichter. Es geht primär um die Erkrankung seiner Mutter, gespickt mit Einwürfen aus seinem bisherigen Leben.

Ist jetzt kein herausragender Film. Das Schauspiel empfinde ich als nicht sehr gelungen, die Beziehung zwischen den Charakteren funktioniert einfach nicht (ich nehme denen nicht ab, dass sie eine Familie sind) und die Horst-Lichter-Imitation ist auf GameTwo-Niveau.

Ich fand die Geschichte interessant, Einblicke ins Leben von Horst Lichter zu bekommen. Aufgrund des mangelnden Bewegbilds-Produkts sollte man vielleicht aber doch lieber das Buch lesen.

2/5

Mother/Android (2021) - Netflix
Judgment Day! Rise of the Machines! An Weihnachten bricht die Roboter-Apokalypse aus und die Maschinen richten sich gegen ihre Erschaffer. Monate später wollen sich die hochschwangere Georgia und ihr Freund nach Boston durchschlagen, um von dort ins sichere Asien zu schippern. Denn offenbar haben die Roboter nur Amerika überrannt. Bis auf den Anfang merkt man aber vor allem in der ersten Hälfte recht wenig von der Cyborg-Bedrohung, denn da sind sie quasi nicht existent. Das werden sie erst mehr und mehr in der zweiten Hälfte. Im finalen Kampf gibt es immerhin leichte Terminator-Vibes, aber irgendwie will das nicht reichen, damit der Film als vollblütiger SciFi-Film durchgeht. Mehr hat man es hier mit einem Survival-Drama zu tun und über weite Strecken hätten die Roboter auch Zombies oder Aliens sein können - einen allzu großen Unterschied hätte es nicht gemacht. Zum Schluss will man noch dramatisch sein und kräftig die Tränendrüsen animieren, jedoch fragt man sich eher ob das wirklich die richtige Entscheidung war.
5/10

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Spiderman - No Way Home im Kino

Der hat Spaß gemacht. Finde ich besser als den Vorgänger. Aber ich glaube, dass mir der Erste noch am besten gefällt…muss ich noch mal drüber nachdenken.^^
Ich denke, wenn ich den ersten Trailer nicht gesehen hätte und komplett blind in die Vorstellung gegangen wäre, hätte der mich mehr begeistert.

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Venom: Let There Be Carnage

Was für ein unglaublich schlechter Film. Ich frag mich echt für was Tom Hardy seine Seele verkauft hat das er in so einem scheiß Film mitspielen muss.

Für die Liebe seines Sohnes. Der ist großer Venom-Fan.

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Und dann muss der Sohn DAS sehen, das ist schon echt traurig.

Ich kontere mit: Ich hab den Film vor ein paar Wochen auch endlich gesehen und mochte ihn. Nichts Herausragendes, dafür aber auch kurzweilig und nicht zu lang. Außerdem mag ich die Dynamik zwischen Eddy und Venom… Meistens.

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There Will Be Blood

(2007, Dir.: Paul Thomas Anderson)

Kapitalismus in seiner reinsten und abscheulichsten Form verkörpert von einem atemberaubendem und angsteinflößenden Daniel Day Lewis.
Der Feuer Geysir, den allen Angst und Schrecken erzeugt, erzeugt für Daniel Plainview (Daniel Day Lewis) einen großen Lichtblick und eine Gewinnmaximierung.
Es ist die Hölle auf Erden und Daniel Plainview ist der Teufel höchstpersönlich.

9/10

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Captain America - The First Avenger:
Wie in all den Filmen dieser Reihe ist das Casting praktisch perfekt. Chris Evans ist perfekt als Captain America, Hayley Atwell ist perfekt als Agent Carter, Hugo Weaving ist perfekt als Red Skull…
Diese Schauspieler passen einfach hervorragend in diese Rolle.
Auch die technische Umsetzung ist insgesamt gelungen. Zum Teil habe ich bezüglich Beleuchtung und Szenerie etwas das Gefühl als habe man sich mehr an alten Filmen orientiert, was dem ganzen Film zum Teil ein Retro-Feeling gibt, das scheint aber bewusst so gemacht zu sein.
Ich glaube die Schwäche dieses Filmes liegt daran, dass Red Skull und seine Hydras als Bedrohung irgendwie nicht ganz funktionieren. Ok, sie haben den Tesseract und können damit Laserwaffen bauen… aber irgendwie macht das für mich als Zuschauer keinen wirklichen Unterschied. Ob die Hydra-Soldaten jetzt mit Energiewaffen oder normalen Knarren rumballern gibt mir kein wirklich gutes Gefühl dafür, wie gefährlich dieser Gegner jetzt ist. Uns wird die ganze Zeit erzählt, dass diese neue Technologie die Welt verändern wird, aber praktisch sehen tun wir davon nichts. Was dann auch im Finale ein Problem darstellt, da die Waffen welche Rogers zu stoppen versucht irgendwie nicht klar definiert sind. Ich meine, ist die neue Gefahr jetzt dieser neue Flieger den Red Skull hat? Oder die kleinen Bomber die er drin hat? Und was genau hat das noch alles mit dem Tesseract zu tun? Denn nochmals: Man kann mir SAGEN, dass diese Waffen viel, viel mächtiger sind als diejenigen die Red Skull ohne den Tesseract hätte, aber das ist einfach nicht wirklich auf dem Screen. Und Red Skull selber, so sehr ich Hugo Weaving in der Rolle mag, ist wirklich ein schwacher Antagonist. Seine Motivation ist extrem dünn, seine Kräfte die ihn mit Rogers gleich setzen sollten kommen nie wirklich zum Zug und Rogers besiegt ihn zum Schluss nichtmal… ist eher ein technischer Unfall.
Also ja, dieser Film hat definitiv ein Problem mit seinen Antagonisten und der übergreiffenden Bedrohung. Und das ist schade, denn der Rest der Story funktioniert eigentlich sehr gut. Captain America als die Kriegs-Propagandafigur wird sehr gelungen umgesetzt und kommentiert, Rogers Werdegang macht extrem viel Sinn, und dafür dass Cap von vielen MCU-Fans als „langweilig“ empfunden wird finde ich hat er extrem viel Charme und Persönlichkeit, und viele nette Details, welche eine mehr als solide Grundlage für ihn im weiteren Verlauf der Serie gibt.

Fazit: Guter Cast, gute Story, guter Protagonist. Leider eher schwacher Antagonist.

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Angels with dirty Faces

Als Gangsterfilm natürlich eines der Werke, die man gesehen haben muss. Wie auch in seinen anderen Filmen wie beispielsweise Casablanca gelingt es Michael Curtiz auch in Angels wit Dirty Faces durch geschickte Tempowechsel und Abwechslung den verschiedenen Parts eine starke Bedeutung zu geben.

Das der Cast herausragend agiert und James Cagney und Humphrey Bogart hier brillieren muss man ja fast nicht erwähnen. Immer noch hochspannend und zurecht ein echter Genreklassiker.

4.5/5

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Werde die Tage den vierten Teil schauen. Meine Erwartungshaltung ist jetzt erstmal futsch, aber ich will endlich mal Fallout schauen, von dem ja überall geschwärmt wird.

Ich fand den dritten tatsächlich schlimmer, als MI 2 ^^