Ein sehr schöner Naturfilm über eine Stieleiche im Wald Sologne, ohne Kommentar, nur mit etwas Musik hier und da. Durchweg schöne und zum Teil wirklich beeindruckende Aufnahmen, trotz des für Zentraleuropäer wenig exotischen Settings und „Casts“. Aber vielleicht erhöht das auch nur die Faszination.
Auch für jüngstes Publikum geeignet, denn die Raubtiere haben im Film nie Erfolg.
Ich mag koreanisches Kino, aber der Film wird nicht dazu gehören. War mir zu viel, zu lang und irgendwie hab ich ab einem Zeitpunkt schon wieder vergessen, was nun Sache ist. Nicht meins und werde mir einen 2. Teil wohl eher sparen, auch wenn der Film so endet, dass du Teil 2 willst.
Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest Pirates of the Caribbean: At World’s End
Hach, ich kann mir die Trilogie einfach immer wieder ansehen, ohne, dass ich ihr müde werde. Einfach so richtige Comfort-Filme für mich.
Ich bin anscheinend auch einer der Wenigen, denen wirklich alle drei Teile gefallen. Der dritte Film ist natürlich der schwächste, aber die Rückkehr von Geoffrey Rush und die große Schlacht am Ende machen da schon Einiges wett. Dazu dann noch die unglaublich epische Abrechnung mit Beckett, ist die Kirsche obendrauf.
Kleiner Fun-Fact, über den ich gestolpert bin, als ich eigentlich nur nachschauen wollte, ob Cutler Beckett eine echte Person war oder zumindest auf einer basiert: Er wird von Tom Hollander gespielt und es ist noch gar nicht so lange her, dass ich White Lotus S2 geschaut hatte. Allerdings habe ich ihn weder da, noch hier wiedererkannt und erst als ich rausgefunden hatte, dass er Beckett gespielt hat, ist mir die große Ähnlichkeit aufgefallen. Sowohl das Gesicht als auch seine Art zu Reden, wobei sein Charakter aus White Lotus natürlich etwas mehr „Flamboyance“ hatte.
Ja, man hat da ja schon so einiges mitbekommen in den letzten Jahren. Ein Vorteil ist, das hier verschiedene Seiten zu Wort kommen, sowohl aktuelle Sexarbeiterinnen, als auch ehemalige, als auch ehemalige Angestellte und vor allem die Gegenparteien.
Und niemand kommt hier so wirklich gut weg. Ist mir alles ein wenig zu reißerisch und auf Hochglanz getrimmt, aber kann man sich mal anschauen, wenn man sich über die Hintergründe von Pornhub gerade in den letzten Jahren interessiert.
Seneca - On the Creation of Earthquakes (Kino, SneakPreview)
Was zum Geier habe ich da gesehen? Ich kann nicht einmal in Worte fassen was überhaupt genau passiert, denn es ist zu viel. Gerade der Anfang hatte viele in meinem Saal abgeschreckt. Danach wurde es ruhiger, damit aber noch langweiliger. Der Film will eine Message vermitteln. Der Zuschauer hat auf die aber schon nach 1 Stunde keine Lust mehr. Ich weiß echt nicht was genau der Film am Ende erzählen will. Ich hatte mir ja fast noch erhofft eine große Sache am Ende zu erleben, nur leider kam die auch nicht wirklich.
Elemente um daraus einen soliden Film zu machen sind immer da, nur dreht der Film genau dann natürlich einfach mal so richtig in die falsche Richtung. Ich weiß auch nicht, ob so eine nicht super bekannte historische Figur dann so das beste Zugpferd ist. Am Ende nervt John Malkovich einfach nur noch.
Ich würde da ja nur zu gerne eine Besprechung in Kino+ sehen
Hat mir jedenfalls nach einigen freien, aber auch anstrengenden Tagen die „Entspannung“ gegeben, die ich gebraucht hab.
Mochte schon Teil 1, daher bin ich mit einer ähnlichen Erwartungshaltung drangegangen.
„Kritik“: Der Endkampf-Drache bzw. dessen Atemangriff hat mich sehr, fast schon zu sehr an Godzilla erinnert.
Levy funktioniert für mich als Kind im Erwachsenenkörper, ich mag einen Großteil der Gags, das Wonder Woman-Theme (und Gal Gadot) feiere ich immer noch.
Inwieweit man die Wiederbelebung von Shazam und dem Aufblühen der göttlichen Welt als Auferstehung von DC interpretieren möchte, soll jedem selbst überlassen werden. Bin jedenfalls gespannt, was James Gunn fabrizieren wird.
Ich finde Rogue Nation schafft als erstes seit Teil 1 die wirkliche Balance zwischen Actionbombast und Spionagefilm. Das liegt an verschiedenen Faktoren und man ist fast geneigt verschiedene Plotmomente miteinander zu vergleichen.
