Oh ja, diese Storyline hat überhaupt nicht in den Film gepasst und hat am Ende auch zu nichts geführt.
The Fallout
Der erste Film des Jahres ist dann ein Film über die Traumabewältigung nach einem Amoklauf an der Highschool. The Fallout lässt einen lachen, einen Tränchen verdrücken und man möchte sich nicht vorstellen, wie es ist, wenn du auf der Schultoillete hockst und denkst nun ist es vorbei.
Jenna Ortega ist fantastisch. Ob emotionale Szenen oder ihr Drogentrip, eine echt tolle Perfomance. Hoffentlich sieht man zukünftig mehr von ihr Drama- und Comedybereich. Nach „Mass“ ein weiterer Film der die Thematik anders aufgreift und nicht den Schützen und die Tag länger zeigt.
The Big Lebowski
Ich schaue den Film alle paar Jahre mal und nun war es mal wieder so weit.
Es ist interessant wie unterschiedlich ich den Film und den Dude wahrnehme, in meinen unterschiedlichen Lebenszeiten.
Dieses mal, muss ich sagen, fand ich den Dude streckenweise echt unsympathisch. Neben Walter sieht jeder nett aus, aber der Dude ist doch schlussendlich ein Penner.
Allein wie offensiv siffig er in der Gegend rum flänzt. Sein Outfit ist da egal, ich mag Jogginghose selber gerne, es ist die ganze Haltung.
Ich kenne solche Typen und mit 40, 50 ist das einfach nicht mehr witzig, locker oder cool, sondern eher traurig.
Allein dass er den meisten Film über total passiv ist und wie ein Blatt im Wind hin und her weht zeigt wie er auch so durchs Leben treibt. (und er säuft wie ein Loch)
Und der arme Donny muss den Preis für das Ganze zahlen.
Eine echte Tragödie…
The Dude abides… …aber will man das überhaupt? Mir gibt das keinen Trost (mehr).
Trotzdem super Film. Immer eine Empfehlung wert.
Hat aktuell natprlich auch nen riesigen Lauf. Im letzten Jahr The Fallout, Scream, X und zum Abschluss den Megahype mit Wednesday. Ich kann mir vorstellen, dass da noch einiges auf uns zukommt. Sie hat ein ziemlich gutes Spielalter, weil sie zwischen 16 und 26 eigentlich alles machen kann. Da gibt es ja so einige Rollen.
The Banshees of Inisherin
Erster Kinobesuch des Jahres und gleich ein so toller Film.
Melancholisch und lustig zugleich. Martin McDonagh enttäuscht einfach nie.
8/10
Gerne irgendwelche Indie-Dramen/Tragikomödien, bevor sie in Größeres reinkommt. Denn das passte so bei The Fallout. Die Horror-Sache habe ich nicht geschaut. Wenn ich gerade bei imdb schaue, steht so das neben Scream an bzw. wurde schon gefilmt:
Miller’s Girl: Drehbuch das auf der 2016er Blacklist stand, die Autorin Jade Halley Bartlett macht ihr Regiedebüt, Schüler-Lehrer-Geschichte und kreative Schreibaufgabe, Martin Freeman ist dabei. Klingt schon mal in die Richtung.
Sonst noch Fineskind (ein Crime-Thriller) und Winter Spring Summer or Fall (eine Rom-Com, die als Before Sunrise meets The Perks of Being a Wallflower)
Den will ich die nächsten Tage auch nochmal unbedingt im Kino sehen. Auf dem Cologne Filmfestival hat der mir schon so sehr gefallen. Fiel mir schwer, ob ich den vor seinen anderen Filmen setzen würde. War für mich der traurigste Film aufgrund der Beweggründe, mich ließ der zumindest nicht los im Nachhinein, aber hat dann auch so viel lustige Szene.
Am 06.01.2023
Bullet Train (2022) ausgeliehen bei Amazon Prime.
Zurecht einer der besten Action-Filme des vergangenen Jahres.
Ich war überrascht wie gut der Film funktioniert und Spaß macht.
Top Gun: Mavarick (2022) angesehen im Paramount+ Testabo
Die Story um die Mission selbst und all die Flugszenen sind absolut fantastisch inszeniert und großartig anzusehen. Allein dafür lohnt dieser Film.
