Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Tiger on the Beat Blu Ray

Von dem hab ich noch nie gehört. Er wurde mir zum Geburtstag geschenkt. Jetzt nach der Sichtung stellt sich mir nur eine Frage: „Warum bin ich nicht schon früher auf den gestoßen?!?“

Der hat ne spaßige Quatsch-Synchro, coole Kämpfe, krasse Stunts, blutige Shootouts, einen Kampf mit Kettensägen!!

Chow Yun-Fat hat an seiner Shotgun ein Seil gebunden. Damit kann er die Waffe um die Ecke werfen und im Flug am Seil ziehen und so einen Schuss auslösen :beanpoggers: wie geil ist das denn bitte?!

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Naaaa super. Nu muss ich wieder schauen, wo ich den herbekomme :angry:

Lohnt sich. Ich sage nur „Kettensägen-Kampf“.

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Ich poste das jetzt mal hier, weil streng genommen ist das ein Dokumentarfilm und damit hoffentlich richtig hier.

Als Conan O’Brien damals von NBC „übergangen“ wurde ist er hinterher auf Tour gegangen und darüber gabs eine Doku - Conan O’Brien Can’t Stop. Sehr zu empfehlen. Hab ich schon 2-3 mal gesehen im Laufe der letzte, ka, 10 Jahre .

Heute pushed YT mir aus dem Nichts die kommentierte Version davon auf die Frontpage

Kommentar gibts u.a. von Conan, Andy Richter und Sona. Sehr unterhaltsam und sehr cool irgendwie einen Blick hinter die Kulissen hinter der Kulisse zu bekommen :smiley:

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Bin immer noch stinkig auf Leno.
Und dann kam Jimmy Fallon. :beannotsure:

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Ja, Absolute Giganten ist schon ein Film, der dich in bittersüßer Melancholie ertränkt. Er transportiert die Nuancen dieses Zustandes, für die es keine Worte gibt. Reine Poesie.

Der Mönch
Wahrscheinlich eigentlich ein ganz okayer Mystery-Horrorfilm, aber im Vergleich zum Buch stinkt der Film dann doch ganz schön ab. Wirkt irgendwie auch wie eine Produktion aus den 90ern und nicht aus 2011.

Lieber das Buch lesen oder Immortality spielen.
4/10

Plane (5/10)

Passagierflugzeug stürzt auf xyz-Terroristen-arial ab und die Leute müssen um ihr überleben fürchten. Der Pilot der Maschine stellt sich den Terroristen und am ende geht alles gut aus. Gruppendynamik der Passagieren spielt kaum eine Rolle. Hier gehts in erster Linie darum das der Pilot ein „echter Haudegen“ ist…schauspielerisch und optisch gut aber inhaltlich bestenfalls mittelmäßig…

Konnte endlich the innocents nachholen und mich hat er emotional wohl so hart getroffen, dass sich die 2. Hälfte des Filmes für mich sehr zäh und ewig in ihrer Dauer angefühlt hat. Konnte irgendwann kaum noch sein Ende abwarten und als eine Form der Resilienz hat bei mir dann noch die Erwartunghaltung eingesetzt im weiteren Verlauf des Filmes einzig auf den nächsten grausamen Akt vorbereitet sein zu müssen. Oder einfach formuliert „womit will der Film mich als nächstes schocken?“ irgendwie war ich von da an nur noch abgefucked. Man kann auch sagen genervt und bedient. Ich konnte den Charakteren nicht mehr folgen, sie waren mir egal geworden und aus Spannung, die ich in der ersten Hälfte noch mit Begeisterung angenommen und gespürt habe, wurde Frust über die sich für mich ewig hinziehende Dauer des Films.

Ich kann aber anerkennen, dass der Film richtig gut gemacht ist. Das acting der Kinder, die Kamera, die Musik - alles top.
Es verhält sich hier wohl wie mit Allergien und Unverträglichkeiten : schmackhaft oder gut gekocht ist nicht gleich für alle Koster verträglich.
Ich hab jetzt noch, eine knappe Stunde später Bauchschmerzen.