Ich hätte mir eigentlich gewünscht in der Wiener Oper eine Art Prager Botschaft 2.0 mit mehreren Elementen zu machen, der Einsatz in Casablanca ist ja fast ein Langley-Ripoff und die Figur von Alec Baldwin hat sehr viel von Kittridge.
Ich mag die Weiterentwicklung der Figuren Benji Dunn (Simon Pegg) und William Brandt (Jeremy Renner). Rebecca Ferguson ist eine fantastisch geheimnisvolle neue Protagonistin, die hier fast den Film trägt.
Ja,und auch Ethan Hunt darf wieder in fliegende Flugzeuge einbrechen, auf frei hängenden Traversen um Leben und Tod kämpfen und es irgendwie schaffen, niemals in Gefahr zu geraten.
Auch der fünfte Teil der Reihe macht wieder sehr viel Spaß, ein wenig bleibt die Befürchtung, dass er sich den neuen Bond-Filmen zu sehr annähert.
Meine Interpretation des Endes ist schon ein bisschen mehr:
„Oh… sie muss einen ziemlichen Preis zahlen für ihr Vergehen.“
Keine Ahnung, so sehr Videospiele inzwischen im Mainstream völlig akzeptiert sind, bezüglich der „Kunst“-Diskussion haben sie trotzdem noch immer ein bisschen den Ruf einer „lower art form“, vor allem von den hohen Podesten der „etablierten klassischen Kunst“ (wie klassischer Musik) herab.
Darum würde es mich überraschen, wenn das Ende so gemeint ist, dass sie jetzt in einer anderen, GLEICHWERTIGEN Industrie eine zweite Chance erhält.
Der Zyniker in mir sagt, dass das ein bisschen die Geschichte eines „Falles“ ist, wo sie auf einer künstlerisch „tieferen“ Ebene ankommt als sie angefangen hat. Was aber auch bedeuten würde, dass der Film die Aussage hat, dass ihr Verhalten mit einem Preis kommt!
Die Seite von mir, welche Videospiele liebt und sich wünschen würde, dass das Medium als Kunstform die gleiche Akzeptanz wie alle andere Kunst hat will es aber dann doch etwas anders interpretieren.
Nämlich so, dass sie dank ihrer Qualität die Möglichkeit hat, einfach die Industrie zu wechseln. Dahin wo (wie du sagst) sie niemand kennt, damit auch gezielt das Publikum am Schluss gezeigt, welches so weit von ihrem bisherigen Publikum weg ist, dass da wohl kaum Überschneidungen zu finden sind, und sie darum sicher sein kann dass sie ihre Vergangenheit nicht so schnell einholt.
Das Problem das ich mit der Interpretation habe ist, dass der Film nun das Videospiel-Medium als Kunst ernster und gleichwertiger sieht… aber dann ist die Aussage am Schluss im Prinzip: „Yep… wenn man gut genug ist, dann kann man einfach die Kulisse wechseln wenn die alte Bühne dich nicht mehr will.“
Was sicher nicht unrealistisch ist aber ein bisschen ein sehr zynisches Ende für diesen Film ist.
Ich bin also in der Situation wo der Film zum Schluss entweder einen Seitenhieb gegen das Videospiel Medium macht… oder aber ein Ende hat, wo ich die Aussage etwas gar nihilistisch finde
Shelter - You Will Die To Stay Here (2021) - Amazon Prime
Gerade als sich ein Paar in den Flitterwochen im Roosevelt Hotel in Los Angeles befindet bricht die Corona-Pandemie herein und der Lockdown wird verhängt, worauf die beiden zusammen mit zwei Angestellten in dem Hotel festsitzen. Je länger der Lockdown dauert desto merkwürdiger verhalten die beiden Hotelangestellten sich jedoch und auch in der frischen Ehe liegen irgendwann die Nerven blank. Der Film will eindeutig eine Hommage an Kubricks „The Shining“ sein und macht durch Filmcover, Musikeinsatz und anderweitige Reminiszenzen auch keinen Hehl daraus, während der Covid-Lockdown hier stellvertretend für den Schneesturm fungiert, um die Protagonisten zu isolieren. Dabei weiß der Film zwischenzeitlich aber nicht was er sein will. Mal Horror, mal Beziehungsdrama. Erst gegen Ende schlägt er dann schon eine eindeutigere Richtung ein, was aber über den mäßigen Ablauf bis dahin nur wenig hinweg täuschen kann. 5/10
Ich habe meinen Urlaub gut genutzt mit einer Mischung aus Rewatches und Erstsichtungen Ich habe auch mal speziell nach Filmen aus den 90ern geguckt, die eher so semi bekannt sind, wie z.B. Drop Dead Gorgeous oder Stir of Echoes.
