Halloween Ends (2022)
Wow, DAS muss man erstmal sacken lassen! Ganze vier Drehbuchautoren waren anscheinend der einheitlichen Meinung, dass das ein tolles Ende für die neue „Halloween“-Trilogie wäre. Dass Michael einen Lakai braucht, der ihn mit Opfern versorgt, um seine Akkus wieder aufzuladen (was er bisher irgendwie immer selber hinbekommen hat), meinetwegen. Aber dann macht den Lakai nicht zum Mittelpunkt des Films und degradiert Michael zum Nebencharakter. Was bleiben sind gute zwanzig Minuten am Schluss, die man auch an „Halloween Kills“ so hinten dran hätte packen können. 3,5/10
Bones and All:
Schon lange her dass ich einen Film gesehen habe, welcher bei mir derart viszerale Reaktionen hervorrufen konnte! Ich hatte null Ahnung, worum es in dem Film gehen wird, ging völlig blind rein und halte das für die beste Art diesen Film zu geniessen.
Der Film ist explizit wenn er sein muss und überrascht immer wieder dadurch, dass er sehr, sehr wenig der Vorstellung überlässt.
Die Schauspieler machen alle einen hervorragenden Job, und ganz grosses Lob muss ich an die Musik aussprechen, welche perfekt weiss, die Geschichte zu unterstützen.
Ein Aspekt der nicht so perfekt gelöst ist wäre die Umsetzung vom Buch zum Film. Ich wusste nicht, dass der Film auf einem Buch basierte, aber nach etwa einer halben Stunde hatte ich sehr stark das Gefühl, dass dies der Fall war. Der Drehbuchautor, Editor oder Regisseur hat nicht immer das beste Händchen darin bewiesen zu entscheiden, welche Elemente man drin lassen und welche man rausnehmen sollte. Wodurch der Film viele Elemente hat, welche einfach ein bisschen eigenartig und unmotiviert am Gesamtkonstrukt hängen.
Trotzdem, abgesehen von diesen kleineren Fehlern habe ich nicht viel an dem Film auszusetzen. Die Atmosphäre stimmt und die Story weiss zu überzeugen.
Ich bin schwer begeistert. Auch wenn er in der Aufmachung und Inszenierung sehr normal daherkommt, ist er dennoch außergewöhnlich. Zum einen durch viele, viele Details, oft im Hintergrund, kleine Handlungen (oder Nicht-Handlungen), die fast schon eine parallele Geschichte zum eigentlichen Thema des Films erzählen. Und dann natürlich die Thematik des Films selbst. Die Recherche der Journalistinnen, das Zögern der Betroffenen, die Wortgefechte mit Anwälten, die Interviews - das wirkte alles sehr glaubwürdig, emotional (aber nicht emotionalisierend) und mitreißend, ohne reißerisch zu sein. Ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen.
Manchmal hab ich mir gewünscht, es würde noch etwas mehr in die Tiefe gehen, mehr von dem Geflecht in Hollywood offenlegen, mehr Täter benennen. Aber um ehrlich zu sein, das war nicht der Punkt des Films. Ich würde ihn schlussendlich auch nicht als „Enthüllungsfilm“ einordnen, sondern als eine Art Biopic - das Biopic eines Zeitungsartikels.
Serviceartikel zu The Watch (lose inspiriert von TPerrys Büchern):
In a panel at New York ComicCon last week, the show’s executive producer Richard Stokes said that Pratchett’s books were “incredible, but what was very clear from the early part of development was that none of the books individually lend themselves to an eight-part series … so we had to do a sort of pick-and-mix of the best bits across the range of books and invent our own series, invent our own world.”
Oder besser ausgedrückt von Neil Gaiman:
Fans, he pointed, out, like the source material, “so if you do something else, you risk alienating the fans on a monumental scale. It’s not Batman if he’s now a news reporter in a yellow trenchcoat with a pet bat”.
Ach ja: Good Omens (zwar nicht Scheibenwelt, aber DIE EINE PERSON DIE SO SPRICHT kommt vor) & bekommt bald eine zweite Staffel. Und paar Fans arbeiteten 15 Jahre an Troll Bridge (Verfilmung einer seiner Scheibenwelt-Kurzgeschichten)
Mal gucken, wie die neuen Sachen werden (Maurice soll nächstes Jahr kommen).
Edit: Was mit Watch passierte ist wirklich eine Schande, besonders da sich TPerry sehr über die Serie freute und auch, dass Rhianna eigentlich den Machern helfen sollte. Die Macher entschieden sich anders, nahmen den Namen und went for it.