Women Talking:
In einer Gesellschaft wo einer Gruppe Vergewaltiger rumging und wortwörtlich jede Frau zum Opfer gemacht hat, entscheiden die Männer dass die Frauen den Tätern vergeben müssen oder bestraft werden. Und die Frauen kommen zusammen und diskutieren, ob sie nichts tun, zurückkämpfen oder das Dorf verlassen sollen.
Die Beschreibung sollte es klar machen, dass es sich hier um absolut eine Allegorie über Sexuelle Gewalt und die Rolle des Patriarchats handelt… und das ist genau das Problem mit dem Film.
Die Fassade einer Erzählung ist so unglaublich hauchdünn, dass sie genauso gut nicht existieren könnte. Ehrlich… die narrative Bekleidung ist eher ein störender Aspekt, denn so viele der Elemente sorgen einfach nur für Verwirrung, wenn sie im Kontext dieser eigenartigen Konstruktion eines „Plotes“ daher kommt.
Es ist zum Beispiel interessant, dass der Film einen Transmann als Charakter hat, der aber auch mit dem Leiden der Frauen aufgewachsen ist, aber dem jetzt nach seiner Transition wortwörtlich die Stimme unter den Frauen fehlt. Interessanter Aspekt… aber innerhalb dieses Narratives völlig verwirrend und blöderweise kreiert es die dumme Idee, dass der Charakter nur Trans ist, weil das Trauma das er als Frau erlebt hat zum Mann gemacht hat. Ja, der Film SAGT, dass das nicht der Fall war… aber innerhalb der Story des Filmes wird es schwierig es anders zu lesen.
Der Film behandelt ein ernstes Thema. Und alle Beteiligten sind deutlich völlig ehrlich und es ist ihnen wichtig einen ernsten, wichtigen Film zu machen, mit einer Politik die eigentlich auf meiner Linie ist…
Weswegen es mir so leid tut zu sagen, dass ich den Film absolut hasste. Er basiert auf einem Buch, und meine Güte, merkt man das! Das ist kein Film. Die Geschichte gewinnt nichts daran als Film gezeigt zu werden, es ist völlig das falsche Medium. Ein Theaterstück vielleicht eher. Oder eben, ein Buch.
Wobei wie oben schon gesagt: die Geschichte ist so transparent eine Allegorie, dass ich keines dieser Medien als passend halte. Hier ist, was das sein sollte: Eine Podiumsdiskussion. Denn gefühlte 50% des Filmes sind grosse Reden der „Charaktere“, welche weniger Charaktere und mehr Stellvertreter für Argumente und Meinungen sind. Es vergehen oft Minuten wo die Fassade der Story völlig wegbröckeln und nur noch die puren Argumente und akademischen Texte zurückbleiben.
Und das sorgt dann wiederrum dafür, dass zu jedem Zeitpunkt wo das NICHT der Fall ist, sondern wo die „Geschichte“ wieder auftreten sollte, ich völlig ausklickte, weil ich keine Charaktere mehr sah und keine Geschichte mehr… und das schlimmste was mir bei einem solchen Film passieren könnte ist passiert: mir wurde langweilig. Unsagbar langweilig…
Ukd man kann mir glauben, es macht mir gar keinen Spass mich als jemanden zu outen der bei so einem Film sagen muss, dass ich gelangweilt war. Aber so ist es nunmal.
Der Film verfehlt sein Ziel völlig, weil er das völlig falsche Medium ist und als Narrativ keinen Sinn macht. Und die rohe Ehrlichkeit all der hervorragenden Darsteller ändert daran nichts und macht es fast noch frustrierender…

Fazit: Papierdünne Fassade einer Geschichte über eine Podiumsdiskussion gestreckt. Roh, ehrlich und leider extrem langweilig und fehlgeleitet.

Marcel the Shell with Shoes on:
Charmanter, kleiner Film, basierend auf einem Charakter von drei kurzen, netten Youtube Videos…

Hier eines dieser Videos uuuund…
Ehrlich, viel mehr gibt es gar nicht zu sagen. Da haben sie jetzt einen vollen Film daraus gemacht.
Die Technische Seite wirkt ziemlich simpel, wobei es eindrücklicher ist, was sie hier erreicht haben, als man denken könnte. Über weite Strecken wirkt es, als habe man einfach Stop-Motion gemacht, vor realem Hintergrund und verzichtet auf Dinge die sich in der Umgebung bewegt, damit man das Stop-Motion ungestört machen kann.
Aber dann merkt man plötzlich, dass es erstaunlich viele Shots gibt, wo sich Dinge in der Realen Umgebung bewegen, während sich die Stop-Motion Charaktere auch bewegen. Und das kann nicht einfach sein zu machen. Es gibt dem Film einen ganz skurilen Stil, und er wirkt dadurch irgendwie sehr „echt“.
Hierbei hilft auch, dass die Synchronsprecher und der „Mann hinter der Kamera“ sehr sehr echt, und authentisch klingen.
Die Frage ist einfach, ob dieses Konzept über 90 Minuten halten kann. Und die Antwort ist: „Jaaaaaaaaaa… knapp“.
Der Film ist 90 Minuten, aber davon sind fast 10 Minuten Credits… und er hätte auch gerne nochmals 10 Minuten kürzer sein können. Und da es ein Film für ein wirklich sehr junges Publikum ist hätte man es gut verteidigen können, wenn der Film nur zwischen 70 und 80 Minuten gegangen wäre.
Aber der Film ist trotzdem recht gut. Süss, charmant, gut gemacht und unkompliziert. Kann man gut und gerne mit ganz jungem Publikum schauen.

Fazit: Ja, mir hat er gefallen. Gibt dir genau das, was man von den Youtube Videos erwarten würde.

Es gibt dazu auch gute BtS + Interviews und das ist schon echt cool, was die gemacht haben. Jenny Slate als Stimme gibt Marcel so viel Emotionen, einfach gut. Wahrscheinlich the wholesome movie of the year 2022. Ich hab damals geschrieben, dass Marcel auch in Dauerfeuer Quotes raushaut, die man gern zitierten möchte.