Und nachdem ich vor einiger Zeit Event Horizon gesehen habe und nun In The Mouth of Madness, ist mir erstmal aufgefallen, was Sam Neill für ein cooler Genre Schauspieler ist Beide Filme haben so ne’ richtig eigene Stimmung, schön dreckig und mysteriös
Drop Dead Gorgeous kann man auch empfehlen, ne’ richtig bissige/makabre (starbesetzte) Satire auf Schönheitswettbewerbe und die Oberflächlichkeit im Allgemeinen
Alien: Covenant (2017)
Immer noch der schwächste Teil des bisherigen Franchises (inkl. AvP 1+2) und eine Enttäuschung damals im Kino. Optisch gibt’s nichts zu meckern, da zeigt Scott was er kann. Aber darstellerisch und storymäßig einfach ein gewaltiger Griff ins Klo. Die mit Abstand dümmste und unfähigste Raumschiff-Crew, die ich je in einem SciFi-Film gesehen habe. Handlungstechnisch greift man sogar das Alien-Virus auf, das William Gibson ursprünglich für den dritten Teil vorgesehen hatte. Dort hätte es als Weiterentwicklung des bekannten Alien-Zyklus noch Sinn ergeben, aber hier wird die Vorgeschichte zu diesem erzählt und macht daher dann weniger Sinn, dass man in der Evolution der Aliens wieder 'n Schritt zurück geht. Ohnehin ist hier der Android mit Gott-Komplex als Ursprung der Aliens strunzdumm umgesetzt worden. Nicht, dass man das nicht hätte machen können, aber die Umsetzung ist dann halt doch für 'n Eimer. Was übrig bleibt ist ein Machwerk, das in Sachen Optik und Score noch überzeugen kann, nur mit dem kompletten Rest nicht. 4/10
Wenn du Sam Neil magst, dann empfehle ich Zulawskis Possession. Ein kleiner Meilenstein des Phantastischen Films, mit einem super aufspielenden Sam Neil und einer noch besseren Isabelle Adjani.
Ich selbst hatte viel Spaß mit dem Film, mit 3h ist er einigen etwas zu lange, persönlich hatte ich hier kein Problem, ich denke das hängt v.a. davon ab ob man den Antagonisten mag/unterhaltsam findet, da hier der Story doch sehr viel Platz eingeräumt wird.
Das negative zuerst: man merkt das Keanu einfach alt wird (58), während die Sequenzen natürlich immer noch super sind, merkt man doch das er etwas langsamer ist. Darunter leiden dann v.a. zu Beginn etwas die Actionszenen in meinen Augen. Mit fast 3h Laufzeit ist er der längste der Reihe und es gibt sehr viel Ruhe zwischen den Actionszenen für die Story die man teilweise nicht benötigen würde, ich mochte den Part aber trotzdem bei der Erstanschauung, hier würde ich vmtl bei rewatches etwas vorspulen. Etwas nervig sind die Kugelsicheren Anzüge die bereits in Teil2 oder 3 eingeführt wurden, die fand ich damals schon doof, dadurch wirkt das ganze sehr Comicartig und weniger geerdet in der Realität (das mochte ich am ersten so sehr)
Das gute jetzt:
Die Cinematography ist geil, ich mochte jede location, es gibt sehr viele sehr geile Bilder die als Screensaver locker herhalten können. DIe Farbgestaltung/Musik ist für mich einfach on point gewesen auch das Kostümdesign/Charakterdesign hat mir durch und durch gefallen, es gibt hier tatsächlich nichts was ich kritisieren würde. Die Action ist immer geil, wer sich an den Anzügen weniger stört als ich, wird hier vmtl gar nichts zu meckern haben.
Donnie Yen als blinder Kämpfer ist super, jede Szene mit ihm macht einfach Spaß zum zusehen.
Das absolute highlight sind 2 Plansequenzen die es in der 2. Hälfte des Films gibt, 1 davon ist für mich tatsächlich auch einer der besten Sequenzen die es je im Actionkino gab, wenn nicht sogar die Beste.
Vergleiche zu Teil 1-3 kann ich nicht ziehen da für mich alle Filme außer Teil 2 auf gleicher Höhe sind.
Ein durch und durch erstmal würdiger Abschluss der Reihe (laut Keeves und Stahlenski ist der 4. erstmal der letzte, Sie könnten sich vorstellen in Zukunft noch einen zu machen). Ich bewerte mit einer knüppelharten 8,5/10.
P.S. Unbedingt im Kino/große Leinwand ansehen sonst wirken die Bilder vmtl nicht halb so gut und der Film hat es verdient mMn