Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Alleen Eline (Netflix)
Was für ein unfassbarer Kitsch. Der Film versucht so kläglich den Zuschauer zum weinen zu bringen,Doch die einzigen Tränen, die dem Zuschauer kommen, sind verzweiflungstränen, weil man nicht fassen kann, wie miserabel dieser Film ist. Dazu ist der Film die komplette Laufzeit über mit der gleichen, sentimentalen Musik unterlegt, was einen wahnsinnig macht. Schlimmer als jede Rosamunde Pilcher Verfilmung.
1/10

One More Time (Netflix)
Täglich grüßt das Murmeltier aus Schweden.
Typischer Zeitschleifen-Film, der nichts neues macht.
4/10

Ich fands nur schade. Zum einen hatte ich „Convoy“ zuletzt halt als Teenager gesehen, da nimmt man das wohl auch anders wahr und zum anderen ist mir beim erneuten Ansehen aufgefallen, wie der im Kern eben ein Drama ist. Bevor es zu der Schlägerei zwischen den Cops und den Truckern im Diner kommt, will Sheriff Wallace ja Spider Mike wegen Landstreicherei festnehmen und das nur, weil Mike pleite und Schwarz ist. Da hält es der Film mit dem Rassismus nicht unbedingt zurück. Die folgende Schlägerei hat aber mehr was von einer Bud Spencer-Terence Hill-Klopperei, bevor sich dann der Convoy formt, weil die Fernfahrer mit den Arbeitsbedingungen und der daraus resultierenden Schikane und Korruption durch die Polizei nicht mehr zufrieden sind. Die machen das ja, um eben in den nächsten Bundesstaat zu kommen, wo die lokalen Cops nichts mehr machen können und weil die im Verbund eher durchkommen. Und das inszeniert Peckinpah eben als modernen Western. Die Verfolgungsjagden, die sich dann mit der Polizei ergeben, erinnern dann halt an „Smoky and the Bandit“ in der Art, wie die inszeniert wurden und das führt halt bei mir zu diesem Bruch mit dem Drama und nimmt dem Film halt viel, wie ich finde.

Immerhin, ich habe danach nochmal Smokey and the Bandit/Ein ausgekochtes Schlitzohr (DVD) rausgekramt. Der erschien ursprünglich ein Jahr vor „Convoy“, aber hier geht es um Alkoholschmuggel von Texas nach Alabama, Bandit (Burt Reynolds) und Snowman müssen dabei ordentlich Polizei abhängen, allen voran Buford T. Justice. Der Film hat kein tiefgehendes Drama, dafür macht es Spass.

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The Whale (Kino, OmU)

Kann mich nur den Stimmen von Kino+ anschließen. Schauspielerisch großteils super, emotional hat er mich nicht gepackt. Dazu war er voller Symbolik, die sich mir oft nicht so ganz erschlossen hat bzw. bei der ich den Film noch mal gucken müsste, um die richtigen Verbindungen herzustellen (wie etwa das Wetter außerhalb der Wohnung oder der Teller vom Vogel). Leider motiviert der Film nicht gerade für eine zweite Sichtung, da werde ich mir bei Gelegenheit eher mal eine Interpretation durchlesen oder ansehen.

Dass das Ganze auf einem Theaterstück basiert, wusste ich nicht, aber war dann sehr offensichtlich. Für ein Kammerspiel hätte der Film aber gern noch etwas intensiver sein können. Zumindest ist mir der laut Kino+ zu „krasse“ Musikeinsatz nicht aufgefallen.

Beneath

Ich hab ja nichts gegen D-Movie-Trash-Horror, ich hab ja nichts gegen dumme Charaktere, ich hab ja nichts gegen billige Monster, aber das war wirklich nix.

Jeder der sechs kann von Anfang an meinetwegen drauf gehen, mit keinem habe ich zu keiner Sekunde Mitleid. Aber Leute, diese Mischung aus Wels und Piranha ist halt nicht Mal zwei Meter lang, keine Ahnung wie er dann alle fressen sollte, sie sind in keiner Kameraeinstellung weiter als 50 Meter vom Ufer entfernt, worin liegt denn hier eigentlich die wirklich große Gefahr, das 6 halbstarke hier tatsächlich allesamt sterben müssen? Was ein lächerliches Ende - und Mark Margolis.

Nee, das ist wirklich übel.

0.5/5

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Die rote Schildkröte (Mubi)
Gucke eher wenig Animations-und Zeichentrickfilme, und wusste daher absolut nichts über den Film. Von der sehr berührenden Story wurde ich überrascht, vom Cover bei Mubi hatte mich auf was komplett anderes eingestellt. Besonders mochte ich die Musik und den Animationsstil.
Frage mich zwar, wie der Mann so viele Floße bauen konnte ohne irgendwelche Hilfsmittel, aber egal. Der Film hat mir gefallen und mich emotional mitgenommen, und das schaffen heutzutage nicht mehr viele Filme.
8/10

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Curve

I know there’s something in the wake of your smile
I get a notion from the look in your eyes…

Danke für den Ohrwurm, den man hier häufig eingespielt bekommt.