Die menschliche Story um an den Vorgänger anzuknüpfen ist okay, fühlt sich aber genauso fremd an wie bei Tron Legacy, wenn versucht wird an einen Film von vor 36 Jahren anzuknüpfen. Das geht natürlich nur mit Rückblenden, dem alten Cast und jeder Menge Nostalgie.
Der denkwürdige Fall des Mr Poe (6/10)
schauspiel und optik gut. handlung ziemlich langweilig und unnötig in die länge gezogen. 30min weniger hätten es auch getan.
The Banshees of Inisherin
Die Sinnlosigkeit und Dynamik eines Krieges ohne den Krieg zu zeigen. Gelungen, sehr gut gespielt und trotz des guten Humors, steckt immer eine Traurigkeit in den Szenen. Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist eigentlich nichts mehr lustig.
8/10
Avatar 2
Der erste war nicht so wirklich mein Fall, daher mit geringen Erwartungen ins Kino gegangen (2D). Fand ihn aber dann richtig klasse… tolle Bilder (der Unterwasserteil auf der Hälfte hätte von mir aus noch ne halbe Stunde länger gehen können), sehr bewegend und schöne Action…
The Banshees of Inisherin
Ich hatte erst vor den französischen Film The Passengers of the Night zu sehen, fühlte mich dann aber eher in der Stimmung nochmal The Banshees of Inisherin zu sehen. Der Ersteindruck von damals bestätigte sich. Ich fnde die Geschichte, die Chaeaktere und alles drumherum klasse. Traurig, lustig, nachdenklich
Farrell und Gleeson natürlich super. Aber ich liebe einfach Kerry Condon in der Rolle. Meine Lieblingsszene:
Habe gestern WALL E gesehen. Ein total niedlicher Film. Hat mir sehr gut gefallen, weil er ernste Themen auf eine so humorvolle, als auch traurige Art und Weise anspricht.
Über ein Happy End freue ich mich auch.
Bullet Train
Da muss ich mich dieses Mal doch ganz ordentlich schämen. Ich hatte den Film jetzt nur geschaut, weil ich Langeweile hatte und hier im Forum in den letzten paar Wochen einige recht positive Resonanzen gelesen hatte. Erst als ich nach so einer halben/dreiviertel Stunde mal eben nachschauen wollte, wer denn überhaupt alles im Cast vertreten ist, hab ich rausgefunden, dass der Film ja von David Leitch ist. Und ich bin großer Fan von John Wick, Deadpool 2 und mochte auch Hobbs & Shaw recht gerne. Das hat das Ganze nochmal etwas angeheizt, obwohl ich aber auch schon bis dahin gut dabei war.
Absolut verrückte Charaktere mit noch verrückteren Dialogen, die fast alle sehr unterhaltend waren. Am Besten waren natürlich Tangerine und Lemon, auch wenn ich Aaron Taylor-Johnson nicht erkannt hatte, bis ich in den Cast geschaut hab. Die Action war natürlich auch wieder echt gut und vorallem kreativ, wie man es von den o.g. Filmen schon gewohnt ist. Da zahlt es sich einfach aus, wenn jemand hinter dem Steuer sitzt, der sich mit Stuntwork auskennt.
Abzüge gibt es leider für das letzte Drittel, bei dem dann so ein bisschen die Luft raus war. Es gab zwar immer noch ein paar Sprüche, aber nicht mehr so zwischen den „richtigen“ Charakteren, würde ich so spontan sagen und für das CGI, das leider öfters ziemlich amateurhaft aussah. Deadpool 2 hatte damals auch schon einige Momente, die weniger geil aussahen (z.B. beim Gefangenentransport), aber da hat es sich halt auch nur auf ein paar Szenen beschränkt. Hier war es doch deutlich mehr.
Alles in Allem war ich aber gut unterhalten, deswegen würde ich den Film empfehlen, wenn man mal wieder ein bisschen dumme Action, die aber recht erfrischend verpackt ist, braucht.
Wenn der Hochgeschwindigkeitszug im letzten Drittel mal auf dem rechten, dann plötzlich auf dem linken und dann spontan wieder auf dem rechten Gleis fährt.
M3GAN (6/10)
quasi das gleiche wie childs play „chucky“ - hatt iwie mehr erwartet.
kurz: puppenhorror der keinem weh tut den man aber definitiv nicht gesehen haben muss.
mit 90min angenehm von der laufzeit.
