Ich kann auch weiterhin nicht wirklich verstehen, warum Schröck ihn nicht als Anti-Kriegsfilm sieht
Weil für mich der Unterhaltungsfaktor immer noch zu groß ist.
Vielleicht helfen folgende Zitate, um zu verstehen, warum ich immer ein Problem mit dem Begriff haben werde:
„Ich finde, […] um einen wirklichen Antikriegsfilm zu machen, dürfte er niemals in der Nähe von Schlachtfeldern und Kriegsschauplätzen spielen, sondern eher in menschlichen Umständen, die weit davon entfernt liegen“ - Francis Ford Coppola
„Einen Film gegen den Krieg zu schaffen, bedeutet, den Krieg so langweilig, ekelhaft, sinnlos und zermürbend wie nur möglich zu zeigen und gleichzeitig zwei Stunden lang von nichts anderem zu erzählen.“ - Andreas Kilb (zitiert nach Claudia Mikat: Krieg, Action und die Jugendlichen aus Sicht der Filmprüfung. In: tv diskurs, Nr. 26, 2003, S. 47.)
Und dann aber noch hinzugefügt, da es hier nicht zu unnötigen Fronten kommen muss:
„Da aber menschliches Empfinden sehr individueller Natur ist, können identische filmische Szenarien gerade aufgrund der subjektiven Gefühle ganz unterschiedlich bewertet werden. [Das] […] entscheidet darüber, ob ein Film als Kriegs- oder Antikriegsfilm wahrgenommen wird.“
- Magdalena Kladzinski (aus Christian Büttner/Joachim von Gottberg/Magdalena Kladzinski: Krieg in Bildschirmmedien, 2004, S. 38.)
Ghostbusters 2 (1989)
Der Film, der mir als Kind Albträume beschert hatte und ich 'ne Zeit lang Ekel vor der Badewanne hatte.
7/10
Geheime Anfänge
Eigentlich ist der Film lange Zeit sehr interessant und besticht durch sehr viele schöne Zitate aus der Nerd-Welt und auch einige Ausflüge in verschiedene Meta-Ebenen.
Leider schafft es der Film nicht ganz aus den Pötten zu kommen. Der harte Polizist,der mit dem Comicbuchbesitzer und Obernerd als Berater Mordfälle mit Comic-Bezug löst, dazu die Chefin,die ein wenig zwischen den Stühlen steht.
Als Pilot zu einer Case of the Week-Serie würde das sehr gut passen, alleinstehend eher in der „Joar, ganz OK, aber viel Potenzial verschenkt“ Ecke.
3/5
Alarmstufe Rot 1 & 2
Meine Fresse…wenn man lange keinen Stefan Seagull Film gesehen hat, dann vergisst man echt ein wenig, was für eine absolut lächerliche Wurst er doch ist.
Alarmstufe 1 ist echt ein guter Action Film und das nicht wegen dem Hansel, sondern trotz seiner Anwesenheit.
Der zweite hat dann leider nicht mal mehr das. Da ist man überrascht, wer da neben ihm noch so alles mitspielt, aber das wars dann auch.
7/10
und
3/10
Den einzigen Film mit Seagull, den ich gesehen habe, ist „Machete“
Mich hat der irgendwie noch nie gereizt und nicht alle Lücken müssen geschlossen werden
Falls du dennoch mal Lust auf nen Abend mit überheblichem Laienschauspiel gepaart mit faulen Kampfchoreographien hast, dann ist Steven Seagal auf jeden Fall ne sichere Bank.
I´
Alarmstufe Rot??? Nico??? Hard to Kill??? Exit Wounds???
Ich bin schockiert!!!
Und wir sollten nicht vergessen, dass er halt wirklich ein außergewöhnlich guter Kampfsportler war.
Das halte ich halt für ein echt mächtiges Gerücht. Es gibt so viele Geschichten von Leuten am Set, die all seine Stories und Geschichten für Fantasy aus seinem Kopf halten, weil er nicht wirklich was drauf hat. Schaut man sich die Action Szenen an, dann macht er auch fast nix außer rumhampeln und hier und da einen kick machen. Alles wird schnell weg geschnitten oder ein Double machts für ihn.