Grundsolider Psycho-Thriller, der über 3/4 eigentlich nur in einem Auto spielt und zwei Darsteller hat. Auch am Ende ist der Nebencast nur wortloses Beiwerk und es geht dann etwas schnell.

Zu Beginn merkt man kleine Hitcher und Wolf Creek-Vibes. Joar ordentlich, gerade auch von Julianne Hough eine aus der Kategorie „Was macht eigentlich XY heute?“, die das dann aber zumindest in meiner Erinnerung eine Zeit lang auch in größeren Rollen recht solide gemacht hat.

Listen to your heart when he’s calling for you
Listen to your heart, there’s nothing else you can do…

3.5/5

The Last Kingdom: Seven Kings must die

So wirklich hab ich den Film jetzt nicht gebraucht, in meinen Augen zu viel Stoff für einen einzelnen Film, ich habe als Nicht-Buchkenner das Gefühl wichtige Dinge verpasst zu haben. Zusätzlich zieht sich die Handlung des Films ja eine Zeit lang, hier frage ich mich wo einige Leute, die eigentlich nach der letzten Staffel noch leben, denn gelandet sind? Warum greifen sie hier nicht ein?

Wenn man die Serie mochte, sollte man sich den Abschluss sicherlich anschauen, aber wirklich zufriedenstellend war das nicht.

Es hat sich ausgepflügt.

3/5

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The Whale

Ja der Film ist mit den Emotionen ziemlich Manipulativ und ja der Soundtrack macht alles etwas drüber. Hätte man manchmal nicht gebraucht und mehr Vertrauen in die Szene wäre gut. Aber mich hat dieser Film dennoch volle Kanne bekommen, auch wenn ich die Kritik voll verstehen kann. Am Ende ist man auch fertig mit allem. Daran ist auch Brendan Fraser Schuld. Auf dessen starke Leistung sich dann alle einigen können.

9/10

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Sisu (SneakPreview, Kino)

Ich mag einfach solche Filme. Solche die einen klaren Weg haben, den auch bestreiten, quasi keine Nebengeschichten haben und nach 90 Minuten dann auch einfach zu Ende sind, wenn es auch richtig ist.

Wir sehen die Geschichte eines finnischen Goldgräbers, der im Jahr 1944 seinen Fund zur Bank bringen will. Dazu muss er aber durch die sich zurückziehende Wehrmacht, die alles auf ihrem Weg zerstört, bevor sie selbst zerstört wird. That’s it! Das ist die Story. Der Film ist ein bisschen weniger brutal als es der Trailer erzählen will, trotzdem ist er dann manchmal doch deutlich und teilweise auch eklig. Letzteres dann aber eher selten.

Wenn man also Lust auf einen kurzen kompakten Action-Film hat, dann kann ich den Streifen hier sehr empfehlen.

3,5/5

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grafik
Schon lange nicht mehr meine Liste gepostet.
Endlich mal Nine to Five nachgeholt und echt genossen. Besonders die erste Hälfte find ich schon richtig stark.
Cocaine Bear, Final Cut of the Dead & Rheingold fand ich ziemlich enttäuschend. Cocaine Bear hatte zwar gute Effekte, aber wirkte vollkommen ziellos und taumelte vor sich hin. Final Cut war ein, für mich, ziemlich unnötiges Remake und Rheingold… naja ich finde die Charaktere wahnsinnig anstrengend und komme mit der Szene auch einfach nicht klar.
Mir war auch nie bewusst, dass ich Platoon nie gesehen hab. So eine falsch abgespeicherte Erinnerung in meinem Kopf. War echt immer fest davon ausgegangen, dass ich den min. 1x gesehen hatte. Für mich ein perfekter Anti-Kriegsfilm. Da kann ich echt nix dran mäkeln.
Viola Davis hat mich in The Woman King regelrecht umgehauen. Sie ist und bleibt eine Urgewalt. In einem Kommentar sagte wer, sie könnte ohne weiteres in einem Stummfilm mitspielen und man könnte allein an ihren Augen absolut alles ablesen.
Psycho 2 & Pieces waren in den letzten Tagen meine überraschenden Lichtblicke.
Bei Psycho 2 hab ich ihn immer gemieden, da Sequel, welches viieele Jahre später gedreht wurde, aber es hat echt einen ganz eigenen und spannenden Charakter. Norman Bates und wie man mit mental kranken und Ex-Sträflingen umgeht, wurde da echt in ein anderes Licht gerückt.
Pieces ist dagegen ein Slasher, den ich gern schon viiieeel früher gesehen hätte. Was für eine herrlich (bescheuerte) Splatterorgie. Starke Effekte, schlechte 80er Syncro, unfreiwilliger Humor, ein wenig nackte Haut… alles dabei, was so ein Slasher braucht! Einzig der Aufzug des Killers ist relativ lahm, aber er mordet mit Kettensägen!

