Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Ansonsten hatte ich die letzten Tage nicht so viel Zeit und wenn, dann hab ich mehr Serien geschaut. Gestern war ein wenig Filmtag, da ich mit Magen/Darm zu Hause geblieben war.

Ich werd den 4. auch noch schauen, aber ja… da verpasst man echt nicht viel.

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Oh den hatte ich ganz vergessen zu bewerten. Hatte ich die Tage auch noch geschaut. Ist der Nachfolger zu dem sehr erfolglosen Film „47 Ronin“ mit Keanu Reeves. Den hab ich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich in Erinnerung behalten.
Der 2. Teil hat auch so ein paar Schwächen, wie zB teils sehr durchwachsene CG Bluteffekte, aber er macht trotzdem echt Spaß. Mark Dacascos hat bei mir irgendwie eh immer ein Stein im Brett und auch die anderen machen ihren Job gut. Ja die Story hat man so schon oft gehört (du bist die letzte Person, die das Böse mit diesem Ding besiegen kann, hast aber keine Ahnung davon und musst nu lernen zu kämpfen!), aber sie hat noch kleine Überraschungsmomente für sich und besonders in Sachen Martial Arts wird hier einiges geboten. Ich finds immer „gut“, wenn ich bei einigen Stunt Szenen denke „scheisse… das sah übel aus“.

6/10, aber mit einem Herz. Der machte nämlich echt Spaß, trotz seiner Fehler.

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Gasoline Alley
Es gibt ja diese billigen „Direct-to-DVD“ Filme die trotz ihrem Trash unterhaltsam sind. Gasoline Alley gehört nicht dazu. Der Film ist schlecht. Einfach schlecht. Egal ob Schauspieler, Regie, Drehbuch, Schnitt, etc.
Der bisher schwächste Film, den ich, in diesem jungen Jahr, gesehen habe und ich glaube nicht, dass das noch unterboten werden kann.

2/10

Familie um jeden Preis

„Familie um jeden Preis“ Nette kleine Familienkomödie wo nicht alle Schauspieler*innen glänzen. Prämisse und Humor machen aber einiges gut. Das Ende kommt etwas willkürlich.

6/10

The Fablemans:
Der Alljährliche „Liebeserklärung an Hollywood“ Film.
Der Film fängt sehr, sehr stark an. Das erste Drittel ist wirklich brilliant.
Die Art wie die Geschichte erzählt wird ist wirklich toll. Viel „Show“, wenig „Tell“. Eine simple Story mit realistisch wirkenden Charakteren und einer vernünftigen Art den Film voran zu treiben. Mir gefiel speziell, wie Sams erster Kontakt mit dem Kino gezeigt wird, und wie er dann dazu getrieben wurde Filme zu machen. Das wirkt sehr authentisch und tatsächlich wie etwas, das so ablaufen könnte, weil das ein Verhalten von Kindern zeigt, welches tatsächlich so existiert. Authenzität ist in diesem ersten Drittel ganz gross geschrieben.
Danach wird der Film leider etwas schwächer. Ab dem Punkt wo die Familie nach Florida zieht fängt das ganze dann an irgendwie etwas bergab zu gehen. Alles wirkt von da an übertriebener, kitschiger, unechter. Die neuen Charaktere sind platte Klischees, eine bestimmte Episode der Mutter wird auf sehr dümmliche Art gezeigt (ich meine… sie vermisst ihren Partner und kauft sich darum ein Äffchen? Echt?) Man kopiert das eigenartigste Element der ersten „Friends“-Staffel? Das Element von „Friends“ das so absurd ist, dass spätere Staffeln sich darüber lustig machen? Und das in einem „seriösen“ Film?
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass der Film „schlecht“ wird. Das ist nicht der Fall. Was aber passiert ist, dass er plötzlich viel, viel deutlicher zu einem „Spielberg“-Film wird. Melodrama, Genrekonventionen, Elemente die deutlich aus einem Drehbuch anstatt aus dem echten Leben stammen.
Spielbergs Filme funktionieren in der Regel gut auf dem Level und das tut auch dieser Film. Das Problem für mich war, dass das erste Drittel anders wirkte. Das erste Drittel wirkt echter, authentischer. Und dann wirkt der Umschwung dann doch irgendwie etwas schade und wie versäumtes Potential.
Ist kein schlechter Film. Wer weiss wie Spielberg seine Filme macht und das mag, der wird diesen Film vermutlich auch mögen. Ich fand ihn durchaus gelungen. Ist aber sicher kein Meisterwerk oder etwas, was bei mir auf die „MUST SEE!“ Liste kommt.

Fazit: Sehr starker Anfang. Solide Mitte und Ende. Spielberg-Qualität halt.