Hab aktuell das Gefühl für TikTok muss öfter auch mal ein Tanz in solchem Produktionen sein aktuell.
Ein bischen nervig.
The Banshees of Inisherin (Kino)
Ich denke, mein Lieblings-McDonagh-Film bleibt auch weiterhin „In Bruges“. Aber die Banshees reihen sich recht nahtlos in seine bisherigen Filme ein und er hat damit durchaus einen sehr guten Film abgeliefert. Auch wenn ich einen Teil einfach nicht nachvollziehen kann. Es geht ja darum, dass Colm (Brendan Gleeson) seine anscheinend jahrelange Freundschaft zu Padraig (Colin Farell) beendet und Padraig dies einfach nicht versteht. Colms Argument ist ja in erster Linie, dass Padraig langweilig ist. Aber warum hat Colm dann die Freundschaft nicht schon viel früher aufgekündigt? Oder zumindest zurückgefahren? Klar, Padraig hat nicht viel außer seiner Schwester, seiner Eselin und den regelmäßigen Treffen mit Colm im Pub. Er hat auf einer Insel, auf der es nicht viel gibt, schon wenig und anschließend halt noch weniger. So bricht nach und nach das, was Padraig an Welt hat in sich zusammen. Colm auf der anderen Seite hat ja noch seine Musik und kommt auch ohne Padraig super aus. Jedenfalls hat es den Anschein, denn wir sehen den Film ja aus Padraigs Sicht. Colm macht die Aufkündigung der Freundschaft so abrupt und unelegant, da ist es doch kein Wunder, dass der etwas beschränkte Padraig das nicht versteht. Und das verpackt Martin McDonagh in den für Ihn so typischen tiefschwarzen Humor.
Positiv hervorheben muss man neben fast allem (tolle Bilder, tolle Ausstattung, tolle Hauptdarsteller) auch Kerry Condon als Padraigs Schwester Siobhan. Condon ist so klasse! Es gibt ja die Szene, wo Sie den Brief mit Ihrer Anstellung vom Festland bekommt und der Brief von der Ladenbesitzerin schon geöffnet wurde, weil die ihre Nase in alle Angelegenheiten steckt. Die Folgeszene, wenn Siobhan Ihren Antwortbrief beim Laden in den Postkasten wirft und die Besitzerin anschaut! Ganz groß. Und auch, wenn Sie Colm den Kopf wäscht, aber am Ende alle Männer einfach zu stur sind.
Und ich muss den, wenn die Blu-Ray rauskommt, nochmal als OmU gucken.
Amsterdam (Disney+)
David O. Russel prügelt in seinen neusten Film alles rein, was Hollywood derzeit an Schauspielern zu bieten hat, also neben Christian Bale, Margot Robbie und John David Washington gibt es in den Nebenrollen halt noch eben so Robert de Niro, Rami Malek, Anya Taylor Joy, Mike Myers, Michael Shannon, Chris Rock, Zoe Saldana, Timothy Olyphant… das hört fast nicht mehr auf.
New York in den 1930ern, Dr. Berendsen (Bale) betreibt als Arzt und Veteran des Ersten Weltkriegs eine Praxis, vor allem für andere Veteranen. Eines Tages kommt sein Freund, der Anwalt Woodman (Washington) zu Ihm, um eine Obduktion an General Meekins durchzuführen. Meekins Tochter hat darum gebeten. Damit stolpern die beiden in einen Kriminalfall und eine Verschwörung. Die zwar auch toll gefilmt ist, aber die man leider auch meilenweit kommen sieht. Und der Film will irgendwie mit dem Plot auch aktuell sein, was den Aufstieg des Faschismus betrifft. Und Bale spielt auch klasse. Aber irgendwie funktioniert das am Ende des Tages nicht so richtig. Ist außerdem auch ein gutes Stück zu lang geraten. Das ist alles in allem kein schlechter Film, aber eben auch kein richtig guter geworden. Alles so… nett.