Aber in der Realität hat er doch die höchsten Ränge in vielen Kampfsportarten. Und gerade so Ende 80er Anfang 90er kann ich die Geschichten nicht wirklich glauben. Später mit 30 Kilo mehr und auch älter schon eher. Die Filme drehen sich ja aber auch nicht nur um Kampfsport,sondern sind ja Actionfilme.
Wenn man die richtigen Leute kennt, dann kann man ohne weiteres einen hohen Rang erreichen. Da muss man sich nur die Geschichte hinter dem echten Frank Dux von Bloodsport anschauen. Alles deutet da auch auf einen riesigen Hochstapler hin…und Steven fällt da für mich in eine sehr ähnliche Kerbe.
Vielleicht schließt sich das garnicht aus. Weil sind wir mal ehrlich, die meisten Kampfsportchoreographien in Actionfilmen haben sicherlich nicht allzuviel mit nem realistischen Handgemenge zu tun. In der Regel wird da ja immer viel mehr ausgeteilt und eingesteckt, als ein normaler Mensch abkönnte.
Andererseits war Seagal aber nicht gerade ein Musterbeispiel für geerdete, realistisch geschriebene Charaktere. Meistens war er ehemaliger oder aktiver Elite-Special-Force-Alleskönner, auch auf dem Peak seiner Karriere in den 80/90ern.
Schwierig zu beurteilen, ob er jetzt wirklich „was draufhatte“ oder nicht. Finde seine Choreographien aber durchgehend schlecht gealtert, gerade im Vergleich zu anderen Filmen aus der 80s Actionkammer können oder konnten die kaum mithalten.
Die beste kommt von Gene LeBell.
The Way back
Eigentlich macht Affleck das ja ganz gut, so ein paar Parallelen hat ja auch sein eigenes Leben zu dieser Rolle.
Vom Film bin ich ein wenig enttäuscht. Es ist weder Sportfilm, noch Drama. Und auch die Symbiose von beidem hat Regisseur Gavin O’Connor bei Warrior schon viel besser hinbekommen.
Die Figuren neben Affleck bleiben leider alle sehr blass, ob Schwester, Exfrau, Protegé oder Assistent, man versucht hier mit allen eine tragische Geschichte zu erzählen, die leider nie funktioniert.
2.5/5
Cat Burglar
Schwierig zu bewerten, weil ich natürlich nicht weiß, was ich gesehen bzw. nicht gesehen habe.
Aber für die geringe Dauer sehr kurzweilig und die interaktiven Items hatten großen Mehrwert.
Hübscher Zeichenstil Tex Averys und auch mit wenig zimperlichen Gewaltspitzen.
Von den Black Mirror-Machern, macht Spaß.
Sehr cool, werde ich mal ausprobieren.
Danke für den Tipp!
Im guten oder im schlechten Sinne?
Worum geht es?
Also der Film handelt um Sophie, die als Erwachsene alte Urlaubsvideos von sich und ihrem Vater anschaut, da sie durch die Aufnahmen ihren Vater besser verstehen möchte. Es ist ein etwas langsames Drama, wo es mehr um die Charaktere und ihren Beziehungen zueinander geht, als um die Story selber. Hat mir sehr gefallen!
Ob es mich im guten oder im schlechten Sinne gebrochen hat? Hmm, ich würde sagen beides, bittersweet würde ich es beschreiben. Mehr möchte ich aber nicht sagen, sonst wäre das denke ich ein Spoiler für den Film .
Dampfnudelblues
Ich habe mich nun nach langer Zeit doch mal an den ersten Eberhofer-Krimi gewagt, da die bis auf den neuen gerade alle auf Netflix sind.
Ich bin wirklich positiv überrascht. Ich mag diesen bayrischen Lokalkolorit, zu dem natürlich auch der Dialekt passt.
Dazu diese komplett verschrobene Einwohnerschaft dort und Eberhofer selbst.
Dazu ein ganz okayer Krimifall, der natürlich wie ÖR-Krimi anmutet.
Aber ich musste mehrfach schmunzeln und einige Male sogar laut lachen. Freue mich schon auf die nächsten Filme.
4/5
Flötzinger bester Mann!