Gestern noch angeguckt und gefiel mir recht gut. Nur das Ende war weird.

Wo kann man den denn sehen?

Leider nur im Interwebs/Fan-Sub

Gestern war es mal an der Zeit 2 Filme von Yuen Woo-ping nachzuholen. Zuerst Tiger Cage. Ein dunkler und brutaler Hongkong Thriller mit richtig derber Action im John Woo Style. Da wird beidhändig mit Pistolen im Sprung geballert und das Weihnachtsmannmagazin wird nur zum Alibi hier und da mal nachgeladen. Fehlten eigentlich nur noch die Tauben :beanjoy:. Manchmal zieht es sich ein wenig und die Synchro pendelt zwischen lustig schlecht, kurzen guten Momenten und wirklich ernsthaft kacke.
Donnie Yen geht ja eh immer und auch ab davon sind mit Jacky Cheung und Carol Cheng 2 weitere richtig gute Martial Artists dabei.

7/10

Krasses Gegenstück zum ersten Teil. Hier steht Action Comedy wieder im Fokus, wie man sie von Woo-ping kennt (Schlange im Schatten des Adlers, Drunken Master). Sie trifft für mich nicht immer auf den Punkt, aber funktioniert alles in allem. Die Action ist eh wieder wahnsinnig gut und, wie auch im ersten Teil, die Stunts teilweise der Wahnsinn.
Donnie Yen und Robin Shou (Lou Kang aus dem orig. Mortal Kombat) liefern sich hier in einer Geschwindigkeit Duelle, da fällt einem schonmal die Kinnlade spontan runter.
Die Story und der Humor greifen halt nicht immer und deswegen kann ich nicht mehr geben als:

7/10

(@LeSchroeck und ich waren uns da vollkommen einer Meinung mit den Bewertungen)

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Herrliche Streifen.

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Den Filmtitel hab ich schon mal gehört/gelesen.
Ich setz die mir mal auf die Liste.

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9 to 5

Einfach einer der gute Laune-Filme für mich überhaupt seit meiner Kindheit. Jane Fonda, Lily Tomlin und Dolly Parton (in ihrem Spielfilmdebüt/eigentlich unglaublich das sie danach kaum noch was gemacht hat) sind einfach so sympathisch und lustig, und man merkt einfach weshalb diese Damen bis heute seit 50+ Jahren Erfolg haben, sie sind in der Lage sich ganz für sich einzunehmen.
Dabney Coleman spielt den schmierigen Chef, der alles zu seinem Vorteil macht wirklich wunderbar und auch in den Entführungsszenen überdreht er schön, aber nicht zu sehr.

9 to 5 hat genau das Maß an Kritik am Patriarch, was man damals in Hollywood akzeptiert hat, aber nur als Komödie. Ein erster Emanzipationsfilm, obwohl er auf den ersten Blick gar nicht so erscheint.

Warum eigentlich … bringen wir den Chef nicht um (unter dem Titel habe ich ihn als Kind noch kennengelernt) macht einfach Spaß, auch heute noch. Und keinesfalls dürfen wir Dolly Partons eingängigen Soundtrack vergessen.

4/5

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You People

Der weiße Ezra und die dunkelhäutige Amira werden ein Paar und stellen sich gegenseitig ihre jüdische bzw. muslimische Familie vor. Hier wird natürlich kräftig mit den unterschiedlichen Kulturen, Vorurteilen und Rassismus gespielt. Der Film hat meinen Humor aber gut getroffen, gerade bei der Autoszene musste ich gut lachen.

7,5/10

@hOshy

Ich hab mir nochmal „Cobbler“ angesehen und weiß jetzt wieder, was du mit dem Ende meinst. Es fühlt sich in der Tat wie der Beginn für eine Serie an. Wobei ich auch sagen muss, dass mir das Ende etwas zu viel des Guten war. Ich find das nicht ganz stimmig zum Rest des Films.

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Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3/The Taking of Pelham One Two Three

Also der gute Film. Nicht das eigenartige Remake.

Der fängt zum einen das ranzige New York der 1970er schön ein, dann hat der Walter Matthau als Lieutenant Zachary Garber, klassisch im kackbrauen Sakko mit buntem, kleinkariertem Hemd und gelber Krawatte, der am Anfang erst einmal japanische Besucher als „Affenköpfe“ bezeichnet. Bis dann Mr. Blue, Mr. Green, Mr. Grey und Mr. Brown einen Zug der U-Bahn in deren Gewalt bringen und damit drohen, Passagiere zu erschießen, wenn nicht innerhalb einer Stunde eine Million Dollar Lösegeld geliefert wird (inflationsbereinigt also rund 7,5 Mio. Dollar heute).