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Viking Wolf
Gibt eigentlich nichts was ich zum Film schreiben kann, was hier nicht schon geschrieben wurde. Man hat alles schon irgendwo mal gesehen, und häufig auch besser.
Dass der Werwolf jetzt nicht mega gut aussieht verzeih ich dem Film, da mir CGI in der Regel eh nicht das wichtigste bei einem Film ist und außerdem ist es ja auch nur eine skandinavische Produktion und kein 100 Millionen Dollar Blockbuster aus Hollywood.
4/10

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Heute konnte ich einen weiteren Klassiker von meiner Liste streichen:

Der Name der Rose amazon (geliehen)

Den hab ich ewig vor mich hingeschoben, weil mich alles rund um Kirche, Glaube ect. nicht interessiert.

Die Ausstattung und die Kostüme sind alle echt gut. Auch das Rätselraten und Aufdecken der Geheimnisse hat mir gefallen.
Die Auflösung bzw der Grund wirkt aus heutiger Sicht banal. Aber wenn man das in den zeitlichen Kontext setzt, ist die Motivation nicht abwegig.

Dennoch bleibt das Thema Kirche ein Dorn im Auge und hat mich tatsächlich etwas gestört :sweat_smile:

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Die Kirche war halt damals auch der einzige Ort wo man sowas wie Bildung bekommen hat, wenn man nicht gerade ein Adeliger war. Das war halt damals die Lebensrealität.

Crying Freeman

Wenn man den 0815-Plot beiseite lässt, Superkiller verliebt sich in Zeugin, ist das immer noch ein echt stylischer Actionfilm mit ein bisschen Romanze und Drama. Und das war das Erstlingswerk von Christophe Gans, der quasi danach mit Mark Dacascos einen Film gemacht hat, den ich sehr schätze: „Pakt der Wölfe“.

Crying Freeman ist über die kurze Laufzeit von knapp unter 100 Minuten wirklich gut inszeniert, auch wenn viele Elemente von John Woo ausgeborgt sind. Doch, auch mit fast 30 Jahren auf dem Buckel ist das immer noch echt gut guckbar.

The Day After - Der Tag danach

Jap, der alte TV-Film aus den 1980ern über einen Atomkrieg. Genau genommen die Tage davor, dann der kurze Krieg und die unmittelbaren Auswirkungen danach. Habe den damals im TV gesehen und war schwer angeschlagen, wie der einen mitnimmt. Dabei ist das bloss eine TV-Produktion, was man auch an allen Sets sehen kann. Auf der anderen Seite haben die Macher sich schon Mühe gegeben und ich habe mir die Kinofassung angeschaut. Keine Ahnung, was der Unterschied zur TV-Fassung ist. Was man so liest, sollte der Film ursprünglich aber um die vier Stunden lang werden, deutlich brutaler und abschreckender sein und ist dann aber vom Sender ABC runtergeschnitten worden. Schön auch die Ambivalenz, dass nicht klar gemacht wird, wer „Schuld“ hat. Am Ende sind alle gleichermaßen am Arsch. Nicht mehr so schockierend wie damals, aber immer noch wichtig. Gerade bei einem Krieg in Europa.

Special Delivery

Eun-ha (Park So-dam aus Parasite) arbeitet tagsüber auf einem Schrottplatz und am Abend als Fahrerin für „Sonderlieferungen“. Also Fluchtwagenfahrerin. Oder Illegale von A nach B. Der neuste Auftrag beinhaltet ein Duo aus Vater und Soh, die auf der Flucht vor einem korrupten Cop sind. Dummerweise hat Eun-ha jetzt nur den Sohn an der Backe und der wiederum den Schlüssel zu 30 Mio Dollar und damit den Cop und seine Handlanger der Jagd auf die beiden macht.

Dummerweise kommt der Film nie wirklich an seine Vorbilder heran. Weder die Spannung wie bei The Driver, noch die Action wie bei Transporter oder den Flow wie bei Baby Driver. Das hier ist kein schlechter Film und Park So-dam macht echt solide Arbeit, rein in der Riege der Driver-Filme kann der aber einfach nicht mithalten. Und wie nervig das Kind hier in einigen Szenen ist. Herrjeh.

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Die Menschen im Film oder die Menschen, die diesen Film gemacht haben?

:beanlurk:

finde ich übrigens sympathisch, wenn mit reingeschrieben wird, WIE der Film geschaut wurde.
So bekommt man ja doch manchmal eine Verfügbarkeit mit, die einem nicht klar war

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Wonder Woman 1984 5/10

Bevor er bei Prime verschwindet, doch mal noch anschauen. Hätte ich mir aber sparen können. Schon nach 15 Minuten hatte ich keine wirkliche Lust mehr weiter zuschauen, wie viel gequirlte Scheiße da schon drin steckt :ginowat:. Das wird im weiteren Verlauf leider nicht besser.

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Darum mache ist das :slight_smile:

Ich werd (wenn ich dran denke) in Zukunft dazu schreiben, ob es einen Film bei nem Streaminganbieter gibt, wenn ich z.B. ne Blu Ray schaue.

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