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Ab auf meine Liste :beanjoy:

Der beste Moment ist echt der Auftritt des Kung-Fu Professors! Wenn man liest, warum dieser da auftaucht, wirds noch lustiger.

Da muss ich an den Kung Fu Priester aus Braindead denken :laughing:

„I kick ass for the lord!“

Exists

Found Footage schön und gut, aber die Hälfte der Zeit sieht man eben nicht einmal was, viel zu dunkel und vielzu ruckartige Bewegungen. Dazu sind alle Protagonisten mehr als dumm, ihr Verhalten irrational und irgendwie scheinen sie sich nicht einmal wirklich leiden zu können.

Der Bigfoot ist ganz in Ordnung, ist leider nicht größer als die "Opfe"auch. Aber Leute, ich will einen Horrorfilm sehen und mich nicht nur über Unzulänglichkeiten aufregen.

1/5

Ich bin gefangen im „Schlechte Horroflilme auf Netflix“-Loop :smiley:

Ich hab echt gedacht: „Auf welcher Selbstgeißelungs-Tour ist Morissa denn da unterwegs?“ :smiley:

Mimic 2 Paramount+ (über amazon prime)

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Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, aber dieses Sequel macht es einem nicht leicht :sweat_smile:

Keiner der Charaktere ist sympathisch. Jeder verhält sich sogar ausgesprochen dumm.
Man hat z.B. die Möglichkeit aus einem Gebäude zu fliehen oder sich in einen kleinen Zimmer zu verstecken. Natürlich wählt man das Zimmer :facepalm:
Dann fällt irgendwann im Film der Satz „versucht nicht zu schwitzen. Die können das riechen“. Tja blöd, dass alle 3 Charaktere in der Szene schon total verschwitzt sind :laughing:

am Ende des Films versperrt der tote Käfer die Tür aus der Wohnung. Sein Kopf ist abgetrennt und laut Film kann das Vieh noch 9 Tage „leben“. Also setzen sich die 2 Menschen hin und es wird angedeutet, dass beide nun 9 Tage warten. Doof, dass man vorher das Haus von außen gezeigt hat und dass dort viele Feuerleitern vorhanden sind :rofl:

Die Verbindung zum ersten Teil wird auch nur so in nem Nebensatz erwähnt und wirkt fast aufgezwungen.
Mimic 2 ist zudem wie ein Slasher aufgebaut und das fand ich auch unpassend.

Lange Rede kurzer Sinn: Der hat mir nicht gefallen

Wenn er halt gar nicht den Bogen zu Teil 1 hätte schlagen wollen, hätte der für einen Anfang 2000er Direct to Video Creature-Features vielleicht sogar sehr gut funktioniert. Aber als Nachfolger eines wirklich guten del Toro-Horrorfilms muss man sich dann auch dem Vergleich stellen, und dem ist halt kaum jemand gewachsen.

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Antebellum

Einer dieser Filme, über die man im Vorhinein so wenig wie möglich wissen sollte. Aber vielleicht so viel: Diesen Horrorfilm hätte auch Jordan Peele machen können.

Eine wirklich mehr als interessante Ausgangslage nach dem ersten Einschnitt, viele unterschwellige Anspielungen, viel Geplänkel, viel Rassenthema usw. Eigentlich alles gut, auch der nächste Twist, aber so recht kommt keine Spannung auf und vielleicht könnte man auch ein wenig expliziter sein können, aber interessant bleibt es durchgehend.

Antebellum ist sehr aufwändig inszeniert, hat eine tolle Kameraarbeit und gerade Janelle Monae, Jena Malone und Jack Huston machen das darstellerisch hervorragend. Aber leider macht man vielleicht 1-2 Fässer zu viel auf und hätte lieber andere intensiver behandelt.

3/5

Waterworld Blu Ray

Den hab ich das letzte Mal als Kind gesehen. Im Grunde ist es Mad Max auf dem Wasser ^^. Ich finde dieses Endzeit Szenario allerdings gar nicht mal so übel. Wüsten-Endzeit hat man ja dutzende Male gesehen.
Der Film macht schon Laune :fuerdaswasesseinwill:
Hier und da darf man die Logik nicht zu sehr hinterfragen (warum sind alle so dreckig, wenn sie doch so viel Wasser um sich haben?). Aber sonst bietet der Film ordentliche Action und ne lockere Stimmung.

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Fand den auch immer ziemlich unterhaltsam. Sicher kein Gassenhauer, aber auf jedenfall nicht so kacke, wie er damals doch teilweise hingestellt wurde.
Wie schon sagst: allein das Szenario und die kleinen Details find ich schon ziemlich gut. Optisch macht er auch einiges her.
Mir fällt dabei ein… ich könnte mal wieder „die Jugger“ schauen.

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