Immerhin, wenn man will kann man hier den Anfang von Tarantinos „Reservoir Dogs“ sehen. Und einen Vorgeschmack auf „Speed“ bekommen, in dem auch ein ehemaliger Angestellter Geld erpressen will.

Zurück zu Pelham 1-2-3: klar, der deutsche Verleih hat den Titel ordentlich verschlimmbessert, denn eine „Todesfahrt“ gibt es nicht, dafür einen immer noch spannenden Thriller, der durchaus als Klassiker durchgeht.

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Elvis

Ich mag die Filme von Luhrmann und deswegen den Anfang des Films. Danach hat es wenig mit dem Regisseur zu tun. Es ist ein nicht gut gespieltes, (Wer sucht eigentlich mittlerweile die Filme von Tom Hanks aus?) langweiliges Biopic.

5/10

Boiling Point

One-Shot-Küchen-Drama in einem Londoner Restaurant kurz vor Weihnachten. Wer „The Bear“ stressig und laut fand, der sollte dem Film auch eine Chance. Hier geht auch einiges drunter und drüber.

Man kann sich erst nie vorstellen, dass sich ein Film, der nur in der Küche und an den Tischen von den Gästen spielt 90 Minuten füllen kann. Aber Boiling Point schafft es. Das Ende sogar ein wenig bitter als dann herauskommt, dass Andy alkohol- und drogenabhängig ist und zu guter letzt ggf. sogar stirbt. Zumindest wird wohl das Restaurant diesen Abend nicht ohne Schaden überstehen.

The Banshees of Inisherin:
Wohl eine der düstersten und nihilistischten Komödien die ich je gesehen habe.
Und ich würde es definitiv als Komdie bezeichnen, so schwarz sie auch sein mag, denn durch den ganzen Film gab es immer wieder Momente wo ich laut lachen musste… auch wenn nicht immer, weil es so unglaublich witzig ist, sondern eher weil es ab und zu absurd ungemütlich wurde…
Die Schauspieler machen alle eine tolle Figur. Brendan Gleeson ist sowieso immer toll, Colin Farrell nimmt eine verdammt schwierige Rolle und zeigt darin unglaublich viel Nuance. Und Kerry Condon ist grossartig, als vermutlich der einzige etwas wärmere, weichere Pfeiler der ganzen Geschichte.
Ausserdem ist es erstaunlich, wie sehr man Martin McDonaghs Handschrift hier wieder sieht. Ich wusste nicht, dass der Film von ihm war und trotzdem war ich während dem ganzen Film immer wieder sehr an „Three Billboards“ erinnert gewesen. Der Mann inszeniert Tragikomödien wie kein zweiter!

Fazit: Toller, wenn auch oft sehr ungemütlicher Film. Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir!

Causeway:
Ein Film wie man ihn schon ein Paarmal gesehen hat.
Eine Protagonistin mit Trauma kommt in ihre alte Heimat zurück, trifft dort auf eine andere Person welche ebenfalls seinen Ballast mit sich trägt, und dann verbringen die beiden etwas Zeit miteinander und lernen durch diese Freundschaft etwas über sich selber.
Wie gesagt: Hat man schon oft gesehen. Und ich denke, das ist vermutlich auch die grösste Schwäche des Filmes. Er überrascht einfach kein bisschen. Nach etwa einer halben Stunde könnte der Durchschnittszuschauer vermutlich ziemlich gut vorhersagen, wohin sich welcher Storystrang entwickelt oder zumindest welche „Momente“ noch vorkommen müssen. Das macht den Film nicht unbedingt schlecht, aber dann halt doch nicht so interessant wie ich es gerne hätte.
Immerhin sind die Schauspieler gut. Jennifer Lawrence macht einen sehr guten Job, wie immer wenn sie ein Projekt hat, das sie offensichtlich interessiert (in diesem Film hat sie nicht nur die Hauptrolle sondern ist auch als Produzentin gelistet). Brian Tyree Henry macht auch einen tollen Job und er und Lawrence haben tolle Chemie… man muss sich aber wirklich (leider einmal mehr) fragen, warum man nicht einen Schauspieler gecastet hat, der tatsächlich ein Amputee ist? Man investiert einmal mehr Geld in Spezialeffekte um einem Schauspieler eine Extremität wegzuzaubern, anstatt dass man einfach jemanden einstellt, der tatsächlich diese Umstände hat. Ich verstehe es wirklich nicht.

Fazit: Kein schlechter Film. Gute Schauspieler, aber ein bisschen generisch, und einmal mehr eine verpasste Chance für echte Repräsentation.

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Mal wieder der Pate.

Ich liebe diesen Film! :slight_smile:

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