Die erste Hälfte des Films war wirklich gut. Tolle Atmosphäre und gegen Ende der Hälfte auch echt spannend. Dann kommt die zweite Hälfte und die hat für mich den Film kaputt gemacht.
Was macht man als erstes als Hausbesitzer, wenn man einen geheimen Keller mit Folterkammer im eigenen Haus findet? Natürlich, man vermisst jeden Raum
Dann ist da noch die Vermietungsgesellschaft, die plötzlich nichts mehr von Vermietungen weiß. Es wird auch nicht aufgeklärt, was es damit auf sich hat.
Das in den Spoilern ist das größte Fragezeichen für dich?
Die Vermietungsgesellschaft wäre mir eher nebensächlich. Aber wie kann dieses Tunnelsystem gebaut wurden sein in der Vorstadt? Wie kann der Mann unten versorgt werden und von wem? Wie ist die „Mother“ entstanden?
Aber nun ja, ich schrieb vor Wochen, mich hat der Film unterhalten. Er spaltet die Zuschauerschaft haha.
Ja das sind natürlich auch so Fragen, die aufkommen.
Ich hab jetzt direkt nach der Sichtung geschrieben. Je mehr man drüber nachdenkt, umso mehr fragen kommen auf
wurde nicht gesagt, dass „Mother“ entstanden ist, weil der Typ Sex mit den Kindern hatte, die von den Frauen stammen, die er vergewaltigt hat?
Als Tribut für Ruggero Deodato welcher heute im Alter von 83 Jahren gestorben ist
Uomini si nasce poliziotti si muore (1976)
Zwei Polizisten einer Spezialeinheiten bekämpfen das brutale Verbrechen. Als ein Kollege stirbt für die Spur zum großen Widersacher den Mafiaboss Roberto Pasquini, a.k.a. Bibi
Der Film war lange indiziert und das auch geschnitten. Da fehlte Handlung und Gewalt. Es gibt ihn längst Uncut. Der Film ist sehr hart und hat einige fragwürdige Szenen so gibt es am Anfang eine lange Motorradverfolgungsjagd wo dann ein Blindenhund getötet wird
Ruggero hat auch einen Cameo Auftritt. Die beiden seit Jahren verstorbenen Hauptdarsteller Marc Porel (1983) und Ray Lovelock (2017) kamen hinter den Kulissen nie miteinander klar darum gab es keine Fortsetzung.
Das mit dem Vermessen fand ich auch zu drüber. Läuft da fröhlich durch das Zimmer mit dem vergammelten Bett und der Kamera, als wenn das überhaupt nicht beunruhigend wäre.
Fand den Film auch nur ok. Gehört für mich in die Kategorie ala „X“, der auch sehr gute Kritiken bekam und für mich eher durchschnitt war. Die 10 Minuten mit dem Entführer in der Rückblende fand ich tatsächlich am gelungensten.
Hereditary und Midsommar haben mich ein bisschen verdorben, was Horror angeht. Ich darf die Messlatte nicht immer an den beiden Filmen anlegen
Fangen wir mit etwas positivem an, die Bilder sind wieder richtig stark. 3D hätte ich als Brillenträger nicht unbedingt gebraucht, es fühlte sich immer mal wieder komisch an, ging aber. Die Unterwasser Szenen sind klar das beste am Film und dann hört es auch schon auf. Die Story ist noch schlechter wie die im ersten Teil, Worldbuilding findet so gut wie keines statt, nur zwei Szenen gibt es um die Motivation der Menschen zu erklären und das wars. Anschließend geht es jeweils genauso schlecht weiter wie zuvor.
Für mich eine 2 von 5, gerettet wird er echt nur durch die Bilder. Der nächste wird wieder daheim geguckt.
Eine weitere Lücke aus der Arnie-Filmografie geschlossen. Diese Lücke hätte aber auch bleiben können. Der Film hat mich irgendwie gar nicht abgeholt. Ich fand den weder witzig noch interessant. Der plätscherte so vor sich hin
Was macht eigentlich die Fortsetzung „Triplets“? Kommt die noch? Ivan Reitman ist ja leider verstorben, und mehr als „die Dreharbeiten sollen 2022 beginnen“ find ich dazu nicht.
Ich hab kurz nachgeschaut. Eddie Murphy ist wohl raus und wurde von Tracy Morgan ersetzt. Ursprünglich sollten die Dreharbeiten im Oktober starten, aber das ist nicht passiert und nen neuen Regisseur gibt es auch noch nicht.