Meiner Meinung nach wird diese Entscheidung nicht spontan gefällt, sondern dies wird ein längerer Prozess gewesen sein, in dem dies nach und nach in Colm gereift ist. Der Film beginnt aber halt nun zu dem Zeitpunkt. Wir wissen z.B. auch gar nicht, wie die Abenden in der Pub in den letzten Tagen, Wochen und Monaten aussahen. Saß ein Colm da auch nur resigniert und hat zugehört. Hätte ein Pádraic es vielleicht auch sehen können und seinen Freund fragen können, was in ihm vorgeht?
Ein Indiz wäre für mich z.B. in einer der ersten Szenen in der Kirche. Da fragt der Priester Colm, „How’s the despair?“ und ich meine zum Schluss geht es auch nochmal darum, als er alle Finger verloren hat und Pádraic ankündigt das Haus abzubrennen. Also muss das schon vorher Thema bei der Beichte gewesen sein. Er wird inneren Dämon, Depression, Selbstzweifel zu kämpfen haben.
Das Langweilig ist auch irgendwie vorgeschobener Grund. Wie Siobhán so schön schrie, „you all fucking boring.“ Das Colm Pádraic auch nicht hasst oder etwas Persönliches ist, sehen wir in so vielen Szenen. Er erklärt ihn beim ersten Mal auch gleich, dass er ein wenig zu hart war und warum er macht, was er macht. Dafür setzt er sich aus eigenem Antrieb nochmal zu ihm. Später wenn Pádraic auf die Nase vom Polizist bekommt, hilft er ihn auch auf die Beine.
Ob das jedoch der richtige Entschluss und Weg von Colm ist und er nicht doch selbst etwas anderes hätte tun sollen, das kann man sich fragen. Ich hatte ein Review irgendwo gelesen, da hieß es Männer würden sich eher die Finger abschneiden als zur Therapie oder so zu gehen. Letztendlich könnte man sich bei dem Konflikt wirklich fragen - wie bei vielen Konflikten - hätte es geholfen, wenn man (eher) geredet hätte, statt das es sich aufstaut. Es hätte auch so sein können, dass ein Colm sagt, lass uns einfach nur noch jeden Mittwoch und Freitag treffen, denn ich möchte dies und das machen…
Sonst sehe ich auch so, dass eigentlich jeder Charakter mit etwas zu kämpfen hat. Ob nun Colm, Pádraic, Siobhán oder Dominic.
Bei vielen Film hab ich kein Untertitel an, aber für den Film ist das wirklich mehr als hilfreich in einigen Dialogen.
Und wenn schon? Mir fehlt einfach der handfeste Grund. Wenn man sich so lange mit einem anderen Menschen abgibt baut man eine Beziehung auf. Und eine, in der die eine Person die andere vielleicht mehr gebraucht hat. Eben Padraig den Colm und nicht umgekehrt. Das Padraig die komplette Aufkündigung nicht versteht überträgt sich ja auf den Zuschauer, weil wir das auch nicht wirklich verstehen. Selbst wenn Colm etwas hinterlassen will, niemand zwingt ihn in der restlichen Zeit nicht an seiner Musik zu arbeiten und er muss ja auch Padraig gegenüber nicht so extrem vorgehen. Dazu kommt, dass man sich auf so einer kleinen Insel nicht aus dem Weg gehen kann. In einer großen Stadt wäre das noch was anderes. Colm muss schlussendlich mit Padraig interagieren und umgekehrt, ob die wollen oder nicht und auch wenn Padraig etwas doof ist, sollte Colm eigentlich einen Weg finden der nicht darin endet, dass er sich die Finger abschneidet. Und das Padraig für Colm nur interessant wird, wenn er besoffen dem Polizisten die Meinung geigt war zwar lustig, aber auch irgendwie fies und traurig. Schließlich kann Padraig ja nichts dafür, dass auf der Insel nicht so viel los ist und er damit für Colm nicht so interessant ist.
Puss in Boots - The Last Wish
Ein schöner Animationsfilm mit netten Stil und sympathischen Charakteren.
Die Story ist recht einfach: Puss hat acht seiner neun Leben aufgebraucht und gibt deshalb sein Heldendasein auf. Doch er erfährt von einem Stern der vom Himmel gefallen ist und einen Wunsch erfüllt. So kann er seine neun Leben wieder zurück bekommen.
Auf dem Weg dorthin trifft er neue Freunde und Feinde aus der Märchenwelt.
Mein MVP ist Perrito (Spanisch für Hündchen).
Der Film ist gut, Empfehlung geht raus.